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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.04.2021 um 12:22
Zitat von NemonNemon schrieb:Schon zum 2. Mal in einem Beitrag gibst du mir Anweisungen, ts, ts.Spoiler
Stimmt ist eigentlich nicht meine Art. Muss ich mir von dir abgeschaut haben.
Zitat von NemonNemon schrieb:Und Infraschall stammt auch nicht von mir. WAB könntest su gerne mal lesen.
Hab ich und Spoiler : Es interessiert mich nicht. Warum willst du das nicht aktzeptieren ?
Zitat von NemonNemon schrieb:Ravine steht für Flussbett. Ganz gleich, welche Stelle. Es ändert alles nicht daran, dass du vermeintliche Opfer in eine nicht vorhandene Höhle gelegt hast, wo es keine Toten gab. Die wurden im Flussbett gefunden.
Ravine bedeutet Schlucht und nicht "Flussbett". Fluss ? Eher ein Bach.. Wir wollen doch nicht weiter Verwirrung stiften oder ?

Bitte liess doch mal richtig was ich schreibe. Ich habe Höhlen-Opfer geschrieben und nicht wo die 4 starben...oder kann man deiner Meinung nicht davon ausgehen, dass sich die vier dort aufhielten ? Gibt ja auch gar keine Indizien dafür oder ?

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13.04.2021 um 12:28
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:wo die 4 starben
Oder soll ich 3 schreiben... ;-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.04.2021 um 12:34
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Bitte liess doch mal richtig was ich schreibe. Ich habe Höhlen-Opfer geschrieben und nicht wo die 4 starben...oder kann man deiner Meinung nicht davon ausgehen, dass sich die vier dort aufhielten ? Gibt ja auch gar keine Indizien dafür oder ?
Verstehe ich nicht. Warum nennst du die vier "Höhlenopfer", wenn sie weder in The Den starben, noch darin gefunden wurden? Weil sie in der Nähe gefunden wurden?! Nach dieser Logik wäre ich das "Fleischeropfer", ich wohne nämlich gegenüber einer Fleischerei.

Weiterhin präzisiere ich @Nemon: Ravine steht für dieses Flussbett, in dem die Leichen gefunden wurden. Der Begriff "Bachbett" ist mir persönlich unbekannt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.04.2021 um 12:55
Zitat von BarabbasBarabbas schrieb:Nach dieser Logik wäre ich das "Fleischeropfer", ich wohne nämlich gegenüber einer Fleischerei.
Sagt man nicht die Opfer vom Dyatlov-Pass ? Ist nach deiner Logik genau so falsch.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.04.2021 um 13:19
In der Ravine sind einige der Wanderer gestorben, Folglich kann man sie nach dieser Örtlichkeit "Ravinen-Opfer" nennen, als Abgrenzung zu den anderen Opfern.
Mit dem Satz: "Opfer VOM Dyatlov-Pass" sind alle Wanderer der Gruppe gemeint, weil man von einem Unglück ausgeht, was durch, oder an, oder von diesem Pass aus, das Leben der Wanderer gekostet hat. Der Pass als solches ist zentrales Element bei den Geschehnissen.
Von "The den" ging nix aus und dort ist auch keiner gestorben. Das ist der Unterschied.

Und morgen besprechen wir dann einfache Satzbauten und ihre Bedeutung: Objekt, Subjekt, Prädikat...
@Stecknadelkopf hilft mir sicher gerne dabei.


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13.04.2021 um 13:24
Zitat von StecknadelkopfStecknadelkopf schrieb:Wie würden die alten Lateiner sagen: Si tacuisses ...
Dieser Klassiker wird von Stunde zu Stunde relevanter ;)
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Ich habe Höhlen-Opfer geschrieben und nicht wo die 4 starben...oder kann man deiner Meinung nicht davon ausgehen, dass sich die vier dort aufhielten ? Gibt ja auch gar keine Indizien dafür oder ?
Wo jetzt? Welche Höhle? Es gab keine Höhle. Warum sollten sie sich überhaupt dort aufgehalten haben, wo der Boden gegen die Kälte gedämmt war. Sich dann jedoch ein paar Meter weiter, aber durch sehr schwieriges Gelände, bewegen, um sich dort zum Sterben zu betten - direkt auf Schnee, ohne Boden?

Willkommen in der Logik des Wald-Szenarios.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.04.2021 um 13:38
Zitat von NemonNemon schrieb:Wo jetzt? Welche Höhle? Es gab keine Höhle. Warum sollten sie sich überhaupt dort aufgehalten haben, wo der Boden gegen die Kälte gedämmt war. Sich dann jedoch ein paar Meter weiter, aber durch sehr schwieriges Gelände, bewegen, um sich dort zum Sterben zu betten - direkt auf Schnee, ohne Boden?
Semper aliquid addiscendum est. Na dann erzähl doch mal was da unten passiert ist.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.04.2021 um 13:42
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Sagt man nicht die Opfer vom Dyatlov-Pass ? Ist nach deiner Logik genau so falsch.
Ich sag das nicht. Wenn ich es aber würde, wüssten trotzdem alle, was ich meine. Im Gegensatz zu den ‚Höhlenopfern‘.

Ich warte übrigens abseits der Spitzfindigkeiten nach wie vor auf eine plausible Erklärung, was der Elch da oben in Gipfelnähe zu suchen hatte.


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13.04.2021 um 13:54
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Na dann erzähl doch mal was da unten passiert ist.
Zuerst mal habe ich dir eine Frage gestellt. Die versuchst du mit einer Gegenfrage zu neutralisieren. Man kommt aber nicht umhin, sich hierüber Gedanken zu machen, wenn man den Fall verstehen will. Aufmerksame Leser und solche mit echtem Interesse wissen, welche Version ich bevorzuge. Ich würde ihnen ggf. auch einen netten Hinweis geben. In Ermangelung ersterer wird zweiteres zu diesem Zeitpunkt aber nicht stattfinden. Ich hüpfe über keine Stöckchen. Ohnehin neigt sich die Fütterung allmählich ihrem Ende entgegen.


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13.04.2021 um 14:46
Zitat von BarabbasBarabbas schrieb:Ich warte übrigens abseits der Spitzfindigkeiten nach wie vor auf eine plausible Erklärung, was der Elch da oben in Gipfelnähe zu suchen hatte.
Ich frag mal diesen Elch hier beim Ski-Lift. Der denkt sich anscheinend auch nichts dabei.
https://www.youtube.com/watch?v=3F1NHS5ome8&t=128s

Um ehrlich zu sein kann ich dir diese Frage natürlich auch nicht plausibel beantworten. Tiere verhalten sich eben manchmal anders als man es vielleicht erwarten würde. Plausibel wäre vermutlich nur, wenn ein Mansi sagen würde "Klar gehen da immer mal wieder Elche vorbei". Das würde ich aber ausschliessen. Denn die scheinen dieses Gebiet wohl zu meiden.
Ob das an anderen Bergen erfolgt, wäre natürlich interessant. Belege dafür habe ich aber noch keine gefunden.
Die Höhenlage schliesst es mMn aber nicht aus. Auch nicht dein Einwand bezüglich Nahrung.
Ob er nun wie du es sagst drumherum gehen und einen 4 km Umwag dabei machen würde... kann natürlich sein.
wfnv38tmOriginal anzeigen (1,7 MB)
Zitat von NemonNemon schrieb:Zuerst mal habe ich dir eine Frage gestellt.
Ach das war eine Frage an mich ?
Ich habe dazu keine Theorie. Hatte ja schon einmal geschrieben, dass ich eher an den Geschehnissen oben interessiert bin.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.04.2021 um 18:07
Ich weiß nicht, ob hier schon darauf hingewiesen wurde, aber in der Sendung "Mythenjagd weltweit" lief ab 12:13 ein Beitrag zum Dyatlov-Pass-Unglück. Die Folge kann man sich https://www.kabeleinsdoku.de/tv/mythenjagd-weltweit-den-fakten-auf-der-spur/staffel-01/episode-01/wissenschaftler-auf-verbrecherjagd?auth=login&r=ed0cd47b-ae31-40de-a241-c8d43c6430a5 anschauen, man muss sich allerdings anmelden.

Leider wurde sich nur eher oberflächlich mit der Thematik befasst. Die unzureichende Bekleidung wurde mit Kälteidiotie erklärt, die Verletzungen auf post mortem geschoben - was nur teilweise stimmt. Ab Minute 20 wurde es für mich allerdings interessant, als es um den Grund für die Flucht aus dem Zelt ging: Infraschall und damit eingehende Panik. Ich wusste z.B. gar nicht, dass Infraschall sogar dazu führen kann, dass das Trommelfell platzt. Es freut mich jedenfalls zu hören, dass hier offenbar neuere, seriöse Forschung mit einbezogen wurde - vor allem, nachdem in den letzten Monaten ja fleißig geschneebrettelt wurde. ;)


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13.04.2021 um 19:06
Zitat von BarabbasBarabbas schrieb:Ich warte übrigens abseits der Spitzfindigkeiten nach wie vor auf eine plausible Erklärung, was der Elch da oben in Gipfelnähe zu suchen hatte.
Dazu eine Idee, die verschiedene Ansätze einiger Forumsteilnehmer verbindet:
Der Elch war auf der Suche nach einer Pickelhaube und hat dann gemerkt, dass eine schier übernatürliche Kraft ihn zu diesem Gipfel zieht. Bedingt durch Infraschall ist er völlig wirr im Kopf geworden und hat sich beim Zelt unelchig verhalten und die Wanderer mit allem was ein Elch aufbieten kann aus ihrem Zelt vertrieben.
Evtl. ist er aber auch so beim umherwandern auf das Zelt gestoßen und hat darin eine Pickelhaube vermutet. Durch den Eingang kam er nicht und hat sich dann wahnsinnig verhalten, weil der Infraschall ihm so zugesetzt hat usw...

Für alle die das nicht glauben können: Macht nichts!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.04.2021 um 20:18
@Masijanima
ooch, also das mit der Pickelhaube hört sich schon irgendwie plausibel an...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.04.2021 um 09:40
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Tiere verhalten sich eben manchmal anders als man es vielleicht erwarten würde.
Gerade diesem Punkt würde ich vehement entgegen treten. Nach meiner Erfahrung verhalten sich insbesondere Fluchttiere mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit stets genau so, wie es bei verständiger Würdigung zu erwarten gewesen wäre. Nehmen wir bspw. mal den Elch in diesem Video. Der hat keine Angst vor Menschen, diese Skianlage liegt eben in seinem Streifgebiet. Links und rechts der Piste ist Wald, wahrscheinlich wollte er schlicht von Wald a) zu Wald b), zwischen denen eben dummerweise diese Piste liegt. Womöglich hat er sich irgendwie zwischen den Absperrungen verfranzt. Anschließend verhält er sich für ein Fluchttier, welches an Menschen gewöhnt, aber nicht domestiziert ist, völlig normal.

Die Höhenlage schließt den Elch prinzipiell nicht aus, das ist richtig. Ausgeschlossen wird der Elch dadurch, dass der Zeltplatz an keiner Stelle liegt, an dem ein Elch trotz der Höhe vorbeikommen würde. Wald 1 in deiner Zeichnung ist an dieser Stelle nur über den Hauptkamm zu erreichen. Das Zelt befindet sich in direkter Linie zwischen Waldrand und Gipfel des Kholat. Wenn unser Elch nun wirklich unbedingt im Winter und nachts/in der Dämmerung von Wald 1 in Wald 2 hätte wandern wollen, dann wäre er nicht direkt über den Gipfel gelaufen. Vielmehr hätte der beispielsweise den etwa 2 Kilometer nordwestlich des Gipfels liegenden Übergang genutzt, welcher rund 200 Höhenmeter (!) tiefer liegt. Tiere gehen immer den energieeffizientesten Weg. Zwischen "Wald 3 und Wald 1" gibt es rund einen Kilometer südlich des Kholat-Gipfels und knapp 2 Kilometer südlichwestlich des Zeltplatzes einen Übergang, der immerhin noch rund 150 Höhenmeter tiefer liegt. Beide Übergänge liegen bei diesen Bedingungen zwischen ein und zwei Wegstunden vom Zelt entfernt.

Bleibt also noch der Dyatlow-Pass als Abkürzung zwischen Auspija und Loswa-Tal, wenn man den aus meiner Sicht höchst unwahrscheinlichen Fall betrachten möchte, dass ein Tier sich zu dieser Jahreszeit für diesen Weg entscheidet und nicht einfach seiner natürlichen Nahrungsquelle - dem Wald - folgt. Dann ist es jedoch so, dass sich der Zeltstandort rund 1,5 Kilometer von der geringsten Übergangshöhe entfernt befindet und rund 100 Höhenmeter höher liegt. Selbst von der Stelle des Denkmals sind es noch 80 Höhenmeter. Zum Vergleich kann man sich ein rund 30-stöckiges Haus vorstellen. Wir müssen in jedem dieser Szenarien dem Elch also unterstellen, in der Dunkelheit völlig grundlos diese Wegstrecke zurückgelegt zu haben. Der Zeltplatz ist eine tote Stelle, dort führen keine natürlichen Wege vorbei. Einem ausgehungerten Raubtier könnte man sicherlich noch unterstellen, sich aufgrund einer gewitterten Beute dort hinbewegt zu haben. Ein pflanzenfressender Waldbewohner kommt dort jedoch nicht zufällig vorbei, das ist ausgeschlossen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.04.2021 um 14:17
Zitat von BarabbasBarabbas schrieb:wahrscheinlich wollte er schlicht von Wald a) zu Wald b), zwischen denen eben dummerweise diese Piste liegt
Ja. Und genau so könnte es auch im Fall Dyatlov sein. Da war die Piste ein Berg.*g*
Zitat von BarabbasBarabbas schrieb:Bleibt also noch der Dyatlow-Pass als Abkürzung zwischen Auspija und Loswa-Tal, wenn man den aus meiner Sicht höchst unwahrscheinlichen Fall betrachten möchte, dass ein Tier sich zu dieser Jahreszeit für diesen Weg entscheidet und nicht einfach seiner natürlichen Nahrungsquelle - dem Wald - folgt. Dann ist es jedoch so, dass sich der Zeltstandort rund 1,5 Kilometer von der geringsten Übergangshöhe entfernt befindet und rund 100 Höhenmeter höher liegt. Selbst von der Stelle des Denkmals sind es noch 80 Höhenmeter. Zum Vergleich kann man sich ein rund 30-stöckiges Haus vorstellen. Wir müssen in jedem dieser Szenarien dem Elch also unterstellen, in der Dunkelheit völlig grundlos diese Wegstrecke zurückgelegt zu haben. Der Zeltplatz ist eine tote Stelle, dort führen keine natürlichen Wege vorbei. Einem ausgehungerten Raubtier könnte man sicherlich noch unterstellen, sich aufgrund einer gewitterten Beute dort hinbewegt zu haben. Ein pflanzenfressender Waldbewohner kommt dort jedoch nicht zufällig vorbei, das ist ausgeschlossen.
Ich habe jetzt nicht alles zitiert. Verstehe deine Punkte.
Beschäftigen wir uns einmal mit der gesamten Lage des Zelt-Standortes. Das scheint ja dein Problem zu sein.
Man liest immer wieder,dass das Zelt an einem Hang lag, der ca 30° hat und der Berg bzw. die Wanderung auf höchstem Schwierigkeitsniveau liegt.
Das erschließt sich mir noch nicht, da das Videomaterial eine andere Sprache spricht.
Der Gipfel könnte diese Gradzahl erreichen, aber nicht der vermutliche Standort und auch nicht der Weg zum Wald.
Der Schwierigkeitsgrad besteht womöglich nur in der Abgelegenheit des Gebietes (Totale Wildnis).
Der Berg alleine und die gesamte Lage lassen mMn so einen Schwierigkeitsgrad-Schluss nicht zu. Für mich ist das ein besserer Wander-Hügel. Im Winter wohl etwas anspruchsvoller. Vielleicht stell ich mir das aber nur leichter vor als es tatsächlich ist..
(Würde mich freuen, wenn das jemand plausibilisieren würde)

Hier mal ein 3D Bild wie ein 30° Hang aussehen würde.
i963pcrmOriginal anzeigen (0,5 MB)

Es gibt ja diese Video-Strecke : https://www.youtube.com/watch?v=lOVmADGlX2Y Hier bekommt man einen ziemlich guten Eindruck vom Gebiet. Bisher habe ich leider aber noch nichts zum Berg-Rücken gefunden. Wäre auch interessant wie der tatsächlich aussieht.
Die Linke Seite (bergab gesehen ) wird oft gezeigt.

Hab einmal ein paar Screen-Shots gemacht:
Hier befindet man sich etwas unterhalb des vermutlichen Zeltstandortes :
Es sieht so aus als hätte der Berg hier vielleicht gerade einmal 15-18 °. Lässt sich vermutlich anhand des Bildes aber nicht genau bestimmen.
66y7tupoOriginal anzeigen (0,6 MB)
2.tes Bild
vsqghwrkOriginal anzeigen (0,5 MB)

Du hast vollkommen recht, dass man sich bei jeglicher Tier-Theorie damit beschäftigen muss, wie ein Tier am Zelt vorbeigekommen sein könnte.
Zitat von BarabbasBarabbas schrieb:Ausgeschlossen wird der Elch dadurch, dass der Zeltplatz an keiner Stelle liegt, an dem ein Elch trotz der Höhe vorbeikommen würde
Das sehe ich wie oben beschrieben nicht so. Die Stelle ist erreichbar. Ich würde dir zustimmen, wäre diese Stelle wirklich an einem längerem 30 °Hang oder wäre das Zelt ganz oben aufgebaut worden. Die Stelle lässte keine Rükschlüsse zu welche du in deiner Argumentation nennst. Nur meine Meinung.

Zudem muss man feststellen, ob die Möglichkeit besteht, dass jegliche Spur des Tieres verschwunden ist.
Den Grund, wie du ihn erörtern möchtest, werden wir wohl nicht finden.

Also sind Anfangs 2 Fragen zu klären :
1. ) Wäre es möglich, dass ein Elch am Zelt vorbeiging.
2. ) Warum hat man keine Hinweise / Spuren gefunden.

Hierzu mal meine Gedanken :
1. ) Ich denke, dass es möglich ist.
Der Berg, der Hang und das Gebiet weist keine Besonderheiten auf, welche es einem Tier unmöglich machen würde, dort hochzugehen. Ich denke der Grund warum man sich das nicht vorstellen kann, ist ausschließlich in Punkt 2 zu finden.
Ein für mich vorstellbares Szenario liegt hauptsächlich im Bereich von Neugierde. Das Tier ging den Hang entlang (von Punkt a. aus nördlicher Richtung zu Punkt b in südlicher Richtung).
Die Wetterbedingungen am 01/02.02 scheint mehr als unklar zu sein. Viele Forscher haben sich mit dieser Frage beschäftigt.
Es scheint hierzu mehrere Vorschläge zugeben. Daher ist das für mich reine Spekulation. Hinweise hierfür sehe ich im Fakt, dass Wetterstationen mehrere 100 km entfernt liegen. Zudem weiss man nicht wann sich das Ereignis am Zelt ergaben.
Daher können viele klimatische Ereignisse stattgefunden und auch ausgeschlossen werden. Einen guten Eindruck hiervon bekommt man auf dyatlofpass.com.
Ich denke, dass die Witterungsverhältnisse windig, aber nicht stürmisch waren. Unwetter würde ich jedoch zum Zeitpunkt des Ereignisses ausschließen.
Das Tier war also auf dem Weg von A nach B. Auf das Zelt könnte es durch Geräusche aufmerksam gemacht worden sein. Licht und Geruch wären vorstellbar. Deshalb schlug es auch die Richtung auf das Zelt ein.
Im gelb-markierten Bereich erkennt man eine Verwehung. Bergab mit Schlenker nach rechts. (bitte jetzt keinen JFK Spott ;-)
qnwjtn35Original anzeigen (0,6 MB)

2.) Spuren. Auch wenn das o.g. Bild keine Spur, sondern tatsächlich nur eine Verwehung ist, können folgende weitere Annahmen getroffen werden.
Das o.g. Youtubematerial wurde an mehreren Tagen aufgenommen und besteht aus mehreren Filmen, welche sich hauptsächlich um den Weg der Wanderer drehen. Es wurde sogar ein Zelt aufgebaut .Wind scheint (auch wenn ich kein Russisch spreche) ein Hauptbestandteil in der Theorie zu sein.
Auffällig ist jedoch, dass man schon an den Folgetagen kaum noch Spuren der Filmemacher vor Ort erkennen kann.
Die Filmer waren wohl aber keine (01/02.02 Ereignis bis 26.02 Auffindung Zelt = 24 Tage) 24 Tage vor Ort.
Es ist zu vermuten, dass in so einer Zeitspanne alles Erdenkliche an Spuren vernichtet worden sein könnte.
Eine forensische Spurensicherung gab es nicht. Das ist eigentlich der Haupt-Knack-Punkt.

Mihail Sharavin ( Erster Auffinder des Zeltes ) gibt an das Zelt am 26.02. aufgefunden zuhaben.
Nein, es gab noch keinen Mansi. Am 26. geschah, dass wir am 26. das Zelt fanden und schnell auf unserer alten Skipiste zu unserem Lager zurückkehrten. Als wir buchstäblich einige Stunden zuvor ankamen, war die Mansi-Gruppe angekommen
(Google Translate )
Quelle: https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&tl=de&u=https%3A%2F%2Fdyatlovpass.com%2Fsharavin-1&anno=2&prev=search
Klar wird in seinem Interview/Bericht, dass Sie das Zelt beschädigten, um nachzusehen, ob sich noch jemand darin befindet.
Klar wird auch, dass es auf und um das Zelt herum einiges an Schneeverwehungen gab.
Klar wird auch, dass Sie nicht durch den Zelt-Eingang das Zelt begutachtet haben.
Weiter gibt er an :
Die Spuren begannen ungefähr 8 (acht) Meter vom Zelt entfernt
Das waren laut seinem Interview die einzigen Schnee-Spuren die man sah. ( Vielleicht die Fuss-Spuren die wir auf Bildern kennen. Jedoch scheinen die mir wiederum aus einem flacherem Bereich zu stammen ) Hinweise wie Menschen Spuren am Berg hinterlassen, ergeben sich wieder aus o.g. Video-Material. An manchen Stellen scheinen diese eher wie Ski-Spuren auszusehen. . Allerdings 2 Wochen nach dem Ereignis...was wird daraus ?...hmm?... Grosse Schritte kann man mMn nach sowieso ausschliessen.
Ich fand Mihail Sharavins Interview sehr interessant, da er einer der Ersten am Zelt war. Ob dem tatsächlich so ist/war ist die nächste Frage.
In diesem Video spricht er aber auch noch von anderen Spuren.. "Strange footprints"
https://www.youtube.com/watch?v=YFEkcJLmDQA&t=762s
Was er nun tatsächlich dort vorfand, wie weit die Spuren vom Zelt entfernt waren , wie der Zustand des Zeltes war ect... sollte man mMn aber keine grosse Bedeutung schenken. Sein schriftliches Interview lässt den Verdacht zu, dass er überall dabei war. Und das würde ich mal ausschliessen.
Fakt ist, dass er dort oben war und den Tatort verunreinigte.
Eine forensische Untersuchung dort oben erfolgte niemals. (Könnte ich noch weitere 10 Mal erwähnen)
Ich persönlich schliesse draus, dass die Möglichkeit anderer Spuren besteht. Man muss deshalb ja nicht gleich immer Aliens oder ähnlichen Unsinn unterstellen.
Wenn ein Tier von oben kam und nach oben hinweg den Ort verlassen haben würde, dann wäre mMn niemand auf die Idee gekommen dort oben nach weiteren Spuren zu suchen.
Die Logik sagt .... Suche bergab und nicht bergauf.
Also wäre eine berechtigte Frage, warum ein Tier, dass von Süd nach Nord am Zelt vorbeikam, nach oben das Zelt-Ort verlassen würde.
Das wäre ziemlich unlogisch, oder ? Ich denke die richtige Frage müsste lauten, wie lange man Tierspuren überhaupt unter diesen Bedingnung hätte nachweisen können.
Menschen-Spuren scheinen plausible Gründe zuliefern, dass lockerer Schnee durch den Wind weggefegt wird und einen plateauartigen Fussabruck hinterlassen können.
Tierspuren auch ?
Ich denke, das hängt vom Tier ab. Jedoch würde ich nicht ausschliessen, dass es ähnlich wäre. ( Da bin ich noch auf Suche)
MnM nach kann man ein Tier nicht ausschliessen, da es keine Spuren-Dokumentation gab. Das was wir wissen ist nicht sehr viel.
Man hat nach Menschen gesucht und man konnte sich zum Zeitpunkt der Suche keinen Reim darauf machen, warum sie das Zelt verlassen haben. Können wir heute immer noch nicht plausibel erklären.
Ich könnte mir vorstellen, dass man über Raubtiere nachdachte, aber diesen Gedanken schnell verwarf, da Bären, Wölfe & Co. sich wohl anders verhalten würden.
Daher kam es auch zu keiner weiteren Spuren-Suche.

Ich habe Gestern etwas in anderen Foren gestöbert. Es werden kaum Tier-Dinge besprochen.
Dennoch habe ich einen Beitrag gefunden der sich tatsächlich mit einer (englisch) " Elk " - Theorie beschäftigt.
Als "Elk" beziechnet man im Englischen wohl eher eine grössere Hierschart. Dennoch wird im selben Fred auch ein Moose = Elch vermutet. Interessant war die Theorie dahinter. Die fand nämlich "Unten" und nicht wie ich es vorschlage "Oben" statt.
Oben & Unten = ein richtiger Elch-Terror *g*
Naja nicht meine Theorie.. Fand es aber lustig, dass der Elch tatsächlich ein Thema ist ;-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.04.2021 um 15:02
Zitat von BarabbasBarabbas schrieb:
Eins hatte ich total vergessen. Hier die Antwort auf die Frage, warum ein Elch ein Zelt angreift. Bzw warum er da überhaupt hingehen würde.
https://www.youtube.com/watch?v=Gi4b70_HgVY


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.04.2021 um 15:40
Was mich noch interessieren würde:

Sind die Verletzungen von zwei der vier Opfer in der Ravine ausschließlich auf einen möglichen Sturz kurz zuvor zurückzuführen? Oder ist es denkbar, dass die Rippenbrüche allein durch die in der Folgezeit aufgetretenen Schneemassen auf den Körpern entstanden sind?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.04.2021 um 15:57
@Stecknadelkopf
Ich kann mich überhaupt nicht mit den postmortalen Verletzungen durch den Druck des Schnees anfreunden. Ich denke, wir brauchen schon eine heftige Stoßwirkung (okay, man kann da einiges an Schneelast ausrechnen - aber besonders plausibel scheint mir das nicht, auch im Rahmen der gesamten Szenerie). Boris Vozrozhdenny ging nach der Autopsie ja auch von einer sehr starken Krafteinwirkung durch einen Impakt aus - wie auch bei Tibo. Also drei Stürze. Und er schließt post mortem aus.
How is it possible to explain the cause of the damage to Dubinina and Zolotaryov? Is it possible to combine them into one cause?
I think the character of the wounds on Dubinina and Zolotaryov – a multiple fracture of the ribs – on Dubinina were bilateral and symmetrical, and on Zolotaryov were one-sided. Both had hemorrhaging into the cardiac muscle with hemorrhaging into the pleural cavity, which is evidence of them being alive [when injured] and is the result of the action of a large force, similar to the example used for Thibeaux-Brignolle. These wounds, especially appearing in such a way without any damage to the soft tissue of the chest, are very similar to the type of trauma that results from the shock wave of a bomb.

How long could Dubinina and Zolotaryov have lived?
Dubinina died 10-20 minutes after the trauma. She could have been conscious. Sometimes it happens that a person with a wound to the heart (for example, a serious knife wound) can talk, run and ask for help. Dubinina’s situation was one of complicated traumatic shock resulting from the bilateral rib fracture, with subsequent internal hemorrhaging into the pleural cavity. Zolotaryov could have lived longer. It needs to be taken into account that they were all trained, physically fit, and strong people.
Quelle: https://dyatlovpass.com/death?flp=1#Dubinina


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14.04.2021 um 16:07
Hier ein Rechenbeispiel für Schneelast:
https://www.lawinenwarndienst-bayern.de/download/infothek/anltg_schneelast.pdf (Archiv-Version vom 27.12.2021)


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14.04.2021 um 16:39
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich kann mich überhaupt nicht mit den postmortalen Verletzungen durch den Druck des Schnees anfreunden.
Mmhhh ... Dubinina lag bei der Auffindesituation immerhin irgendwie mit dem Brustkorb auf einem harten Felsen.
Das gilt aber nicht für Zolotarev, was dann wiederum in der Tat dafür spricht, dass die Verletzungen wohl eher durch einen gemeinsamen Sturz verursacht worden sind.


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