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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:20
Zitat von marismaris schrieb:Ohne Drogen könnten sie ihr Trauma bearbeiten,
Umgekehrt. Mit bestimmten Drogen (Microdosing) lassen sich im therapeutischem Setting gewisse psychische Probleme angehen.

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:24
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Gäbe es ein REVOLVER oder SGT.PEPPER ohne Drogen?
Psychedelische Malerei?
Das war nicht die Aussagen von dir, zu der ich etwas gesagt hatte.
Kann sein, dass es einzelne Kunstwerke ohne Drogen nicht geben würde.
Demgegenüber stehen dann die ganzen Kunstwerke, die es wegen Drogen NICHT gibt. Entweder weil der Künstler schon mit 27 an einer Überdosis gestorben ist, oder schlicht zu bedröhnt war, um irgendwas zu tun.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Übrigens: Eine Menschheit ohne Drogen wäre eine
Menschheit OHNE Bilder von van Gogh oder Picasso, OHNE Bücher von Hemingway, Bukowsky oder King, OHNE die Musik von Beatles, Pink Floyd
oder Jimi Hendrix.
Jazz könnte man eh vergessen
Aber in diesem Zitat sagst du, dass es ohne Drogen gar keine Kunst geben würde.
Und das ist Unsinn.

Machst du selbst irgendwas Künstlerisches (Musik, Schreiben, Malen)?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:25
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ach ja diese puritanische Denkweise würde wohl nicht funktionieren und funktionierte noch nie...

So gesehen ist es immer der Mensch.
Deswegen starte ich ja auch keine Petition oder Ähnliches. Meine Aussage war dahingehend zu verstehen, das durch die Alkohol Werbung ein viel zu gutes Bild gezeichnet wird und wenn mal als 12 jähriger die geile Bacardi-Fete sieht oder wie aufgrund von Smirnoff Ice ein Milliardär Dich durch die halbe Welt jettet hilft das nicht zur Aufklärung.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Meine tiefempfundene Verachtung gehört einzig und allein allen Kriminellen, und das schließt Drogenkonsumenten mit ein. Mit allen anderen habe ich keine Probleme.
Eben galt die Verachtung auch noch für Alkohol, da ist nichts kriminelles dabei.

@Wölfin_89

Du hast ja auch schon Therapien hinter °Dir. Bei meiner Therapie gab es einen Moment in der Gruppentherapie aus der jeder sein Leben darstellen sollte - natürlich unter der Prämisse das man nicht gezwungen war, Teile preiszugeben, die man nicht erzählen mag. Da vom Bankmanager bis zur Putzfrau alles vertreten war, von Alkoholsucht bis zu Benzos, waren die Biographien alle anders, aber nicht selten hat die Kindheit zur Sucht beigetragen.

Es gibt so viele Menschen die Narben aus der Kindheit haben und die sich oft erst viel später zeigen, wenn man selber in ähnliche Situationen kommt oder anderweitig getriggert werden, das ist unglaublich. Bis zu meinem ersten Burn Out vor 15 Jahren hätte ich immer behauptet, das meine Kindheit ok war, mittlerweile weiß ich, dass sie so gar nicht ok war.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:26
Zitat von marismaris schrieb:Oder kennst du eine ebenso lange Reihe von Mathematikern, Physikern, Technikern u.a. als Drogenkonsumenten?
Jeder, der Drogen konsumiert ist ein Drogenkonsument. Gilt für Tabak und Alkohol genauso. Mein Punkt ist der: Eine Menschheit ohne Drogen gibt es nicht. Hat es nie gegeben. Ein Tierreich auch nicht. Drogen -einige, nicht alle- können Gutes bewirken und tun das auch, auf verschiedene Weisen bei verschiedenen Menschen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:28
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Umgekehrt. Mit bestimmten Drogen (Microdosing) lassen sich im therapeutischem Setting gewisse psychische Probleme angehen.
Deswegen gibt es auch so viele Benzodiazepin-Abhänge. Der Entzug soll grausamer sein als der Alkoholentzug, witzigerweise werden Benzodiazepine oft bei einem warmen Entzug bei Alkoholikern gegen die psychischen Entzugserscheinungen genutzt. Vom Regen in die Traufe.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:29
@cejar
Daran habe ich weniger gedacht. Ich meinte eher psychedelische Drogen. Aber dazu ist wahrscheinlich auch nicht jeder geeignet, für eine solche Therapie, wie ich sie im Sinn hatte.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:30
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Meine tiefempfundene Verachtung gehört einzig und allein allen Kriminellen, und das schließt Drogenkonsumenten mit ein. Mit allen anderen habe ich keine Probleme.
Das sei dir unbenommen. Ich verbringe meine Zeit lieber anders als mit Gedanken über Verachtung von Leuten, mit denen ich ohnehin nichts gemein habe außer das Menschsein.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:32
Zitat von capslockcapslock schrieb:Das sei dir unbenommen. Ich verbringe meine Zeit lieber anders als mit Gedanken über Verachtung von Leuten, mit denen ich ohnehin nichts gemein habe außer das Menschsein.
Schön gesagt. Muss ein ganz schön trauriges Leben sein, wenn man Hass und Verachtung für fremde Menschen hegt, die in vielen Fällen vermutlich ein ziemlich schwieriges Los gezogen haben.


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25.10.2020 um 17:32
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber in diesem Zitat sagst du, dass es ohne Drogen gar keine Kunst geben würde.
Und das ist Unsinn.
Zugegeben, das ist etwas undifferenziert formuliert.
Ich glaube aber, das die Kernaussage rüberkommt.
Eine Kunst- und Kulturwelt ohne Rauschmittel wäre um viele, viele Meisterwerke ärmer- quer durch alle Disziplinen und Genres.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:40
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Ich glaube aber, das die Kernaussage rüberkommt.
Ja, ich habe eben erst diese Aussage von dir gelesen:
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Eine Menschheit ohne Drogen gibt es nicht.
Da bin ich sofort bei dir.

Es gibt tatsächlich eine ganze Reihe Menschen, die Interesse an Drogen haben, ohne dass irgendwelche persönlichen Probleme im Hintergrund dafür verantwortlich sind.

Ich war früher ein ziemlich professioneller Säufer. Das hat sich "einfach so ergeben", ich wollte keine Probleme ersäufen, ich wollte nur cool sein und Spaß haben.
Wenn ich bedenke, dass Alkohol damals bei uns auch von den Eltern akzeptiert war. Ich habe meine ersten offiziellen Erfahrungen mit 13 gemacht, auf der Konfirmation meines Cousins. Wir haben uns gepflegt betrunken und kein Erwachsener hat was dagegen gesagt.
Am nächsten Tag (der Cousin wohnt auf einem Dorf) haben sich die Konfirmanden getroffen und sind gemeinsam im Dorf rum gegangen und haben sich bei den Leuten für Karten und Geld bedankt.
Jedes Mal gab es Schnaps für die 14 jährigen Kinder!

Und da stimme ich @cejar völlig zu, das kann in so einer Gesellschaft nicht von 16jährigen erwartet werden, dass sie da über den gesellschaftlichen Gepflogenheiten stehen und kritisch gegenüber einer Droge sind, die buchstäblich jeder zu sich nimmt.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 17:46
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Aber dazu ist wahrscheinlich auch nicht jeder geeignet, für eine solche Therapie, wie ich sie im Sinn hatte.
Bei mir wirken Psychedelica so ein, zweimal im Jahr durchaus therapeutisch und ganz viel Spaß macht es zudem. 😁


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25.10.2020 um 17:54
Zitat von cejarcejar schrieb:Eben galt die Verachtung auch noch für Alkohol, da ist nichts kriminelles dabei.
Richtig, dem Alkohol, jedoch nicht dem Alkoholiker. Der hat nichts Kriminelles getan. Ich verachte keine Menschen die Alkohol trinken. Es gab sogar eine Zeit, wo ich auch mal gelegentlich ein Bier oder ein Glas Wein getrunken habe. Aber mit dem Alter kam auch die Einsicht, dass dies ein Fehler war, darum habe ich es auch eingestellt.

Wie gesagt, ich störe mich an der kriminellen Tat, eure Schicksale tangieren mich nur peripher.

Und was die ach so schlimmen Lebensläufe angeht, die unglaublichen Traumata ... darauf ist geschissen. Das rechtfertigt keinesfalls diese Taten.

Mein Vater hat als 6-jähriger die Bombardierung von Berlin miterlebt, wäre fast verschüttet worden, stand knietief in Eingeweiden und anderen menschlichen Überresten, wäre fast verbrannt. Später kamen Hungersnöte und die Greueltaten der Russen hinzu. Seine gesamte Kindheit war ein einziges unfassbares Trauma.

Und er hat nicht einen einzigen Moment daran gedacht, das mit Drogen zu verarbeiten. So etwas lässt sich nicht verarbeiten, es gehört zum Leben dazu und man muss lernen damit umzugehen. Diese Zeit ist ein Teil seines Lebens gewesen, und er hat viel darüber erzählt und musste dabei auch mit über 70 Jahren immer wieder weinen.

So geht man damit um! Der Griff zur Droge hat immer andere Ursachen, und sei es nur grenzenlose Dummheit, weil man im Fernsehen vorgespielt bekommt, dass der Dreck angeblich helfen soll, oder weil von "imposanten Persönlichkeiten" in Foren wie diesen hier darüber positiv berichtet wird.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 18:00
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Und was die ach so schlimmen Lebensläufe angeht, die unglaublichen Traumata ... darauf ist geschissen. Das rechtfertigt keinesfalls diese Taten.
Niemand muss sich rechtfertigen, weil er mal ein bisschen Synapsen-Fasching feiert.
Eher vielleicht, wenn er anderer Leute Probleme eiskalt als unwichtig abtut.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 18:12
@Peter0167


Was mich an Deiner extrem Argumentation vom hohen Roß heraus stört, ist dass Du Menschen, die eventuell der Meinung sind ein Problem zu haben und Hilfe zu benötigen und hier in diesen Thread hereinschauen, dermaßen verunsicherst sich eventuell den richtigen Stellen zu öffnen um Hilfe zu bekommen. Denn gerade wenn man anfängt zu verstehen, das man ein Suchtproblem hat ist die Angst vor der Ausgrenzung eine der Kräfte die Dich daran hindern, dieses Problem offen bei Ärzten, Familien, Beratungsstellen anzusprechen.
Das es in Deinen Augen dämlich ist in eine Sucht zu geraten - geschenkt, haben wir verstanden. Aber so viel Verachtung für Menschen zu zeigen, die überhaupt nichts mit Dir zu tun haben, ist schon wahnhaft. Und nun stelle man sich vor man liest Deine Worte und bekommt die Angst wie erst Menschen reagieren, die Einem nahestehen. Dahingehend finde ich Deine Posts schon fast gefährlich.

Über den zweiten Teil müssen wir erst gar nicht reden. Wäre ich Moderator würde ich Dein Negieren von psychischen Problemen, die bei vielen Menschen vorkommen, ohne einen Krieg erlebt zu haben, die bis hin zu Suiziden führen können, nicht stehenlassen. Du schießt ja damit nicht gegen Suchtkranke sondern gegen psychische Krankheiten jeglicher Colour. Cudos für Deinen toughen Daddy, aber nicht jede Persönlichkeitsstruktur ist gleich, nicht jede Psyche verträgt gleich viel - und ob es nun schlimmer ist den Krieg erlebt zu haben oder als kleines Mädchen jeden Tag von den Eltern misshandelt zu werden, mag ich nicht bewerten, für Dich scheint Letzteres jedoch keine Traumata auszulösen. Menschlich ein ganz schrecklicher Post von Dir.


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25.10.2020 um 18:20
@cejar
Das hast du sehr schön auf den Punkt gebracht.
Dein Argument mit dem Verschrecken von Betroffenen kam mir noch gar nicht in den Sinn.
Das Quasi-Negieren von psychischen Krankheiten
ist tatsächlich eine Frechheit.

Ist der Peter vielleicht ein Troll...am End?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.10.2020 um 18:22
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Das Quasi-Negieren von psychischen Krankheiten
Wo habe ich eine psychische Krankheit negiert. Zitiere diese Stelle bitte.


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25.10.2020 um 18:24
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Und was die ach so schlimmen Lebensläufe angeht, die unglaublichen Traumata ... darauf ist geschissen. Das rechtfertigt keinesfalls diese Taten.
QUASI-Negieren schrub ich.


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25.10.2020 um 18:25
Okay, dann zitiere mich bitte, wo ich "quasi-negiert" habe.


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25.10.2020 um 18:28
Schön, da diesbezüglich nichts kommt, halten wir fest, dass diese Unterstellung frei erfunden wurde.

Normalerweise würde ich jetzt fragen, was zum Teufel ihr da geraucht habt, aber in diesem Falle befürchte ich, würde sogar eine Antwort kommen :D


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25.10.2020 um 18:29
@Peter0167
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wer sein eigenes Geschreibsel von vor ein paar Minuten noch weiss, auch.


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