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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

2.539 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Mysteriös ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

04.10.2016 um 21:45
@Mullich

Da ich kein Buch von Paulides gelesen habe und von bzw. über ihn nur ein paar Texte und Videos kenne, sind meine Kenntnisse über das, was er schreibt, begrenzt.

Du meinst aber nicht, dass der Aufbruch der Suchmannschaften die Wetterveränderung bewirken könnte?
Oder kommen hier jetzt die Aliens ins Spiel?

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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

04.10.2016 um 22:09
@Tajna

"Du meinst aber nicht, dass der Aufbruch der Suchmannschaften die Wetterveränderung bewirken könnte?
Oder kommen hier jetzt die Aliens ins Spiel?"

Wie kommst du denn jetzt darauf- beruhig dich wieder.

Ich empfehle mich.....


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

05.10.2016 um 14:13
Ich habe selbst schon auf einer Gebirgswanderung eine plötzliche Wetterveränderung erlebt (Europa). Das geschieht innerhalb weniger Minuten, innerhalb einer halben Stunde würde ich jetzt grob schätzen. Plötzlich ist die gesamte Umgebung vernebelt, man sieht das Tal nicht mehr, besonders intererssant wenn man sich höhenmässig über oder inmitten eines Gewitters/Wolkenbruchs befindet. Orientierungslosigkeit ohne entsprechende Ausrüstung ist da fast unvermeidbar. Allerdings verstehe ich das angesprochene irrationale Verhalten der Wanderer nicht. Selbst ohne große Vorkenntnisse ist die logischste Denkart immer sofort der Abstieg von einem Berg, zurück in Richtung der "Zivilisation". Nach unten geht es immer irgendwie und man kommt auch an. Schwierig wäre es nur, wenn plötzliche Klippen und Hänge auftauchen. In dem Fall kann man sich auch einfach ein trockenes Flussbett suchen und dem nach unten folgen.


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

05.10.2016 um 14:36
Ich habe mir nicht den kompletten Thread durchgelesen, mir aber jetzt gestern Nacht einige Berichte und Videos von CropFm und Mythen Metzger zum Thema reingezogen.
Als erstes gilt es festzuhalten, dass diese Fälle, die Paulides da schildert (mittlerweile 1.400) durch die Polizei und Behörden der Nationalparks belegt und bestätigt sind. Natürlich können nur die Angehörigen Angaben zur Art des Verschwindens machen, doch da sich diese Fälle in einem Zeitraum von zig Jahren ereigneten, denke ich schon, dass das so stimmt.
Ich bin jemand, der an bestimmte paranormale Dinge glaubt, trotzdem versuche alles erstmal rational zu erklären.
Ich lag gestern Nacht dann doch sehr angestrengt da und kam auf keine wirklich rationale Erklärung. Mord und Verschwinden lassen sich wohl aufgrund der Obduktionsberichte ausschließen. Selbstmord auch.
Was lässt Menschen von der einen auf die andere Sekunde verschwinden, sie einige Monate und Meilen später wieder auftauchen? Für am Wahrscheinlichsten würde ich auf Anhieb Zeit-/Dimensionsportale halten. Eine Frau soll ausgesagt haben, dass sie auf eine Gruppe Wanderer traf, diese sie aber nicht wahrnehmen konnten.
Für die wahrscheinlichste Todesursache käme dann wie auch oft geschrieben Überanstrengung in Frage.
Einem Kind ist es nicht möglich Kilometer hohe Berge zu erklimmen.
Sehr spannend das Ganze.


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

06.10.2016 um 11:26
Ich hoffe nicht, dass der Thread jetzt im Nirvana verschwindet..


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

06.10.2016 um 13:55
Zitat von MullichMullich schrieb:Bei den Paulides Fällen geht es doch darum, dass das Wetter umschlägt kurz NACHDEM die Suchmannschaften aufgebrochen sind...... do you got it?
Ist das nicht ein recht klarer Selektionsfehler* bei dem man die normalen Fälle einfach ignoriert?

Wenn das Wetter von vornherein schlecht ist, gibt es weniger Wanderer, und wenn was passiert ist es auch jedem ersichtlich daß das Wetter eine Rolle spielt.

Wenn das Wetter gut ist, steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit daß die Vermissten einfach gefunden werden bzw ihnen nicht viel fehlt, und der Fall fällt auch nicht auf.


*https://www.ratioblog.de/entry/fehlschluss-21-der-selektionsfehler


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

09.10.2016 um 13:49
@ Tajna
Sorry Aber es gibt keine Erklärung warum einer der Toten am Djatlov Pass die Zunge herausgerissen wurde und 2 andere die Rippen von innen heraus gebrochen waren..Da kann ich lesen so viel ich will...Aber da du ja so super Bescheid weißt und es sich deiner Meinung nach um einen simplen Bergsteiger Unfall handelt...wirst du uns alle sicher gerne aufklären wie diese Verletzungen zustande kamen.

Was Missing 411 angeht...Hat dieser ständige plötzliche Wetter Umschwung der ja deiner Meinung nach auch gut zu erklären ist, alles andere verursacht das seltsam war? Die fehlenden Schuhe...Das auffinden an Orten die schon abgesucht wurden...Kleinkinder die auf Bergen gefunden wurden wo sie niemals allein hätten hin können...Die Todesursache Erschöpfung...Sogar bei den Kleinkinder im Alter von 2 bis 3 Jahren...Die Nackte Toten deren Kleidung sauber zusammengefaltet daneben lagen...Oder das nach monatelangen verschwinden die Kleidung der Menschen nicht mal schmutzig war.....Und zu guter letzt das buchstäblich verschwinden vor aller Augen...Mal kurz weg gedreht zack fehlt dein Gegenüber....Mal verstecken hinter einem Busch und du kommst nie wieder dahinter vor.....Das erklärt mir mal


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

09.10.2016 um 19:13
@Miray
Zitat von MirayMiray schrieb:Sorry Aber es gibt keine Erklärung warum einer der Toten am Djatlov Pass die Zunge herausgerissen wurde und 2 andere die Rippen von innen heraus gebrochen waren..Da kann ich lesen so viel ich will...
Da wirst du deswegen keine Erklärung dafür finden, weil das mit der rausgerissenen Zunge, z.B., nie passiert ist.
Lies mal im Thread, suche nach "Obduktionsbefund".

Ich will nicht sagen, dass alles erklärbar ist, wirklich nicht - aber manches ist durchaus erklärbar.

Todesursache "Erschöpfung" habe ich schon öfter gelesen, wenn sich Leute im Gebirge verirrt hatten oder wegen einer Wetterverschlechterung in Schwierigkeiten kamen.
Die Leute sterben manchmal noch nach der Rettung trotzdem an Erschöpfung.

Kleinkinder werden manchmal von Raubtieren verschleppt, manche Personen sind auch durch kaum sichtbare Löcher im Boden in unterirdische Höhlen gefallen oder der Boden gab wegen unterirdischer Hohlräume unter ihren Füßen nach und sie wurden von der nachrutschenden Erde verschüttet (es gibt Gegenden, die für solche Vorfälle berüchtigt sind).

"Nackte Tote" könnten Opfer der "Kälteidiotie" sein, bei der es einem kurz vor dem Erfrieren zu heiß werden kann.
Durch Unterkühlung Verwirrte verstecken sich auch manchmal vor den Rettern.

Von "säuberlich gefalteten Kleidern", die noch dazu nicht schmutzig waren, liest man öfter, wobei die Autoren der Texte wohl nie vor Ort waren, genauso wie es keine Fotos davon gibt. Oder?

Schuhe können z.B. bei Abstürzen, Verschleppung durch Tiere oder Erdrutschen oder Lawinen verloren gehen.


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

14.10.2016 um 01:06
Hallo Leute,

Seit nun einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema und habe mir das Bigfoot Buch von Paulides bestellt (kam völlig zerzaust an, weil Hermes mal wieder lieber nicht klingelt, sondern das Paket knickt und verbiegt, bis es in den Briefkasten passt).

Habe den Thread komplett gelesen und möchte gerne ebenfalls etwas beitragen.

Nun, ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Paulides gerne einige Fälle mit dem Bigfoot erklären würde, doch so einfach dürfte das nicht sein. Zum einen passt die Bigfoot Hypothese nur zu einigen wenigen Fällen und zum anderen ist der tatsächlichen Lösung egal, was Paulides gerne hören würde. Abgesehen davon versucht Paulides jegliche Vermutung, worum es sich handeln könnte, zu vermeiden, einfach um nicht an Glaubwürdigkeit zu verlieren, sollte das Gegenteil einmal herauskommen.
Um was es sich bei der Ursache also letztlich handelt, wagt Paulides selbst nicht zu beurteilen. Ich persönlich würde es wohl ähnlich machen, da die Wahrscheinlichkeit, falsch zu liegen, sehr hoch ist, einfach weil es auch verschiedene Lösungen geben kann (und vermutlich gibt), die jeweils nur auf einen Teil der Fälle zutreffen.

Gerade habe ich einen Mitschnitt von Coast to Coast AM, einer US-amerikanischen Radiosendung, angehört und möchte sie Euch sehr empfehlen, da hochspannend und informativ: https://www.youtube.com/watch?v=czSDLYnLlq4 (Allerdings auf Englisch)
Irgendwann im letzten Drittel nennt Paulides einen Umstand, der mich noch erstaunter hat werden lassen, als ich in Anbetracht der Thematik ohnehin schon war. Und zwar wurde nach einigen Gemeinsamkeiten unter den vermissten Personen befragt. Paulides fasste kurz und knapp zusammen, dass die häufigste Nationalität bei den Vermissten Deutsch ist und dass am häufigsten männliche Personen verschwinden. Beim Alter sagt er, erstreckt es sich über alle Altersgruppen hinweg, vom Kleinkind bis zum Greis.

Was mich persönlich irgendwie sehr irritiert, sind die Fälle, bei denen Personen direkt aus dem Sichtfeld einer anderen Person verschwinden oder, wie im Fall Dennis Martin, von einer Stelle verschwinden, von der sie nicht hätten verschwinden können. Zur Erinnerung, Dennis Martin´, damals (Mitte der 1950er Jahre) 6 Jahre alt, spielte mit anderen Kindern verstecken. Er selbst versteckte sich hinter einem Gebüsch, das ständig im Sichtfeld der Eltern war. Als alle Kinder herauskommen sollten, kam Dennis nicht hervor, sondern blieb verschwunden und das, obwohl es in keiner Richtung für ihn möglich gewesen wäre, ungesehen wegzurennen.
Ich frage mich: Wie geht sowas? Unterliegen all diese Personen einer Sinnestäuschung? Oder haben alle Betroffenen die Vermissten selbst verschwinden lassen? Beides scheint mir jeweils gleich unwahrscheinlich. Ein plötzliches Verschwinden hätte darüber hinaus auch ganz physikalische Konsequenzen und zwar durch den ersten Hauptsatz der Thermodynamik nach dem keine Energie (und ein Mensch ist letztlich nur Energie, da diese ein Masseäquivalent ist) vernichtet oder verbraucht werden kann (und ein Verschwinden von etwas ist ein Energieverlust). Daraus folgere ich, dass die plötzlich Verschwundenen, so es sich denn genau so zugetragen hat, nicht tatsächlich weg sind, sondern z.B. teleportiert, in Energie (Licht) umgewandelt oder etwa zu Gas umgewandelt wurden. Über das "Wie?" und "Warum?" will ich mich gar nicht auslassen.

Im Übrigen möchte ich noch erwähnen, dass er das Sixpack der Bücher von Paulides für ~175$+Shipping in seinem Webshop gibt. Ich werde mir diese Bücher definitiv kaufen, sobald ich das Bigfoot-Buch durchgelesen habe. In Anbetracht der Preise auf Amazon und der Preise der Einzelbücher + Shipping, halte ich das für das beste Angebot im Netz, zumal es sich dann auch um Neuware handelt.

Bin gespannt auf Eure Gedanken dazu.

parameta


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

14.10.2016 um 04:23
@parameta
Zitat von parametaparameta schrieb:Um was es sich bei der Ursache also letztlich handelt, wagt Paulides selbst nicht zu beurteilen. Ich persönlich würde es wohl ähnlich machen, da die Wahrscheinlichkeit, falsch zu liegen, sehr hoch ist, einfach weil es auch verschiedene Lösungen geben kann (und vermutlich gibt), die jeweils nur auf einen Teil der Fälle zutreffen.
Eigentlich sollte sowas kein Problem darstellen, solange man nicht weiß, was passiert ist, kann man mit Vermutungen immer falsch liegen und aus dem Grund werden ja oft mehrere mögliche Ursachen für das Verschwinden einer Person aufgeführt.

Mein Eindruck ist, wenn Paulides mögliche Szenarien für die Ursachen des Verschwindens einzelner Personen schildern würde, dann würden die Fälle weniger mysteriös erscheinen und das würde den Verkaufs-Erfolg seiner Bücher verringern und deswegen macht er das auch nicht.

Zum Fall des verschwundenen Dennis Martin habe ich einen aufschlussreichen Zeitungsartikel gefunden:
http://archive.knoxnews.com/news/local/search-in-smokies-for-lost-boy-dennis-martin-produces-lessons-for-future-searches-ep-409881509-359338011.html

In dem Artikel kommt unter anderem der ehemalige Park-Ranger Dwight McCarter zu Wort, der auch ein Buch über Vermisstenfälle geschrieben hat und der damals 1969 an der Suche nach Dennis teilnahm.
McCarter nennt 3 mögliche Gründe für das Verschwinden von Dennis:
1. Dennis hat die Orientierung verloren und sich verirrt.
2. Er fiel einem hungrigen Bären zum Opfer, damals herrschte ein Futtermittelmangel.
3. Er wurde von einem Menschen entführt.
Zitat von parametaparameta schrieb:Er selbst versteckte sich hinter einem Gebüsch, das ständig im Sichtfeld der Eltern war.
Die Situation in der Dennis verschwand wird im Artikel anders beschrieben:
Die Kinder wollten die Gruppe der Erwachsenen in einigem Abstand umrunden um dann unerwartet aufzutauchen und sie zu erschrecken.
Ein Teil der Kinder ging in die eine Richtung und Dennis alleine in die andere Richtung.
Er tauchte nie wieder auf.

Einige Jahre später fand ein Mann, der illegal Ginseng sammelte, die Knochen eines Kindes etwa 3 Meilen von der Stelle entfernt, an der Dennis verschwunden war.
Da er Angst vor einer Anzeige hatte, erzählte er erst 1985 von diesem Fund, aber zu dem Zeitpunkt war es zu spät, man konnte nichts mehr von den Knochen finden.


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

14.10.2016 um 13:29
Hallo Tajna,

Natürlich sollte das Aussprechen einer Vermutung kein Problem darstellen. Wenn Paulides nun allerdings erklärt, dass es sich vielleicht um Entführungen durch Außerirdische, um Echsenmenschen aus dem Erdinneren oder um Bigfoot handeln könnte, so wäre das seiner Reputation nicht zuträglich (abgesehen evtl. von Bigfoot, da er bereits vor den Missing 411 Büchern zwei Bücher zu dem Wesen geschrieben hat), da er sonst in eine gewisse Ecke gerückt wird. Bei "einfachen" Kriminalfällen wie einem Mord mit Leiche, Verdächtigem und/oder Tatwaffe ist es einfacher zu spekulieren. Ich für meinen Teil würde es an seiner Stelle wohl auch unterlassen, zu spekulieren, damit es nicht heißt, ich wolle die ganze Sache in eine bestimmte Richtung lenken.

Möglicherweise würden die Fälle weniger mysteriös erscheinen, wenn man zum Beispiel eine international agierende Organisation postuliert, die Menschen entführt. Allerding lässt diese sich schwer mit Indizien belegen. Das gleiche gilt beispielsweise bei Entführungen durch die Regierung. Es wäre wenig plausibel und würde mehr fragen aufwerfen, als es klären würde.
Naheliegend wäre schlicht, dass diese Menschen sich allesamt verirrten und alleine umherwanderten. Doch wieso kann nicht ein einziger derer, die wieder gefunden wurden, davon berichten, was vorgefallen ist? Klar, einige waren Kinder, doch eben auch genügend Erwachsene. Daher vermute ich einen zusätzlichen Faktor, der diese Amnesie oder Unfähigkeit, sich mitzuteilen, hervorruft. Vielleicht ist es auch blanke Angst und Verstörung, doch was könnte jemanden so sehr verstören?

Bezüglich Dennis Martin muss ich wohl eingestehen, ein paar Dinge falsch erinnert zu haben, so etwa das Jahrzehnt, das Alter und der Umstand des Verschwindens (Laufen in entgegengesetzter Richtung anstatt hinter Busch bleiben). In dem Zeitungsartikel steht jedenfalls auch, was Paulides erwähnt und auch weiter vorne im Thread erwähnt wurde; Oft treten nach dem Verschwinden der Vermissten plötzliche Wetterumschwünge auf. Im Falle von Dennis Martin waren es heftige Regenschauer (ob es Gewitter waren, möchte ich nicht mutmaßen), welche die Suche deutlich erschwerten. Ob es sich hierbei um Zufälle handelt oder dies Teil des "Phänomens" ist, weiß ich natürlich nicht.

Eine Sache, die mir gerade noch einfällt aus dem von mir verlinkten Interview mit Paulides ist, dass er sagt, dass viele der Fokuspunkte, an denen solche Fälle stattfinden, ganz in der Nähe von Orten sind, die ein "Devil" im Namen haben. Daher, so Paulides, auch der Name seines vierten Buches "The devil's in the detail". Ich möchte damit allerdings nicht sagen, dass der Teufel involviert sei. Es ist nur als kleine Randbemerkung gedacht :)

parameta


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

14.10.2016 um 14:51
@parameta

Für mich ist jedenfalls klar, dass die meisten Vermissten- oder Todesfälle in der Wildnis mit den Bedingungen, die dort herrschen, zu tun haben.
Aber das ist natürlich nicht ganz so mysteriös.

Verletzte, Erkrankte oder Verirrte finden oft keine Hilfe oder sind auch nicht so ausgerüstet, dass sie noch Hilfe rufen könnten.

Es kommt zu Flüssigkeits- und Nahrungsmangel und meist auch zu Unterkühlung.
Unterkühlung kann schneller töten, als viele meinen, es reichen schon Nachttemperaturen von 15 Grad oder Regen, wenn man keine entsprechende Ausrüstung dabei hat und man kommt durch Unterkühlung rasch in einem Zustand geistiger Verwirrung, der vernünftiges Handeln ausschließt.

Verbrechen und Entführungen dürften nur bei einem kleinen Teil der Fälle eine Rolle spielen.

Das bezweifle ich auch, dass sich alle Wieder-Gefundenen nicht mehr erinnern konnten, was vorgefallen war.


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

14.10.2016 um 15:06
Zitat von parametaparameta schrieb:Paulides fasste kurz und knapp zusammen, dass die häufigste Nationalität bei den Vermissten Deutsch ist und dass am häufigsten männliche Personen verschwinden.
Hmmm, trau keiner Statistik die du nicht selbst mißinterpretiert hast :-)

Ist "häufigste" einfach eine Anzahl oder tatsächlich auf die jeweiligen Anteile der Besuchernationalitäten (bzw derer die dann irgendwie mehr als eine Touristenautobahn vom Besucherzentrum zum Aussichtspunkt X wandern) bezogen?

Schlagen sich die Männer eher zum pinkeln ins Gebüsch als die Frauen, und verlaufen etc sich dann?
Ich weiß, das klingt komisch aber wäre eine komplett unmysteriöse Erklärung warum sich mehr Männer als Frauen außerhalb Sichtweite begeben.

Ich verfolge das nur aus zweiter Hand, aber mir scheint das so ein bißchen Statistik für Ahnungslose gepaaart mit ein paar Scheinkorrelation & Co zu sein...


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14.10.2016 um 15:32
@Tajna:
Natürlich, einige (vielleicht sogar ein großer Teil) der Fälle werden sich damit erklären lassen, dass die Vermissten zu ungünstigen Bedingungen unterwegs waren und einfach erfroren, verdurstet oder verhungert sind.

Bezüglich der Erinnerungslücken: Mir ist kein Fall bekannt, bei dem sich jemand, der erst vermisst und dann wiedergefunden wurde, erinnern konnte, was ihm zugestoßen war. Vielleicht kennst du ja einen der Paulides-Fälle, wo sich der Vermisste erinnern konnte. Habe die Bücher ja noch nicht gelesen und kenne daher auch nur einen kleinen Teil.

@rambaldi:
Was genau Paulides mit "häufigste" meinte, weiß ich nicht, aber ich für meinen Teil gehe zunächst von einer absoluten Zahl aus.

Wie diese deutschen dann verschwinden, weiß ich nicht. Das hat er in dem Interview nicht näher erläutert. Dass sie sich verlaufen, halte ich jedenfalls auch für recht wahrscheinlich, einfach weil sie keine Einheimischen dort sind.
Dass es am häufigsten Deutsche und am häufigsten Männer sind, bedeutet übrigens nicht, dass es am häufigsten deutsche Männer sind (auch wenn das natürlich sein kann). Der größere Teil der entführten Deutschen könnte sich dennoch aus Frauen zusammensetzen.


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

14.10.2016 um 22:07
@parameta
Zitat von parametaparameta schrieb: Vielleicht kennst du ja einen der Paulides-Fälle, wo sich der Vermisste erinnern konnte.
Ich habe nur bei einigen wenigen Fällen von Paulides etwas recherchiert und da war keiner dabei, bei dem jemand noch lebend gefunden wurde.

Im letzten Jahr habe ich allerdings in einem Buch über Unglücksfälle im Gebirge gelesen und da schilderten auch Betroffene, was sie erlebt hatten bis sie gefunden wurden oder bis sie sich selbst retten konnten.

Ich denke, zu solchen Erinnerungslücken kommt es nur, wenn die Personen schwer verletzt oder erkrankt sind oder infolge von Mangelzuständen dem Tod nahe sind.


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

14.10.2016 um 23:00
Zitat von JonsonJonson schrieb am 05.10.2016:Für am Wahrscheinlichsten würde ich auf Anhieb Zeit-/Dimensionsportale halten. Eine Frau soll ausgesagt haben, dass sie auf eine Gruppe Wanderer traf, diese sie aber nicht wahrnehmen konnten. 
Das war auch mein erster Gedanke nach dem wirklich guten Video von MythenMetzger dazu.
Aber da blockiert mich immer mein Drang nach rationalen Erklärungen.

In diesem Fall gibt es keine für mich, mir bekannte, logisch klingende, einläuchtende Erklärung.
Mein nächster Kauf werden seine Bücher sein.
Einfach um dem Rätsel NOCH näher zu kommen


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14.10.2016 um 23:07
Jonson schrieb:
Für am Wahrscheinlichsten würde ich auf Anhieb Zeit-/Dimensionsportale halten. Eine Frau soll ausgesagt haben, dass sie auf eine Gruppe Wanderer traf, diese sie aber nicht wahrnehmen konnten.


Das war auch mein erster Gedanke nach dem wirklich guten Video von MythenMetzger dazu.
Es wäre denkbar, dass die Frau die Wahrheit sagt, im Glauben, dies wirklich erlebt zu haben. Doch ich hatte auch schon so real wirkende Träume, dass ich tatsächlich dachte, wach zu sein und mich erst einmal neu orientieren musste, nachdem ich tatsächlich aufgewacht bin. Dieser Frau könnte ähnliches erlebt haben, etwa in Form einer Wahnvorstellung aufgrund einer Todesangst, durch Dehydrierung oder vielleicht auch Sauerstoffmangel, je nachdem, wie hoch sie zu dem Zeitpunkt war.
Andererseits sind auch andere Begebenheiten dort so seltsam, dass es fast töricht scheint, ausgerechnet dieses eine Erlebnis infrage zu stellen. :D

@Streuselchen: Wo wirst du seine Bücher kaufen? Hast du vielleicht noch eine günstigere Quelle als seine Website?


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"Missing 411", David Paulides/mysteriöse Vermisstenfälle

14.10.2016 um 23:31
@parameta

Auf Amazon...mir ist der Preis für ein spannendes (in diesem Fall mehrere) Buch dann egal. Es soll mich fesseln und unterhalten. :)

Wenn ich mit denen fertig bin, fange ich an meine Gedanken neu zu sortieren.



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Normale Kletter/Wanderunfälle können mMn ausgeschlossen werden, da alle gefundenen Leichen KEINE Dehydrierung aufwiesen und auch sonst KEINE Mangelerscheinungen hatten. Selbst nach wochenlangen spurlosem Verschwinden nicht.
Die Toten wiesen ebenso keine äußeren Verletzungen auf...keine Kratzer, keine Tierbisse- nichts.
Das einzige was verletzt war, waren die Fußsohlen.

Nun stelle man sich einen Wanderer vor, der sich angeblich verlaufen hat und ziellos umherirrt... spätestens nach 20 Minuten fängt man wie ein blöder an nach Hilfe zu rufen. Gerade wenn man in einer Gruppe unterwegs war.
Aber von Geräuschen dieser Art, berichtet keine Familie/Freunde/Jagdkumpel what ever.
Ein kleines Kind im Alter von 2/3 Jahren..auch 6 Jahren würde so in Panik verfallen das es ziellos losrennt.. durch Büsche usw und dabei nach Mami schreit. Jnd im Wald schallt es! Man hätte es auch nach 5 km entfernung gehört..nur nicht lokalisieren können woher das Geräusch kam.

Ich erinnere : die gefundenen Leichen wiesen keine Kratzer auf. Selbst die Kleidung kleiner Kinder fand man ordentlich gestapelt neben den toten Körpern ohne äußere Verletzungen.

Welches Kind zieht sich wegen angeblicher Unterkühlung bitte die Klamotten aus und sortiert sie säuberlich?
Diese Theorie ist Müll :)

Auch das verlaufen generell ist bei über 1400 Fällen einfach unlogisch.
Da einige mitten aus dem Kreis der Wanderer, verschwanden. Sie liefen in der Mitte und lösten sich in Luft auf.

redet nicht von den Fällen wo welche im Wald verstecken spielten..da kräht kein Hahn nach einer Erklärung.
Spannend sind die, die sich NICHT von der Gruppe entfernten und trotzdem spurlos verschwanden.
Wie erklärt man das? Plötzlicher Kältetot inkl Auflösung in die Elementsrteilchen? ;)

Dann das Kleinkind welches auf dem Gipfel eines Berges gefunden wurde... isses nich unlogisch das es von einem Tier darauf gebracht wurde? (würde nur Greifvogel bleiben) ..wenn doch garkeine Verletzungen am Kind gefunden wurden? Der Tot wurde durch Erschöpfung benannt... weil man sich nicht erklären konnte, woran das Kind gestorben sein könnte.
Vom Wildtier wäre es zumindest angefressen worden, allein hochgeklettert kann es nicht sein - das ist faktisch gesehen absolut unmöglich..was bleibt da als Erklärung?

Ich möchte nicht wissen wie die Eltern unter dem Verlust ihres Kindes gelitteb haben. Noch schlimmer muss es sein, wenn man keine Erklärung dafür hat.
Der Tot erscheint so oft soo sinnlos, aber hier, besonders.


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15.10.2016 um 11:14
Ich verfolge den Thread hier schon eine gewisse Zeit und stelle fest, dass es wie eigentlich immer in diesen Fragen die üblichen Lager gibt. Die einen sehen durchaus seltsame und unerklärliche Phänomene bzw. wollen diese auch sehen und die anderen akzeptieren partout keine Existenz solcher Phänomene bzw. halten sich an der Vorstellung fest, es müsse auf jeden Fall eine "rationale" Erklärung geben. Das Problem ist, wir müssen uns an das halten, was Paulides beschreibt, auch wenn es naheliegt, dass er ein Buchautor ist, der seine Bücher verkaufen will und das läuft eben besser, wenn er über mysteriöse Umstände schreibt, als über tragische, wenn auch letztendlich banale Wanderunfälle. Aber ohne seine Beschreibungen macht die Diskussion hier auch gar keinen Sinn, d. h. wir sollten die Beschreibungen zunächst einmal als Fakten begreifen und wenn man behauptet, Paulides würde uns einen Bären aufbinden, sollte man dies zumindest belegen und da reicht es nicht aus, dass er sich einst als "Bigfootforscher" hervorgetan hat. So wie ich das verstanden habe, liefert er in den Büchern offensichtlich auch Polizeiberichte o. ä. als Belege. Zugute halten würde ich ihm immerhin, dass er offenbar nur die Fälle beschreibt und sich nicht in Spekulationen ergeht (Außerirdische, Bigfoot, Verschwörungen etc.), was in diesem Bereich leider zu oft passiert und dem ganzen dann erst recht einen absurden und unseriösen Beigeschmack verleiht.

Normalerweise, zumindest ist das bei mir so, bimmelt die "Mysteriös-Alarmglocke" immer dann, wenn die Ereignisse herkömmlichen Erklärungsansätzen nicht standhalten bzw. solche ausgeschlossen werden können. Wenn z. B. die völlig unversehrte Leiche eines Kindes hoch oben auf einem Berggipfel gefunden wird, muss man sich schon fragen, wie das sein kann. Im ersten Moment dachte ich auch, das war bestimmt ein Raubtier, dann aber wäre die Leiche wohl kaum unversehrt und warum schleppt etwa ein Bär, Wolf oder Puma seine Beute auf einen Berggipfel, sicherer vor Nahrungskonkurrenten dürfte sie da oben auch nicht sein, wieso sollte sich das Tier die Mühe machen, um den Nahrungsvorrat letztendlich den Raubvögeln zu überlassen?

Es ist immer sinnvoll, die Dinge mit einer gewissen Offenheit zu betrachten und die Feststellung, ob es nun merkwürdig ist, dem Ergebnis der Analyse und nicht der persönlichen Einstellung überlassen, nicht in jeder Banalität ein großes Geheimnis wittern, aber auch nicht so herangehen, dass per se alles nur "mit rechten Dingen" zugeht, da es ja gar nichts anderes geben kann. Ebenso wie nicht immer gleich das Werk eines Aliens, eines Gespenstes oder irgendeines sonstigen Kryptids anzunehmen ist, ist es dennoch nicht ausgeschlossen, dass es sehr wohl Dinge gibt, die sich außerhalb der Begrifflichkeiten unserer momentanen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse befinden.


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15.10.2016 um 11:48
Kennt ihr den ganz aktuellen Fall -Fauna Jackson?

Sie verschwand vor einigen Wochen im Grand-Teton Nationalpark und wurde nach 2 Tagen völlig verändert gefunden.

Man fand die 16 jährige unverletzt auf einer Aussichtsplattform. Als Sie die Suchmannschaften entdeckt hat sei sie weggelaufen.
Die Suchmaschienen haben sie eingeholt und dann festgestellt dass sie umgezogen war und Ihre Haare abgeschnitten waren.
Das Mädchen kam dann in eine KLinik
Einfach mal googeln gibt einige Artikel-meist auf Englisch dazu.

Irgendwie seltsam. Entführung? Freiwillig weggelaufen?


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