@keyshanEs wurde bereits alles Erdenkliche ausprobiert.
Für einen Witz halte ich es nicht, eher für das Werk eines Genies. Das Buch ist ja ein Naturkundebuch, das sieht man sofort. Neben den Pflanzen (die z.T. Ähnlichkeiten zu Pflanzen, die wir kennen, aufweisen, nur wie halt unterm Mikroskop betrachtet) gibt es auch Sternenbilder und menschliche Anatomie, besonders die des weiblichen Körpers. Die Seiten des Buchs sind übrigens normal nummeriert, als mit Zahlen, wie wir sie kennen.
Für mich sieht es aus, als ob jemand seine Forschungsergebnisse niedergeschrieben. Beobachtungen von Pflanzen, Sternen, ggf. Autopsien von Menschen. Kein Mensch kann sich alles merken.
Seien wir ehrlich. Wenn das Buch in verständlicher Schrift verfasst worden und wäre es dem Falschen in die Hände geraten, wäre der Verfasser mit ziemlicher Sicherheit auf dem Scheiterhaufen gelandet. Stichwort Hexerei. Was tut man? Man schreibt in codierter Schrift. Dabei muss es noch nicht mal eine Phantasiesprache sein. Man denkt sich Zeichen aus, die man selbst später noch lesen kann.
Der Autor des Voynich-Manuskripts hat sich augenscheinlich große Mühe gegeben. Auf den ersten Blick scheint es, als könne man es wirklich lesen. Kann man nicht. Eine Geheimschrift zu entwickeln, die nicht zu lesen ist (oder nur von denen, denen man es beibringt, ist nicht sonderlich schwer. Man denke da an den Belladonna-Code.
Meiner Meinung nach ein Meisterwerk, das noch viel großartiger wäre, könne man es lesen. Und genau das hat sein Autor erreicht.