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Misanthropen - die "anderen" Menschen

14.402 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hass, Wut, Scham ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 14:21
@Gentian
Ok. wenn`s dir hilft dann du das...Nur ich bin der Meinung das von deiner Seite und der des Therapeuten auch klargestellt werden muss, das du da nich der Kranke bist ,
sonden das es dazu dient, besser mit unsensiblen, stumpfen Leuten klarzukommen.
Das ist genau das Problem was ich ansprechen will..und was mir echt auf die Nerven geht.
Jedes Sensibelchen, jedes Mobbingopfer etc. soll die Schuld bei sich selbst suchen und
ne Therapie machen während die abgestumpfte Meute iheren persönlichen Karneval feiert.

An welcher Normalität orientiert sich denn so ein Therapeut?!
Also ich konnte da keine Hilfe finden...vorhersehbare Sprüche/Lebensweiheiten und
der Rezeptblock.

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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 14:26
@Piorama

Er unterstützt mich, keine angst. Es ist nicht so, dass er mich nur als krank ansieht, weil ich überempfindlich bin. Diese tatsache ist schon im vergleich zu anderen stärker ausgepägt, was mir selbst und im umkehrschluss schwierigkeiten bereitet. Doch er ist ganz klar bei mir, wenn es darum geht, eben kein schlechtes gewissen zu haben deswegen...;-) ich bin ja nicht nur deswegen labil, habe auch andere körperlichen geschichten die man nicht sieht und bin oft diskreminierungen deswegen ausgesetzt gewesen...nachbarn, chef, arbeistkollegen, sogar eigene familie. Da kann man nur stärker werden, sonst geht man unter und ich finde es gut, dass du das auch so siehst, dass man sich nicht kleiner macht, als man eventuell ist. Was eine krankheit ist und was nicht, ist ja auch erstmal nur auf einem blatt papier relevant und trotz allem ist es eben auch eine einschränkung wenns um dem umgang mit anderen menschen geht...


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 15:53
@deja-vu.

Sehe ich genauso wie Du das siehst. Nur ich kann auf Menschen gut verzichten, außer der Familie.
Gleichzeitig kann ich aber doch nicht ohne Menschen. Ne einsame Insel wär nichts für mich! Bin ein absoluter Großstadtmensch, wenngleich im am liebsten durch menschenleere Straßen laufe.
Hier würde ich mir schon was einsames wünschen. Aber ich wünsche mir mehr einen eigenen Planeten, weit weg von der Erde. Nur ich und Familie und sonst niemand!
Mal von Misanthrop zu Misanthrop: Woran denkst Du liegt es in Deinem Fall, dass Du niemanden zu Reden hast?
So wie ich das immer erlebt habe, liegt es daran, weil ich nicht so bin wie andere. Du kennst ja Oberflächlichkeit sicher. Wenn jemand z.b nicht so ausschaut wie andere es wollen, dann wird man ausgegrenzt. Und in deren Zusammenzhang liegt es auch.

@raitoningu
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Das liegt aber meist daran, wie man sich selbst anderen Menschen gegenüber verhält, weil man sich diese Vorstellung immer wieder bestätigt. Das immer gleiche Ergebnis resultiert daraus, dass man es unbewust schon von vornherein erwartet.
Ähm.. Nein? Zu der Zeit war ich noch kein Misanthrop, sonst wäre ich kaum auf Menschen zugegangen.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Sicher. Das aber dann Misanthropie zu nennen und darauf zu schieben, wie schlecht andere Menschen seinen, ist eine Schutzbehauptung.
Für mich sind Menschen aber nunmal schlecht. Schau doch die Welt an! Nenne es wie Du willst. Aber für mich ist eben klar wie ich das meine.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Weil du Angst hast, verletzt zu werden.
Ähm, mehr keine Lust mehr darauf passt besser.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Wenn man selbst unter seiner Situation leidet und die alleine nicht verbessern kann, sollte man einen Arztbesuch vielleicht in Erwägung ziehen. Um die eigene Lebensqualität zu verbessern, nicht um andere nicht zu belästigen.
Und nein, der stellt einen auch nicht einfach mit Medikamenten ruhig.
Ich brauche jedenfalls keinen. Komme mit meiner Situation gut klar! Hätte mehr einen Arzt gebraucht, wenn ich noch tiefer landen würde, durch andere Menschen verursacht!
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Menschen tun grundsätzlich nie etwas völlig ohne Eigennutz.
Aber dass es dir unangenehm wäre, wenn dich jemand retten würde, sagt viel über dein Selbstwertgefühl aus.
Nun also ich komme mit mir selbst klar. Hab keine Probleme mit mir selbst. Es sind die anderen, die immer ein Problem haben. Worum es mir um die Rettungsfrage geht ist einfach, dass ich es unangenehm finden würde.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Glaub mir, ich kann das meiste von dem was du hier schreibst ziemlich gut nachvollziehen.
Wenn du damit zufrieden bist, ist ja auch alles in Ordnung. Nur falls du an deiner Situation etwas ändern möchtest, solltest du die Ursachen weniger bei den anderen suchen.
Aber wieso nicht bei anderen? Es ist nunmal so, dass es immer von den anderen ausgeht.
Wenn jemand einen ignoriert, weil er kein Fishbone, Dickies etc. trägt, dann soll ich also mir sowas kaufen, damit ich aktzeptiert werde? Dann liegt es also an mir, weil ich mich nicht so gekleidet bin, wie man es verlangt?

Und bei mir hat es lange gedauert bis ich zum Misanthropen wurde. Habe oft das Positive im Menschen gesehen, habe immer gedacht "passiert mal". Aber wenn es ständig passiert, immer wieder, dann wächst die Misanthropie.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 22:56
Ich habe beruflich mit Menschen zu tun. Eigentlich nur mit Menschen, obwohl es anders sein sollte. Und das nervt einfach nur noch. Manchmal kann ich keine Menschen mehr sehen. Wenn es wenigstens nicht diese Sorte Menschen wäre...


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 23:35
@KillingTime
Was arbeitest du, wenn ich fragen darf?

@Gentian
Zitat von GentianGentian schrieb:Ja, das ist eine sache, die ich einfach noch nicht verstanden habe. Du meinst ja gestern, die menschen an sich sind eine "rasse", was natürlich stimmt. Nun sind wir ja eigentlich in den grundmechanismen alle gleich. Einige variablen des lebens lassen uns "schlechter" werden, doch sind diese seit jeher auch dem überleben gedacht. Es wird hier trotz hSP keinen buddha geben, der vollkommen frei von allen "lastern" ist.
Es stört mich ja gar nicht, dass Menschen keine Perfektionisten sind; bin ich ohnehin kein Vertreter von. Ich würde also gar keine moralische Unantastbarkeit vom Einzelnen oder der Rasse Mensch verlangen.

Viel mehr geht es mir um Unzulänglichkeiten, um offensichtliche Schwächen des Kollektivs. Der Sinn der Masse sozusagen. Die Verblödung, die mit der Anzahl der Individuen zunimmt. Nimmst du einen einzelnen Menschen und unterhältst du dich mit ihm, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ihr miteinander auskommt, mit manchen teilst du vermutlich gleiche Ansichten und von einigen wenigen magst du gar begeistert sein. Aber sobald sich diese Menschen in einer Gruppe wiederfinden, verschwindet diese Intelligenz und weicht der Plumpheit der Masse.

Ich meine damit nicht, dass diese Leute einfach nicht gehört werden, obgleich sie ihre Meinungen behalten. Sondern eher, dass sie viele Ideale einfach fallen lassen, die sie als Einzelpersonen gerade noch vertreten haben.
In der Gruppe greift der Mensch viel schneller zu Drogen und Alkohol - nicht weil er möchte, sondern weil es die Gruppe tut. Er kann den Kapitalismus ablehnen, aber wenn er sieht, dass alle Markenshirts tragen, dann kauft er eben auch eins. Das sind nur sehr banale Beispiele.

Interessanterweise trifft man, wenn man mit Einzelnen spricht, kaum jemanden, der z.B. den Kapitalismus, die westliche Weltpolitik in den Dritteweltländern, Umweltzerstörung usw. gut heißt. Aber aus irgendeinem unbegreiflichen Grund steht kaum eines der Individuen für seine Meinung gerade, wenn es merkt, dass die Gruppe mitzieht. Und dann geht es eben zu riesigen Discountern, dann kauft es sich eben einen Mercedes.

Was ich am Menschen verachte, ist seine Faulheit, seine Trägheit, um sich für seine Ideale einzusetzen. Die Leichtigkeit, mit der er seine Mündigkeit ablegt und jemand anderem überträgt. Der Mangel an Tugenden, die Einfachheit, mit der man ihn in bestimmte Richtungen manipulieren kann.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 23:40
Zitat von AscheAsche schrieb:Was arbeitest du, wenn ich fragen darf?
Ich bin eine Mischung aus Hebamme und Pfleger in der Psychiatrie. Das stimmt zwar nicht ganz, kommt der Realität aber erschreckend nahe.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 23:41
@KillingTime

Mir graust es jetzt schon...

@Asche
Zitat von AscheAsche schrieb:In der Gruppe greift der Mensch viel schneller zu Drogen und Alkohol - nicht weil er möchte, sondern weil es die Gruppe tut. Er kann den Kapitalismus ablehnen, aber wenn er sieht, dass alle Markenshirts tragen, dann kauft er eben auch eins. Das sind nur sehr banale Beispiele.
Ja Gruppenzwang... Das hab ich auch so Erfahrungen. Sehr negative. Geht um jemand den ich als Bekannten gesehen habe (kannten uns von klein auf). Der mich mit mobbte, da es seine Gruppe tat, obwohl er mich kannte.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 23:43
Zitat von Demon_VegaDemon_Vega schrieb:Mir graust es jetzt schon...
Naja hoffentlich nicht vor mir...


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 23:46
Das Kollektiv ist immer dümmer als die Summe seiner einzelnen Mitglieder...


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 23:49
@KillingTime

Wie kommst jetzt auf Dich? Meinte, ich könnte nie mit sovielen Menschen zusammenarbeiten.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 23:51
@KillingTime
Aha, verstehe. Kann verstehen, dass man danach keine Lust mehr auf Menschen hat.

@Demon_Vega
Zitat von Demon_VegaDemon_Vega schrieb: Geht um jemand den ich als Bekannten gesehen habe (kannten uns von klein auf). Der mich mit mobbte, da es seine Gruppe tat, obwohl er mich kannte.
Das Szenario kommt mir bekannt vor. Bei anderen habe ich das sehr häufig beobachtet; mir selbst ist es einmal passiert, obwohl Mobben durchaus viel zu hoch gegriffen ist. Dennoch, wenn der beste Kindfreund plötzlich gegen dich steht - ernüchternd.

Gerade beim Mobbing kommt dieser menschliche Charakter am besten zur Geltung. Jemand stiftet an, ein paar stehen auch dahinter, aber ein nicht unerheblicher Teil der Gruppe hat eigentlich gar nichts gegen das Opfer.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

31.01.2015 um 23:58
@Asche
Zitat von AscheAsche schrieb:Das Szenario kommt mir bekannt vor. Bei anderen habe ich das sehr häufig beobachtet; mir selbst ist es einmal passiert, obwohl Mobben durchaus viel zu hoch gegriffen ist. Dennoch, wenn der beste Kindfreund plötzlich gegen dich steht - ernüchternd.

Gerade beim Mobbing kommt dieser menschliche Charakter am besten zur Geltung. Jemand stiftet an, ein paar stehen auch dahinter, aber ein nicht unerheblicher Teil der Gruppe hat eigentlich gar nichts gegen das Opfer.
Und genau deswegen existiert für mich keine Freundschaft. Allerhöchstens Bekanntschaft. Und ich möchte auch keine Freunde haben.

Ob da angestiftet wurde weiss ich nicht. Aber es war mehr so, dass derjenige wohl Angst hatte, dass er auch gemobbt wird, wenn er zu mir steht.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

01.02.2015 um 00:13
Zitat von Demon_VegaDemon_Vega schrieb:genau deswegen existiert für mich keine Freundschaft. Allerhöchstens Bekanntschaft. Und ich möchte auch keine Freunde haben.
Das ist natürlich erschütternd, was man so für Leute im Internet findet.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

01.02.2015 um 00:17
@KillingTime

Verstehe nicht so ganz, was Du damit sagen möchtest. Klär mich mal bitte auf.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

01.02.2015 um 00:22
Zitat von Demon_VegaDemon_Vega schrieb:Klär mich mal bitte auf.
Naja da gibts Leute, die nicht nur keine Freunde haben, sondern die sogar keine Freunde wollen. Bei einer Beziehung ist es ja was anderes, sowas kann richtig weh tun, und deswegen wollen sich viele nicht binden. Aber Freunde? Das läuft doch auf ner anderen Schiene.

Ich mein ich glaub dir das, aber ich ich kanns nur nicht ganz nachvollziehen. Du distanzierst dich ja sogar aktiv davon, sagst, "Ich will keine Freunde!", als wärs ne eklige ansteckende Krankheit.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

01.02.2015 um 00:36
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Naja da gibts Leute, die nicht nur keine Freunde haben, sondern die sogar keine Freunde wollen. Bei einer Beziehung ist es ja was anderes, sowas kann richtig weh tun, und deswegen wollen sich viele nicht binden. Aber Freunde? Das läuft doch auf ner anderen Schiene.
Du lachst vielleicht, aber eine Beziehung möchte ich auch nicht! Hängt auch mit zusammen, dass ich mich nicht binden möchte und meine Freiheiten brauche. Zumal ich da wieder Menschen ansprechen müsste. Nja ...

Wieso sollten Freunde auf anderer Schiene sein? Die können genauso gehen wie eine Beziehung. Das kann genauso wehtun.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Ich mein ich glaub dir das, aber ich ich kanns nur nicht ganz nachvollziehen. Du distanzierst dich ja sogar aktiv davon, sagst, "Ich will keine Freunde!", als wärs ne eklige ansteckende Krankheit.
Wieso sollte ich mich nicht davon distanzieren? Ich lüge nicht gerne und bin mal ehrlich. Wenn ich Freundschaft sehe kommt mir manchmal schon ein gewisses Grausen hoch. Als Krankheit sehe ich das nicht. Aber verstehe nicht, was daran so toll sein soll.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

01.02.2015 um 00:41
@Demon_Vega
Zitat von Demon_VegaDemon_Vega schrieb:Wieso sollten Freunde auf anderer Schiene sein? Die können genauso gehen wie eine Beziehung
Eine Beziehung ist nicht Freundschaft zum Quadrat.
Zitat von Demon_VegaDemon_Vega schrieb:verstehe nicht, was daran so toll sein soll.
Ein Freund ist jemand, der mit dir auf gleicher Wellenlänge ist. Der dich versteht und dich mag. Der dir zuhört. Der mit dir lacht und mit dir weint. Mit dem du eine Vergangenheit hast, eine Gegenwart, und eine Zukunft. Dem du vertrauen kannst - und der dir vertraut.


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

01.02.2015 um 00:44
@Demon_Vega

Vielleicht hast du eine zu große Anspruchshaltung an Freundschaft, so dass du sie ablehnst, weil sie deinem Ideal nicht entspricht?


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

01.02.2015 um 02:25
@KillingTime
@Piorama

Wenn ihr meint, ich bin gerade nicht derjeniege der das ganze zur belustigung oder zur diskussion missbraucht, das liegt mir nämlich fern, darüber solltet ihr wohl mal nachdenken.

Wie dem auch sei, das Thema an sich ist ein ganz normales.
Man muss weder angesichts dieses themas sonderlich andächtig sein, noch ein blatt vor den Mund nehmen.

Weswegen auch?


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Misanthropen - die "anderen" Menschen

01.02.2015 um 02:39
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weswegen auch?
Freunde erkennt man daran, wenn sie immer noch einem helfen auch wenn man kein Geld mehr hat...ist wohl ein ausgelutschter Spruch...aber zutreffend wie eh und jeh...oder Freunde sind die Menschen, die für dich da sind auch wenns allen dreckig geht

sollte nicht belehrend sein... im Gegenteil, es ist nunmal wahr


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