"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

DerKlassiker schrieb:Sorry für das Donnerwetter, aber mir platzt da wirklich der Kragen, wenn immer wieder über den gleichen hanebüchenen Unfug spekuliert wird.

Vielleicht solltest du an deinem Aggressionsmanagement arbeiten 😉

Ich glaube letztlich auch nicht an die Adler Version, die Tiere können mit einem schweren Gewicht wohl kaum Höhe gewinnen. Sehr wohl aber dieses packen und kurz anheben (Bsp. Ziege)...

Insofern möchte ich das

Milosz schrieb:Technisch wäre das bestimmt möglich[/quo

in Bezug auf ein Verschleppen (inkl. Aufsteigen) gerne zurücknehmen, das war falsch. Dein Einwand also völlig richtig.


Edit: Sorry für OT: Die weibliche Harpyie kann, wenn ich den Artikel richtig lese mit 4 kg Last noch fliegen. Find ich schon beachtlich (spielt für die 411 Fälle halt keine Rolle).

Das Gewicht der Beutetiere ist bei Männchen deutlich geringer als bei Weibchen: Männchen erbeuten 0,5 bis 2,3 kg schwere Beutetiere, während Weibchen Tiere mit einem Gewicht von 2,7 bis 9 kg erbeuten können. Beutetiere mit einem Gewicht von über einem Kilogramm (Männchen) bzw. über vier Kilogramm (Weibchen) werden zerlegt und in Teilen zum Nest transportiert.

Quelle: Wikipedia Harpyie

Wenn Menschen in der Natur einfach so aus Gruppen verschwinden, gibt es ja nur wenige natürliche Möglichkeiten. In alle 4 Himmelsrichtungen, nach oben in die Luft, oder nach unten in die Erde.
Nun kann man sich mal überlegen, wer oder was jemanden in eine dieser Richtungen befördern kann. Und das lautlos und ungesehen. Mir fällt da einfach nichts realistisches ein.
Außer der Spruch, dass die Person wie vom Erdboden verschluckt war. Vielleicht sollte man den Spruch einfach wörtlich nehmen.
Unter Umständen ist das ja sogar die Losung. Aber wie und warum sollten Menschen mitten in der Pampa vom Erdboden "verschluckt" werden? Und zu welchem Zweck? Und von wem?

morgenstern123 schrieb:Und zu welchem Zweck? Und von wem?

Warum sollte es denn eine Person geben, die zu einem bestimmten Zweck etwas täte? Man kann sich gänzlich ohne bestimmten und irgendwelche Täter verirren. Oder schnell mal den Sicht- und Rufkontakt zu anderen verlieren und nicht mehr zurück finden.

Na ja, wenn man den anderen eben noch sieht, dann 5 oder 10 Sekunden weg schaut und die Person ist beim nächsten Blick weg. Das ist schon komisch. Ich meine, in dieser kurzen Zeit ist man nicht außer Ruf- und Sichtweite.
Unter die Erde zu geraten halte ich für am Wahrscheinlichsten. Plötzlich und laut- und spurlos wäre man weg.
Ob das nun ein tiefes, kleines Loch wäre, eine schmale Erdspalte in das/die man fällt, oder von irgendwas/wen unter die Erde gezogen wird, sei jetzt mal dahin gestellt. Vielleicht auch ein Tierbau, oder eine Art Falle in die man tappt, was weiß denn ich.....
Nach unten klingt für mich jedenfalls plausibel. Zur Seite, oder nach oben? Da müsste man doch was hören, oder sehen.
Klar, verirren geht immer. Aber innerhalb einer erfahrenen Truppe Wanderer, Forscher, Waldarbeiter, oder was auch immer, finde ich das recht unwahrscheinlich. Vor allem, wenn die Person nur sehr kurze Zeit aus dem Blickfeld war.

Mupfel102 schrieb am 13.02.2021:Myles fehlten die Schuhe, als er gefunden wurde. Soweit ich weiß, wurden sie nicht wieder gefunden.

Er wurde an seinem Auffindeort erst Tage später gefunden, obwohl dort bereits gesucht wurde.

Das erinnert mich an eine junge Frau bei "Kriminalfälle" die, so meine ich zumindest, in Österreich, einige Tage nach ihrem Verschwinden weit oben an einem Hang tot aufgefunden wurde. Die Schuhe wurden nie gefunden und abgesucht wurde betreffende Stelle wohl auch vorher schonmal.

MoanaHerz schrieb:MoanaHerz

Der Fall Susi Greiner ist das.
Auch sehr mysteriös.

@morgenstern123
Ich habe von Erdställen gelesen, im Grunde also von unterirdischen Gruben. Dazu gab es bei Almy auch eine Geschichte von einem Bauern der mit seinen Sohn auf dem Feld gearbeitet hat und plötzlich war der Junge weg. Er hat ihn noch Tage rufen hören und irgendwann war es still (...), vermutlich ist dieser auch in solch einen Erdstall geraten und nicht mehr heraus gekommen. Wenn dieser Erdstall nun sehr tief ist, dann kann es gut sein dass man sich bei einem Sturz so verletzt, dass man weder um Hilfe rufen kann noch gehört wird. Eine Möglichkeit.

MoanaHerz schrieb:Dazu gab es bei Almy auch eine Geschichte von einem Bauern der mit seinen Sohn auf dem Feld gearbeitet hat und plötzlich war der Junge weg. Er hat ihn noch Tage rufen hören und irgendwann war es still (...)

weisst du noch wie der strang hieß oder wo man es findet (in etwa) ?

@TimScott
Leider nein, sonst hätte ich es verlinkt. Ich glaube es war ein großer Thread indem es um gesammelte Geschichten von verschiedenen Usern ging, diese Erzählung war jedenfalls nicht im Ausgangsthread.

Natürlich kommt es immer wierder vor, daß die Erde Objekte verschluckt. Schuld daran ist die Entstehung von Senklöchern.
Aber nachher bleibt ein charakteristisches Loch in der Landschaft zurück. Auch im Fall einer Fallgrube oder einer Erdspalte würde, wenn jemand hineinstürzen würde, ein Loch zurückbleiben.

Bevor dieses eigentlich sehr spannende Thema in der Versenkung verschwindet, hol ich es mal wieder hoch. ;-)

Der Mythenmetzger hat eine neue, auf den 411-Fällen basierende Reihe in seinem Kanal. Vor wenigen Tagen ist die erste Folge hochgeladen worden, in denen im Duett mit einer anderen Youtuberin drei Fälle behandelt werden.

Vielleicht finden sich ja zukünftig hier wirklich ein paar Fälle, die Kollege @off-peak mal nicht rational erklären kann. ;-)

Für alle, die das Thema interessiert, finde ich es sehens-bzw. hörenswert, hier der Link:

Abgründe in der Natur: Der Mystery-und Crime Podcast Folge 1

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Was ist eigentlich bezüglich "mysteriösen Verschwinden" von Menschen außerhalb der USA bekannt? Landen in vielen Ländern derartige Fälle möglicherweise in der Rubrik "Ungeklärte Vermißtenfälle"?

@Marfrank
Darauf geht der Mythi in vergangenen Folgen zum Thema ein, suche einfach 411 oder "Farben des Verschwindens" auf seinem Kanal. Von der aktuellen Reihe kenne ich nur das Vorstellungsvideo, noch nichts inhaltliches. Allerdings sind die älteren Videos dazu auch schon sehr informativ, vor allem die Farbengeschichte.

Ja von MM (Mythenmetzger) gibt es mehrere Folgen über 411 Fälle. Ich finde die extrem fundiert und die Hintergründe usw. sehr gut erklärt.
Findest du entweder auf seinem Youtube Kanal unter Playlist oder eben auf dem Mysteriebande.de Website.

Da werden auch sehr genau die Kriterien usw. erklärt. Der große Unterschied in den USA ist das Freedom of Information Gesetz dort.
D.H. die z.B. Polizeiberichte können von Autoren usw. eingesehen werden. Bei uns geht das nicht. Ich bin immer hin und her gerissen zwischen schade und gut so. Das wäre auch mal eine Diskussion wert.

Und dann gibt es noch diese CANAM Organisation in Kanada und USA, das sind wohl pensionierte Polizisten und Feuerwehrleute, Hundeführer usw. Die bearbeiten auch solche Fälle.
https://www.canammissing.com/page/page/8396197.htm

Besonders spannend finde ich die Beziehung /Verbindung mit uralten Indianer Legenden.

Ich habe einiges über die 411 Fälle nachgedacht.
Evt. gibt es hier ja mehrere Phänomene -
es gibt die Fälle, wo die Betroffenen wieder lebend auftauchen.
es gibt die Fälle mit den bis auf die Knochen abgelaufenen Füsse
Fälle wo die Menschen tot wieder auftauchen
und Fälle wo die Personen nie wieder gefunden werden.

Grundsätzlich kenne ich nur die Cluster Karten nach Paulides - aber da gibt es keine Unterschiede was genau passiert ist.
Also um das ganze weiter zu untersuchen, müsste meiner Meinung nach mal das ganze genauer unter die Lupe genommen werden.
Ob man durch eine genauere als nur die 411 Klassifizierung mehr über die Kausalitäten usw. erfahren kann.

Leider ist es ja schwierig oder teuer hier in Deutschland an das Material zu kommen. Aber meiner Meinung nach wäre das ein Weg um das ganze besser zu erkennen.

Kennt jemand noch die Folge von Akte X, in der glaube ich einige Leute in Wälder verschwunden sind und man am Schluss "herausgefunden" hat, dass es ein riesiges unterirdisches Pilz-Ökosystem war, dass mit einem bestimmten Halluzinogen die Beute lähmt und sie dann auffrisst? Die Beute meint dann, dass sie normal weiterlebt aber ist dann in einer Art Loop gefangen (Ähnlich wie beim Mugen-Tsukuyomi, falls einer von euch Naruto kennt). Die Leute verschwinden dann einfach, wie bei den Missing 411 Fälle wortwörtlich wie von Erdboden, indem der Organismus sie vom Boden verschluckt.

Das erscheint mir irgendwie auch plausibel und auch gar nicht unmöglich. Was meint ihr?

Escanor4133 schrieb:Das erscheint mir irgendwie auch plausibel und auch gar nicht unmöglich. Was meint ihr?

Wie kann jemand weiterleben, der gefressen wurde? Hälst Du das echt für plausibel?

@off-peak
@Escanor4133
Selbstverständlich kenne ich diese Folge als Fan.
Soweit ich mich erinnere, sind die nicht tot, sondern eben unter dem Halluzinogen während sie verdaut werden sollen.

off-peak schrieb:Wie kann jemand weiterleben, der gefressen wurde? Hälst Du das echt für plausibel?

Naja vielleicht ist das wie ein Virus, Parasit oder Tumor, der den Körper langsam auffrisst? Gibt im Tier- und Pflanzenreich ja einige Beispiele (Ophiocordyceps Unilateralis ist ein Pilz der auf Ameisen wächst und sie fernsteuern kann). Kombiniert mit einer Art Halluzinogen kann sowas ja theoretisch möglich sein. Wir wissen sowieso viel zu wenig über Pilze. Wenn man allein schon bedenkt was sie alles können und wofür wir Menschen sie nutzen, kann so ein Riesenpilz sicherlich existieren.

Nach meinem Kenntnisstand ist das größte Lebewesen auf der Welt ein Pilz. Der befindet sich. glaube ich, in den USA. Kann man ja mal googlen. Ein Pilz wird weder dem Pflanzenreich, noch dem Tierreich zugeordnet. Vielleicht gibt es in abgelegenen Gegenden Exemplare, die Fleisch "fressen". Klingt zwar bizarr, aber ich würde es nicht für unmöglich halten. Wenn irgendwelche Halluzinogene im Spiel wären, könnte das sogar das zusammenlegen der Sachen erklären. Es wären die Opfer selbst gewesen.
Generell eine gute Idee, aber doch ein wenig spooky.
"Die Wahrheit liegt irgendwo da draußen........"