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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.06.2018 um 00:37
Zitat von Soluna4Soluna4 schrieb:Und wieder wird die Schneebrett THEORIE als das Hauptargument gegen andere anzweifelnden Fragen benutzt.
@Soluna4, Schluss mit dem Gejammere!
Was ist denn deine Theorie, warum haben sie das Zelt auf einer Seite aufgeschnitten?
Zitat von Soluna4Soluna4 schrieb:Wenn also bei der exhumierten "Person Zolotarew" KEINE ausreichenden Übereinstimmungen gefunden worden sind, bzw. diese nicht publik gemacht werden, dann ist diese Person eben nicht die vermutete Person.... grins... .-D
Es wäre auch möglich, dass die Verwandten nicht ganz die vermuteten Personen sind.

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.06.2018 um 00:56
Zitat von TajnaTajna schrieb:Es wäre auch möglich, dass die Verwandten nicht ganz die vermuteten Personen sind.
Grins....richtig!
Ob wohl @Tajna die vermutete Person mit den vermuteten Argumenten ist? Fragen über Fragen...

Darum besteht hier keine Notwendigkeit meiner Theorie nochmals nachzugehen.Ich empfehle meine vorherigen Beiträge sich zu Gemüte zu führen. Danke auch für die freundliche Gejammere-Belehrung:
Zitat von TajnaTajna schrieb:@Soluna4, Schluss mit dem Gejammere!
Was ist denn deine Theorie, warum haben sie das Zelt auf einer Seite aufgeschnitten?



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01.06.2018 um 01:15
@Soluna4

Ich habe nichts gegen andere Theorien.
Sie sollten natürlich eingermaßen logisch und gut sein, man sollte nicht gleich Widersprüche finden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.06.2018 um 01:34
@Soluna4
Ganz so einfach ist es wohl nicht...

Mit nahen Verwandten hat man mehr oder wenige große Anteile gemeinsamer DNA, mindestens bis zum Verwandtschaftsgrad von Cousins zweiten Grades. Je weitläufiger die Verwandtschaft ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, trotz bestehender Verwandtschaft keine gemeinsame DNA mehr zu haben. Der Grund dafür ist die rein zufällige Weitergabe von je 50 % der DNA der Eltern an die Kinder; von Generation zu Generation.

Hier war eine Großnichte zuerst getestet worden, das kann schon zu unklaren Ergebnissen führen.
Aktuell wird ja mit Geschwistern getestet, dann wird es interessant.


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01.06.2018 um 10:55
@Soluna4

Bisher gab es nur eine DNA-Probe, die von einem Labor ausgewertet wurden. Ergebnis = nicht verwandt!
Zitat von Soluna4Soluna4 schrieb:Wenn also bei der exhumierten "Person Zolotarew" KEINE ausreichenden Übereinstimmungen gefunden worden sind, bzw. diese nicht publik gemacht werden, dann ist diese Person eben nicht die vermutete Person.... grins... .-D
Das Ergebnis ist wohl nicht 100 % sicher! Es wurden vor Kurzem nochmal DNA-Proben von Verwandten entnommen und diese an ein anderes Labor geschickt -> Russian Forensic Center. Das Ergebnis steht noch aus. Dann sind wohl auch noch die Familienverhältnisse von Zolotarev etwas fraglich, da gibt es ein ziemliches Durcheinander. Warten wir ab!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.06.2018 um 16:39
@Soluna4
Welcome back! :D Ich lese deinen skeptischen, insb. bei medizinischen Themen profunden Beiträge sehr gerne!

Was du zu den DNA-Untersuchungen schreibst, deckt sich mit den Aussagen von Alexey Bulatov in diesem Interview. Sollte das russian center for forensic medical examination sowohl bei der Nichte, als auch dem Neffen eine Verwandtschaft mit Semyon ausschließen: hard proof, würde ich mal sagen. Es sei denn, man setzt auf die verschwörungstheoretische Annahme, dass Semyon und/oder Mary heimliche Adoptivkinder waren.


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01.06.2018 um 21:50
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb: Es sei denn, man setzt auf die verschwörungstheoretische Annahme, dass Semyon und/oder Mary heimliche Adoptivkinder waren.
Was soll daran die "verschwörungstheoretische Annahme" sein?

Eine Verschwörung käme doch erst dann ins Spiel wenn man ausschließt, dass diese Adoptiv- oder Kuckuckskinder sind


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01.06.2018 um 22:52
Das sehe ich wie @groucho. Aber man sollte jetzt erstmal abwarten was da an Ergebnissen kommt.


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02.06.2018 um 07:04
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was soll daran die "verschwörungstheoretische Annahme" sein?
Gegenfrage: Dir ist schon klar, dass die Verheimlichung eines Adoptionsverfahren eine Verschwörung voraussetzt? Zumindest innerhalb der Familie, wenn der familiäre Anhang von Semyons Schwester Mary davon keine Kenntnis hat.

Ein Kuckuckskind stünde auf einem anderen Blatt, ist in diesem Fall aber ohnehin von keiner großen Relevanz, da auch die mitochondriale DNA der Mutter (Semyon) bzw. der Großmutter ms (Neffe und Nichte) verglichen wird (s. das von mir gepostete Interview oder den Beitrag von @Soluna4).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.06.2018 um 09:04
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Gegenfrage: Dir ist schon klar, dass die Verheimlichung eines Adoptionsverfahren eine Verschwörung voraussetzt?
Gegen-Gegenfrage: Was wäre denn die größere Verschwörung?

Verheimlichen einer Adoption oder Austauschen einer Leiche (bzw. ein Undercover Mitglied der Truppe)?)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.06.2018 um 10:15
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Gegen-Gegenfrage: Was wäre denn die größere Verschwörung?

Verheimlichen einer Adoption oder Austauschen einer Leiche (bzw. ein Undercover Mitglied der Truppe)?)
Letzteres, würde ich mal sagen.

Jedoch müsste man - sofern man davon ausgeht, dass im Grab nicht Zolotarev lag - nicht unbedingt von einer Verschwörung ausgehen, es könnte z.B. auch zu einer Verwechslung der Leichen gekommen sein (unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich).

Oder es könnte halt doch eine verheimlichte Adoption dahinter stecken.

Könnte... für mich wären das dann allerdings mittlerweile ZU viele Ungereimtheiten irgendwie. Die Videos des Unaussprechlichen -.- haben das imo gut dokumentiert. Und egal, welche "plausible" Theorie (sei es Schneebrett, Schneeverwehung, Feuer...) man auch nimmt, es drängt sich jedes Mal die Frage auf, warum überlebenswichtige Ausrüstung im Zelt gelassen wurde. Selbst wenn das Zelt durch ein gewaltiges Schneebrett mit meterhohem Schnee bedeckt wurde, bleibt es für mich äußerst unwahrscheinlich, dass sich zwar eine 9köpfige Gruppe selbst befreien (ggf. mit 3 Schwerverletzten, Thibeaux-Brignolles hätte sich - wenn überhaupt - nur noch sehr schwer bewegen können), nicht aber das Bergen der Ausrüstung bewerkstelligt werden konnte. Geht man allerdings davon aus, dass eine oder mehrere Personen für das Verlassen des Zelts verantwortlich sind, DANN würde sich zumindest dieser Abschnitt plausibel nachvollziehen lassen. Und sehr viele weitere Fragen aufwerfen, ja.

Ehrlich gesagt gehe ich auch davon aus, dass die DNA-Untersuchungen letztlich doch eine Verwandtschaft nahelegen. Andernfalls darf man sich allerdings nicht wundern, wenn manche dann ins Grübeln geraten... ;)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.06.2018 um 11:14
Ne Verschwörung weil adoptiert. Na ja.
Ich gehe mal davon aus das in Kriegszeiten einfach nicht so Thematisiert wurde.
Und das da eben auch nicht unbedingt offiziellen Adoptionen liefen die groß vermerkt wurden.
Die andere Frage wäre dann ja: wenn das im Grab nicht Zolotarev ist, wo ist er dann hin?
So ganz platt gedacht, es bestünde ja auch die Möglichkeit das Zolotarev tatsächlich im Krieg gefallen ist und jemand anders die Identität angenommen hatte.
Wenn er sich im Anschluss von der Familie fern gehalten hätte und dem "echten" einigermaßen ähnlich sieht wäre das durchaus gegangen.
Die Videos des "unaussprechlichen", eigentlich hat der sich spätestens mit dem Video über den Film ziemlich selbst demontiert, denn die Tatsache das es nicht so ist wie er es im Video dar stellt, und es da um zwei verschiedene Projekte von zwei verschiedenen Leuten geht, die wäre für ihn ziemlich schnell überprüfbar gewesen.
Wenn er da so schlampig gearbeitet hat, vermute ich fast das wird bei anderen Fakten nicht anders sein.
Und der DNA Test, ich hab nun gestern noch mal rum gesucht.
Eine gewisse Fehlerquelle ist bei Onkel/Nichte gegeben. Da weisen Labore die so etwas anbieten immer brav drauf hin. Man meint halt immer die sind unfehlbar.
Ich gehe aber davon aus das die Zeitung die das veranlasst hat das auch weiß, aber es bringt nun mal erst mal ne gute Schlagzeile, zurück rudern kann man später immer noch.
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:es drängt sich jedes Mal die Frage auf, warum überlebenswichtige Ausrüstung im Zelt gelassen wurde. Selbst wenn das Zelt durch ein gewaltiges Schneebrett mit meterhohem Schnee bedeckt wurde, bleibt es für mich äußerst unwahrscheinlich, dass sich zwar eine 9köpfige Gruppe selbst befreien (ggf. mit 3 Schwerverletzten, Thibeaux-Brignolles hätte sich - wenn überhaupt - nur noch sehr schwer bewegen können), nicht aber das Bergen der Ausrüstung bewerkstelligt werden konnte.
Mein Gedankengang dazu: sie müssen ja nicht so verschüttet gewesen sein das sie sich quasi herausgraben mussten.
Wenn das gerade mal so viel Schnee war dass das Zelt der Last nachgegeben hat, dann findet man sich in einer unangenehmen Situation wieder.
Die Zeltwände liegen zumindest in Teilen auf einem drauf, es ist dunkel.
Man verlässt das Zelt, das Zelt liegt jetzt aber auf der Ausrüstung drauf. Mit Schnee oben drauf.
Dazu hat man die Sorge das da noch mehr kommt.
Die Taschenlampen sind da denke ich keine große Hilfe.

Vielleicht hatte man da einfach eine Fatale Fehleinschätzung was das überleben in der Kälte unter den Umständen anging.
Es wären nicht die ersten und nicht die letzten die eine Situation nicht richtig einschätzen. Aber unerklärlich wäre es nicht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.06.2018 um 11:46
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:Ne Verschwörung weil adoptiert. Na ja.
Ich gehe mal davon aus das in Kriegszeiten einfach nicht so Thematisiert wurde.
Und das da eben auch nicht unbedingt offiziellen Adoptionen liefen die groß vermerkt wurden.
Die Thematik ist doch ohnehin derart sensibel das es auch außerhalb von Kriegszeiten ein schwer anzusprechendes Thema ist. Man hört doch immer mal von Fällen in denen das die Betroffenen psychisch fertig macht. Gleichzeitig ist das aber dann doch so, daß die Adoptiveltern weiterhin „Mama und Papa“ sind und man halt die biolog. Wurzeln kennenlernen möchte. Das sind Reaktionen die rund um den Globus gleich sind und die Entscheidung liegt bei den Adoptiveltern ob und wann sie sich zu der heiklen Sache äußern.
Wenn seine Schwester nun nie den Anlaß hatte zu glauben, daß sie oder Zolotaryov Adoptivkinder waren, dann wurde diesbezüglich wohl auch nie nach evtl. Unterlagen recherchiert.
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:Und der DNA Test, ich hab nun gestern noch mal rum gesucht.
Eine gewisse Fehlerquelle ist bei Onkel/Nichte gegeben. Da weisen Labore die so etwas anbieten immer brav drauf hin. Man meint halt immer die sind unfehlbar.
Auch Laboratorien sind nicht unfehlbar selbst wenn sie Mutter und Tochter prüfen würden. Einiges läuft da durch Maschinen die eine Fehlerquelle darstellen könnten und auch die Arbeiter dort sind auch „nur“ Menschen. Ob da Gegenlesungen stattfinden und wenn ja wieviele weiß ich natürlich nicht. Spekulieren finde ich jetzt aber irgendwie dumm solange da die weiteren Tests laufen, die dann ja wahrscheinlich Gewissheit bringen. Da wird dann schnell eine neue hanebüchene Story draus (wie bei Peggy Knobloch und dem NSU)
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:Mein Gedankengang dazu: sie müssen ja nicht so verschüttet gewesen sein das sie sich quasi herausgraben mussten.
Wenn das gerade mal so viel Schnee war dass das Zelt der Last nachgegeben hat, dann findet man sich in einer unangenehmen Situation wieder.
Die Zeltwände liegen zumindest in Teilen auf einem drauf, es ist dunkel.
Man verlässt das Zelt, das Zelt liegt jetzt aber auf der Ausrüstung drauf. Mit Schnee oben drauf.
Dazu hat man die Sorge das da noch mehr kommt.
Die Taschenlampen sind da denke ich keine große Hilfe.
So sehe ich das auch


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.06.2018 um 12:17
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:Ne Verschwörung weil adoptiert. Na ja.
Ich gehe mal davon aus das in Kriegszeiten einfach nicht so Thematisiert wurde.
"Einfach nicht so thematisiert wurde"? oO Und mit Verlaub, Semyon wurde 1921 geboren, der Vorfall am Dyatlov Pass geschah 1959 - da lebte zumindest seine Mutter noch, die auf der Beerdigung war. Die Familie hatte also durchaus Jahre, die nicht vom Krieg geprägt waren.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Die Thematik ist doch ohnehin derart sensibel das es auch außerhalb von Kriegszeiten ein schwer anzusprechendes Thema ist. Man hört doch immer mal von Fällen in denen das die Betroffenen psychisch fertig macht. Gleichzeitig ist das aber dann doch so, daß die Adoptiveltern weiterhin „Mama und Papa“ sind und man halt die biolog. Wurzeln kennenlernen möchte. Das sind Reaktionen die rund um den Globus gleich sind und die Entscheidung liegt bei den Adoptiveltern ob und wann sie sich zu der heiklen Sache äußern.
Wenn seine Schwester nun nie den Anlaß hatte zu glauben, daß sie oder Zolotaryov Adoptivkinder waren, dann wurde diesbezüglich wohl auch nie nach evtl. Unterlagen recherchiert.
Okay, das wäre zumindest nachvollziehbar...


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02.06.2018 um 12:27
@XpersephoneX
@margaretha
@7umi7u

Diese vielen Löcher in der Zeltwand sehen für mich eher nach Panik aus und danach, dass sie nicht so leicht aus dem Zelt herauskamen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand ohne Schuhe Richtung Wald geht, wenn er es irgendwie hätte schaffen können an die Schuhe zu kommen.

Also siehts für mich so aus, als hätte entweder so viel Schnee auf dem Zelt gelegen, dass sie nicht an ihre Sachen rankamen, ohne Handschuhe und Schaufeln oder als hätten sie Angst gehabt, dass noch etwas nachkommt oder als hätten sie nicht mehr so klar denken können durch Schock und Unterkühlung.


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02.06.2018 um 13:14
@Tajna
Mein ich ja.
Nachts braucht es da aber keine großen Schneemassen denke ich.
Wenn das Zelt plötzlich nachgibt weil draussen was passiert ist will man erst mal nur raus.
Schon weil man drinnen gar nicht einschätzen kann was nun los ist.
Bist du draussen verdeckt das Zelt dann alles.
Dann kommst du im Dunkeln auch nicht mehr so ohne weiteres dran.
So vom Sofa aus betrachtet denkt man sich halt Mensch, das war aber dumm so los zu laufen und nichts mit zu nehmen.
In der Situation kann man auf anderes kommen.

Hätten sie das Zelt im hellen verlassen, ich glaube das ganze wäre anders ausgegangen.

@XpersephoneX
Ja, wäre es so, dann wäre Zeit genug gewesen dem angenommenen Kind das irgendwann zu sagen.
Es sind aber auch viele Fälle bekannt in denen das nicht passiert und das irgendwann durch Zufälle heraus kommt.
Geschwister Kinder verdrängen das schnell wenn sie jung genug sind das da plötzlich noch ein Kind war.

Mich würde ja interessieren in wie fern man bei Zolotarev jetzt anhand der Kronen überhaupt eine Identifizierung durchführen konnte.
Also ob man diese Kronen Zolotarev zuordnet weil der gefundene die hatte oder ob man vorher wusste das die gesuchte Person diese Kronen hatte.


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03.06.2018 um 15:39
@7umi7u
@margaretha
@Tajna

In fast allen Sachen kann ich Euch nur zustimmen! Da gibts wohl nur ein paar wenige Details die abweichen. Ich glaube Tayna hat wohl eher im Kopf, das die Dubinina, Zolotarev und TiBo im Zelt schwer verletzt wurden. Da habe ich persönlich ein Problem mit und denke eher, die Verletzungen hängen im Zusammenhang mit der Schneehöhle, eher noch mit der kleinen Schlucht/Bachlauf zusammen. Ich muss das aber noch weiter verfolgen...

In dem Zusammenhang habe ich noch Bilder gefunden. Die sind von der Suchmannschaft aufgenommmen worden:

Bilder von der Umgebung (Lovza River etc.):


Dyatlov-pass-1959-search-095Original anzeigen (0,5 MB)

Dyatlov-pass-1959-search-097Original anzeigen (0,4 MB)

Dyatlov-pass-1959-search-307Original anzeigen (0,4 MB)

Dyatlov-pass-1959-search-308Original anzeigen (0,4 MB)

Bergung der Leiche(n) von TiBo und/oder Zolotarev:


Dyatlov-pass-1959-search-359Original anzeigen (0,3 MB)


Bergung Zolotarevs LeicheOriginal anzeigen (0,3 MB)

Quelle: https://dyatlovpass.com/1959-search
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Die Videos des Unaussprechlichen -.- haben das imo gut dokumentiert.
Das haben sie leider nicht! Anfangs bin ich auch erst auf seine Filmchen reingefallen. Nachdem ich aber eine (lustige) Diskussion mit dem "Meister" und selbst ein bisschen recherchiert hatte, hat sich ganz schnell ein ganz anderes Bild von ihm entwickelt: Verwirrend, widersprüchlich, unsachlich! Nur ein kleines Beispiel: Aus einem Ofen der gar nicht im Zelt war wurde etwas später ein Lampenofen und wieder etwas später ein Ofen im Zelt der nicht aufgestellt wurde. Dubinina hat nachweislich noch gelebt als sie ihre Zunge verlor. Die Hautverfärbungen wurden im Autopsie-Bericht als nicht erklärbar beschrieben!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.06.2018 um 16:00
@mashourah
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Da habe ich persönlich ein Problem mit und denke eher, die Verletzungen hängen im Zusammenhang mit der Schneehöhle, eher noch mit der kleinen Schlucht/Bachlauf zusammen.
Die Wände der Schlucht waren weder hoch noch steil, das passt eigentlich nicht als Auslöser so schwerer Verletzungen.
Und wenn die Decke der Schneehöhle eingestürzt wäre, würde das die lokal sehr begrenzten Verletzungen auch nicht gut erklären - wobei es auch noch fraglich ist, ob sie damals die Höhle überhaupt von der Seite her graben konnten, ob die nicht ursprünglich nur oben offen war.

@WladimirP hat einen Beitrag verfasst, in dem er die Verletzungen erklärt:

Beitrag von WladimirP (Seite 281)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.06.2018 um 16:53
Was mich dabei "stört" ist die Tatsache daß diese Verletzungen selbst nach heutigem Stand als eher schwer einzustufen sind. Zwar nicht mehr als so schwer wie ursprünglich erwähnt, aber dich ausreichend um sich nicht mehr so recht vorwärts bewegen zu können in meinen Augen.
Und mit mehreren Verletzten sich da bei der Schneehöhe und den Temperaturen noch so weit vom Zelt wegbewegen zu können und der vermuteten Zeitdauer... Das ist so der Punkt der mir daran nicht "gefällt".


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.06.2018 um 20:37
Zitat von TajnaTajna schrieb:@WladimirP hat einen Beitrag verfasst, in dem er die Verletzungen erklärt:
Ja ich weiß, ich habe mir die "Original-" Seite von WladimirP angeguckt und so ca. 50 % durchgeackert :D (ist gar nicht so einfach mit russisch -> deutsch). Die Seite ist sehr interessant und Wladimir beschreibt das alles sehr plausibel, gut erklärt und mit sehr viel Mühe bis ins Detail... echt klasse und seine Seite kann ich empfehlen. Ich habe natürlich auch den Part mit den Verletzungen gelesen. Durchaus verständlich, das es so gewesen sein kann.

Auch die Seite vom Petersburger Sportverein habe ich im Wesentlichen gelesen... ebenso klasse und gut! Interessant was der Forensiker (Name leider jetzt nicht im Kopf) zu den Verletzungen sagt. Ich bin kein Mediziner und somit kann ich mir darüber kein genaues Urteil erlauben.
Zitat von 7umi7u7umi7u schrieb:Was mich dabei "stört" ist die Tatsache daß diese Verletzungen selbst nach heutigem Stand als eher schwer einzustufen sind. Zwar nicht mehr als so schwer wie ursprünglich erwähnt, aber dich ausreichend um sich nicht mehr so recht vorwärts bewegen zu können in meinen Augen.
Und mit mehreren Verletzten sich da bei der Schneehöhe und den Temperaturen noch so weit vom Zelt wegbewegen zu können und der vermuteten Zeitdauer... Das ist so der Punkt der mir daran nicht "gefällt".
Ja genau... das knüpft ja an dem oben an. Das ist auch mein Problem. Es ist irgendwie nicht so richtig vorstellbar. Aber ich bin kein Mediziner! Womit ich aber ein viel größeres Problem habe, das genau die drei Schwerverletzten ziemlich eng zusammen im Bachbett gefunden worden. Sie sind also alle drei (bzw. 4 inklusive Kolevatov) an ein und dem selben Ort gestorben? Ich würde bei den 3 Schwerverletzten eher erwarten, dass man sie an verschiedenen Orten auffindet.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Die Wände der Schlucht waren weder hoch noch steil, das passt eigentlich nicht als Auslöser so schwerer Verletzungen.
Auch ein gutes Argument. Deswegen gucke ich mir ganz viele Bilder von dem Ort an. Ich bin da auch am hin- und herwanken ob dort ein Unfall gewesen sein könnte. Wir dürfen aber folgendes nicht vergessen: Wir wissen nicht, wie der Bereich am Flussbett am Unglückszeitpunkt ausgesehen hat. Wir können zwar sagen es ist ein zerklüftetes Bachbett, steinig, felsig, teilweise etwas abschüssig, dann gibt es auch ein paar Höhenmaße (kann ich raussuchen) aber wie sah diese kleine "Schlucht" genau zu diesem Zeitpunkt mit Schnee aus?

Ich glaub wir alle wissen (die sich mit dem Fall näher beschäftigt haben), daß Schnee ganz viele Formen und Eigenschaften hat und sich ganz unterschiedlich verhält und sich auch in kurzer Zeit verändern kann. Es kann Schneeüberhänge geben, Schneebrücken, vielleicht auch stellenweise vereiste Stellen. In der Unglücksnacht gehe ich von einem Schneesturm aus... also viel Wind und Temperaturschwankungen. Und... (hatte ich oben irgendwo schon beschrieben) Ermüdung, Kälte, Erschöpfung, Demoralisierung, Dunkelheit (?) die dann Unachtsamkeit, Unkonzentriertheit und evtl. schlechtere Wahrnehmung verursachen, sind Faktoren die auf die Gruppe einwirken.

Mit den Fotos habe ich auch so meine Schwierigkeiten. Als (Hobby-)Fotografin weiß ich, daß man aus verschiedenen Blickwinkeln ganz unterschiedliche Ergebnisse erzeugen kann. Das kann man bei den Fotos, die ich oben gepostet habe auch sehr gut sehen. Das 5te Bild (Bergung Leiche) ist von oben nach unten fotografiert. Es sieht alles steiler aus als auf dem Foto 6. Es ist schwierig die Umgebung "Bachbett" so ganz genau zu beurteilen :( . Ich kann auch nicht mit 100 %iger Gewissheit sagen, "ja, das ist auf jeden Fall DER Unfallort schlechthin".

Auf der anderen Seite habe ich auch folgendes im Kopf: Als Kinder spielten wir unheimlich gerne im Winter wenn Schnee lag an einem Bach (ähnlich wie dieses Bachbett, nicht ganz so felsig/steinig). Wir trampelten auf Schneeüberhängen, die dann ins Wasser fielen. Ich rutschte dabei einmal ab und fiel in den Bach. Es war nicht hoch (schätzungsweise Kniehoch, evtl. etwas höher). Trotzdem fiel ich unglücklich mit dem Knie auf einen Stein und hatte ziemlich lange was davon :D . Hab sogar noch ne kleine Narbe :D

Das sind so meine Gedanken über die Schwerverletzten und dem passenden Unglücksort... da raucht mir der Kopf :D


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