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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.03.2014 um 21:42
Meiner Ansicht nach ist es verständlich, das viele auf eine Lawine bzw. ein Schneebrett kommen. Ich schließe mich dem an, weil es einfach am besten ins Bild passt. Die Gruppe baute ein Zelt am Hang, wo sie vielleicht gar nicht hin wollte aber aufgrund des schlechten Wetters gelandet ist. Die Fotos der Tour davor belegen ja die schweren Sichtverhältnisse. Sie haben sich dann sogar die Mühe gemacht und eine Senkrechte in den Schnee am Hang geschlagen, um das Zelt in dessen Windschutz zu stellen. Das Wetter soll zu der Zeit sehr stürmisch, verschneit und bitterkalt gewesen seien. Durch die Senkrechte fegt der Wind direkt über den Hang, auf die längstseite des Zeltes hinweg, weiter den Hang hinab und nicht immerzu von einer Seite gegen das Zelt, was auch der zunehmenden Schneelast auf der Windseite entgegenwirkt. Meine Vermutung wäre das ein Schneebrett sich an der selbstgebauten Senkrechte löste. Das Schneebrett löste sich vermutlich während sich alle hingelegt oder geschlafen haben. Soweit ich gelesen habe, waren die Kammeraden laut Tagebucheinträgen so erledigt das sie nicht mal den Ofen im Zelt aufgebaut haben. Also liegen alle in ihren Schlafsäcken oder eingewickelt in Decken mit der üblichen Schutzkleidung die man individuell anbehält aufgrund der nidrigen Temperaturen. Dieses Schneebrett begräbt nun das Zelt (evtl. nur zum Teil) unter sich und hat evtl. sogar einige der inneren Verletzungen herbeigeführt die manche der Leichen aufwiesen. Das Zelt ist also bereits eingedrückt und man kommt nicht mehr an den/die normalen Ausgänge, inlusive der Leute die in diesem Bereich lagen. Panisch, da aus dem Schlaf gerissen und so unsanft geweckt, schneidet man im liegen die Zeltplane auf und rettet was zu retten ist. Das mag auf Anhieb nicht gelingen und hat vielleicht sogar eine Weile gedauert bis man evtl. das Messer von einem zum anderen rumgereicht hat, daher evtl. auch die vielen Schnitte im Stoff des Zeltes. Als man sich endlich befreien kann, zieht man einen nach dem anderen aus dem Zelt und hilft sich in der üblichen Gruppendynamik, inklusive der noch greifbaren Ausrüstung zu bergen. Da das Zelt jetzt nicht mehr brauchbar ist und die Gafahr eines weiteren Abgangs gegeben ist, entschließt man sich auch mit den eventuell bereits verletzten Personen die schmerzklagend aus dem Zelt gezogen wurden, den Hang so schnell wie möglich hinab zu gehen, und die Verletzten dabei zu stützen, bis zum nächsten Waldgebiet das am Fuß des Hanges liegt. Die Ausrüstung spielte ab da keine Rolle mehr, da man vermutlich bereits einige Minuten der Witterung ausgesetzt war und man nicht länger verweilen konnte. Im Waldgebiet hofft man auf Feuer durch genug Holz und in dieser Situation evtl. eine Notunterkunft zu bauen, wie es angeblich in der Schlucht vorgefunden wurde. Einige Nadeläste als Isolierung auf dem Boden, eingeschlossen im Schnee. Man errichtet sogar ein Feuer direkt am Waldrand und es scheint das einige oder jemand versucht hat den Baum zu erklimmen an dem soviele Äste fehlten und wo man angeblich sogar Spuren von Hautrückständen in der Rinde fand, bzw. die gefunden Leichen dadurch angeblich enorme Abschürfungen erlitten. In einer Höhe bis ca. 5 Meter wurde der Baum von Ästen befreit bzw. wurden diese abgetrennt oder unabsichtlich abgetrennt beim Aufstieg. Diese wurden soweit ich weiß jedoch nicht als Feuerholz verwendet. Ich persönlich klettere entweder auf einen Baum um mehr zu sehen, oder um mich vor etwas in Sicherheit zu bringen/zu verstecken. Da ich Tiere anhand der Spurenlage und Verletzungen ausschließe, denke ich sollte es der Übersicht dienen. Und es ist meiner Ansicht nach eine große Leistung überhaupt 5 Meter in einem solchen Zustand auf einen Baum zu klettern, wenn überall die Äste unter einem wegbrechen. Evtl. galt es, um über die Schneeverwehungen des Sturms am Boden hinweg sehen zu können, wie die Lage am Hang ist und/oder ob sich weitere Schneebretter oder gar Lawinen gelöst haben oder noch lösen, bzw. die noch restlichen Leute die fehlten auf einen aufmerksam zu machen. Auf das Gehör würde ich mich da nicht verlassen können, da es wirklich stürmisch gewesen sein soll und man vermutlich nur das pfeifen des Windes und das prasseln des Schnees wahrgenommen hat. Das Skifahrer sich eine Notunterkunft im Schnee bauen, um bei Wetterumschwüngen dem Wind geschützt zu sein kennt man auch heute. Ich weiß nicht ab wann das bekannt wurde, aber anscheinden wusste die Gruppe das man sich vor der Witterung schützen muss. Meine Meinung ist daher, das die Gruppe der schwerer Verletzten in einer solchen "Notunterkunft" untergebracht wurde. Gefunden wurden später die Leichen inklusive der zuvor genannten "Isolierung" aus Nadelbaumästen. Vielleicht wurde ein sich bereits gebildeter Abhang in der später gefunden "Schlucht" im Schnee zur Höhle ausgebaut, so schnell es denen möglich war und das Konstrukt war einfach nicht stabil genug und brach nach weiterer Schneelast eine Weile später ein, weshalb z.B. einer der gefundenen Toten, angelehnt an der Wand aussah als wollte er sich den Weg nach oben graben. Ich denke jedenfalls das diese "Notunterkunft" gemeinsam angelegt wurde. Und weil man ohne nötige Ausrüstung keine Überlebenschance mehr sah, vorallem mit den Verletzten, einigten sich einige zur Rückkehr oder traten diese freiwillig an, um das benötigte Equipment aus dem verschütteten Zelt zu holen. Das Feuer könnte demnach sowohl zur Wärmung oder aber zur Orientierung gemacht worden sein. Die beiden die nahe dem Feuer gefunden wurden, haben ihre Sachen entweder an die Verwundeten abgegeben um deren Überlebenschance zu erhöhen, da diese noch kein Feuer hatten und/oder auch keine Zeit dafür war. Oder die beiden waren bereits voraus und sie waren tot/ohnmächtig als ihnen die Sachen von den anderen abgenommen wurden.
Sicher scheint das einige versuchten den Weg zurück in Richtung Zelt zu wagen und wurden dort entweder von der Kälte dahingerafft oder tatsächlich von einem weiteren Abgang der Schneemassen verschlungen.
Die fehlende Zunge die oft erwähnt wird, erkläre ich mir auch durch das liegen im fließenden Wasser über einen längeren Zeitraum oder durch Tiere. Wasserleichen sind generell nie schön anzusehen, auch wenn in diesem Fall nur ein Teil des Körpers im Wasser lag. Ferner sah es bei den anderen Leichen ebenfalls so aus als würde die Augen fehlen. Entweder sind diese durch Verwesung eingefallen oder wurden auch von Tieren gefressen. Genaue Angaben dazu kenne ich leider nicht.
Die radioaktivität der Kleidung würde ich auch auf andere Ursrünge zurück führen, z.B. der Universität in der sie lernten oder evtl. sogar wo sie wohnten bzw. wo die Kleidung selbst hergestellt wurde. Sowet ich weiß wurde die erhöhte Strahlung wohl nur an den Kleidern, nicht aber an den Leichen oder der Umgebung festgestellt. Und das man in Russland im kalten Krieg ein Messgerät für Radioaktivität hat, wundert mich nicht wirklich, das hätte ich wie heute in Fokushima von jedem Beamten oder Schulkind in solch einem Land erwartet. Die Japaner laufen seit Jahren mit Schutzmasken durch die Städte, was für uns total ungewohnt aussieht, nur wegen dem Smog oder ansteckender Krankheiten. Einen Atomwaffentest kann ich mir leider nicht vorstellen, da 2 Jahre später in etwas mehr als 1000 Km Entfernung weiter nördlich, die Zar-Bombe gezündet wurde. Da man keine Spuren einer Explosion oder ähnlichem fand, schließe ich die Theorie "Atomwaffentest" aus. Bei einem Atomwaffentest zu dieser Zeit, denke ich mir wären definitiv mehrere Spuren sichtbar gewesen. Raketentests im allgemeinen kann ich mir als gemeinsamen Panikvorfall nicht vorstellen. Und warum dann das Zelt von innen heraus aufgeschnitten wird, schon gar nicht. Ein Yeti oder Außerirdische müssen sich leider der Bärentheorie ergeben, es gab leider keine Beweise oder Spuren dafür. Und wenn Außerirdische schon nicht landen, warum verstümmeln sie einige und lassen andere einfach erfrieren bzw. in der Position zurück in der sie gefunden wurden? Ähnlich dem 11 September 2001, warum lasse ich Flughandbücher am Terminal zurück, wenn ich sie villeicht brauche und mitnehmen wollte? Und warum verstrahlt nur die Kleidung, nicht die Umgebung oder die Leute selbst? Alkohol, Drogen, Vergiftungen schließe ich schon daher aus, weil es im Autopsiebericht nicht erwähnt wurde. Dafür wurde aber sehr wohl berichtet wann die letzte Mahlzeit zu sich genommen wurde. Also was im Magen war und wie weit es verdaut wurde. Und bislang lese iich leider nichts von Mutterkorn oder ähnlichen Pflanzenrückständen wie Pilzen oder Engelstrompeten oder gar Vodka in Massen die einen in den LSD-ähnlichen Rausch versetzen und alle panisch/manisch depressiv werden läßt.

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.03.2014 um 23:54
Kannst du das bitte noch formatieren? Meine Augen..aua


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

30.03.2014 um 13:05
@Destinova
Ja, das ist eine ganz gute Zusammenfassung der Ereignisse, wie es sich abgespielt haben könnte (Allerdings wären ein paar zusätzliche Absätze im Text nicht schlecht gewesen). Ich persönlich sehe eigentlich auch keine Alternative zur "Schneebrettheorie".

Emodul


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01.04.2014 um 02:56
Meinst du jetzt, Mutterkorn als offizielle Erklärung? Weil hier im Thread wurde das mehrfach angesprochen..


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02.04.2014 um 19:30
Ich versuche schon die ganze Zeit dieses angeblich verunglückte Flugzeug mit den 9 Insassen zu finden das in der "Nähe" abgestürzt sein soll. Allerdings ohne Erfolg, ich denke das ist nur ein Teil der Mythenbildung. Bislang fand ich vieles, aber keinen Absturz mit "9" Personen und wenn, dann nicht in der Nähe des Passes sondern in der Nähe von Japan.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.04.2014 um 23:28
@therepo
Sorry, ich wollte eigentlich nur schnell meine Gedanken dazu im Text festhalten. Mein Beileid gilt deinen Augen. :)

@callohar
Kurz und knapp gesagt sehe ich wie emodul keine Alternative zur Schneebretttheorie. Mutterkorn und Anderes wie Drogen sowie Alkohol schließe ich aus, da sie in der Autopsie nicht erwähnt wurden, obwohl der Mageninhalt geprüft wurde und festgestellt wurde wann die letzte Mahlzeit eingenommen wurde.


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04.04.2014 um 18:38
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Ich versuche schon die ganze Zeit dieses angeblich verunglückte Flugzeug mit den 9 Insassen zu finden das in der "Nähe" abgestürzt sein soll. Allerdings ohne Erfolg, ich denke das ist nur ein Teil der Mythenbildung. Bislang fand ich vieles, aber keinen Absturz mit "9" Personen und wenn, dann nicht in der Nähe des Passes sondern in der Nähe von Japan.
Ich nehme an, dass du das angeblich 1991 abgestürzte Flugzeug meinst? So auf die Schnelle habe ich nur diesen Absturz gefunden, der so einigermassen zur Geschichte passt:

http://aviation-safety.net/database/record.php?id=19901010-0
http://www.planecrashinfo.com/1990/1990-62.htm (Archiv-Version vom 10.01.2014)

Allerdings war der Absturz wohl Ende 1990 und nicht 1991.

Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.04.2014 um 02:09
@Destinova

Der Theorie eines Schneeabgangs widerspricht das immer noch senkrechte Stehen der Schi und Schistöcke, welche als Befestigung des Zeltes dienten.

Quelle: Doku (Ein Mitglied des Rettungsgruppe erzählt)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.04.2014 um 02:27
Meiner Meinung nach waren Menschen an dem Tod der Gruppe beteiligt.

Ungeklärt ist:
Täter
Grund

Wobei der "Grund" der Knotenpunkt ist.


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05.05.2014 um 04:10
Ein Punkt ist aber doch immenoch mysteriös, wie erklärt man sich die grauen haare, von denen die verwandten berichtet haben?
Denn angeblich haben einige (oder alle?) der opfer plötzlich graues haar gehabt, für mich klingt das nach irgendeiner verseuchung.
Und was ist mit den lichtern, die aus 50 km Entfernung von einer anderen gruppe beobachtet wurden? Ich denke, die sind da in ein geheimes miligärprojekt geraten und mussten zum schweigeb gebracht werden.


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05.05.2014 um 12:17
Die Frage ist auch, ob das alles stimmt? In den ganzen Jahren kann einiges "dazu erfunden" worden sein...


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05.05.2014 um 23:31
Vergesst mal die grauen Haare und die Lichter. Viel unpassender ist der Ablauf des Unglücks. Das ist der einzige Grund, wieso ich an einer reinen Schneebrett Theorie arg zweifle.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.05.2014 um 07:57
Ich habe nun auch den Film Devill´s Pass gesehen. Er fängt gut an, aber später wird er mir zu abgedreht und hat auch nichts mit der Realität zu tun.
Nun habe ich selbst Lust bekommen die Gegend zu erkunden. Die Ausrüstung ist, wie bereits erwähnt, da. Eigentlich sind für die nächsten 2 Jahre andere Touren geplant. Mal schauen.


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06.05.2014 um 08:41
Zitat von therepotherepo schrieb:Vergesst mal die grauen Haare und die Lichter. Viel unpassender ist der Ablauf des Unglücks. Das ist der einzige Grund, wieso ich an einer reinen Schneebrett Theorie arg zweifle.
Zweiflen darf und soll man. Vielleicht könntest du da aber noch etwas ins Detail gehen, weshalb du beim Ablauf des Unglücks ein Problem mit der "Schneebrett-Theorie" siehst. Der Ablauf bei der besagten Schneebrett- oder Lawinentheori wurde hier ja mehrfach geschildert. Es gibt einige Teilnehmer, welche dazu etwas geschrieben haben.

Von mir gibt es (relativ detaillierte) Beiträge zu diesem Thema auf den Seiten: 43, 44, 55, 63, 76 und 78. Und natürlich gibt es auch viele Beiträge anderer Teilnehmer zu dieser Theorie. Also bitte mal nachlesen und dann erläutern, was dir an dieser Theorie nicht gefällt.

Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.05.2014 um 09:22
@therepo
Hast du eine Theorie? Wäre super wenn du uns diese mitteilst :)

Lass dich von Emodul nicht so pampig ("Also bitte mal nachlesen und dann erläutern, was dir an dieser Theorie nicht gefällt.") auffordern etwas dazu zu schreiben. Er und ein paar andere hier sind der Meinung, nur ihre Version ist die einzig wahre und akzeptieren keine andere Meinungen. Oder reiben ständig ihre eigene Theorie anderen vor die Nase und fragen was sie daran auszusetzen haben. Nach dem Motto, es kann gar nicht anders gewesen sein.
Einfach ignorieren ;)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.05.2014 um 10:14
Zitat von RazzorRazzor schrieb:Lass dich von Emodul nicht so pampig ("Also bitte mal nachlesen und dann erläutern, was dir an dieser Theorie nicht gefällt.") auffordern etwas dazu zu schreiben. Er und ein paar andere hier sind der Meinung, nur ihre Version ist die einzig wahre und akzeptieren keine andere Meinungen. Oder reiben ständig ihre eigene Theorie anderen vor die Nase und fragen was sie daran auszusetzen haben. Nach dem Motto, es kann gar nicht anders gewesen sein.
Einfach ignorieren ;)
Es ist tatsächlich so, dass ich die Schneebrett-Theorie für die einzig plausible Erklärung für das Unglück erachte. Zumindest weitaus plausibler als alle anderen geäusserten Theorien. Die Indizien passen halt alle zur Theorie. Allerdings ist diese Theorie keineswegs von mir, sondern von Leuten, die sich in dem besagten Gebiet richtig gut auskennen. Ich habe diese Theorie also nur aufgegriffen.

Die lokal ansässigen Mansi haben übrigens schon beim Fund des Zeltes geäussert, dass die Studenten dem Schnee zum Opfer gefallen sind. Leider sind (oder waren) die Mansi aber eher wortkarge Zeitgenossen, welche zu einem Thema nur einmal etwas sagen und dann für immer schweigen, weil sie dazu ja schon alles gesagt haben. Man hat ihre Äusserungen zum Unglück damals also schlicht ignoriert, möglicherweise weil sie ihre Vermutungen nicht ständig wiederholt haben.

Aber wie auch immer, es ist sicher nicht pampig, nach Details zu fragen, wenn jemand so eine Pauschalaussage wie therepo macht. Und ob dir nun die Schneebrett-Theorie passt oder nicht, das ist mir ziemlich egal, denn wie bereits gesagt, es ist nicht meine Theorie.

Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.05.2014 um 13:15
Nun, es gab auch etliche andere "Experten" die die Schneebretttheorie nicht unterstützen, weil alleine am Zelt zuviel dagegen spricht. Alles steht noch einigermaßen. Denn sind wir mal ehrlich, wer flüchtet denn 6-7 Stunden lang vor einem "Schneebrett"? Überhaupt wären zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit mindestends 1/3 darunter begraben und das Zelt so zu zerschneiden wäre auch nicht möglich gesehen. Das sind klare und gerade Messerschnitte. Man müsste schon ziemlich bekifft sein, mMn., um also vor Schnee zu flüchten.

Was mich an der Schneebretttheorie noch mehr stört; Man redet sich hier alles gerade und auf Biegen und Brechen unterstützt man diese Schneebretttheorie damit. Ob sie Sinn ergibt, hinsichtlich des gesamten Verhaltens der Gruppe, ist dann auch irgendwie in den meisten Beiträgen nebensächlich.

Aber es gibt bekanntlich zwei Seiten einer Medaille. Dinge, die gegen etwas anderes sprechen und für ein Schneebrett/Unfall; Die Gruppe verharrt im Wald und flüchtet nicht weiter. Hierfür gibt es eigentlich nur zwei Gründe:

1. Ein Schneebrett zerstört deren Anhaltestelle, man flüchtet in den Wald und versucht dort bis Tagesanbruch zu überleben.

2. Sie sind vor etwas anderem geflüchtet und waren jedoch im Wald mit ihren Kräften am Ende, sodass man dort ausharrte und hoffte, irgendwie zu überleben.

Gegen 1. spricht:
- Man würde dort versuchen, Klamotten noch irgendwie auszugraben
- Dieses Schneebrett müsste entsprechend sehr klein gewesen sein, sonst wären sicher alle dort schon tot
- Spricht deren Verhalten gegen die oben genannten Punkte

Gegen 2. spricht:
- Scheinbar keine Spuren (damit sind wir bis heute im Dunkeln was Sache war)


Ich finde zumindest das Schneebrett sehr strittig. Alles andere als safe. Dafür sind andere Theorien sehr schwer zu rekonstruieren.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

31.05.2014 um 00:39
https://www.youtube.com/watch?v=TVWhFg7N-Bc


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

31.05.2014 um 15:13
ich hab auch gehört der fall soll verfilmt werden. sicher interessant! :)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.06.2014 um 01:41
Im Netz gibt es doch einige Gedankengänge, die ganz plausibel klingen.

Aufgeschreckt durch das Geräusch abgehender Lawinen versucht ein Teil der Expeditonsteilnehmer das Zelt zu verlassen.

Vielleicht ist man sich uneinig, einige wollen vielleicht lieber im Zelt bleiben.

Der Gruppe, die raus möchte, geht das alles nicht schnell genug, evtl. versucht man sie aufzuhalten.

Die Zeltwände werden aufgeschlitzt.

Die fünf erfrieren bei dem Versuch, ein zweites Lager zu errichten bzw. den Rückweg zum Zelt anzutreten.

Die anderen vier verunglücken später bei der Suche nach ihren Kameraden.


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