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In Gedenken an...

9.538 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: tot, Krankheit, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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In Gedenken an...

11.09.2014 um 22:56
....meinen Vater!

Er starb im Alter von 55 Jahren an einem sog. Hinterwandherzinfarkt.
Er war am Vorabend noch mit seinen engsten Freunden essen und fühlte sich nicht wohl, als er gegen Mitternacht nach Hause kam. Er legte sich ins Bett, konnte aber vor Bauchschmerzen nicht schlafen. Meine Mutter fuhr ihn dann gegen 3 Uhr ins Krankenhaus und dort verstarb er dann während den Untersuchungen an einem Herzinfarkt...6 Wochen nachdem er zum ersten Mal Opa wurde.

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11.09.2014 um 23:12
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Wer weiss hat sein Sohn ihm oben im empfang genommen.

Mh die idee find ich schön.
Ja, das ist ein schöner Gedanke. :)

@GoldLady
Das tut mir leid mit deinem Vater. 55 ist wirklich noch überhaupt kein hohes Alter.


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12.09.2014 um 09:01
@Türkis

Allerdings sollte es eigentlich so sein, das Eltern als erstes dran sind.


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19.09.2014 um 14:37
...meinen Hund...
Heute vor einem Jahr habe ich den Entschluss gefasst meinen Hund mit 19 1/2 einschläfern zu lassen. Das war gegen 20 Uhr.

Möge er in Frieden ruhen und solle es ihm gut gehen!


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19.09.2014 um 14:48
...meinen Opa.

Er ist viel zu früh gestorben und ich habe ihn als herzensguten Menschen kennen lernen dürfen.
Er würde sich über seine zwei Urenkel sehr freuen.


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19.09.2014 um 14:54
Vor vielen Jahren verlor ich meinen ersten Freund durch einen Autounfall. Ich hing wirklich sehr an ihm und aus damaliger Sicht war er meine große Liebe.

Das war wirklich sehr schwer für mich und ich brauchte viele viele Jahre, um darüber hinweg zu kommen. Zunächst einmal brach meine ganze Welt einfach nur zusammen und für eine ganze Weile ging es auch nicht weiter.

Nach einigen Jahren wurde es etwas besser, aber um ehrlich zu sein verfolgte mich das noch bis vor ein paar Jahren. Da fand eine entscheidende Veränderung in meinem Leben statt. Seit dem ist es...okay.


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20.09.2014 um 15:20
... meine Eltern die jetzt ihren 69. Hochzeitstag hätten feiern können, wenn sie noch leben würden.


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20.09.2014 um 19:48
... meine Jugendfreundin Heidi. Sie starb vor 30 Jahren im Alter von nur 21 Jahren. Heidi war eine starke junge Frau und alle die sie kannten, sagten, sie hätte eine robuste "Pferdenatur".
Sie war dabei ihren Platz in der Welt zu finden als sie eines Abends von einer Freundin leblos aufgefunden wurde.
Diagnose Gehirnblutung. Nach einigen Tagen rief mich um sieben Uhr morgens die Mutter an, um mir mitzuteilen, dass die lebenserhaltenden Maßnahmen abgeschaltet wurden.


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20.09.2014 um 20:24
. . . meine vergangenheit.


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20.09.2014 um 20:26
meinen besten Freund Sascha der Anfang des Jahres an einer Überdosis starb. Gibt keinen Tag an dem ich nicht an dich denke...


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20.09.2014 um 20:46
image

Gruß, Dumas


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20.09.2014 um 20:51
Einen Menschen, mit dem ich fast sieben Jahre lang zusammen gelebt habe...

Gestern vor fünf Jahren hat er einfach den Weg aus den Augen verloren, hat ein Jahr nach unserer Trennung einfach niemanden gefunden, der stärker ist, als ich. Sein Leben war eigentlich schon vorbei, bevor er als ungewolltes Kind geboren wurde. Nie hat er den Halt in seiner Familie gehabt, den jedes Kind braucht.
Viel eher hat er fast alles miterleben müssen, was ein Mensch alleine nicht ertragen kann. Ob es für ihn schlimmer war, von seinem Onkel mißbraucht und von seiner Mutter zuerst des Lügens bezichtigt zu werden oder mit anzusehen, wie sein Stiefonkel seine Großmutter bei lebendigem Leib verbrannt hat, habe ich mich nie zu fragen getraut.
Ich war eher froh, dass er mir überhaupt davon erzählen konnte.
Leider haben diese und andere Erlebnisse seine Seele so dermaßen zerrüttet, dass ich es in all den Jahren einfach nicht schaffen konnte, ihm zu einem verantwortungs- und selbstbewussten Leben zu verhelfen.
Wir haben gekämpft, erst gegen, dann miteinander. Doch als er merkte, dass ich nach allem, was er mir auch angetan hat, selber auf den Abgrund zusteuerte. Dass ich meine Reserven für ihn aufgebraucht und für mich quasi nichts mehr übrig hatte, sagte er mir: "Ich kann dich nicht mehr anfassen weil ich davor Angst habe, dir wieder weh zu tun.". Er teilte mit mir die Hausarbeit auf und riß sich ernsthaft zusammen.

Ungefähr ein Jahr lang haben wir dann noch nebeneinander hergewohnt.
Am Anfang tat es sehr weh - routinierte Verabschiedungen/Begrüßungen erstarben, wir waren nur noch zwei Menschen, die eine Wohnung teilten.
Dann zog ich für einige Zeit zu meiner Familie um meine Ausbildung zu beenden und Arbeit zu suchen.
Auch wenn ich ihm zumindest weiterhin mentale Unterstützung zusicherte, brach er den Kontakt, mit dem Wunsch beide Seiten sollten die Mobilnummer des anderen löschen, ab.

Ein paar Tage bevor er sich das Leben so nahm, wie er es mir nach früheren Streitgesprächen als Trennungsfolge auch angedroht hatte, erhielt ich einige anonyme Anrufe.
Keiner antwortete, jedesmal waren es nur ein paar Sekunden und dann wurde einfach aufgelegt.
Schon beim zweiten Mal fragte ich so schnell wie möglich, ob er es ist. Aber er hat nicht mehr die Kraft gefunden, überhaupt mit irgendjemandem zu sprechen.
Auch da hat seine Familie nichts gemerkt, keiner hat sich gekümmert.

Er wollte nur noch mal meine Stimme hören, bevor er zuließ, dass seine Mutter ihn zu einem geplanten Termin, am Dachbalken hängend, auffand.

Als ich die Todesanzeige in der Zeitung sah, war ich erst überrumpelt. - Es hatte mich ja keiner darüber informiert... Als ich es dann meinem neuen Partner erzählte, brach ich in Tränen aus.

Das darf mir jetzt bitte keiner übelnehmen, aber um ihn habe ich schon geweint, als er die Trennung von selbst aussprach und mich gehen ließ. Denn ich wusste, dass nur noch ein Wunder geschehen konnte, um ihn vor dem letzten Schritt zu retten. Die psychiatrische Klinik hat ihn auch nur drei statt sechs Wochen zur Entgiftung und Erst-Therapie beherbergt. So erfuhr ich es später von dem ehemaligen Freundeskreis.

Die Tränen, die später kamen, weinte ich vor Erleichterung- es war vorbei!
Ein Leben voller Tiefschläge, Gefühlskälte, Ziellosigkeit, ständiger mentaler Isolation und Gewalt hatte ein Ende.

Es ist endlich vorbei. Und auch wenn ich wütend bin, weil du aufgegeben hast, werde ich dich immer lieben, denn du hast es wenigstens versucht.


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20.09.2014 um 21:38
@wirihrsie
Ein sehr bewegendes Stück aus deinem Leben. Das hat mich gerade tief gerührt. Mich rühren hier alle Beiträge.
Aber mit manchen kann man sich selber oder seine Familie und Freunde identifizieren.
Dein Partner hatte eine schlimme Kindheit. Es tut wirklich weh zu wissen, dass manche Menschen so leiden mussten, obwohl sie noch klein waren. Er hat es jetzt hinter sich, auch wenn es hart klingt.
Ich hoffe.... Ja was hoffe ich eigentlich...Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft und dass du glücklich bist und dein Glück gefunden hast. Alles Liebe.


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20.09.2014 um 21:59
@wirihrsie So wie du es beschreibst, hast du alles richtig gemacht. Ich kenne dich zwar nicht, aber du scheinst ein wundervoller Mensch zu sein. Ich hoffe, er kann deine Worte, von wo auch immer, lesen. Schade, dass es so ein Ende genommen hat. Aber solche heftigen Schicksalsschläge gehen wohl an den wenigsten ohne bleibende Schäden vorbei.
Alles Gute Dir


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20.09.2014 um 22:16
@wirihrsie
Ich weiß nicht, ob es für Dich wichtig ist oder Dir hilft: Du hast getan was Du konntest um ein schwieriges Leben besser zu machen.
Es gibt Wunden, die kann niemand heilen.

Aber er wusste, dass es jemanden gab, dem er wichtig war. Und Du warst ihm so wichtig, dass er Dich vor seinen Abgründen schützen wollte.
Ehre sein Andenken indem Du das Beste aus Deinem Leben machst.
Lebe das, was ihm verwehrt war.
Behalte ihn im Gedächtnis. Denke an ihn, wenn es Dir gut geht, als Beweis dafür, dass man Schwierigkeiten überwinden kann. Denke an ihn, wenn es schwierig ist und erinnere Dich an seinen Kampfgeist, an seinen Willen Dich zu schützen.

Ehre ihn dadurch, dass Du Dich selbst wertschätzt, ein gutes Leben führst und damit das tust, was ihm nicht möglich war.


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20.09.2014 um 22:20
Hallo ihr drei, ich danke euch für die warmen Worte. Mit meinem neuen Partner habe ich auch wieder an Kraft gewonnen. Wir geben uns gegenseitig den Halt, den uns die Possen der Gesellschaft heutzutage abverlangen.
Da ich ihn aber nicht damit belasten möchte finde ich es gut, dass ich das hier mit euch teilen darf.

Wir geben den Kampf nicht auf und stellen uns jedem Tag, der da kommt :)


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Alano ehemaliges Mitglied

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20.09.2014 um 22:33
Da ich im Internet nicht über meine Liebsten verlorenen Reden mag, gedenke ich hier mal jemanden, der etwas an Wissen hinterlassen hat, das uns zu Gute kommen kann.

Bruce Lee


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20.09.2014 um 22:34
@Alano

Herrlich :-) träume heute noch von seine kampfkunst.


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Alano ehemaliges Mitglied

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20.09.2014 um 22:42
@waterfalletje

sein Verständnis von Kampfkunst war schon etwas besonderes. Für mich aber mehr beeindruckend war sein Verständnis von Fitness, und der Lebensart.

Sowie seinen Mut, die Traditionen zu verändern.

Denn Bruce Lee hielt nicht viel von der traditionellen Kampfkunst. Er entwickelte eine Denkweise, die mehr dem Realismus, als der Tradition angelehnt war. Und das kann man auf sämtliche Lebensbereiche übertragen.


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20.09.2014 um 22:49
@Alano

Er flog!

ups ist das richtiges deutsch ?


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