Polizei erschiesst Mann am Time Square

Ob die auch die (hoch-)Häuser durchsucht haben ;) Youtube wird glaub ich ganz schön überwacht.

DeepThought schrieb:Die Userin, die hier die Umfrage erstellt hat, behauptet, schon geschossen zu haben und dass es sehrwohl möglich sei, jemanden ins Bein zu treffen. Hast du im anderen Thread gelesen, oder?

Dass es möglich ist, streite ich auch nicht ab.

Die Frage ist aber immer: Unter welchen Umständen?

Bei einem ruhenden Ziel - kein Problem, kann ich auch, obwohl ich nur mit Gewehren geschossen habe.

Bei einem langsamen Ziel - auch nicht besonders schwer.

Bei einem sich ständig bewegenden, tänzelnden Ziel, bei einem Typ, der bewaffnet auf dich zu stürmt - das möchte ich bezweifeln, dass es dann noch so einfach ist. Auch für trainierte Leute.

@Kc

Einer von den 5 Polizisten hätte ein Bein mindestens getroffen.

Aus einer Entfernung von einem Meter (wobei ich nach Ansicht von ivis Video davon ausgehe, er war doch etwas weiter von ihm entfernt) müsste man aber schon problemlos den Unterbauch treffen können. Weiters hat man ja auch Arm und Wade getroffen.
(Ich habe allerdings noch nicht geschossen - nicht mal auf der Kirmes - und werde es auch nie tun)

DeepThought schrieb:Ich habe auch keine Ahnung wann das Pfefferspray wo verwendet wurde bzw effektiv verwendet werden hätte können.. Auf den Videos sieht man doch einen deutlichen Abstand zwischen Polizei und Kennedy. Muss aber auch sagen, ich habe keine Ahnung, wie weit so ein Spray reicht.

Pfefferspray ist in seiner Wirkung abhängig von seiner Ausbringung.
Wir hatten bei der Bundeswehr Pfefferspraybehälter die mehr als 10m weit sprühen konnten.

ALLERDINGS:
Viele Menschen sind gegen Pfefferspray schlicht immun und zwar je nach Herkunft mehr oder weniger.
Pfefferspray wird aus Paprikaextrakten Chillis und so nem Zeug hergestellt.
In Indien könnte man das Zeug Kanisterweise aus nem Hubschrauber werfen, interessiert kein Schwein. Das liegt witzigerweise daran, dass die dort sowieso schon sehr scharf essen und sich dran gewöhnt haben.

DeepThought schrieb:Die Userin, die hier die Umfrage erstellt hat, behauptet, schon geschossen zu haben und dass es sehrwohl möglich sei, jemanden ins Bein zu treffen. Hast du im anderen Thread gelesen, oder?

Lol. Sicherlich, wenn das Ziel querschnittsgelähmt ist und der Rollstuhl festgekettet ist. Alles andere ist Spray and pray. So lange draufhalten, bis irgendwas trifft.

@Primpfmümpf
Hast du ne Ahnung von Querschlägern... Wenn fünf Polizisten gleichzeitig versuchen die Füße/Beine zu treffen, dann werden da aber ne Menge Querschläger unterwegs sein, die sehr wohl für Umstehende gefährlich sein können.



Ich hab in meiner aktiven Dienstzeit so einige 10.000 Schuss abgegeben, aber ich halte es für nicht möglich, auf die Beine eines sich schnell bewegenden Menschen zu schießen und sie zu treffen.

Weiter weiß ich, dass Treffen mit ner Pistole nicht wirklich einfach ist. (Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut die mit ner Pistole treffen) Da halte ich es auch für logisch, mehr als einen Schuss anzubringen, da man sich nicht sicher sein kann, dass der erste überhaupt getroffen hat bzw. Wirkung zeigt.

Kc schrieb:Dass es möglich ist, streite ich auch nicht ab.

Die Frage ist aber immer: Unter welchen Umständen?

Jup, die Umstände spielen eine sehr grosse Rolle. Auf dem Schiesstand treffe ich eine Handfläche auf 25m mit jedem Schuss ohne Probleme. Aber wenn ich z.B. gerade gerannt bin, die Beleuchtung schlecht ist oder sich das Ziel dauernd bewegt, dann sieht das schnell ganz anders aus. Bei uns (Militär) gab es viele Schützen, die mit der Pistole gerade mal so knapp die Mindestanforderungen erfüllten und das Ziel bewegte sich dabei überhaupt nicht.

Und der durchschnittliche Polizist schiesst nun mal bedeutend schlechter als ein guter Sportschütze (Keine Spekulation, sondern Erfahrung). Ein guter Schütze schafft es unter diesen Umständen sicherlich, den Angreifer in den Bauch zu schiessen, ein nicht so guter Schütze wird auch damit grosse Schwierigkeiten haben. Wie ich bereits geschrieben habe, gehe ich aber davon aus, dass die Polizisten nicht in böser Absicht gehandelt haben, sondern einfach überfordert waren. Für Kennedy war das natürlich Pech, gar keine Frage.

Emodul

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:der Hund ist an den Folgen verstorben, also wenn informieren, dann richtig!

Wo habe ich denn etwas anderes behauptet?
Bist du momentan etwas verwirrt?

@Primpfmümpf

Ich verweise hier mal auf meinen eigenen Post, da bin ich auf das Thema "taktischer Schußwaffengebrauch" mal eingegangen: Beitrag von dragon46 (Seite 48)

Ein Schuß auf die Beine ist vollkommen utopisch, allein vom zeitlichen her. Für einen sauber gezielten Schuß mit der Pistole benötige ich schon ein paar Sekunden Zeit. Rennt jemand auf mich zu, habe ich diese Zeit NICHT, da der Angreifer die 10 Meter Sicherheitsabstand in maximal 2 (!) Sekunden überwunden hat. In der logischen Konsequenz ändere ich meine Vorgehensweise auf einen Deutschuss und ziele auf die größte Zielfläche, die mir der Angreifer bietet: seinen Oberkörper. Dorthin gebe ich mehrere Schüsse ab, da ich auch hier wiederrum nicht die Zeit für eine genaue Trefferanalyse habe. Genau genommen schieße ich so lange, bis ich Wirkung im Ziel (das Zusammenbrechen des Angreifers) erkennen kann, die Schüsse selbst gebe ich in schneller zeitlicher Folge ab, um in der mir zur Verfügung stehenden Zeit (wir erinnern uns: unter 2 Sekunden) ein Maximum an Mannstoppwirkung zu erreichen.

Alles andere gibt mir schlichtweg keine Garantie, lebend und unverletzt aus dieser Affaire hervorgehen zu können.

@emodul

emodul schrieb: Und der durchschnittliche Polizist schiesst nun mal bedeutend schlechter als ein guter Sportschütze (Keine Spekulation, sondern Erfahrung)

Das ist aber traurig und man sollte das ändern. Findest du nicht?

DeepThought schrieb:Das ist aber traurig und man sollte das ändern. Findest du nicht?

Ne, das sehe ich etwas anders. "Normale" Polizisten müssen ihre Dienstwaffe ja höchst selten einsetzen. Viele Polizisten müssen ihre Dienstwaffe ja während ihrer ganzen Karriere nie einsetzen (mal vom regelmässigen Besuch des Schiessstandes abgesehen).

Für (die meisten) Polizisten ist es also gar nicht so wichtig, dass sie wie Lucky Luke schiessen können, weil die meisten Probleme sowieso ohne Schusswaffeneinsatz gelöst werden. Polizisten brauchen eher Fingerspitzengefühl und eine schnelle Auffassungsgabe.

Emodul

@dragon46

Der Oberschenkel ist erstmal garnicht so viel schwieriger zu treffen und außerdem vermeidet man durch den steileren zielwinkel richtung Boden das Risiko bei einem Fehlschuss die Kugel weiter in Richtung Passanten zu befördern.

Hir ab 2:50 der rechte blaue langhaarige hat etwa den Winkel bei entsprechender Körperposition zu den äußeren Polizisten. https://www.youtube.com/watch?v=Ph_8NLpxY20

Ich denke aber mal dass er gerade auf ihn zu kam, wenn überhaupt. Und dann glaube ich auch nicht so..

10 Meter Sprint

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emodul schrieb:weil die meisten Probleme sowieso ohne Schusswaffeneinsatz gelöst werden

@emodul

ja wenn man plünderer und andere kleinigkeiten dazu rechnet kommt man zum schluss dass diese viel öffters vorkommen als schwerverbrechen^^

@DeepThought

DeepThought schrieb:weil du gewisse Dinge einfach nicht anzunehmen scheinst.

Das Problem ist doch viel eher, daß Du Tatsachen nicht akzeptieren kannst.


@StUffz

StUffz schrieb:Viele Menschen sind gegen Pfefferspray schlicht immun und zwar je nach Herkunft mehr oder weniger.

Vorallem wenn entsprechende Person auf Droge ist.
Das erinnert mich an einen Fall, ebenfalls aus den USA, da hielt sich ein Mann - der ironischerweise an einen Wikinger erinnerte - fuer einen unsterblichen Highlander. Er wirbelte mit seinem Schwert auf der Kreuzung rum, waehrend ihn die Polizei mit Pfefferspray, Traengengas und Pfeffergeschossen regelrecht einnebelte und sich und die Passanten dabei uebler in Mitleidenschaft zog als den "Unsterblichen" - der zufaellig auf Speed war.

@Primpfmümpf
@DeepThought

Leute wie oft habt IHR eigentlich schon geschossen?

Und wie oft in einer Stresssituation auf Leben und Tod? Auf einen bewaffneten, sich ständig und schnell bewegenden Angreifer?

Da kommen hier regelmäßige Sportschützen, (Ex-)Soldaten mit Kampferfahrung, die an mehreren Waffen intensiv ausgebildet sind - aber ihr beide wisst es trotzdem besser ^^

Man kann trotzdem ohne weiteres einen einzigen Schuss ins Bein abgeben, auch wenn der Angreifer rennt und ein Messer schwingt. Egal, was Fachleute sagen ^^


Alles klar. Wer seine festgefahrene Meinung nicht hergeben will, bei dem ist alles Reden zwecklos.

@Kc

Kc schrieb:Da kommen hier regelmäßige Sportschützen, (Ex-)Soldaten mit Kampferfahrung, die an mehreren Waffen intensiv ausgebildet sind ..

genau aber davon sieht man nichts. Wenn ein Schuss, oder mehrere bzw von mehr als einen Polizisten ins bein in einer Zeit von 2 Sekunden nicht zu bewerkstelligen sind, dann wäre jede Nahkampf-erfahrung zwecklos um z.B. einen Blitzschnellen Messerangriff abzublocken wenn es zu stressig wäre.

Man könnte denken dass diese Polizei-(Academy) ihn bewusst tötlich getroffen hätten wenn er aus 20 Meter angerannt wäre.

@Primpfmümpf

Kommst du dir nicht langsam etwas albern vor? :D

Was verlangst du denn eigentlich noch? Dass man dir selbst eine Pistole in die Hand drückt und mit einem Messer auf dich zu rennt, um zu kapieren, dass die Realität nicht so wie im Film läuft?


Jetzt mal ernsthaft: Worauf gründest DU eigentlich deine Behauptungen, dass dies alles so einfach wäre mit ,,ins Bein schießen"?

Weil zwei bewegende Oberschenkel im Visier von ca 4 Pistolen innerhalb 2 Sekunden getroffen werden können. Auch aus 10 Metern Und ich glaube nicht das der Messermann nach der zweiten Kugel schneller wäre als die cops wenns sie zügig rückwärts gehen.

@Kc

..und dass er noch genauso schnell weiter rennen würde gibs nur im Filmen mit Zombis oder in Drogenkomödien

@Primpfmümpf

Ich frag nochmal: Worauf gründest du eigentlich deine Behauptungen, das sei alles so einfach?

@Kc

Sagte ich bereits. 10 Meter sind mehr als 1 Meter für den Kampfsportler der auch unter stress eine Messer attacke bewältigen kann.

@Primpfmümpf

Mich beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit du komplett verschiedene Fälle und Situationen vergleichst.

Vermutlich kennst du dich weder mit Kampfkunst aus (jedenfalls nicht in Sachen Praxiserfahrung), noch mit Schießen.