Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

@CurtisNewton

Keinesfalls so teuer, als dass sie für den Normdeutschen nicht erschwinglich ist.

@CurtisNewton
hat den knackpunkt der ganzen geschichte umschrieben: wer ist bereit das zu zahlen?

aber besser wäre noch: wer versteht hier noch die kosten-nutzenrechnung?

buddel

shionoro schrieb:Keinesfalls so teuer, als dass sie für den Normdeutschen nicht erschwinglich ist.

ich sag nur: 3 wässrige Paprika aus holländischen Gewächshäusern für bis zu 1,59 beim Discounter.

Wenn man schon so feinfühlig für die Umwelt ist, dann muss man aber auch regional und Saisonbedingt Gemüse essen. Und dann fallen ganz schön viele Gemüsesorten weg.

Ob das so gefallen würde?

@emanon

emanon schrieb: Die Lösung des Problems sehe ich nicht im Veganismus sondern im vernünftigen Umgang mit tierischen Produkten.

shionoro schrieb:Aber was soll dieser 'vernünftige umgang' denn sein

Mal ganz ehrlich....Du, ich, wir...mögen vielleicht einen vernünftigen Umgang damit hegen....aber in Anbetracht der realen Situation sind wir doch damit allein auf weiter Flur. Und das finde ich traurig.

shionoro schrieb:Keinesfalls so teuer, als dass sie für den Normdeutschen nicht erschwinglich ist.

Mach das Ganze umso trauriger, wenn es so ist.

@shionoro

shionoro schrieb:Aber was soll dieser 'vernünftige umgang' denn sein und bringen?

Das könnte zum Beispiel die Reduktion des Fleischkonsum sein. In Deutschland werden pro kopf ca. 60 kg im Jahr gegessen ( habs jetzt nicht nachgeschaut), eine Reduktion auf die Hälfte würde meines Erachtens schon eine ganze menge bringen.
Eine Reduktion würde wohl auch eher eine Akzeptanz finden als ein völliger Verzicht.

@shionoro
Hab mein Abendbrot fast vegan durch gezogen. Erdbeeren, Brot, Margarine, Radieschen- und Fleischsalat. Einziger Wermutstropfen, Olivenöl. Aber ich hatte kein anderes :(

@Alano

Veganismus hat nichts mit umweltbewusst zu tun.
Umweltverschmutzung hast du mit veganen oder mit nichtveganen Produkten.

Paprika kauft man sich als jemand der fleisch isst genauso...

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Mach das Ganze umso trauriger, wenn es so ist.

Das ist halt einfach die Realität, und kein grund zur Resignation, sondern ein grund dazu, vegane Ernährung attraktiver zu machen und besser die Begründungen dafür nach außen zu transportieren als das bisher der fall ist.

@emanon

Was soll diese Reduktion bringen?
Da müsstest du schon auch die hälfte des milch und eikonsums einstellen.
Und das ist keineswegs machbar.

@Gute_Luise

das ist schön, aber....Ich weiß nicht warum Leute immer erzählen in diesem Thread was sie essen.

Ob man einmal fleisch oder vegan ist, oder ob ma nimmer fleisch oder vegan isst geht mich gar nix an, sondern nur die einzelne Person eben.

Mir geht es hier darum, Fakten richtig zu stellen.

@shionoro
und deine fakten sind?

buddel

@shionoro

warum isst du kein Fleisch, ganz ehrlich. Was ist der eigentliche Grund, abgesehen vom Leid der Tiere?

@shionoro

shionoro schrieb:Was soll diese Reduktion bringen?
Da müsstest du schon auch die hälfte des milch und eikonsums einstellen.
Und das ist keineswegs machbar.

Eine Reduktion hältst du für nicht machbar, einen völligen Verzicht aber schon?
Hab ich dich da richtig verstanden?

@emanon
tja, da setzt bei mir dieser naziverdacht ein

buddel

@buddel
Zu früh um godwins law die Ehre zu geben.

@buddel

buddel schrieb:tja, da setzt bei mir dieser naziverdacht ein

Wächst mir jetzt jedesmal n schwarzer Schnauzer, wenn ich in ne Lauchzwiebel beisse und anderen nichts anderes anbiete? ;)

@shionoro
Ich weiß nicht ob es andere auch erzählen. Da ich erst vor hatte mir ein Schinkenbrot zu machen, find ich es schon wichtig wenn man mal verzichtet und sieht, es geht.
Ich gehe da mit @emanon konform. Langsamer Verzicht ist zumindest der Weg zu weltweitem Veganismus.

irgendwie macht mir dieser Thread nur noch mehr Hunger auf Fleisch.

Hab ja nun einen Neffen, der auch Veganer geworden ist. Und ich rede mit ihm manchmal darüber. Und seltsamer Weise bekomme ich auch dann immer vermehrt Bock auf was fleischliches.

meat means murder
ist ein eindeutig faschistischer schnack der ökonazis

buddel

Man könnte da wo Fleisch verkauft wird, Supermarkt, Fleischer, ein Video von der Schlachtung laufen lassen. Ich denke das würde den Fleischkonsum senken. Bzw. Mami, noch Würstchen holen, ja? Ne, zu der Ecke gehen wir nicht hin, lass mich kurz zur Imbissbude fahren.

@DonFungi

Man könnte da wo Fleisch verkauft wird, ein Video von der Schlachtung laufen lassen.

Das finde ich eine sehr gute Idee.

Sowas hat an anderer Stelle schon zum Erfolg geführt:

DIE BUCHT "The Cove" - DVD Trailer 11.03.10

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Da ging er mit nem umgeschnallten TFT durch die Reihen, auf dem gezeigt wurde, WAS da genau passiert....weil sich viele einfach nicht bewusst sind, was da passiert.

Und auch Paul McCartney hat darüber ja auch schon einiges veröffentlicht

https://www.youtube.com/watch?v=UYZQpWdll80

@Alano

WArum sollte ich einen Grund abgesehen davon benötigen?

Das ist so als würdest du mich fragen, warum ich keine schwächeren verhaue.

@emanon

Ich habs doch schon tausend mal erklärt.

Reine Reduktion wird weder die MAssentierhaltung abschaffen, noch ist es ohne vegane alternative machbar.

Mit veganen alternativprodukten, sodass man z.b. statt milch für's müsli soja oder hafermilch nimmt, geht keine Lebensqualität verloren, so wie das bei der Reduktion wäre, wo leute wirklich verzichten müssen.

Verzicht ist heute leuten schwerer zu verklickern als dinge zu ersetzen.

Veganismus ist eher dazu geeignet die massentierhaltung abzuschaffen und wegen der damit einhergehenden förderung von alternativprodukten ist er auch leichter umsetzbar.