Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

@shionoro

shionoro schrieb:Wie in Japan auch, bis die auf Fisch verzichten muss noch viel zeit ins land gehen.

das erleben wir beide nicht mehr:)

ist ja ähnlich, wie von bayern zu erwarten, aufs bier verzichten (grundnahrungsmittel dort)

@der-Ferengi
Gern geschehen :D

@mae_thoranee
Womit wir dann aber wieder beim platzproblem wären :D Aber ich gebe dir in dem punkt absolut recht, dass landwirdte ne wichtige aufgabe verrichten.

@shionoro
Mal sehen, was die zukunft bringt. Vlt fällt irgendwann der groschen bei der mehrheit und sie greift nicht mehr täglich in die tierkiste.

@Tussinelda
Granatapfelschälen ....... ich "schäl" den quasi mit der hand. An dem gnubbel hast du eine gute angriffsfläche, der rest geht dann ganz einfach :D

@gastric
ich werd am wochenende mal ein wenig recherchieren, wieviel platz es braucht, um eine mischkost, bestehend aus 2 fleischmahlzeiten wöchentl. für die brd zu gewährleisten.

das mit dem jagen war ja nur eine "idee".
das dies nicht durchführbar ist ist mir schon klar ;)

es ging mir nur um ein argument gegen massentierhaltung, weil dies ist ja schon fast eines der hauptthemen dass die meisten veggies hier ansprechen;)

@locotes

Das Problem mit der Massentierhaltung ist, dass wir sie bei der aktuellen masse Mensch automatisch brauchen um tiere zu konsumieren oder aber uns so weit zurückstellen müssten dass wir eh fast vegan leben

@shionoro

Knackpunkt schlecht hin ist die Industrialisierung der Lebensmittelproduktion, da bleibt Ethic und Moral auf der Strecke, egal obs um Fleisch, oder andere Nahrung geht, gemacht wird was wirtschaftlichen Gewinn bringt und das wirkt sich auf die Qualität des Essens aus, siehe Monsanto, die haben heute erheblichen Einfluss auf Saatgut!

also ich für meinen Teil möchte niemandem vorschreiben, was er essen soll/kann/darf, ich möchte es auch nicht vorgeschrieben bekommen, ich möchte die Möglichkeit, zu wählen, was ich esse und nicht grundsätzlich auf etwas verzichten müssen, immer. Das käme bei mir nur in Frage, wenn ich es krankheitsbedingt müsste.

@Tussinelda

Es schreibt ja auch niemand irgendwem was vor.
Der einzige der da wirklich unter zwang leidet sind die tiere

@shionoro
ich bezog es darauf, dass alle irgendwann vegan sein sollten/könnten, ich persönlich habe da keine Lust drauf

@Tussinelda

und selbst dabei ist man nicht immer konsequent genug, weil man eventuell geschmacklich konditioniert ist und essen will was einem schmeckt, kann davon ein Liedchen singen da Diabetikerin und A.i. Patientin. Mein Verstand sagt mir, dass ich mich anders ernähren sollte, aber es ist schwer dem Verlangen zu widerstehen, weil man das Gefühl hat eh nur noch eingeschränkt zu sein und das Innere dagegen rebelliert ;)

@DieSache
kann ich total nachvollziehen.....

@Tussinelda

Musst du ja auch nicht, es soll ja niemand gezwungen werden.
Aber wie gesagt, tiere haben auch keine Lust darauf für unseren Luxus so behandelt zu werden.

Zudem sollte man auch nicht ganz ausser Acht lassen dass dieser Konsumwahn ja schon fast einen Zwang beinhaltet, da wir abhängig davon sind was produziert wird, die wenigsten bauen ja selbst an und wenn ich ehrlich sein soll, wirklich natürlich ist heute nichtsmehr, wie schon erwähnt auch das vegane Lebensmittel ist nicht völlig unbelastet (Monsanto machts möglich).

@shionoro
aber wenn niemand gezwungen werden würde, dann wird sich das auch niemals durchsetzen.......

@DieSache

es ist sogarabsolut notwendig für unsere wirtschaft den konsum aufrecht zu erhalten und sogar zu vergrößern.

Würden alle energie, ressourcen usw. sparen wäre unsere wirtschaft im keller.

@Tussinelda

Das wird man dann ja sehen.
Wenn eine Mehrheit in einem demokratischen Staat z.b. dafür wäre fleisch zu verbieten und entsprechende parteien wählt, könnte man das ja tun, bzw. wenn eine mehrheit nicht mehr möchte dass auf dem boden des landes geschlachte oder vieh gehalten wird.

aber vom Grundsatz her bringt das ganze mit zwang ohnehin nichts, da muss eigentlich eher eine überzeugung hinterstecken, sodass die gesellschaft an sich ohnehin keine tierprodukte mehr konsumieren möchte.

Wenn es beim Fleisch und bei tierischen Produkten immer wieder zu Skandalen kommt, denken die Veganer unter uns, ihnen könnte so ein Schwindel nicht widerfahren?

Das wäre dann nämlich sehr einseitig gedacht, da manipuliertes und genetisch verändertes Saatgut auch die ursprünglichen Arten verdrängt und es zu Vermischung kommt!

Ein bewussterer Lebenswandel funktioniert heute nur mit einer Kompromissbereitschaft und über Aufklärung, nicht Alles was von oben betrachtet ethischer wirkt ist dies letztendlich, denn wirtschaftliche Interessen überwiegen, deswegen beobachte ich den Trend zum industriellen Veganismus mit Skepsis!

@DieSache

Zurecht.
Aber allein aus dem Grund, dass man mti Veganismus Geld machen kann und ihn im Grunde genaus durchführen kann wie bei Fleischkonsum denke ich, dass er eine Chance hat sich durchzusetzen

@shionoro

sorry, ich bleib dabei, der Endkonsument wird häufig völlig verarscht und viele machen sich auch selbst was vor, weil sie ausblenden dass eben auch Gemüse und Obst bei weitem nicht so unbelastet sind wie sie selbst gerne glauben wollen!

Eine gesunde und bewusste Mischkost ist für mich noch die beste Alternative, sich eben nicht dem Exzess hinzugeben alles zu konsumieren was der Markt zu bieten hat und wenn Fleisch dann eben nur als Ergänzung und selten, so sehe ich es...

@DieSache

Wie gesagt, da sind wir auf einer linie.
Der Konsument wird immer verarscht werden, aber Veganismus kann eben bei gleichbleibenden Konsum ohne veränderung dennoch fuß fassen, während eine veränderung des konsums an sich sehr viel schwieriger sein wird.
SEHR viel schwieriger.

Mit bewusster Mischkost wiederum müssen wir leider auf Massentierhaltung zurückgreifen, was für mich nicht in frage kommt.