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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.06.2019 um 23:12
Nichts gegen den Fallwind, aber warum bleibt die Taschenlampe auf dem Zeltdach liegen?
Bei Windstärken bis zu 100km/h sollte diese dort nicht mehr vorzufinden sein.

@passato
an ein völliges Zuschneien der Jacke glaube ich nicht, da an der stelle des Zeltes nicht so viel Schnee
gefallen sein soll, und an freilegen durch Auftauen, ebensowenig, da bis Februar bei Entdeckung kein Tauwetter war.

So wie ich das verstanden habe, war am Zelt kein größerer Schneefall,da die Taschenlampe auf dem Zeltdach kein bisschen
zugeschneit war.(Wahrscheinlich aufgrund der Lage zum Hang hin)
Im Gegensatz zum Bachbett: An der Stelle gab es wohl mehrere Meter Schnee.

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.06.2019 um 23:54
Zitat von tanglangtanglang schrieb:super Lawine? - nein aber evtl. ein Schneebrett o.ä.
Nein, es gab kein Schneebrett. Es gab gar keine Verschüttung durch Schnee.

Genau darum ging es ja hier Monatelang in der Diskussion. Jede Verschüttung durch Schnee, ob gross oder klein, führt zu Wiedersprüchen und kann somit mit gutem Gewissen ausgeschlossen werden.

Deswegen: Lawine nein, Schneebrett auch nein
Rakitin nein, und Mini Rakitin auch nein.
Zitat von HerzöffnungHerzöffnung schrieb:a die Taschenlampe auf dem Zeltdach kein bisschen
zugeschneit war
also so weit ich mich erinnere war die Taschenlampe von '3 Seiten eingeschneit'.

ich kann mir auch durchaus vorstellen dass man bei grösserem Sturm eine Taschenlampe so in den Schnee drückt dass sie nicht wegfliegt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.06.2019 um 00:05
Zitat von HerzöffnungHerzöffnung schrieb:So wie ich das verstanden habe, war am Zelt kein größerer Schneefall,da die Taschenlampe auf dem Zeltdach kein bisschen
zugeschneit war.(Wahrscheinlich aufgrund der Lage zum Hang hin)
Gut, wenn alles schon gesagt ist. Dann muss man nur noch schnell die Suchfunktion für den Thread nutzen ;)

Dies war mein letzter Taschenlampen-Beitrag (sogar dir gegenüber).

Hier sind alle.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.06.2019 um 16:31
Teddy hat ein paar Mini-News in diesem Thread bekannt gegeben:
June 26 in Yekaterinburg will be held a press conference about preliminary results of the Prosecutors office expedition in March 2019 testing theories on Dyatlov Pass. WAB has been invited as an expert. We expect him to report back to us.
Was wohl von den "vorläufigen Ergebnissen" zu halten ist? In jedem Fall begrüßenswert, dass WAB dort offenbar ebenfalls zu Wort kommen darf. Er ist mir in dem Forum schon mehrfach durch seine kritisch-fundierten und rationalen Beiträge positiv aufgefallen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.06.2019 um 11:40
Ich lese gerade einige Beiträge von WAB im dyatlovpass.com-Forum, quasi als "Vorbereitung" auf die Pressekonferenz nächste Woche. Bei einem Beitrag bin ich hängen geblieben, und zwar an der Stelle, wo es um das merkwürdige Detail der auf der Schneeschicht über dem Zelt liegenden Taschenlampe. Möglicherweise ist dieser "Fakt" doch nicht so in Stein gemeißelt (Achtung, gebrochenes Englisch):
I some times spoke with that who have found tent the first (it is Boris Slobtsov and Michael Sharavin) at them the protest when to them ask such question was already developed. Both of them said that precisely do not remember, how it was, and when I already some times asked Boris Slobtsov why at it in poll paper is written down that the lantern has lighted up after has lain 3 weeks on a frost, he at first has told that wrote this paper in 2 months (in April) and did not remember precisely. And still he has told that copied this paper some times as inspector Ivanov forced it to do it. Therefore he wrote all that will come to mind, just it would terminate faster. That that, the lantern could not burn, after it have left for 3 weeks on frost it of rocks that it is impossible. Those electric batteries which then at them could not provide it. In January 2015, on that place, I have specially left on a frost (in tent!) New alcaline batteries. They have ceased to work for LED in 3 or 4 days. The temperature behind a board was at this time from -20C to -25C (-4F …-13F). In 1959 alcaline batteries did not exist, were usual (salt element of Leklanshe) which froze at more high temperature (when more warmly).
From here it is possible to draw a conclusion:
1.To us it is not clear, whether there was this small lamp actually on tent, or it is result of conversations between participants of search? Especially if to consider that once Michael Sharavin has told that it is possible they it have put there when dug tent on February, 26th 1959. All other participants of search (and Boris Slobtsov too) wrote the papers already in 2 months, therefore there were many results of conversations about all that was, and there could be conversations about that was not.
2.Even Boris Slobtsov considered that it is improbably that the lantern has lighted up. It was, for example, at our conversation on June, 01 2006. (http://perevaldyatlova.narod.ru/beseda_1.html - in Russian.) and talk some times later.
(Quelle)

Ich finde es zumindest bemerkenswert, dass Slobtsov selbst es für unwahrscheinlich hält, dass die Taschenlampe nach mehr als 3 Wochen Frost überhaupt noch funktioniert hat. Und dass die Taschenlampe vllt ursprünglich nicht mal auf dem Zelt lag, sondern erst darauf gepackt wurde, als jenes Zelt das erste Mal ausgegraben wurde - und das, was letztlich dokumentiert wurde, auf der Beobachtung eines späteren Suchtrupps beruhen könnte.

Außerdem bin ich noch auf eine Übersicht gestoßen, welche Toten was von wem getragen haben. Wenn man auf https://dyatlovpass.com/#beginning geht und hochscrollt, kommt man direkt zu den Infos. Weil vor kurzem erst jemand hier danach gefragt hat (glaube ich).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.06.2019 um 12:08
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:Möglicherweise ist dieser "Fakt" doch nicht so in Stein gemeißelt
Und wenn allein nur das als Erkenntnis aus den Untersuchungen hervorgehen würde, hätte es schon seinen Wert.
Wie oftmals erwähnt, waren ja die Original-Testimonies schon von Hörensagen geprägt, und wer zu welchem Zeitpunkt am und im Zelt rumgeräumt hat, kaum sauber zu rekonstruieren.

Je weniger vermeintliche Detail-Fakten da für eine Theorie herangezogen werden, desto klarer tritt der Fallwind-Plot hervor.

So etwas ist allemal lehrreich für jegliche Bewertung von Zeugenaussagen und nicht sauber forensisch dokumentierten Tatorten und -Hergängen. Es ist ein Charakteristikum vieler VTs, dass sie unwesentliche Details, die oft genug nicht einmal belegt sind, stark überbetonen oder sogar zum Fundament einer Hypothese machen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.06.2019 um 12:16
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:dass die Taschenlampe nach mehr als 3 Wochen Frost überhaupt noch funktioniert hat.
die taschenlampe selbst hat wohl kein problem an sich mit tiefen temperaturen, - einfrieren/auftauen stellt auf dauer dagegen ein problem dar: korridieren der mechanischen metallkontakte.

bei der batterie koennte es anders aussehen, obschon tiefe temperaturen im allgemeinen chemische prozesse verlangsamen, muss man da bei galvanischen elementen genauer nach sehen;

ist bekannt dass es zink-kohle batterien waren, dann liessen sich wohl daten dazu auftreiben.?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.06.2019 um 13:14
Zitat von NemonNemon schrieb:Es ist ein Charakteristikum vieler VTs, dass sie unwesentliche Details, die oft genug nicht einmal belegt sind, stark überbetonen oder sogar zum Fundament einer Hypothese machen
Wohl wahr, wohl wahr :-)

Dein Wort in Gottes.... eh, VT'lers.... Ohr! ;-)

Aber die VT Lemminge sterben leider nie aus, siehe den aktuellen Hype der Klimaheilslehre-Jünger (naja, in Deutschland zumindest, in Russland habe ich zum Glück nicht ein einziges Wort über diese völlig überzogene Untergangshysterie gehört... :-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.06.2019 um 22:45
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:YpersephoneY schrieb:
dass die Taschenlampe nach mehr als 3 Wochen Frost überhaupt noch funktioniert hat.
die taschenlampe selbst hat wohl kein problem an sich mit tiefen temperaturen, - einfrieren/auftauen stellt auf dauer dagegen ein problem dar: korridieren der mechanischen metallkontakte.

bei der batterie koennte es anders aussehen, obschon tiefe temperaturen im allgemeinen chemische prozesse verlangsamen, muss man da bei galvanischen elementen genauer nach sehen;

ist bekannt dass es zink-kohle batterien waren, dann liessen sich wohl daten dazu auftreiben.?
...was anderes als Zink- Kohle sollte es denn sonst sein zu dieser Zeit...
... bei Studenten...

Ok, falls KGB-gesteuert dann u.U. hightech-Akkus. ;)

Die technischen Daten Kohle-Zink - Batterie wertfrei hier:

http://www1.ict.fraunhofer.de/deutsch/scope/ae/leclan.html

Summa summarum hängt es von der Auffindetemperatur ab ob die Batterie ausreichend Kapazität zum Erzeugen eines Lichtscheins (...zum Auffindezeitpunkt ) hat. Wenn die tiefste Lagertemperatur bis zum Auffinden nicht unter -40'C oder die höchste nicht über 45'C betrug war die Batterie funktionsfähig.

Plusgrade (Kontakte...) sollte es im Februar bis zum Auffinden des Zeltes nicht gegeben haben.

Zumindest das sollte aber feststehen:
Akselrod hat die Taschenlampe zweifelsfrei als sein Geschenk an Dyatlov identifiziert, zur Quelle:

Beitrag von mashourah (Seite 320)

Wobei, wenn man jemanden nach 50 Jahren genügend oft befragt- am Ende war es gar nur ein chinesisches Taschenmesser
als Geschenk und jemand aus dem Suchtrupp hatte parallel ne chinesische Grosstante und durfte das nicht zugeben dass er genausoeine Taschenlampe verlorenhat ...

Slobtsov hat nach eigenen Aussagen die Taschenlampe gefunden und genauestens beschrieben wie/wann und wenn Sharavin der mit ihm das Zelt entdeckte das dann 50 Jahre später anzweifelt...

Im Prinzip kann sie dann nur beim Zelt öffnen/inspizieren aus dem Zelt auf das Zelt gelangt sein. Und Slobtsov muss aber dermassen daneben gelegen haben mit seiner Erinnerung...
Ja, dann wirklich besser aber auch alle nur berichteten Details weglassen.
Selbst die beiden im Raum stehenden Vor-Erstentdecker des Zeltes (24.02., Pashin/Cheglakov) waren nur kurz bei Tageslicht am Zelt und hatten zudem vermutlich auch keine chinesische Grosstante deren geschenkte Taschenlampe am Zelt hätte verlorengegangen sein können.

Dass die Taschenlampe nicht dazu taugt teils abstruse Rückschlüsse (Wegweiser, Suchscheinwerfer) zu ziehen und besser rauszuhalten ist hatten wir ja vor Wochen geklärt im Zusammenhang mit der Fallwindtheorie. Da stimme ich vollkonmen zu - je weniger Details einbezogen werden desto besser passt diese. Schaun wir mal auf die PK welche Details übrigbleiben...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 00:17
Zitat von WilliamschristWilliamschrist schrieb am 10.06.2019:Also du streitet nicht ab das drei vom KGB gewesen sind und der CIA vor Ort war, aber das eine hat nichts mit dem anderem zu tun?
Die 3 waren alle samt in/für hohen Positionen in Schlüsselindustrien vorgesehen, da ist das normal.
Zitat von passatopassato schrieb am 11.06.2019:Das Problem ist wie gesagt nur die Schlussfolgerung, denn sie erfordert so viele unwahrscheinliche Zusatzannahmen, dass die Theorie in der Disziplin "Ockham" gegen die Fallwindtheorie nicht den Hauch einer Chance hat.
Das war aus so mein Gedanke als ich, auf der Suche nach einer Lösung auf diesen schwedischen Artikel gestoßen bin und Ihn dann hier verbreitet habe.
Zitat von passatopassato schrieb am 11.06.2019:Aber das Szenarium dass er dann aufbaut kann ich persönlich nur als "James Bond Schwachsinn" bezeichnen, weil es für mein Verständnis, trotz all der Hintergrundinfos, völlig unglaubwürdig ist, das es so abgelaufen sein kann.
Im Übrigen, warum sollte Russland jetzt sehr viel Geld für eine neue Untersuchung ausgeben? Und die wird richtig teuer, das muss von höchster Stelle freigegeben worden sein. Das würde nie erfolgen, wenn es wirklich die KGB Geschichte gewesen wäre.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 00:41
Zitat von NemonNemon schrieb am 13.06.2019:Wenn du, wie du behauptest, nicht mal Englisch kannst, wie willst du überhaupt wissen, worüber die Welt redet!
Der hat gesessen!
Zitat von passatopassato schrieb am 14.06.2019:Aber ich würde das Kind nicht gleich mit dem Bade ausschütten. Wir wissen ja nicht genau, wo und wie die Jacke lag. Dyatlov hat sie ja oft zum Abdichten des Eingangs verwendet, evtl. war sie genau da oder sie ist auch vorher, so wie das ganze Zelt, von Schnee bedeckt gewesen und dieser wurde im Laufe der Wochen vom Wind abgetragen oder ist teilweise geschmolzen.

Williamschrist schrieb:
Die Jacke war sicher naß und sollte gefriergetroknet werden (Sublimation). Bei 9 Man in dem Mini-Zelt ohne Ofen dürfte das in dieser Nacht auch ein erhebliches Problem gewesen sein. Bei 9 Leuten fält da schnell ein Eimer Wasser an.


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