8 Jähriger spielt Shooter und trinkt Energy drinks

@Kältezeit

Ansonsten finde ich deine Einstellung nicht übel, aber man darf nicht alle Menschen auf einem Kamm scheren.

@Crusi

Crusi schrieb:Ich hab mit 3 Jahren meinen ersten Nintendo Game Boy bekommen, mit 6 Die erste Konsole für den TV und so ging das dann munter weiter. Min. 3 Stunden pro Tag gezockt. Habe dennoch mein Abi mit 1,9 abgeschlossen. Also soo schlimm kann das Suchten ja nich sein. Man muss nur mit umzugehen wissen ;)

Hm, ein ziemlich zweifelhaftes Abi wenn Ich das mal so provokant ausdrücken darf.
Rollen wir das doch Mal auf. Was ist verlangt um schulische Leistungen neben dem Zocken aufrechtzuerhalten ?
Zeit und der innere Antrieb nicht Abzusacken. Das hat mit der Sucht als solchen also nicht so viel zu tun.

Liest man ein Buch, so wird die Aufmerksamkeit auf die "Set Pieces" gelenkt,damit schärfen Sie die Aufmerksamkeit für die (schönen) Dinge im Leben. Bücher versetzen den geneigten Leser ins Passiv, machen dies jedoch aber immerhin deutlich (!). Um das zu verstehen muss man jedoch erstmal so richtig gescheitert sein, und dies wird bei einem Abiturienten mit 1ser Schnitt wohl nicht der Fall sein.

Die Tatsache das du der Klimax der Suchbegriffes, (saubere Realitätsflucht im hoch-kulturellen Mäntelchen) die Suchtwirkung absprichst, ist voll zu entschuldigen, aber dennoch zu umgehen.

Das Spiel setzt dich ganz genauso ins passiv, suggeriert jedoch Mitwirkung und damit kappt das eingehen ins Spiel, die Verbindung zur Natur auf eine nahezu endgültige Art und Weise. Denn wer einmal davon überzeugt war, er schreibt die Geschichte, die ihm der Onkel eigentlich vorliest, und dies auch noch in elektronischer Übersetzung, der ist ziemlich absolut in die Irre geführt. Das untergräbt Vertrauen zur Genesung. Das ist die eigentliche Gefahr, es geht eine Verbindung zu der "langweiligen" Erde verloren, aus der das eigentliche Leben erwächst. Geben wir es doch zu, als Zocker der "ersten paar Generationen" werden wir nie wieder normal werden. Die Rechenmaschine wurde rausgeschoben, 30 Jahre später militärisch genutzt, und weitere 15 Jahre später erschienen bereits die ersten Titel. Ich bin der Meinung das ist vergleichbar mit der spartanischen Jugend auf spirtiueller Ebene. Okay, das Wissen Authoritäten der Spieleindustrie genauso, und bieten Wege aus der Sucht, aber das ändert nichts am einzigartigen Wahnsinn dieser hochkulturellen Verrücktheit.

Ich denke, Kinder sollten altersgerecht behandelt werden. Natürlich gehört heutzutage auch ein gewisser Umgang mit den neuen Medien dazu, sie wachsen halt so auf, dass es für Sie wieder normal ist. Trotzdem sollte man ein Auge darauf haben und es nicht überhand nehmen lassen.

Und Nein, Ballerspiele, also Shooter und auch Energydrinks haben bei einem 8jährigen nichts verloren.
Natürlich kommt es auf das Elternhaus an, wie es dies umsetzt als auch selbst vorlebt.
Eigenverantwortung eben. Auch wenn das manchmal sicher unbequemer und zeitraubender ist, als die kleinen vor der Glotze etc abzuparken.

mfg
Eye

Klarer Fall von mieserabler Erziehung und Vernachlässigung !

Sage es der Mutter klar und deutlich und ziehe notfalls das Jugendamt in Betracht !
(Aber sei hier vorsichtig was wirklich das beste für das Kind ist)

A propos Shooter-Games, welchen Bericht ich einmal gesehen habe und sehr eindrücklich fand, ist dieser Bericht von eines Vaters, dem seine Söhne auch immer Baller-Spiele spielen wollten, er verdient meiner Meinung nach eine Auszeichnung für:"bester Vater der Welt"! Er ist mit seinen Kindern in ein echtes Kriegs-
Gebiet gereist und hat ihnen gezeigt, was echter Krieg eigentlich genau bedeutet! Seit dem wollen sie kein einziges
Shooter-Spiel mehr spielen!

Vater und Söhne gegen Kriegsspiele

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Ich persönlich verachte übrigens sämtliche Arten von Shooter-Games und spiele viel lieber Fantasy-Spiele, bei denen ist übrigens auch das Preis-Leistungs-Verhältnis viel besser, weil die Entwickler auch immer Fantasy-Figuren zeichnen mussten und eine Fantasie-Welt erfinden, was insgesamt viel mehr Zeit in Anspruch nimmt als öde, triste Kriegsfassaden künstlich aufzubauen.

Wolkenleserin schrieb:Ich persönlich verachte übrigens sämtliche Arten von Shooter-Games und spiele viel lieber Fantasy-Spiele, bei denen ist übrigens auch das Preis-Leistungs-Verhältnis viel besser, weil die Entwickler auch immer Fantasy-Figuren zeichnen mussten und eine Fantasie-Welt erfinden, was insgesamt viel mehr Zeit in Anspruch nimmt als öde, triste Kriegsfassaden künstlich aufzubauen.

Eigentlich nicht.
btw. gibt es auch Fantasyshooter.

Außerdem ist jemandem den Bauch aufzuschlitzen auch nicht humaner.

Und Kinder in ein Kriegsgebiet zu schleppen ist auch nicht gerade verantwortungsbewusst, mMn.

@Assassine

In ein direktes Kriegsgebiet natürlich nicht, sondern nur in ein Rand-Kriegsgebiet, einfach einmal zu zeigen, was Krieg eigentlich überhaupt bedeutet? Und bei diesen Jungs hat es ja offensichtlich geholfen, die wollen von Shooter-Games nichts mehr wissen, von daher: sehr vorbildlich von diesem Vater, der kann noch so für manch andere als gutes Vorbild dienen, Daumen hoch!


@PrivateEye

Ich finde auch Eltern birnenweich, die ihren Kindern solche Spiele kaufen, oder sie es spielen lassen, wo ausdrücklich drauf steht: Ab 16 oder 18 Jahren! Was überlegen die sich eigentlich dabei? Und da ja anscheinend heutzutage der Umgang mit Video-Spielen normal ist, gibt es ja auch altersgerechte Spiele die für Kinder in diesem Alter geeignet sind, wie zbsp. Mario, Zelda, Sony, oder Sport-Spiele für die Wii-Konsole, solche Spiele sind ja ganz in Ordnung! Sony kann sogar noch recht Spass machen, "als junger Erwachsener noch!" ;)

Und da ja die meisten hier von Erziehung nicht den leisesten Schimmer zu haben scheinen:

Kinder sollte man auch nicht für unbegrenzte Zeit an die Konsolen lassen, sondern eine klare Zeitlimite festlegen pro Tag oder Woche und auch nicht länger als 2,5 h pro Tag spielen lassen, das ist so die allgemeine Empfehlung von Pädagogen!

@Wolkenleserin
Was soll an Shootern überhaupt so schlimm sein?

@Assassine

Also diese Frage ist mir jetzt echt zu doof zu beantworten, das sollten eigentlich alle erwachsenen Personen nur zu gut wissen!

@Wolkenleserin
Nein, nicht wirklich.
Was macht Shooter "schlimmer" als Fantasymetzeln?

@Assassine

Gute Frage. Würde ich auch sehr gerne wissen.

@Assassine
Das Klischee Killerspiele mag ich nicht. Finde ich auch Quatsch. Allerdings denke ich schon, dass die Alterseinstufungen bei etlichen Spielen einen Sinn haben. Egal welches Genre sie bedienen.

@Wolkenleserin
Feste Regeln und das konsequente Einhalten dieser ist gut und wichtig. Über genaue Zeiten will ich jetzt aber nicht sinnieren. Zudem dürfte so etwas auch individuell sein.

Zudem ist es auch ein Unterschied, ob Kinder andere Angebote erhalten.

Viele ziehen eine Outdoorbeschäftigung vor, wenn Sie können. Und das von sich aus. ;)

mfg
Eye

@PrivateEye
Es geht mir ja auch nur darum, dass @Waldkind@Wolkenleserin

@Assassine
Ist mir schon klar. ;) Außerdem denke ich, dass wir eine ähnliche Linie fahren.

mfg
Eye

@Assassine

Zbsp. Gewaltverherrlichung gegenüber Menschen, das sinnlose virtuelle Massen-Abschlachten von Menschen, die Verherrlichung von Kriegen, was in Realität alles andere als lustig ist! Also Leute die das nicht sehen, haben einen Knall, meiner Meinung nach!
Wenn man übrigens zahlreiche Kinder und Erwachsene fragt, was ihr grösster Wunsch ist, so ist die Antwort: Nie mehr Krieg auf der Welt!

Ups.

Es ging darum, dass @Wolkenleserin explizit Shooter verteufelt, obwohl er fröhlich in Witcher Gliedmaßen abtrennt.

@Wolkenleserin
Das war nicht meine Frage.
Warum gerade Shooter?

@Assassine

PrivateEye schrieb:Das Klischee Killerspiele mag ich nicht. Finde ich auch Quatsch. Allerdings denke ich schon, dass die Alterseinstufungen bei etlichen Spielen einen Sinn haben. Egal welches Genre sie bedienen.

Siehe oben.

mfg
Eye

@Wolkenleserin

Zwischen wirklichem Krieg und einem Videospiel liegen doch Welten, meinst du nicht auch?

@PrivateEye
Die frage war auch an @Wolkenleserin