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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.04.2019 um 18:19
https://www.gazeta.ru/science/2019/03/26_a_12265741.shtml

Google-Übersetzung (Gibt auch ein Video auf der Seite):

Ist das Geheimnis enthüllt? Die Staatsanwälte kehrten vom Dyatlova Pass zurück

Das von der Staatsanwaltschaft in Dyatlov Pass gesammelte Material wird den Sachverständigen zur Verfügung gestellt.
Abteilung "Wissenschaft" 26.03.2014, 11:50

Die Teilnehmer des Checks der Staatsanwaltschaft über den Tod von Touristen der Gruppe Igor Dyatlov sprachen über ihre Arbeit an dem unglückseligen Pass im März 2019. Das von den Mitgliedern der Kommission gesammelte Material wird zur weiteren Untersuchung an die Sachverständigen weitergeleitet. Es ist bekannt, dass die Staatsanwaltschaft es nicht wagte, das Rennen der Dyatlovtsy auf dem Hang von Zelt zu Zeder zu wiederholen, aus Angst vor Verletzungen.

Die Teilnehmer der Staatsanwaltschaft über die Umstände des Todes von Touristen der Gruppe Igor Dyatlov in der Nacht zum 2. Februar 1959, die diesen Monat den Ort der Tragödie in den Bergen des nördlichen Urals besucht hatten, fassten die ersten Ergebnisse ihrer Aktivitäten zusammen. Laut dem Leiter der Abteilung für die Überwachung der Umsetzung der Bundesgesetzgebung durch die Staatsanwaltschaft des Gebiets Sverdlovsk, Andrey Kuryakov, bestand ihre Hauptaufgabe darin, Informationen zu sammeln, um ein 3D-Modell des Territoriums zu erstellen.

„Zusammen mit den Spezialisten für Geodäsie und Kartographie haben wir die Koordinaten der Punkte erhalten, die wir für die spätere Prüfungstermin benötigen“, zitiert ihn die Website kp.ru. -

Darüber hinaus haben wir die Kholatchakhl-Abfahrt von Zelt bis Zeder fotografiert. Das Fotografieren erfolgte aus einer Höhe von 905. Dementsprechend haben wir die gesamte Route aufgezeichnet. Wir haben auch Lufttemperatur, Windgeschwindigkeit und Druck gemessen. All dies haben wir mit den Instrumenten behoben, die uns der hydrometeorologische Dienst zur Verfügung gestellt hat. “

Wie angekündigt, richteten die Experten genau dort ein Zelt auf, wo die Dyatlovtsy es 60 Jahre zuvor getan hatte. Das Hauptuntersuchungsversuch wurde jedoch von den Staatsanwälten witterungsbedingt nicht durchgeführt. Anfänglich wurde angenommen, dass eine Gruppe von neun Freiwilligen in der schicksalhaften Nacht den Weg der Wanderer wiederholen würde, als sie das Zelt hastig abbrachen, die Plane von innen abschnitt und den Abhang in Richtung der Zeder herunterstürzte. Die Scheckteilnehmer wagten es nicht, auf einem steilen Berg zu laufen, da die Gefahr bestand, in die unter dem Schnee verborgenen Steine ​​zu laufen. Der Wiederaufbau wird auf einem sanften und sicheren Hang in der Nähe von Jekaterinburg durchgeführt.

Der Glaziologe Viktor Popovnin, der die Details mit Kuryakov besprach, erlaubt Dyatlovtsami-Verletzungen unter einer Lawine.

„Ich bin überzeugt, dass ich klettere und die notwendigen Messungen vornehme. Natürlich ist diese Neigung Lawinengefahr“, erklärte der Spezialist. - Die minimale Steigung für Schneefall sollte 12 bis 15 Grad betragen. Hier sind es mehr als 20 Meter. An der Stelle, an der das Zelt stand, wird die Schneemenge selbst in diesem Jahr, wenn es wenig regnet, zwischen 1 und 1,6 Metern gemessen. Wenn es mehr Schnee gab und es dichter war, könnte dies eine Lawine von ausreichend großer Größe auslösen. “

Wie Kuryakov betonte, seien die Bedingungen am Ausnahmezustand während des Aufenthalts der Staatsanwaltschaft "denen zum Zeitpunkt der Tragödie nicht sehr ähnlich". Die Staatsanwaltschaft hat den genauen Grund für den Tod von Dyatlovtsev noch nicht genannt.

„Wir prüfen gerade - zu wenig Daten. Vor uns liegt noch viel Fachwissen “, sagte Kuryakov.

Es ist auch bekannt, dass unter der Zeder, in der am 26. Februar 1959 die Leichen von Georgy Krivonischenko und Yuri Doroshenko zu ihrer Unterwäsche entkleidet wurden, die Teilnehmer der Expedition ein Feuer anbrachten, ähnlich dem, in dem sich die toten Touristen wärmen wollten.

Der Grund für den Tod einer gut ausgebildeten Dyatlov-Gruppe, zu der auch Studenten und Absolventen des Ural Polytechnic Institute (UPI) gehörten, ist nach wie vor eines der Hauptgeheimnisse der UdSSR und Russlands im 20. Jahrhundert. Der Alarm wurde ausgelöst, nachdem die Touristen am vereinbarten Tag nicht zur Basis zurückgekehrt waren. Ende Februar wurden vier Leichen mit Verletzungen von freiwilligen Suchern, Vollzeitrettungskräften und Mansi-Jägern gefunden, die sich auf dem Weg vom Zelt zur Zeder an verschiedenen Orten zu ihnen gesellten.

Anfang März wurde Rustem Slobodins Leichnam unter einer Schneeschicht gefunden.

Der Standort von vier weiteren Teilnehmern der Kampagne wurde erst im Mai festgelegt, als die massive Schneeschicht anfing zu tauen. Diese Touristen, unter denen das mysteriöseste Mitglied der Expedition war, Semyon Zolotarev, wurden im Bachbett gefunden - ihre Rippen waren gebrochen, und wilde Tiere fraßen einige der weichen Gewebe.

Die Staatsanwälte, die die Überprüfung des Vorfalls erneut überprüft haben, bestreiten die Versionen der kriminellen, von Menschenhand geschaffenen und verschwörerischen Version und üben nur drei - es handelt sich um eine Lawine, einen Hurrikan und ein Snowboard. Die Bekanntgabe der Ergebnisse der Tätigkeit der Kurjakow-Kommission wird in Kürze erwartet.

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.04.2019 um 18:25
Tja, damit kamen diese Untersuchungstruppe zum selben Ergebnis wie die nüchtern Denkenden hier auch: Drei Thesen verbleiben: "es handelt sich um eine Lawine, einen Hurrikan und ein Snowboard"
Lawine, Schneebrett und Hurrikan (ob sie Hurrikan, Fallwind oder starken Wind meinen, kann man der Übersetzung nicht exakt entnehmen, ist aber auch nicht so schwerwiegend).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.04.2019 um 18:42
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Tja, damit kamen diese Untersuchungstruppe zum selben Ergebnis wie die nüchtern Denkenden hier auch: Drei Thesen verbleiben: "es handelt sich um eine Lawine, einen Hurrikan und ein Snowboard"
Das ist nicht richtig, die Untersuchung wurde nur auf diese 3 Möglichkeiten eingeschränkt. 1. Ergebnisse sollen ab August vorliegen. Momentan sammelt man Fakten. Vielmehr wird wohl berichtet, dass durchaus Lawinen in dem Gebiet möglich sind.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.04.2019 um 18:47
@pasato

Hier gab es doch mal einen Russen, der soviele Versuche gemacht hat. Gibt es den noch? Vlt. kann der mal sauber übersetzen?! Bin noch im Garten am Schindern und schau nur mal in den Zig-Pausen rein.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.04.2019 um 18:47
@nixsagend
Vielmehr wird wohl berichtet, dass durchaus Lawinen in dem Gebiet möglich sind.
Was schon mal interessant ist, denn bisher waren wir uns da ja nicht sicher.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.04.2019 um 18:50
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Was schon mal interessant ist, denn bisher waren wir uns da ja nicht sicher.
Um die Flucht auszulösen brauchte es nicht viel im "VorGoretexZeitalter" im löchrigen Baumwollzelt. Da hätte schon eine größere Schneewehe gereicht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.04.2019 um 18:52
Gut ist, dass die scheinbar echt bei der Sache sind und richtig investieren. Mit Fachleuten aller Gebiete, alle Achtung!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.04.2019 um 19:06
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Der Wiederaufbau wird auf einem sanften und sicheren Hang in der Nähe von Jekaterinburg durchgeführt.
Was das werden soll?!?
Wie auch immer. Hoffentlich kommt eine anschauliche Animation mir Wind- und Wetter-Simulationen dabei raus.

P.S.: Selbst wenn da Lawinen möglich wären, spricht doch wohl nichts für eine Lawine in diesem Fall. Aber das will ich eigentlich nicht aufwärmen, das Thema.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.04.2019 um 19:11
Zitat von HerzöffnungHerzöffnung schrieb am 18.04.2019:Ich finde die Fallwindtheorie auch interessant,
schließe aber nicht aus, dass es auch gruppeninterne Spannungen und Übergriffe gegeben haben könnte...
Es könnte sogar sein dass nicht das Unwetter an sich, sondern die Gruppendynamik entscheidend gewesen ist, wie mit der Situation umgegangen wurde:
Ich finde solche Schlussfolgerungen immer gut. Such Dir mal eine Kältekammer in Deiner Nähe, kauf den stärksten Ventilator den Du bekommen kannst und dann setze Dich da mal eine halbe Stunde rein. Gefühlt 65° Minus, in Unterwäsche. Ich glaube dann hast Du keine Lust auf Gruppendynamik oder Prügeleien.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.04.2019 um 14:11
Zitat von NemonNemon schrieb:Am legendären Dyatlov-Pass angekommen, wagten sich die Staatsanwälte jedoch nicht, den Hang vom Zelt zur Zeder hinunterzulaufen, weil sie das Gelände als zu gefährlich empfanden. Daher wurde das Rennen auf den Belaya-Berg in der Nähe von Nischni Tagil, 140 km von Jekaterinburg, verlegt.
Also das finde ich jetzt aber schon ein bisschen lächerlich von den Staatsanwälten.

Entweder man macht eine Nachstellung am 'Tatort' oder man macht keine.

Es waren schon so viele Menschen am Dyatlov Pass die den Weg - auch in Socken - nachgegangen sind, also was soll jetzt dieser Warmduscher-ansatz?

Da kann man doch keine belastbaren Schlüsse draus ziehen. Das ist ja als wenn man einen Mord im Nachbarhaus nachstellt, was soll das bringen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.04.2019 um 14:17
@passato
Tja. Möglicherweise ist die Computer-Simulation im Mittelpunkt des Projektes ... wobei: Ein solches ist es ja nicht. Wenn es um staatsanwaltliche Ermittlung geht, erwartet man eigentlich eine andere a) Konzeption und b) Konsequenz.

Vielleicht erreicht uns demnächst noch Medien-Echo, das mehr Hintergrund liefert.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.04.2019 um 18:32
Interessant finde ich, dass der Glaziologe eine Lawine am Dyatlov-Pass überhaupt für möglich hält. Ich hatte bei Sichtung der Fotos einen genau gegenteiligen Eindruck und bin gespannt, ob auch das abschließende Fazit entsprechend ausfallen wird. Ebenso interessant, dass der Hang ins Tal als so gefährlich eingestuft wurde, dass die Versuchsgruppe - ohne medizinische Versorgungsmöglichkeiten in Nähe - das Feldexperiment gar nicht vor Ort durchgeführt hat. Tumanov meinte zudem, dass allein Slobodin mit seiner Kopfverletzung diesen Weg nicht hätte meistern können[1] - damit dürfte sich zumindest die "Verletzungen-im-Zelt"-Variante erledigt haben.

[1] "Мне важно было увидеть место, по которому перемещались туристы, выскочив из палатки. Одно дело разглядывать фотографии, которые четкой информации не дают, и совсем другое - увидеть склон в реальности. Так вот, изучив ту местность, я теперь точно знаю, что Рустем Слободин с его травмой черепа не мог самостоятельно передвигаться по тем каменным полям, что лежали на его пути. Скорее всего, он был ранен в том месте, где спасатели обнаружили его труп. Мне также пока непонятно, как босые туристы, переходя в темноте через торчащие острые камни, не поломали и всерьез не поранили ноги. Они даже почему-то не потеряли носки, проваливаясь в снег." Quelle


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.04.2019 um 22:07
@YpersephoneY
Ja gut, was ist die Definition für eine Lawine? Da müsste man mehr wissen, wie der Begriff unter Experten verwendet wird. Hier bezieht es sich nur auf das Gefälle, oder?
Es wurde ja nun auf den Bergungsfotos klar gezeigt, dass da Fußspuren rund um das Zelt auf einer harten Schneeschicht waren, die zudem das Profil eines sehr starken Windes zeigt. Ich war hier noch nicht in der Diskussion, als es hin und her ging wegen Lawine ... aber nein, ein Lawinen-Schauplatz sieht doch wohl in allen Punkten anders aus inkl. einem Zelt, das umgewälzt worden wäre. Das Zelt hatte bei der Bergung nur drei eher kleine, saubere Schnitte und wurde erst beim Abtransport zum Helikopter fast zerfetzt. Ein bisschen Schnee draufgeschippt, den Eingang stehenlassen, dann noch der Eispickel im Schnee etc. Warum eine Flucht, wenn man den Lawinenabgang so gut überstanden hätte?
Was meint denn die Behauptung, wie er die Schädelverletzung im Zelt hätte bekommen sollen?!?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.04.2019 um 09:01
Zitat von NemonNemon schrieb:Ja gut, was ist die Definition für eine Lawine? Da müsste man mehr wissen, wie der Begriff unter Experten verwendet wird. Hier bezieht es sich nur auf das Gefälle, oder?
Ich bin auch auf die Onlineübersetzungen angewiesen und habe bisher keinen Aritkel gefunden, wo der Experte seine Schlussfolgerung näher erläutert. Aber ich gehe mal davon aus, dass er weitere Faktoren mit einbezogen hat.
Zitat von NemonNemon schrieb:Es wurde ja nun auf den Bergungsfotos klar gezeigt, dass da Fußspuren rund um das Zelt auf einer harten Schneeschicht waren, die zudem das Profil eines sehr starken Windes zeigt.
Wobei in unmittelbarer Nähe des Zeltplatzes noch keine Fußspuren gefunden wurden. Soweit ich mich erinnere, sprachen Zeugen davon, dass die Entfernung zu den ersten Spuren ungefähr 150 bis 300 m betragen hätte.
Zitat von NemonNemon schrieb:aber nein, ein Lawinen-Schauplatz sieht doch wohl in allen Punkten anders aus inkl. einem Zelt, das umgewälzt worden wäre.
Hier stimme ich zu. Ich habe mir ja schon seit 2017 mir die Finger fusselig geschrieben, um darzulegen, warum eine Lawine bzw. ein Schneebrett einfach keine plausible Erklärung für dieses Unglück liefert. Leider wurde hier lange Zeit aufgrund fehlender Informationsgrundlagen und imo schlechter Quellen (Stichwort: St. Petersburger Bergsportverein) mit unbelegten Behauptungen die Einschätzung durchgesetzt, der Fall hätte gar nichts Ungewöhnliches und wäre unter Einbeziehung eines Schneebretts problemlos erklärbar. Mein Highlight in dem Zusammenhang ist immer noch, als ein User angeblich von einem Glaziologen bestätigt bekommen haben will, dass sich auf dem Foto des "verschütteten" Zelts eindeutige Spuren eines Lawinenkegels zeigen würde. Später stellte sich dann heraus, dass dieses Foto das Zelt zeigt, nachdem es bereits von der 1. Suchmannschaft ausgegraben und mit Schnee beschwert worden war. Köstlich.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.04.2019 um 09:41
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:Wobei in unmittelbarer Nähe des Zeltplatzes noch keine Fußspuren gefunden wurden. Soweit ich mich erinnere, sprachen Zeugen davon, dass die Entfernung zu den ersten Spuren ungefähr 150 bis 300 m betragen hätte.
Was den Pfad runter ins Tal betrifft, sind die Aussagen widersprüchlich. Es war jedenfalls klar erkennbar, dass der Trupp vom Zelt aus in einer Reihe runtergegangen ist. Teils in Socken, teils barfuß, hintendran ein größerer Mann in Schuhen. (Die Schuhe, die man im Zelt gelassen hatte, dürften vom Marsch am Tage mindestens feucht gewesen sein. Man hätte sie a) kaum anbekommen und b) wären sie bei der Kälte sofort angefroren, daher lieber lieber keine Schuhe. Dto. die eine oder andere Jacke, die zurückblieb)

Was das Zelt selbst betrifft, ergibt sich das Problem, dass es nicht in einer Aktion sorfgältig untersucht wurde, sondern ein bisschen hier, ein bisschen da. Da täschen, wie erwähnt auch die Fotos) Schließlich wurde es einfach abgerissen und weggezerrt. (Eine Rekosntrktion des eigentlichen Zustandes mit den wenigen Schnitten ist als Zeichnung im Notizbuch). Daher sind die Angaben zur Lage der Fundstücke innen mit Vorsicht zu genießen. Auch außen - mehr oder weniger gesichert ist wohl für den Zeitpunkt des Eintreffens des ersten Suchtrupps die im Schnee eingesteckte Eisaxt, die Jacke von Dyatlow und noch so was in der Art.

Hier noch mal eine zusammenfassende Seite zum Auffrischen


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.04.2019 um 09:46
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:Leider wurde hier lange Zeit aufgrund fehlender Informationsgrundlagen und imo schlechter Quellen (Stichwort: St. Petersburger Bergsportverein) mit unbelegten Behauptungen die Einschätzung durchgesetzt, der Fall hätte gar nichts Ungewöhnliches und wäre unter Einbeziehung eines Schneebretts problemlos erklärbar
Ja, es war wirklich schwer damals, sich gegen das Dogma des Bergsportvereins durchzusetzen.

Dass eine Lawine (einschliesslich Schneebrett) schon an sich extrem unwahrscheinlich ist und dann aber auch noch etliche innere Widersprüche im Ablauf hervorruft wurde damals geflissentlich übersehen.

Zum Glück haben wir diese schweren Zeiten ja jetzt überwunden! :-)

... wenn es nur im wirklichen Leben genauso einfach wäre.... da wird ja heutzutage ein Brainwashing mit Ängsten speziell von Teenagern betrieben die diese Dogmen einfach unreflektiert übernehmen und zu einer neuen Heilslehre hochstilisieren.... schlimm..... aber andere Baustelle.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.04.2019 um 14:38
@passato
sich gegen das Dogma des Bergsportvereins durchzusetzen.
So viel neben der Spur lag der Verein aber auch nicht. Was auch nicht wundert, denn Bergsportler besitzen ja durchaus Wissen über und von solche/n Situationen.
Und ein Dogma war es auch nie.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.04.2019 um 14:44
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und ein Dogma war es auch nie
naja, vielleicht hast du es nicht so empfunden, aber jeder der die Lehre vom heiligen Schneebrett damals angezweifelt hat (also ich z.B. und YpersphoneY) ist ja von den Key-players damals (will jetzt keine Namen nennen) fast schon als Heretiker verurteilt worden ;-)

Für mich ist Lawine/Schneebrett beides gleichermassen aus der Spur, da es beides logische Widersprüche verursacht, auch wenn man argumentieren könnte dass es "ziemlich nah dran ist", aber knapp vorbei ist eben auch daneben.

Die erste und bisher einzige Theorie die für mich wirklich alle inneren Widersprüche aufgelöst hat ist und bleibt die Fallwindtheorie.


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24.04.2019 um 14:47
@passato
vielleicht hast du es nicht so empfunden,
Stimmt, ich habe s nicht so empfunden. Mich nur gewundert, dass andere es taten. Das Schneebrett war nie heilig, aber durchaus eine plausible Erklärung. Bis zu dem Zeitpunkt damals durchaus die plausibelste. Die plausiblere Fallwindthese gab es ja noch nicht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.04.2019 um 14:54
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Bis zu dem Zeitpunkt damals durchaus die plausibelste. Die plausiblere Fallwindthese gab es ja noch
Völlig richtig, ich bin ja damals oft gefragt worden was denn dann meine alternative Theorie zum Schneebrett sei und ich konnte damals nur sagen 'ich weiss es nicht'..... aber das irgendwas damit faul sein musste war mir damals schon klar obwohl ich auch keine bessere Alternative hatte, während andere sich damit als Erklärung begnügt haben.


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