emanon schrieb:Es gibt Hinweise darauf, dass Plesiosaurier auch im Süßwasser leben konnten.
Das mag sein, aber nehmen wir nur mal die Grüße des Tieres dieser Art, halten sie gegen die Größe des Sees und fragen uns, wie lange es für die Masse eines solchen Lebewenes ausreichend Futter gäbe?
Ich vergleiche das mal mit etwas bekanntem, z.B. einem Orca:
Laut Frau Goolgemeier frißt er etwa 200kg pro Tag, also ca. 1.5t pro Woche) und wiegt etwa 3-4t.
Nessie dürfte vermutlich "etwas" größer sein, also auch entsprechend mehr Futter benötigen, aber belassen wir es mal dabei.
Wie groß ist Loch Ness?
Wieder sagt Frau G: 56,4 km² ist die Fläche des Loch Ness. Es enthält ca. 7,45 Mrd. km³ Wasser.
Bibt es ähnlich große Seen?
Frau G. aus aus K. meint ja:
Ein See mit ungefähr 7,45 Milliarden Litern Wasser wäre der Attersee in Österreich.
Es handelt sich bei Loch Ness um einen eher kleinen See (Der Bodensee hat eine Größe von ca. 536 km² und enthält 4.8 × 10^13 l Wasser).
Der Bodensee enthält laut Netz ca. 30 verschiedene Fischarten in entsprechder Anzahl. Über das Loch Ness ist bekannt, dass es dort Bestände an Forellen, Hechten, Lachsen, Aalen, Stichlingen, Elritzen und sogar sehr große Exemplare von Karpfen, Hechten und Welsen gibt.
Wenn Nessie also 200kg Fisch pro Tag vertilgt (die anderen Fischarten fressen ja außerdem auch noch irgendwas) und wir wissen, dass z.B. Aale rund 5.5 cm / Jahr wachsen, dann können wir überschlagen: Die moderne Geschichte von Sichtungen begann aber erst in den 1930er-Jahren, als der „Inverness Courier“ einen Bericht veröffentlichte, der weltweit für Aufsehen sorgte und den Mythos populär machte.
Also von 1930 (angebl. erste Sichtungen) bis heute sind es rund 95 Jahre, also aufgerundet 95000 Tage, also 19 Mio. kg Futter.
Berücktsichtigt man, dass (im Beispiel) Aale im Mittel ca. 10 Jahre brauchen, um nur halb auszuwachsen, dann müsste, grob überschlagen, Nessie inzwischen (fast) verhungert sein.
Legt man dann noch zu Grunde, dass Nessie ja größer ist, als ein Orca, also auch wesentlich mehr Futter braucht, untermauert das meine Theorie sogar noch.
Wenn man es ganz genau haben möchte, es lässt sich bestimmt nachforschen, welche Tierarten und in welcher Anzahl es im Loch Ness gab und gibt, könnte man das vllt. noch genauer schätzen, als ich das hier (das war ja letztlich alles nur angenommen). Aber dennoch würde ich, solange es keine genaueren Hinweise gibt, an meiner Theorie festhalten, dass dem Tier schlciht das Futter ausgegangen sein könnte.
Gucky.