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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.08.2017 um 17:31
@squeegeeman
Zitat von squeegeemansqueegeeman schrieb:Es ist sehr unwahrsheinlich, dass das Schneebrett sich so bewegt hat wie Du beschreibst.
Das soll aber später noch erfolgt sein, nach dem St. Petersburger Bergsportverein.
Zitat von squeegeemansqueegeeman schrieb:Es ist aber möglich, das sich von oberhalb schnee gelöst hat und auf das Zelt gefallen ist, oder evtl auch nur Schneeverwehungen das Zelt zum Einsturz gebracht haben.
Die bisher besten Erklärungen, für die einiges spricht, inbesondes das Aufschneiden des Zelts konnte bisher keine andere Theorie erklären.
Zitat von squeegeemansqueegeeman schrieb: Das per se erklärt nicht sofort die Panik und die Flucht.
Da bin ich anderer Meinung:
Zuerst drohten sie im Zelt zu ersticken, dann mussten sie auch eventuellen weiteren Abgang von Schnee befürchten und die Hälfte der Gruppe war schwer verletzt.
Bei minus 30 Grad und Sturmwinden konnten sie es am Pass oben nicht lange aushalten und was das Graben nach Ausrüstung betrifft, macht mal einen kleinen Selbstversuch, wie lange ihr ohne Handschuhe hinten oder unten im Gefrierschrank nach etwas suchen könnt.

Das kann ich nur wiederholen und das ist nicht nur meine persönliche Meinung, sondern gibt die Ansichten von Fachleuten wieder, die der St. Petersburger Bergsportverein befragt hatte, der als einziger eine Nach-Untersuchung des Vorfalls durchgeführt hatte:
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das Feuer hat nie richtig gebrannt, wahrscheinlich haben sie auch die feuchten Zweige zum Feuermachen genommen, das trockene Holz in der Nähe hatten sie vermutlich aufgrund der Dunkelheit nicht gesehen (sonst hätten sie es für das Feuer verwendet).

Man nimmt an, dass die Verletzungen bereits im Zelt erfolgten, da solche schweren Verletzungen durch stumpfe Gewalteinwirkung, nahezu ohne oberflächliche Verletzungen, nicht bei einem Angriff oder durch einen Sturz entstehen können.
Weiter geht man davon aus, dass die Verletzten von der Gruppe von vornherein mit wärmerer Kleidung ausgestattet wurden.
Eine Theorie, die KGB und CIA Agenten beinhaltet, wurde jetzt gar nicht gepostet.

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15.08.2017 um 22:40
@HA42
Die Theorie mit dem Schneebrett ignoriert JEDEN Fakt. Aber wirklich jeden Fakt. Egal ob es um die Kleidungen geht, oder um deren Verletzungen oder der Baum oder die Tatsache, dass sie nichts in ihren Tagebüchern geschrieben haben usw. usf.
Das avsolute Gegenteil ist der Fall.

Wenn Deine Klamotten unter Schneemassen begraben sind, dann kannst Du sie nicht rausziehen. Schnee ist schwer.

Wenn Die Schneemassen den Ofen umkippen und der auf Dich fällt, dann kannst Du verletzt werden.

Wenn die Schneemassen auf Dir liegen oder/und den Weg versperren, dann erklärt das sehr wohl das Aufschneiden des Zeltes.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.08.2017 um 22:47
Zitat von TajnaTajna schrieb:Eine Theorie, die KGB und CIA Agenten beinhaltet, wurde jetzt gar nicht gepostet.
War das nicht eine der Theorien im Buch von Rakitin...bin mir aber nicht mehr sicher.

Ich fand die Schilderung der Ereignisse (historische und forensische Rekonstruktion im nördlichen Ural im Februar 1959) eigentlich ziemlich genau, kann aber über die Seriosität des Autors überhaupt nicht beurteilen. Weiß da jemand mehr?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.08.2017 um 02:14
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das avsolute Gegenteil ist der Fall.

Wenn Deine Klamotten unter Schneemassen begraben sind, dann kannst Du sie nicht rausziehen. Schnee ist schwer.

Wenn Die Schneemassen den Ofen umkippen und der auf Dich fällt, dann kannst Du verletzt werden.

Wenn die Schneemassen auf Dir liegen oder/und den Weg versperren, dann erklärt das sehr wohl das Aufschneiden des Zeltes.
1. Wenn Schneemassen meine Klamotten begraben, dann versuche ich sie um jeden Preis da raus zu holen.
2. Wenn meine Kameraden halb nackt sind, weil deren Kleidung unterm Schnee liegt, dann gebe ich denen ein Teil meiner Klamotten, statt sie mir alle habhaft zu werden, sogar deren Unterwäsche.
3. Das Zelt wurde nicht unterm Schnee begraben. Das stimmt einfach nicht. Sie wurde auch nicht vorher unter Schnee begraben und später wieder vom Winde frei geweht oder so, denn die Fußspuren der Mitglieder waren noch da. Und zudem steht das Zelt trotz Zerstörung durch Messer kerzengerade im Boden fest verankert da.
4. Der Ofen war noch gar nicht installiert, sondern die Rohrteile lagen fein geordnet im Zelt. Frei und nicht vom Schnee bedeckt.
5. Die Schuhe waren im Zelt auf ein Haufen geworfen. Alles andere lag im Zelt ordentlich. Da stellt sich die Frage wie es sein kann, dass trotz Bewegung die Sachen im Zelt alle ordentlich an ihrem Platz bleiben. Auch der Haufen ist nicht zusammen gefallen, sondern blieb schön pyramidenförmig da. Wie kommt das?!
6. Ok, es gab nun einen Schneebrett und das Zelt ist verrutsch. Aber der war nicht so heftig, dass das Innere des Zeltes durcheinander gekommen wäre oder dass sogar das Zelt zusammen gebrochen wäre. WELCHEN GRUND HABEN SIE DANN eigenhändig das Zelt zu zerstören und den Hang hinab zu gehen?! Das Zelt steht ja gerade und ordentlich da! Selbst wenn man annimmt, dass das Zelt unter Schnee lag und sie da drin, warum sollten sie das Zelt zerstören?! Das dauert doch länger die Zeltwand zu zerstören als den Eingang zu öffnen. Selbst wenn drum herum Schnee liegt.
7. Und dann gehen sie auch noch in den Wald hinein und jagen sie unter schwersten Verletzungen auf ein Baum hoch?! Warum?!
8. Und sie trauen sich nicht zurück zum Zelt?! Wieso?! Wenn sie nichts mitnehmen konnten, dann werden sie es kurz danach auch nicht mitnehmen können.
9. Und wieso haben die im Waldesinnere kein Lagerfeuer entfacht obwohl sie ja anscheinend Holz gesammelt hatten und auch jede Menge Holz aufm Lager hatten?!

Die Schneebrett-Theorie passt vorne und hinten nicht. Nicht mal ein Punkt kann diese Theorie befriedigend beantworten. Nicht einen einzigen Punkt.


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16.08.2017 um 02:43
Zitat von squeegeemansqueegeeman schrieb:Und niemand kann heute sagen ob sie gemütlich den Berg runtergegangen sind. Es gab keine forensische Analyse der Fussspuren, da man zu dem Zeitpunkt geglaubt hat sie wären noch alle am Leben. Es konnte noch nciht einmal eindeutig geklärt werden, dass die Fussspuren wirklich von der Djatlow Gruppe stammten und nicht evtl von der Rettungsmannschaft. Sie wurden lediglich von einem Studenten, einen Laien, untersucht, der sich dafür interessiert hat.
Abgesehen davon, selbst wenn es ihre Fussspuren waren. Im hohen Schnee bei Sturm kann man nicht rennen, völlig ausgeschlossen. Ist sonst niemand hier wirklich mal in hohem Schnee gelaufen? Probiert das mal bei nächster Gelegenheit. Die Anstrengung ist enorm und die Sturzgefahr massiv.
Doch das kann man. Wenn man rennt, dann sind die Fußspuren weit voneinander und die Fußballen sind tiefer, weil man natürlich bei jedem Rennschritt auf die Fußballen landet. Wohingegen beim langsamen Gehen, die Fußspuren näher beieinander liegen und der gesamte Fußabdruck gleichmäßig tief ist, da man sein Gewicht auf die gesamte Fußfläche verteilt.
In diesem Zusammenhang bedeuten "weit" und "nah" in Relation zur Schuhgröße natürlich und sind keine absoluten Zahlen. Die Fußspuren, die man dort auf den Bildern sieht, sind alle gleichmäßig tief und liegen sehr nah beieinander. Darum ist dort niemand gerannt
Zitat von squeegeemansqueegeeman schrieb:Sie haben sich sehr wahrscheinlich wirklich verlaufen, weil sie nicht dachten dort zu sein, wo sie aufgefunden wurden, sondern vermutlich dachten sie wären in der nähe des "camps", den sie Tags zuvor im Wald vorbereitet haben. Daher sind einige von Ihnen tiefer in den Wald hinein, um dieses "camp" zu suchen. Sie hatten keine Lichtquelle und die Sicht war eh sehr schlecht. Sie fallen in eine Grube, einige von Ihnen verletzen sich schwer, dass sie davon sterben. Übrig bleib vermutlich am schluss nur noch zolotaryov, vielleicht noch kolevatov, die zwar schwer verletzt, aber sich noch die jacke von dubinina geholt haben und versucht haben sich vor dem wind zu schützen indem sie die Grube genutzt haben. Zolo ist vermutlich als letzer gestorben, da er am besten bekleidet war. Möglicherweise erst in den morgenstunden, das ist nciht sicher.
Nein das stimmt nicht. Aus den Tagebüchern weiß man, dass sie die Spuren eines ominösen Hirschjägers folgten, der wohl früher diesen Pfad gegangen war und sie wussten ganz genau wo sie sind. Zudem haben sie nichts darüber in ihren Tagebüchern notiert. Außerdem haben sie in ihren Tagebüchern notiert, dass einige im Wald Holz sammeln waren während die anderen oben das Zelt aufgebaut haben.
Zudem hatten sie Taschenlampen bei sich und Streichölzer. Sie haben ja Feuer gemacht, also hätten sie auch ein Fackel machen können, um damit dann ihren Weg finden zu können. Das Ganze erklärt aber auch nicht, warum sie plötzlich alle zeitgleich ums Leben kamen?! Binnen maximal 2 Stunden.

Dann noch die Sache mit der Zunge. Kolja lag mit seinem ganzen Kopf im Wasser und bei ihm waren Augen und Zunge genauso vorhanden wie Lippen und Kieferknochen. Zolotaryov lag nicht im Wasser, aber Dubinina schon. Bei Zolotaryov und Dubinina fehlten die Augen, aber bei Kolevatov und Kolja, die beide ebenfalls im Wasser lagen, waren die Augen vorhanden. Bei Dubinina fehlte zusätzlich die Zunge und die Lippen bzw. Teile des Kiefers. Aber Koljas Kopf, der ganz im Wasser lag, war die Zunge vorhanden, geschweige denn fehlendem Kiefer. Und bei Kolevatov und Zolotaryov war die Zunge auch vorhanden. Das kann also mit dem fließenden Wasser nichts zu tun haben.
Zudem lagen die im Waldesinneren alle unter 4 Meter dickem Schnee bei minus X Grad. Die Leichen auf den Bildern, die man dort sieht, sind freigelegt worden. Sie lagen nicht so frei herum. Da kann nichts wegen Umgebungstemperatur verwesen, sonst wären ja alle Gefrierschränke der Welt nutzlos.

Und das sind nur die ganz normalen Fakten gegen die diese Schnee-Brett-Theorie nicht halten kann. Da sind noch viele zig Fragen, die diese Theorie nicht beantworten kann, wie dem Flüchten aufm Baum von lediglich 2 Leuten. Und alle anderen stehen drum herum und verhindern sie nicht daran! Das Verschwinden eines der Tagebücher, nämlich von Kolevatov, der den Spitznamen eines Perfektionisten hatte, weil er jeden Tag und alles aufschrieb. Das Verschwinden eines der Kameras.

Ne sorry, aber die Schnee-Brett-Theorie ignoriert wirklich jeden Fakt und erklärt überhaupt nichts. Einzig und allein, wird die offensichtlich falsche Behauptung aufgestellt, das Zelt sei mit Schnee zugeschüttet worden, was schlicht und ergreifend falsch ist, weil die Fußspuren um das Zelt herum noch sichtbar waren, was ja sogar beweist, dass in den 3 Wochen es nicht mal geschneit hat und es folglich auch keinen Grund gab, dass da ein Schnee-Brett los ging. Selbst an dem Tag als sie ankamen hat es nicht geschneit, sondern der Wind hat den vorhandenen Schnee lediglich aufgewirbelt, ansonsten war klarer Himmel in dem Gebiet. Das weiß man von den Tagebüchern.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.08.2017 um 03:01
Zitat von TajnaTajna schrieb:Eine Theorie, die KGB und CIA Agenten beinhaltet, wurde jetzt gar nicht gepostet.
Hier kann man die Theorie mit KGB und CIA Agenten auf Englisch nachlesen.
http://dyatlov-pass.com/theories#kgb-agents

Dabei geht es darum, dass es wohl 1957 eine Reaktorkatastrophe in Sibirien gab, die viel größer war als Tschernobyl und die aber von der UdSSR erfolgreich vertuscht wurde. Die CIA wollte die Sache publik machen und wollte über diese KGB-Doppelagenten Zolotaryov, Kolevatov und Krivonischenko an Beweise kommen. KGB ihrerseits beauftragte die 3 damit die Kontaktmänner, also die anderen CIA-Agenten, die im Wald wohl auf sie warteten bzw. sie dort trafen, ausfindig zu machen und sie zu fotografieren. (Darum auch der Zeltaufbau aufm Berg, statt im Wald). Die 3 atomar verseuchten Klamotten sollten quasi als Beweismittel geliefert werden (wegen Inhalt der Zusammensetzung der Radioaktiven Stoffe, die man dann eindeutig einem Kernreaktor hätte zuordnen können, wenn es eine offizielle Untersuchung gegeben hätte) inklusive Bilder und genaue Angaben über Ort und Geschehen und Ablauf der Katastrophe. Die CIA-Agenten aber kommen dahinter, dass sie ein doppeltes Spiel spielen und die Sache eskaliert bis hin zu Folterungen vor Ort und anschließend bringen sie dann alle Gruppenmitglieder ums Leben, damit niemand dahinter kommt bzw. damit die CIA-Zelle nicht auffliegt.

Das ist die Geheimdienst-Theorie, die von Raikitin einige Jahre nachdem Zerfall der Sowjetunion veröffentlicht wurde.


Ja sorry, das ist jetzt mein 3er Beitrag. Hoffentlich postet jemand zwischendurch etwas, damit dieser Post legal wird. :-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.08.2017 um 10:18
Zitat von HA42HA42 schrieb:Dabei geht es darum, dass es wohl 1957 eine Reaktorkatastrophe in Sibirien gab, die viel größer war als Tschernobyl und die aber von der UdSSR erfolgreich vertuscht wurde.
Halte ich für unmöglich so etwas zu vertuschen. So etwas würde sich ja selbst heutzutage nachweisen lassen.
Das wäre im laufe der letzen Jahrzehnte an die Öffentlichkeit gelangt.

Aber ansonsten finde ich die Erklärungen von HA42 gegen die Schneebretttheorie erstmal recht plausibel, muss ich sagen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.08.2017 um 10:46
Zitat von TajnaTajna schrieb:squeegeeman schrieb:
Das per se erklärt nicht sofort die Panik und die Flucht.
Da bin ich anderer Meinung:
Zuerst drohten sie im Zelt zu ersticken, dann mussten sie auch eventuellen weiteren Abgang von Schnee befürchten und die Hälfte der Gruppe war schwer verletzt.
Bei minus 30 Grad und Sturmwinden konnten sie es am Pass oben nicht lange aushalten und was das Graben nach Ausrüstung betrifft, macht mal einen kleinen Selbstversuch, wie lange ihr ohne Handschuhe hinten oder unten im Gefrierschrank nach etwas suchen könnt.
Ich bin was das betrifft etwas skeptisch, ohne es ganz ausschließen zu wollen. Das Problem an den "frühen" Verletzungen ist für mich, dass die Verletzungen, die bei Dubinina, Zolotaryov und Thibeaux-Brignolles gefunden waren so schwer sind , dass man damit nicht knapp 2 km weit kommt. Das würde ich als sehr unwahrscheinlich ansehen, dass diese bereits im Zelt geschehen sind.
Ich halte es für wahrscheinlicher, dass einige von ihnen zwar verletzt waren, aber speziell diese schweren Verletzungen erst später aufgrund eines unglücklichen Sturzes geschehen sind.

Hast Du eine Quelle für den Bergsportverein Bericht? Würde mich mal interessieren.
Zitat von HA42HA42 schrieb:3. Das Zelt wurde nicht unterm Schnee begraben. Das stimmt einfach nicht. Sie wurde auch nicht vorher unter Schnee begraben und später wieder vom Winde frei geweht oder so, denn die Fußspuren der Mitglieder waren noch da. Und zudem steht das Zelt trotz Zerstörung durch Messer kerzengerade im Boden fest verankert da.
Das Zelt wurde halb von Schnee verschüttet aufgefunden, das ist auch auf den Fotos zu sehen.
Aber nochmal: ich glaube auch nicht, dass ein solch großes Schneebrett runtergekommen ist, dass alles zerstört und überschüttet hat. Das Gelände gibt es nicht her. Ich glaube eher, das nur soviel runtegekommen ist, dass das Zelt eingedrückt wurde, und die Leute dies fäschlicherweise für eine Lawine gehalten haben, ohne dass eine echte Gefahr bestand.
Zitat von HA42HA42 schrieb:Nein das stimmt nicht. Aus den Tagebüchern weiß man, dass sie die Spuren eines ominösen Hirschjägers folgten, der wohl früher diesen Pfad gegangen war und sie wussten ganz genau wo sie sind. Zudem haben sie nichts darüber in ihren Tagebüchern notiert. Außerdem haben sie in ihren Tagebüchern notiert, dass einige im Wald Holz sammeln waren während die anderen oben das Zelt aufgebaut haben.
Zudem hatten sie Taschenlampen bei sich und Streichölzer. Sie haben ja Feuer gemacht, also hätten sie auch ein Fackel machen können, um damit dann ihren Weg finden zu können. Das Ganze erklärt aber auch nicht, warum sie plötzlich alle zeitgleich ums Leben kamen?! Binnen maximal 2 Stunden.
Die letzten Eintragungen im Haupt Tagebuch stammen vom 31.01.59. Sie sind aber in der Nacht zwischen 1. und 2. Februar umgekommen. Somit kannst Du daraus gar keine Rückschlüsse ziehen. Außerdem meine ich auch nicht, dass sie generell nciht wussten wo sie sind, sondern dass, als sie vom Zelt richtung wald "geflüchtet" sind, möglicherweise gelaubt haben sie sind dort wo sie ursprünglich herkgekommen waren, also am "Camp", den sie Tags zuvor hergerichtet haben. Das waren sie aber nicht, sondern in einem anderen Wald in anderer Richtung.
Dass sie nicht von dieser Nacht in ihren tagebüchern notiert haben ist ja wohl verständlich, sie waren in Lebensgefahr.

Sie hatten keine Taschenlampe bei sich. Eine wurde am Zelt gefunden, die andere im Schnee zwischen Zelt und Wald, batterien leer. Also hatten sie keine lichtquelle.

Man hat eine Feuerstelle gefunden, d.h. nicht dass es ein schönes dickes lagerfeuer war. Es hat vermutlich nie richtig gebrannt weil die Zweige feucht waren und der Wind war zu stark. Und ich wüsste nicht wie man eine Fackel aus ein Paar Zweigen machen kann. Dazu braucht es schon etwas mehr.

Nein, sie waren sehr wahrscheinlich in völliger Dunkelheit und Desorientierung in einem unbekannten Waldabschnitt. Das wurde ihnen zum Verhängnis.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.08.2017 um 11:02
Zitat von HA42HA42 schrieb:Zudem lagen die im Waldesinneren alle unter 4 Meter dickem Schnee bei minus X Grad. Die Leichen auf den Bildern, die man dort sieht, sind freigelegt worden. Sie lagen nicht so frei herum. Da kann nichts wegen Umgebungstemperatur verwesen, sonst wären ja alle Gefrierschränke der Welt nutzlos.
Dem muss ich widersprechen, Verwesung findet auch im gefrorenen Zustand statt, zwar langsamer, aber findet statt. Insbesondere bei diesen Temperaturen von -5° bis minimal -30°C. Nur zur Info ich bin Biologe. Wir frieren Gewebeproben und Zellen, die wir erhalten wollen nicht bei -20°C ein, weil diese Temepraturen nicht ausreichen. wir frieren sie in flüssigem Stickstoff bei einer Temperatur von -190°C ein. Das hat schon einen Grund, nämlich dass bei -20°C weiterhin Stoffwechselprozesse in Gang sind. Also auch Verwesung durch Bakterien. Das ist Fakt.
Zitat von HA42HA42 schrieb:Dann noch die Sache mit der Zunge. Kolja lag mit seinem ganzen Kopf im Wasser und bei ihm waren Augen und Zunge genauso vorhanden wie Lippen und Kieferknochen. Zolotaryov lag nicht im Wasser, aber Dubinina schon. Bei Zolotaryov und Dubinina fehlten die Augen, aber bei Kolevatov und Kolja, die beide ebenfalls im Wasser lagen, waren die Augen vorhanden. Bei Dubinina fehlte zusätzlich die Zunge und die Lippen bzw. Teile des Kiefers. Aber Koljas Kopf, der ganz im Wasser lag, war die Zunge vorhanden, geschweige denn fehlendem Kiefer. Und bei Kolevatov und Zolotaryov war die Zunge auch vorhanden. Das kann also mit dem fließenden Wasser nichts zu tun haben.
Was die Zunge betrifft stimme ich zu. Ich glaube weiterhin, dass sie aus mehreren Meter Höhe auf diesen Felsen gestürzt ist und sich dabei die Zunge selbst abgebissen hat. Sowas kann bei unglücklichen Stürzen vorkommen und wäre kein Einzelfall.

Was die Augen betrifft, ja da gibt es unstimmigkeiten, gebe ich Dir recht. Ich würde vermuten, dass die Leichen nicht exakt so vorgefunden worden sind wie die Menschen tatsächlich gestorben sind. Sie waren und Meter Dickem Schnee Monate nachdem sie gestorben sind in einem fließendem bach. (Bevor hier protest kommt, ja Bäche können auch unter eine dicken Schneeschicht weiterhin fließen. Das ist aus den Bergen bekannt und eine große Gefahr, da diese den Schnee von unten aushöhlen und instabil machen). Durch Naturkräfte, also Schnee, Wind und Wasser ist es sehr gut möglich, dass die Leichen bewegt, gedreht, verschoben wurden. Sie müssen also nciht alle gleichermassen im Wasser gelegen haben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.08.2017 um 11:51
@squeegeeman

Ich kann mich deiner Einschätzung bzw. Vermutung bezüglich der Wasserleichen nur anschließen. Der "Bach", wenn man die Bilder betrachtet, gleicht eher einem kleinen Fluss, die Fließgeschwindigkeit bzw. Strömung scheint nicht so unerheblich zu sein, wie man bei dem Wort "Bach" vermuten würde. Eine Veränderung der Lage der Toten ist m.E. da nicht auszuschließen.


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16.08.2017 um 13:09
So sehr ich es auch versuche, dir Schneebrett Theorie macht für mich hinten und vorne keinen Sinn.

Weshalb mich die Kugelblitz-Theorie am meisten überzeugt, sind zudem auch Aussagen einer anderen Wandergruppe die an diesem Tag bzw. Abend unterwegs waren. Diese sahen helle, kugelförmige Objekte am Himmel. Da zu dieser Zeit noch so gut wie nichts über Kugelblitze bekannt war, wurde diese Theorie anfangs natürlich auch garnicht behandelt.

Eine Charakteristik von Kugelblitzen soll übrigens sein, dass sie sich ohne Probleme durch feste Objekte hindurch bewegen können, oftmals ohne Spuren zu hinterlassen. Dies würde die Panik im Zelt auch erklären.

Die Mansen, welche in dieser Region leben, berichteten immer wieder über helle, orangfarbene Kugeln die durch den Wald schwebten. Scheinbar scheint der Ort ein Hotspot für Kugelblitze zu sein.


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16.08.2017 um 13:25
Zitat von squeegeemansqueegeeman schrieb:Aber nochmal: ich glaube auch nicht, dass ein solch großes Schneebrett runtergekommen ist, dass alles zerstört und überschüttet hat. Das Gelände gibt es nicht her.
Im Bereich des Zeltes beträgt die Neigung des Hanges ungefähr etwa 15°. Oberhalb des Zeltstandortes ist der Hang mit rund 25° Neigung deutlich steiler und liegt damit im Bereich eines möglichen Schneebrettes. Entscheidener ist eh die Gleitfläche in der Schneeschicht, z.B. eine
verharschte Altschneedecke kann zur Lösung der oberen, instabilen Neuschneedecke führen.

Auf jeden Fall war es für die Gruppe hoch riskant ihr Zelt auf Höhe des Schneeniveaus in so einer exponierten Lage einzugraben.

dyatlow. zelt
Zitat von HA42HA42 schrieb:1. Wenn Schneemassen meine Klamotten begraben, dann versuche ich sie um jeden Preis da raus zu holen.
Das verstehe ich auch nicht. Egal ob Schneebrett/Schneeverwehungstheorie...die Gruppe hätte doch alles versuchen müssen, um wenigstens einen Teil ihrer Ausrüstung zu retten. Ohne Kleidung/Ausrüstung waren sie doch vollkommen schutzlos.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.08.2017 um 13:27
Zitat von Jordy80Jordy80 schrieb:Das verstehe ich auch nicht. Egal ob Schneebrett/Schneeverwehungstheorie...die Gruppe hätte doch alles versuchen müssen, um wenigstens einen Teil ihrer Ausrüstung zu retten. Ohne Kleidung/Ausrüstung waren sie doch vollkommen schutzlos.
Die Frage ist, ob Du noch so rational denkst, wenn Du merkst, dass das Zelt eingedrueckt wird und Du befuerchten musst, innerhalb der naechsten Sekunde lebendig begraben zu werden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.08.2017 um 13:32
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Die Frage ist, ob Du noch so rational denkst, wenn Du merkst, dass das Zelt eingedrueckt wird und Du befuerchten musst, innerhalb der naechsten Sekunde lebendig begraben zu werden.
Das weiß ich auch nicht. Die extremen Temperaturen (+Wind) können ja auch zu einer bestimmten Orientierungslosigkeit und irrationalen Denken geführt haben. Aber wenigstens einer in der Gruppe hätte doch wenigstens die Idee haben können, zu retten was noch zu retten ist.


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16.08.2017 um 14:17
@squeegeeman
Zitat von squeegeemansqueegeeman schrieb: Das Problem an den "frühen" Verletzungen ist für mich, dass die Verletzungen, die bei Dubinina, Zolotaryov und Thibeaux-Brignolles gefunden waren so schwer sind , dass man damit nicht knapp 2 km weit kommt. Das würde ich als sehr unwahrscheinlich ansehen, dass diese bereits im Zelt geschehen sind.
Ich halte es für wahrscheinlicher, dass einige von ihnen zwar verletzt waren, aber speziell diese schweren Verletzungen erst später aufgrund eines unglücklichen Sturzes geschehen sind.

Hast Du eine Quelle für den Bergsportverein Bericht? Würde mich mal interessieren.
Um den Links zu folgen, musst du vermutlich das russische Original anzeigen lassen, siehe hier:
Beitrag von Tajna (Seite 228)

Dubinina und Zolotarev hatten gebrochene Rippen, ihre Lungen waren nicht verletzt und auch Dubininas Herz war nicht durchbohrt, siehe dafür den "Autopsiebericht" und was ich dazu geschrieben habe (benutze die Suche für den Thread rechts oben, direkt über den Seitenzahlen).
Sie konnten also noch selbst laufen, wenn auch unter Schmerzen.
Auch Thibeaux-Brignolle, der vermutlich an seinen Kopfverletzungen gestorben wäre, wenn er nicht vorher erfroren wäre, konnte möglicherweise anfangs noch mit Unterstützung laufen.
Das war jedenfalls die Ansicht der Spezialisten, die der Bergsportverein befragt hatte.

Die Verletzungen passen tatsächlich nicht zu einem Sturz oder einem Angriff durch andere Personen, sonst hätte der offizielle Untersuchungsbericht auch nicht von einer "unbekannten Krafteinwirkung" gesprochen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.08.2017 um 16:58
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass die Theorie des Alpklubs mitnichten wissenschaftlich anerkannt ist, auch wenn hier immer wieder dieser Anschein erweckt wird. Ich halte diesen Bergsportverein jedenfalls für keine reputable Quelle, allein beim Khamar-Daban-Unglück, das der Alpklub referenziert[1], hapert es in dem Elaborat schon bei der Jahreszahl - es geschah 1993 und nicht 1992. Nunja... ;)

Hier noch mal das von Serpens gepostete Video: Youtube: Dyatlov Pass in Winter - Scanning Stone Belt Ridge, Dead Mountain and Tent Location
Dyatlov Pass in Winter - Scanning Stone Belt Ridge, Dead Mountain and Tent Location
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und 1 Foto: Vmk2GK86Original anzeigen (0,4 MB) der Unglücksstelle.

Möge jeder selbst entscheiden, wie plausibel ihm die Theorie des Alpklub erscheint^^  


[1] http://www.alpklubspb.ru/ass/dyatlov_13.htm


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.08.2017 um 17:01
Also die Schnee-Brett-Theorie scheitert allein schon daran, dass das Zelt
1. sich kein Stück bewegt hat, weil die im BODEN verankerten Seile immer noch im Boden verankert sind und straff sind, wie man leicht auf den Bildern erkennen kann.
2. die tragenden Zeltmasten noch kerzengerade stehen
3. Die Skistöckeum das Zelt herum kerzengerade stehen
4. und das aller wichtigste ist, dass das Zelt frei vom Schnee liegt.

Zudem hat der Untersuchungsbericht jegliche Art von Lavinen ausgeschlossen und die sind auch in diesem Gebiet noch nie berichtet worden, seit über 60 Jahren.
Zitat von squeegeemansqueegeeman schrieb:Dem muss ich widersprechen, Verwesung findet auch im gefrorenen Zustand statt, zwar langsamer, aber findet statt. Insbesondere bei diesen Temperaturen von -5° bis minimal -30°C. Nur zur Info ich bin Biologe. Wir frieren Gewebeproben und Zellen, die wir erhalten wollen nicht bei -20°C ein, weil diese Temepraturen nicht ausreichen. wir frieren sie in flüssigem Stickstoff bei einer Temperatur von -190°C ein. Das hat schon einen Grund, nämlich dass bei -20°C weiterhin Stoffwechselprozesse in Gang sind. Also auch Verwesung durch Bakterien. Das ist Fakt.
Dann 2 Fragen:
1. Ist die Verwesung so schnell, dass binnen 2 Monaten bei -20 Grad Augen, Zunge, Lippen und Teile des Kiefers verwesen?
2. Kann die Verwesung bei -20 °C dermaßen unterschiedlich ablaufen, dass bei einem Augen, Zunge, Lippen und Teile des Kiefers verwesen, während bei anderen all das noch vorhanden ist?
Zitat von hANSaLBERShANSaLBERS schrieb:Halte ich für unmöglich so etwas zu vertuschen. So etwas würde sich ja selbst heutzutage nachweisen lassen.
Das wäre im laufe der letzen Jahrzehnte an die Öffentlichkeit gelangt.
Das ist auch bekannt. Das Gebiet liegt tief im russischen Gebiet und konnte deshalb relativ leicht vertuscht werden. Hier guck Dir dieses Video was ich auf Anhieb zu diesem Thema gefunden habe. Es gibt auch kürzere Videos, die das Ganze kurz und bündig erklären.
Youtube: Doku (2016) - Russland: Atom-Super-GAU Majak 1957 - HD/HQ
Doku (2016) - Russland: Atom-Super-GAU Majak 1957 - HD/HQ
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16.08.2017 um 17:21
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass die Theorie des Alpklubs mitnichten wissenschaftlich anerkannt ist
Das ist Unsinn, es gibt keine wissenschaftlichen Anerkennungen für die Schriften von Bergsportvereinen und anderen Sportvereinen etc.
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:.
Möge jeder selbst entscheiden, wie plausibel ihm die Theorie des Alpklub erscheint^^
Sehr aufschlussreich, du hast also keine Argumente gegen die Theorie?

@HA42

Das mit dem Zelt sagt gar nichts, das es für die Fotos neu aufgebaut wurde!


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16.08.2017 um 17:41
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das mit dem Zelt sagt gar nichts, das es für die Fotos neu aufgebaut wurde!
Das Zelt auf dem Berg wurde nicht angerührt bevor sie fotografiert wurden. Die Bilder im Labor, ja. Aber nicht die Bilder aufm Berg. Da sieht man das Zelt so wie sie es vorfanden.


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16.08.2017 um 17:42
Zitat von HA42HA42 schrieb:Also die Schnee-Brett-Theorie scheitert allein schon daran, dass das Zelt
1. sich kein Stück bewegt hat, weil die im BODEN verankerten Seile immer noch im Boden verankert sind und straff sind, wie man leicht auf den Bildern erkennen kann.
2. die tragenden Zeltmasten noch kerzengerade stehen
3. Die Skistöckeum das Zelt herum kerzengerade stehen
4. und das aller wichtigste ist, dass das Zelt frei vom Schnee liegt.

Zudem hat der Untersuchungsbericht jegliche Art von Lavinen ausgeschlossen und die sind auch in diesem Gebiet noch nie berichtet worden, seit über 60 Jahren.
Bitte mal dieses Bild anschauen:
Dyatlov-pass-tent-01Original anzeigen (0,4 MB)

und dann mit diesem vergleichen:
Unknown-origin-Dyatlov-photos-05Original anzeigen (0,2 MB)

So wäre ein intaktes Zelt gewesen. Du siehst allein schon am Höhenunterschied, dass die Haklterungen umgekippt waren (vorne links im Bild). Und es liegt eine Menge schnee darauf.

Hier ein Skizze des Zeltes so wie es angeblich vorgefunden wurde:

image095

Zwei Skier stehen noch sonst praktisch nichts, und das könte darauf hindeuten, dass sie vor der Flucht noch versucht haben das Zelt wieder aufzurichten, vergebens.

Ich hab auch meine Probleme mit der Schneebrett theorie, aber sie ist die plausibelste im Moment.
Zitat von HA42HA42 schrieb:Dann 2 Fragen:
1. Ist die Verwesung so schnell, dass binnen 2 Monaten bei -20 Grad Augen, Zunge, Lippen und Teile des Kiefers verwesen?
2. Kann die Verwesung bei -20 °C dermaßen unterschiedlich ablaufen, dass bei einem Augen, Zunge, Lippen und Teile des Kiefers verwesen, während bei anderen all das noch vorhanden ist?
1. Kann ich Dir nciht beantworten. Dazu müsste ich Studien dazu finden. Aber Du musst mit einbeziehen, dass sie z.T. im Wasser lagen. Wasser hat minimal 0°C. Da findet schon erhebliche Verwesung statt.

2. Die Antwort dazu habe ich Dir weiter oben geliefert:
Zitat von squeegeemansqueegeeman schrieb:Was die Zunge betrifft stimme ich zu. Ich glaube weiterhin, dass sie aus mehreren Meter Höhe auf diesen Felsen gestürzt ist und sich dabei die Zunge selbst abgebissen hat. Sowas kann bei unglücklichen Stürzen vorkommen und wäre kein Einzelfall.

Was die Augen betrifft, ja da gibt es unstimmigkeiten, gebe ich Dir recht. Ich würde vermuten, dass die Leichen nicht exakt so vorgefunden worden sind wie die Menschen tatsächlich gestorben sind. Sie waren und Meter Dickem Schnee Monate nachdem sie gestorben sind in einem fließendem bach. (Bevor hier protest kommt, ja Bäche können auch unter eine dicken Schneeschicht weiterhin fließen. Das ist aus den Bergen bekannt und eine große Gefahr, da diese den Schnee von unten aushöhlen und instabil machen). Durch Naturkräfte, also Schnee, Wind und Wasser ist es sehr gut möglich, dass die Leichen bewegt, gedreht, verschoben wurden. Sie müssen also nciht alle gleichermassen im Wasser gelegen haben.



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