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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.01.2020 um 23:11
Zitat von nixsagendnixsagend schrieb:1. Frage: Ursache der Flucht aus dem Zelt?
Er ist ja leider nicht mehr da. Aber ich wünsch dir viel Glück darauf eine Antwort zu bekommen :-)
Nemon schrieb (Beitrag gelöscht):Vorm allem vergeigst du mit deiner Unwissenheit:

nixsagend schrieb:
@passato
PS. Hatten die bergauf gehenden nicht Kleidung der Leute vom Lagerfeuer an? Bin etwas raus aus dem Thema, aber war das nicht so?
Naja, ganz so total unwissend war er ja nicht, vor allem wenn man bedenkt dass es aus dem Kopf war:

"Igor was wearing knitted vest that Yudin said in the case files he left to Kolevatov, but later said he gave to Doroshenko

Dubinina she was wearing a brown sweater that tested radioactive and was most probably Krivonischenko's

Zolotaryov has Doroshenko's hat

Kolevatov is wearing Doroshenko's jumpsuit

Thibeaux Brignole has Krivonischenko's wrist watch, possibly one of the sweaters is Krivonischenko's too, Lyuda's hat and coat. In the right pocket are crumpled pair of gloves that must be Lyuda's."

Dyatlovpass.com

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 00:08
Zitat von wabwab schrieb:Die Änderung der Bewegungsmenge (Masse multipliziert mit der Geschwindigkeitsänderung) ist gleich der Kraft in einem anderen Zeitintervall. Je länger die Bremszeit, desto weniger Kraft (die zerstört!) erzeugt sie. Und umgekehrt.
Es ging mir im Text darum, dass für die Abschätzung (nicht exakte Bestimmung) der nötigen Kraft für einen Bruch die Kraft nun mal unabhängig vom Bremsweg bzw. -zeit auch auf eine Fläche wirkt und damit den nötigen Druck erzeugt der zum Bruch führen kann. Und da wird durch eine natürlicherweise kleine Kontaktfläche am runden Schädel ein grosser Druck erzeugt bei relativ einfach zu erzeugenden Kräften (Sturz, Schlag) beim Auftreffen auf eine unelastische Oberfläche. Ob das dann elastisch oder unelastisch abgebremst wird ist egal für die Abschätzung, da reichen min/max-Annahmen wenn entsprechende Grössen erreicht werden. Wichtig war lediglich zu zeigen dass bei unelastischen Stössen und kleinen Flächen grosse Gefahr für Brüche besteht, selbst bei geringen Höhen ... oder eben Masskrügen als Schlagwaffe.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 00:55
Hier mal zur Veranschaulichung eine Animation der Fundposition von Rustem:

DSC01885Original anzeigen (0,4 MB)

Bergauf ist nach links, bergab nach rechts.

Was würde eine solche Auffindeposition dem unbedarften Beobachter nahelegen?

A: Er ging Bergauf und fiel ganz einfach vornüber auf das Gesicht als er das Bewusstsein verlor
B: Er ging Bergab, drehte aber noch eine elegante Pirouette bevor er das Bewusstsein verlor und auf dem Gesicht zu liegen kam
C: Er ging Bergab, verlor das Bewusstsein, viel auf den Hinterkopf, drehte sich dann aber danach noch instinktiv in diese Position

Was wären da so eure Präferenzen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 01:10
@passato

mensch bewegt sich wohl auch noch auf allen vieren fort wenn er zu schwach ist um aufrecht zu gehen.
die waren definitiv am weg zu dem zelt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 01:28
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:die waren definitiv am weg zu dem zelt
Ganz klar, die Position kann man eigentlich gar nicht anders deuten, q.e.d.

Und allein damit ist WAB's gesamtes Kartenhaus vom Erfrieren beim Abstieg schon zum Einsturz gebracht, da braucht man die zig anderen Faktoren gar nicht mehr ins Feld zu führen.

Aber warten wir mal ab welche abenteuerlichen Gedankenkonstruktionen jetzt dazu noch aufgetischt werden um aus dem Aufstieg auf Teufel komm raus doch noch einen Abstieg zu machen... das wird sicher interessant (Stichwort: Zusatzannahmen), ich hab die Chips schon in bester Pöbelmanier bereit gelegt :-)

Aber wahrscheinlicher ist wohl eher das grosse Schweigen im Walde denn es kann ja nicht sein was nicht sein darf..... ;-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 02:16
Zitat von passatopassato schrieb:Und allein damit ist WAB's gesamtes Kartenhaus vom Erfrieren beim Abstieg schon zum Einsturz gebracht, da braucht man die zig anderen Faktoren gar nicht mehr ins Feld zu führen.
fuer ein erklaerungsmodel das naturwissenschaftlichen anspruechen genuegen will, fehlt mir da konsequenterweise "Ockhams Rasiermesser".

viel zu viele hypothetische voraussetzungen die noch dazu sich gegenseitig bedingen. (wind allein reicht nicht, also kommt infraschall dazu, der mit einhergehender verwirrung postuliert wird welche diese angebliche und nicht notwendige "aufteilung" der gruppe zur folge hat usw ...

ein haufen willkuerlicher annahmen die auf sehr schwachen beinen stehen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 10:57
Bezüglich der Fusspuren sollteman sich auf die Aussage von Tschernitschow stützen,der die meiste Erfahrung im Fährtenlesen hatte. Der sagte bekanntlicherweise etwa so aus:
„Die Fusspuren gingen den Hang hinab in einer etwa paralellen Reihe,als ob Menschen sich an den Händen hielten.“
(was sehr verständlich wäre,wenn die Gruppe einen geplanten Abstieg machte,um sich nicht zu verlieren).
„In der grösseren Gruppe gab es sechs oder sieben Pasre Fusspuren,in der kleineren Gruppe zwei,diese etwa20m zur Linken.Diese Gruppen trafen sich nach 30-40m und trennten sich danach nicht mehr.“
(auch das sieht eher nach einem geplanten Vorgehen als zufälligen Durcheinanderlaufen aus).
„Die Fusspuren verschwanden auf einem kleinen Felsstreifen ,tauchten dann unterhalb des Felsstreifens wieder auf und waren dann nicht weiter verfolgbar“

https://sites.google.com/site/hibinaud/home/protokol-doprosa-svidetela-cernysova

Für mich sieht das nicht wie ein unkontrliuertes Durcheinanderlaufen aus.Tschernitschow hatte Erfahrung im Fährtenlesen,es gibt durchaus Grund,auf seine Einschätzung zu bauen.

Bei einem durch Panik verursachten Verlassen des Zeltes sahen in einem anderen Fall die Spuren und das Verhalten ganz anders aus,wie Svetlana Oss in ihrem Buch Do not goe there beschreibt:Am Fluss Alakit in Sibirien rannten nachts bei eisiger Kälte zwei Geologen aus dem Zelt in verschiedeneRichtungen und nur leichtbekleidet.Beide starben infolge Hypothermie.
Den Vorfall habe ich im Netz nur auf dieser Seite gefunden

http://www.coral-hull.com/testimony/fallenangelsexposed/dyatlovpass/dyatlov-missing411-5.html
„ What is interesting though, in this comparison with the Dyatlov group, is that the geologists ran in different directions away from each other, which would suggest panic.“

Desweiteren rannte die Djatlov Gruppe nicht,was ja bei dunkler Nacht höchsgefährluch in der Wildnis ist.

Da muss ich @passato zustimmen:
1. Die von Tschernitschow dargestellte Fusspurensituation spricht doch für einen „geordneten Rückzug“ vom Zelt mit einem zugrundeliegenden Plan,sich nicht zu verlieren.Durch Panik verursachte Situation hätte eher zu einem Zerstreuen der Gruppe geführt und die Wahrscheinlichkeit,derartig geordnete Spuren zu hinterlassen,ist doch eher gering.Das würde einem Panikauslöser für das Verlassen des Zeltes(andere Menschen aber auch Raketen und Infraschall) eher unwahrscheinlicher werden lassen.Einen geordneten Rückzug,weil das Verbleiben am Zelt mit einem Überleben nicht vereinbar war,würde gut zur Theorie des Fallwindes sprechen.

Man sieht also,der Grund das Zelt zu verlassen,ist ganz wesentlich für den weiteren Fortgang. Wer eine Panik postuliert,muss zunächst einmal mit der dazu nicht passenden Spurensituation im Schnee zurechtkommen und dem daraus abzuleitenden nicht paniktypischen Verhalten.
Deswegen interpretiert WAB die Spurensituation anders und muss eine Fährtensituation zu unterschiedlichen Zeiten annehmen.

Aber das ist nur eine Hypothese.Tschernitschow kommt vor Ort zu einer anderen Interpretation.

Die Auffindesituation von Rustem spricht ebenfalls gegen die Theorie des Erfrierens beim Abstieg.Gerade da kann man tatsächlich davon ausgehen,dass er so gefunden wurde,wie er auf das Gesicht gefallen ist.

In diesem Zusammenhang ist noch Bedarf an Diskussion,da erscheint mir nocht nicht alles stimmig.

In welche Richtungen gingen die Fusspuren?Svetlana Oss behauptet in ihrem Buch,eine Verlängerungsgrade würde eher zur „Ravine“ zeigen. Ich habe darüber aber sonst nichts gefunden.

Die Möglichkeit,dass es zunächst ein Sturzgeschehen in diesem Gebiet gab,muss man zumindest berücksichtigen.Wobei jeder Sturz dann erklären muss,warum es keine Abfangverletzungen an den Extremitäten gab.Dann müssten die Menschen bereits bewusdtlos gestürzt sein.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 11:20
Zitat von wabwab schrieb:Ich glaube, du irrst dich. Weil eine histologische Untersuchung eine Blutung im Bruchbereich festgestellt hat. Das kann nicht nach dem Tod sein. Besonders nach dem Einfrieren.
Das sind zwei verschiedene Ereignisse. Die Rippenbrüche können z.B. durch einen Sturz verursacht worden sein. Das Eindrücken des Brustkorbs kann postmortem erfolgt sein.

@passato
Ich gehe gar nicht davon aus, dass sie in der Nacht überhaupt den Ofen benutzen wollten. Genau diese Entscheidung könnte ihnen fatal geworden sein. Hätten sie im etwas geschützten Baumbereich das Zelt aufgeschlagen und den Ofen in Gang gesetzt, hätten sie die Nacht wahrscheinlich unbeschadet überstanden.
Zu ihrer Tour gehörten aber auch Nächte ohne Ofen, um den Schwierigkeitsgrad 3 zu erreichen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 11:37
Eine wichtige Frage:

Wie lange agierten sie als Gruppe und ab wann splitterten sie sich auf,weil sie das entweder wollten oder die Unstände es erzwangen.

WAB stellt zu Recht den üblicherweise angenommenen Ablauf in Frage ,der davon ausgeht,die Ereignisse rund um die Zeder stehen am Anfang.Eine sehr interessante Idee!

Hatte man vielleicht anfänglich nur den Plan eine windgeschütze Stelle zu finden.Dann könnten die Fusspuren primär in Richtung Bachbett gezeigt haben.

Haben dann schwere Verletzungen von Gruppenmitgliedern den Versuch,ein Feuer zu machen und Equipment zu bergen erzwungen?

Oder war die Gruppe von Anfang oder später an in unterschiedliche Teilgruppen gespalten.

Bisher erklärt keine Theorie die Fährtensitustion,das Verletzungsmuster und die Auffindesituation vollumfänglich,ohne das wichtige Fragen bleiben.

Die theory of everything fehlt immer noch.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 12:08
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:fuer ein erklaerungsmodel das naturwissenschaftlichen anspruechen genuegen will, fehlt mir da konsequenterweise "Ockhams Rasiermesser".

viel zu viele hypothetische voraussetzungen die noch dazu sich gegenseitig bedingen. (wind allein reicht nicht, also kommt infraschall dazu, der mit einhergehender verwirrung postuliert wird welche diese angebliche und nicht notwendige "aufteilung" der gruppe zur folge hat usw ...

ein haufen willkuerlicher annahmen die auf sehr schwachen beinen stehen
Besser kann man es kaum ausdrücken!

Allein schon damit ist es völlig unvereinbar:
Zitat von AryaStarkAryaStark schrieb:„Die Fusspuren gingen den Hang hinab in einer etwa paralellen Reihe,als ob Menschen sich an den Händen hielten.“
Zitat von AryaStarkAryaStark schrieb:Diese Gruppen trafen sich nach 30-40m und trennten sich danach nicht mehr.“
Die Auffindeposition und die Spurenlage sind schon alleine 2 Killerargumente für die WAB-These.
Zitat von MazehareMazehare schrieb:Ich gehe gar nicht davon aus, dass sie in der Nacht überhaupt den Ofen benutzen wollten. Genau diese Entscheidung könnte ihnen fatal geworden sein. Hätten sie im etwas geschützten Baumbereich das Zelt aufgeschlagen und den Ofen in Gang gesetzt, hätten sie die Nacht wahrscheinlich unbeschadet überstanden.
Zu ihrer Tour gehörten aber auch Nächte ohne Ofen, um den Schwierigkeitsgrad 3 zu erreichen
Das ist natürlich 100% korrekt, wenn sie den Ofen hätten benutzen wollen hätten sie es sicher getan, es muss also eine Art "Training" gewesen sein.

Aber das schliesst ja nicht aus, dass sie später, nachdem das fatale Ereignis passiert ist, den Plan hätten fassen können, ihn doch wieder zu benutzen und dazu Holz aus dem Wald zu holen.
Zitat von AryaStarkAryaStark schrieb:Wie lange agierten sie als Gruppe und ab wann splitterten sie sich auf,weil sie das entweder wollten oder die Unstände es erzwangen
der Ablauf war in etwa so wie von @seczimm weiter oben beschrieben
Zitat von seczimmseczimm schrieb:Hier meine Erklärung der Vorfälle
Ziemlich gute Zusammenfassung der Abläufe
Zitat von AryaStarkAryaStark schrieb:WAB stellt zu Recht den üblicherweise angenommenen Ablauf in Frage
Was genau meinst du hier mit "zu Recht"? Einfach generell weil es wissenschaftliche Praxis ist alles auf den Prüfstand zu stellen, oder um konkrete Widersprüche im bekannten Ablauf zu addressieren? Wenn ja, welche?
Zitat von AryaStarkAryaStark schrieb:Bisher erklärt keine Theorie die Fährtensitustion,das Verletzungsmuster und die Auffindesituation vollumfänglich,ohne das wichtige Fragen bleiben.
Das stimmt eben nicht, Fallwind erklärt alles eigentlich ziemlich gut, ich will nicht behaupten perfekt, aber zumindest besser als jede andere Theorie, und ganz besonders viel besser als die WAB These (siehe dazu Kommentar von @neoschamane).

Oder welche konkreten Schwachpunkte kannst du bei Fallwind aufzeigen die man unbedingt durch WAB korrigieren muss?
Zitat von passatopassato schrieb:Aber wahrscheinlicher ist wohl eher das grosse Schweigen im Walde denn es kann ja nicht sein was nicht sein darf..... ;-)
Als hätte ich's geahnt :-)

Aber ich habe ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet. Da tauscht man sich lieber in Geheimzirkeln zu dem Thema aus ohne mit lästigen Tatsachen behelligt zu werden ;-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 12:28
Zitat von passatopassato schrieb:Naja, ganz so total unwissend war er ja nicht, vor allem wenn man bedenkt dass es aus dem Kopf war:
Leider doch unwissend, und du hast dir ins Knie geschossen:
Zitat von passatopassato schrieb:"Igor was wearing knitted vest that Yudin said in the case files he left to Kolevatov, but later said he gave to Doroshenko
Dies ist die einzige Aussage zu einem Kleidertausch bei einem Teil der 3er Gruppe. Und, wie du selbst zitierst hast (ohne korrekt zu verlinken, aber ich kenne die Seite, von der es kommt), wurde sie revidiert.

Die anderen Beschreibungen betreffen ausnahmslos die Ravine-Gruppe. Was nun mal eine der Grundlagen für die Annahme von WAB ist, dass Kolevatov den Verletzten Kleidung von den toten Yuris gebracht hat. Kolevatov hatte eine angesengte Jacke, was weiter die Annahme seiner Aktivitäten am Feuer stützt. Dass Dubininas Sachen ebenfalls von Anderen genutzt wurden, spricht dafür, dass sie zuerst gestorben ist in der 4er Gruppe. Das sind Indizienketten.

Im Übrigen weise ich dich und die Mitleser hier nochmals darauf hin, dass es, wenn ich nicht mehr auf dich eingehe, kein Eingeständnis für irgendetwas ist und daher auch nicht von deiner Propaganda instrumentalisiert werden kann. Erklärtermaßen sehe ich und nicht nur ich es als Zeitverschwendung und nicht zielführend an, immer dann auf dich einzugehen, wenn du gerade brüllst. Jetzt klar?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 12:38
Zitat von NemonNemon schrieb:Im Übrigen weise ich dich und die Mitleser hier nochmals darauf hin, dass es, wenn ich nicht mehr auf dich eingehe, kein Eingeständnis für irgendetwas ist und daher auch nicht von deiner Propaganda instrumentalisiert werden kann. Erklärtermaßen sehe ich und nicht nur ich es als Zeitverschwendung und nicht zielführend an, immer dann auf dich einzugehen, wenn du gerade brüllst. Jetzt klar?
Völlig klar ist nur dass du zu Rustems Auffindesituation absolut nix zu sagen hast, wie zu erwarten war, und ausser irgendwelcher neuer hyperkomplexer Gedankenakrobatik (wenn, dann, und in dem Fall, usw.) auch gar nichts konstruktives dazu beitragen könntest. Insofern hast du dich jetzt endgültig selber völlig diskreditiert. Lies dir am Besten einfach mal den Kommentar von @neoschamane durch, vielleicht wird es sogar dir dann klarer was hier für die grosse Mehrheit längst offensichtlich ist.
Zitat von NemonNemon schrieb:Dies ist die einzige Aussage zu einem Kleidertausch bei einem Teil der 3er Gruppe. Und, wie du selbst zitierst hast (ohne korrekt zu verlinken, aber ich kenne die Seite, von der es kommt), wurde sie revidiert
Revidiert wurden verschiedene Aussagen, aber diese ausgerechnet nicht. Es ging hier aber gar nicht darum, sondern dass die Aussage von @nixsagend aus dem Kopf gar nicht so schlecht war wie du sie machen wolltest. Er hat nicht vorgegeben eine Doktorarbeit zu dem Thema zu schreiben wie du hier allen Usern zumuten willst.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 12:39
Zitat von passatopassato schrieb:Was genau meinst du hier mit "zu Recht"?
Ich denke es ist legitim,Dinge auf den Prüfstand zu stellen und auch einmal querzudenken
Zitat von passatopassato schrieb:Oder welche konkreten Schwachpunkte kannst du bei Fallwind aufzeigen die man unbedingt durch WAB korrigieren muss?
Es geht nicht um die Fallwindtheorie.Obwohl man diese auch diskutieren kann.Es geht darum,was dann passierte
Es sind zwei Blöcke,die den Fall so interessant machen.Wäre die Gruppe hinausgerannt und erfroren wie die Geologen,wäre die Diskussion nie so aufgekommen.Das deine Präferenz beim Zelt liegt,ist ja ok.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 12:44
Zitat von AryaStarkAryaStark schrieb:Ich denke es ist legitim,Dinge auf den Prüfstand zu stellen und auch einmal querzudenken
ok, da bin ich absolut bei dir. (Wobei man dazu aber auch noch betonen sollte dass sich die "Prüfer" auch selbst "prüfen" lassen müssen.. Da haperts ja momentan hier ein bisschen bei einigen Prüfern.... ;-)
Zitat von AryaStarkAryaStark schrieb:Das deine Präferenz beim Zelt liegt,ist ja ok
Alles klar, jetzt verstehe ich deine Aussage auch besser.


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03.01.2020 um 13:16
Zitat von passatopassato schrieb:Revidiert wurden verschiedene Aussagen, aber diese ausgerechnet nicht
Au contraire. Zweiter Schuss ins Knie:
Zitat von NemonNemon schrieb:passato schrieb:
"Igor was wearing knitted vest that Yudin said in the case files he left to Kolevatov, but later said he gave to Doroshenko
Zitat von passatopassato schrieb:Es ging hier aber gar nicht darum, sondern dass die Aussage von @nixsagend aus dem Kopf gar nicht so schlecht war wie du sie machen wolltest.
Ach, es geht hier nicht um die Sache, sondern darum, wie gut Hüftschüsse aus dem Gedächntis sind?
Falsch ist falsch.
Zitat von passatopassato schrieb:Er hat nicht vorgegeben eine Doktorarbeit zu dem Thema zu schreiben wie du hier allen Usern zumuten willst.
Er hat uns verbal stark attackiert ohne, dass es ihm um die eigentlichen Fakten ging, offenkundig. Wenn es eine Zumutung ist, Einzelheiten klären zu wollen, wo sind wird dann? Aber dein Satz ist überhaupt nicht klar. So what.

Das hier schießt ins Leere:
Zitat von passatopassato schrieb:Völlig klar ist nur dass du zu Rustems Auffindesituation absolut nix zu sagen hast, wie zu erwarten war, und ausser irgendwelcher neuer hyperkomplexer Gedankenakrobatik (wenn, dann, und in dem Fall, usw.) auch gar nichts konstruktives dazu beitragen könntest.
Erstens habe ich z. B. neulich das Video Sekunde für Sekunde angesehen, daraufhin WAB befragt und eine Antwort von @YpersephoneY bekommen, dass es sich um die angenommene Auffindestelle handelt und dass er sich bei dem Sturz wohl die Schädelfraktur zugezogen hat. Wenn man sich am Hang aufrichtet, dann m.E. nicht bergab. Und dann geht man auch bergauf wieder in die Knie.
Zweitens hab ich dir eben noch klar gesagt, dass ich nicht über deine Stöckchen hüpfe.

Und das hier:
Zitat von passatopassato schrieb:Lies dir am Besten einfach mal den Kommentar von @neoschamane durch, vielleicht wird es sogar dir dann klarer was hier für die grosse Mehrheit längst offensichtlich ist.
Nennt man argumentum ad populum.
Wikipedia: Argumentum ad populum

Viele weitere deiner "Diskussionstechniken" finden sich hier:
Wikipedia: Typen von Argumenten

Und damit genug Hickhack.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 13:16
Zitat von passatopassato schrieb:Das ist natürlich 100% korrekt, wenn sie den Ofen hätten benutzen wollen hätten sie es sicher getan, es muss also eine Art "Training" gewesen sein.
Quatsch Training! Schaut euch doch bitte mal die letzten Bilder beim Errichten des Zeltes an! Wann und wie wollt ihr hier einen Ofen aufstellen und befeuern? Und vorallem womit? Ich seh nirgends einen Baum am Hang, geschweige ein klitzekleines Bündel Reisig oder Holz auf dem Gepäck von der Gruppe... :palm:

Dazu dürfte der Wind im Falle einer Ofeninstallation derart viel Rauch durch den Schornstein ins Zelt zurückdrücken das die Gruppe dann (vermutlich wärs am Besten für den Thread) erstickt wäre...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 13:24
Zitat von KaMailLeonKaMailLeon schrieb:Quatsch Training! Schaut euch doch bitte mal die letzten Bilder beim Errichten des Zeltes an! Wann und wie wollt ihr hier einen Ofen aufstellen und befeuern? Und vorallem womit? Ich seh nirgends einen Baum am Hang, geschweige ein klitzekleines Bündel Reisig oder Holz auf dem Gepäck von der Gruppe... :palm:
Gemach, Gevatter @KaMailLeon :)

Die Annahme war doch dass sie das Holz zum Befeuern IM OFEN selbst mitgebracht hätten, ihn aber trotzdem absichtlich ausgelassen hätten, z.b. um es für den Otorten selber aufzusparen... Dazu gab es aber widersprüchliche Aussagen

Also keine Schnellschüsse bitte ;-)
Zitat von NemonNemon schrieb:Erstens habe ich z. B. neulich das Video Sekunde für Sekunde angesehen, daraufhin WAB befragt und eine Antwort von @YpersephoneY bekommen, dass es sich um die angenommene Auffindestelle handelt und dass er sich bei dem Sturz wohl die Schädelfraktur zugezogen hat. Wenn man sich am Hang aufrichtet, dann m.E. nicht bergab. Und dann geht man auch bergauf wieder in die Knie.
Dazu fällt mir nix mehr ein ausser:
Zitat von passatopassato schrieb:ausser irgendwelcher neuer hyperkomplexer Gedankenakrobatik (wenn, dann, und in dem Fall, usw.)
Weiterhin Zusatzannahmen soweit das Auge reicht. Genau das war doch der Hauptkritikpunkt von @neoschamane! Und ihr macht einfach da weiter wo ihr vorher aufgehört habt als wär nix gewesen...

Fakt ist dass diese Argumentation nicht zieht und schon gar nicht mehrfach. Das ist einfach ein sich mit Gewalt was zusammenreimen damit auf Teufel komm raus das Viereckige ins Runde passt


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 13:25
Beweisbar beim Feuer waren nur die Geuppenmitglieder,die Sengspuren an der Kleidung oder Brandverletzungen haben. Das schliesst aber auch nicht zwingend aus,dass andere auch dort waren,sich besser vorgesehen haben.

Das Nutzen von Sachen der Anderen lässt auch keine zwingenden Schlüsse über die Reihenfolge der Tode im Bachbett zu.Es ist eine Möglichkeit.Genauso wie sich Thibeaux die Schädelfraktur nicht genau dort und dort zugezogen haben muss.

Es sind viele hier zu apodiktisch.Selbst ein Sturzgeschehen ist ja nicht unwidersprochen geblieben sogar in den Originalgutachten.

Eindeutig ist nur,dass die beiden Leichen an der Zeder relativ ordentlich nebeneinander gelegt wurden und ihre Sachen abgeschnitten wurden.Zu diesem Zeitpunkt waren also andere Gruppenmitglieder noch am Leben.Wieviele ,wie die zeitlichen Abläufe waren,das steht eigentlich alles zur Diskussion.

Und das Argument,typische Sturzverletzungen sehen anders aus,lässt sich nicht einfach aus der Welt schaffen.Das dann gleich bei mindestens zwei Leuten.Klar,kann trotzdem so gewesen sein.Zweifel dürfen aber erlaubt sein.
Die Aufindesituation der Drei ist mit der Theorie von WAB nicht ohne Weiteres erklärbar.Die härteste Nuss ist da Rustem.Auch das muss diskutiert werden dürfen.
WAB war vor Ort.Aber er hat nicht die Originalfährten gesehen.Zudem darf ich aufgrund der Infraschalltheorie auch einen gewissen wissenschaftlichen Bias nicht ganz ausschliessen,die wird bei einem geordneten Verlassen des Zeltes unwahrscheinlicher.
Aber das das geordnete Verlassen des Zeltes einer so professionellen Gruppe ,wie Djtlovs Neun,hervorragend zu Tschernitschows Interpretation der Fährten passt,steht ausser Frage.Wenn ich jetzt tatsächlich ein Windereignis annehme,würde an diesem Punkt alles kongruent sein.Das wäre ein weiteres Argument dafür,dass die Drei nicht auf dem Weg herunter erfroren sind.Und das es solange die Spuren nachverfolgbar waren,keinen verletzten Thineaux gab.
Ein weiterer wichtiger Punkt wäre die Richtung der Färten in der Verlängerungsgeraden.Liegt dort das Bachbett oder die Zeder oder durchschneidet die Gerade die Mitte zwischen den Punkten? Ich habe dazu nichts gefunden,ausser Oss Behauptung,sie zeige zum Bachbett. Leider sammelt sie auch nicht nur Fakten,sondern ist von ihrer Mansi Theorie beeinflusst.
Daran scheitert es leider so oft.Es werden nicht alle Mosaiksteine und Wahrscheinlichkeiten geprüft,sondern was nicht zu einer Theorie passt,wird gerne ausgeblendet.

Für mich persönlich bin ich soweit:

Die Gruppe hat mit einer hohen Wahrscheinlichkeit das Zelt geordnet verlassen,die Spuren geben jedenfalls keine Anhaltspunkte für eine nennenswerte Panik.Weder sind Leute gelaufen noch finden sich Spuren in verschiedene Richtungen.Solange diese Spuren nachverfolgbar sind,war die Gruppe offensichtlich zusammen und unverletzt.

Ich sage aber auch nicht,dass ich WAB mit Spuren zu verschiedenen Zeiten auf alle Fälle falsch liegt.Das kann ich gar nicht,weil ich nicht dabei war und nur für mich von Plausibilität ausgehe.Deswegen ist es verwunderlich,dass umgekehrt gesagt wird,es müsse genauso und nicht anders gewesen sein.

Der Ankunftsort der Gruppe ist dann schon nicht mehr bestimmbar und die zeitliche Einordnung auch nicht.Traditionell geht man von der Zeder und dem Feuer aus und das dort am Baum noch mehrere waren und gesrbeitet haben.Auch hier sagt Tschernitschow mehr als zwei.Die Idee ein Feuer zu machen,erscheint auf alle Fälle logisch.
Das schliesst aber nicht aus,dass die Gruppe zuerst am Bachbett ankam

Ob die Gruppe entweder an der Zeder oder am Bachbett noch als Einheit auftrat,wie die zeitlichen Abläufe waren und ab wann die Schwerverletzten ins Spiel kamen,ob das mit Sicherheit rekonstruiert werden kann ich habe da meine Zweifel


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 13:30
Zitat von passatopassato schrieb:Die Annahme war doch dass sie das Holz zum Befeuern IM OFEN selbst mitgebracht hätten, ihn aber trotzdem absichtlich ausgelassen hätten, z.b. um es für den Otorten selber aufzusparen... Dazu gab es aber widersprüchliche Aussagen
Selbst wenn, das WETTER gabs gar nicht her den Ofen aufzubauen bzw. dann auch noch SICHER zu betreiben!

Aber ich will euren wissenschaftlichen Disput nicht weiter stören, auch wenn einem hier und da die Nackenhaare hochgehen...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2020 um 13:36
Zitat von KaMailLeonKaMailLeon schrieb:Selbst wenn, das WETTER gabs gar nicht her den Ofen aufzubauen bzw. dann auch noch SICHER zu betreiben!
Das stimmt zwar, aber, wenn sie unbedingt den Ofen hätten benutzen wollen, hätten sie ja einfach noch das Stück weiter bis in den schützenden Wald gehen können, was sie nachher sowieso getan haben, da war es völlig windstill.

Deswegen ist die Überlegung zumindest nicht völlig von der Hand zu weisen dass sie mit Absicht am Hang campiert haben, und dass kann man sich höchstens entweder durch eine Art Training erklären oder dass sie auf Teufel komm raus keine Höhe verlieren wollten, oder drittens dass sie so vollkommen erschöpft/verirrt waren dass sie einfach an Ort und Stelle das Zelt aufgebaut haben. Letzteres halte ich aber aus verschiedensten Gründen für die unwarhscheinlichste Variante.

Vielleicht werden wir das nie genau wissen, aber was es auch war, letztendlich hat sich diese Entscheidung als fatal herausgestellt.


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