Können Tiere Geister sehen?

@off-peak

z.B. in der Form wie Malwina es beschrieben hat. Man erfindet dabei auch nichts, sondern fasst das Erlebte und die Beobachtungen zusammen. Warum sollte man denn etwas unbedingt leugnen und nicht als eine Erklärung akzeptieren, wenn doch alles darauf hindeutet? Immerhin werden übernatürliche Phänomene bereits seit Jahrtausenden beobachtet.

off-peak schrieb:Abgesehen davon, dass irrational denken nicht logisch.

Das ist wieder so eine Frage der näheren Definition.

DotBlue schrieb: Immerhin werden übernatürliche Phänomene bereits seit Jahrtausenden beobachtet.

Ob diese "übernatürlichen" Ursprungs waren steht allerdings genauso in Frage.

Libertin schrieb:Ob diese "übernatürlichen" Ursprungs waren steht allerdings genauso in Frage.

Das kann deren Ursprung gerne in Frage stellen, dadurch verschwinden sie jedoch nicht.

Ich glaube wir kommen hier gerade etwas vom Thema ab, aber ich möchte mich dazu dennoch äußern. Die Erlebnisse und Geschichten ziehen sich bereits durch meine gesamte Kindheit, ich habe gelernt, damit zu leben, weil ich sonst hier nicht mehr wohnen könnte vor Angst. Wieso soll ich mich mit etwas beschäftigen und somit womöglich Ängste erzeugen, die ich so nicht hätte, wenn ich für mich selbst damit einen Raum geschaffen habe, in dem ich entspannt damit leben kann? Das mögen manche vielleicht nicht verstehen, aber für mich ist es ok so wie es ist, und wenn es so bleibt bin ich zufrieden und kann in Ruhe und Frieden damit leben.

Wir haben eine Zeitlang durchaus nachgeforscht und auch versucht herauszufinden, was vor sich geht, aber da wir uns damit selbst verrückt gemacht haben und die Vorfälle somit rasant zunahmen, weil man sich ja auch vieles Einbilden kann, wenn man es sehen möchte oder sich damit beschäftigt, habe ich damit aufgehört.

Ich versuche Erlebnisse schon immer erst zu erklären und herauszufinden, wo sie herkommen könnten, kann ich das aber nicht, beschäftige ich mich eben nicht mehr noch wochenlang damit, sondern nehme sie so hin und akzeptiere sie. Warum sollte ich auch nicht, solang es mir gut geht dabei ?

@DotBlue

Mir sind keine besonderen Vorfälle bekannt und wir haben nichts weiteres herausgefunden, nur dass das Haus eben schon sehr alt ist und der Hof etwas mit der Burg zu tun hatte. Der Familienstammbaum, der sich mit dem Hof verbindet ließ sich bisher bis ca 1700 zurückverfolgen, der Rest ist in Arbeit, da kümmert sich jedoch mein Bruder drum.

Besondere Todesfälle gab es meines Wissens nicht, aber die Menschen sind eben damals fast ausschließlich zu Hause gestorben und Trauerfeiern fanden auf den Höfen statt und es wurde anschließend gemeinsam zum Friedhof gelaufen.
Von einer oder zweien existieren noch sehr alte Bilder, auch diese haben wir uns genau angesehen und sie stellenweise vergrößert und mit Lupe betrachtet, aber auf den alten unscharfen Fotografien interpretiert das Auge eben auch mal viel rein.

@DotBlue

DotBlue schrieb:Das kann deren Ursprung gerne in Frage stellen, dadurch verschwinden sie jedoch nicht.

Es macht aber auch die "übernatürlichen" Erklärungen nicht wahr.

malwina schrieb:Wir haben eine Zeitlang durchaus nachgeforscht und auch versucht herauszufinden, was vor sich geht, aber da wir uns damit selbst verrückt gemacht haben und die Vorfälle somit rasant zunahmen, weil man sich ja auch vieles Einbilden kann, wenn man es sehen möchte oder sich damit beschäftigt, habe ich damit aufgehört.

Ja den Fehler machen dann viele.. Die sehen dann hinter jedem kleinen Detail etwas übernatürliches. Da muss man schon sehr bedacht und gut überlegt vorgehen beim untersuchen. Und damit aufzuhören, bevor man sich zuviel einbildet ist auch sehr gut.

malwina schrieb:Ich versuche Erlebnisse schon immer erst zu erklären und herauszufinden, wo sie herkommen könnten, kann ich das aber nicht, beschäftige ich mich eben nicht mehr noch wochenlang damit, sondern nehme sie so hin und akzeptiere sie. Warum sollte ich auch nicht, solang es mir gut geht dabei ?

Manche Erlebnisse sind eben nicht so leicht erklärbar und übernatürlich. Das einfach hinzunehmen und zu akzeptieren ist schonmal ein guter Schritt. Auch wenn man gerne alles belegen können würde, man kann es manchmal eben nicht.


@off-peak

Selbstverständlich können diese übernatürlichen Erklärungen wahr sein. Du willst einfach nur nicht glauben dass sie es sein könnten. Das ist eigentlich alles daran.

@davros2.0

davros2.0 schrieb:Selbstverständlich können diese übernatürlichen Erklärungen wahr sein.

Es geht nicht darum, was sein könnte, sondern, was wahr ist. Und das wird es nur durch kanllahrte Belege und Fakten, nicht durch Glauben alleine.

davros2.0 schrieb: Du willst einfach nur nicht glauben dass sie es sein könnten.

So ist es. Warum sollte ich etwas auch einfach nur glauben? Weil es andere tun? Nein, danke.
Meine Ansprüche sind da schon höher - ich will wissen. Und mich nicht mit Unsinn oder gar Lügen abspeisen lassen.
Aber wenn Dir das bisschen Glauben schon reicht, bitte sehr.

off-peak schrieb:Es geht nicht darum, was sein könnte, sondern, was wahr ist. Und das wird es nur durch kanllahrte Belege und Fakten, nicht durch Glauben alleine.

Nein. Es geht darum dass du bei unerklärbaren Phänomenen oder Dingen eben einfach kategorisch einen wichtigen Teil ausblendest, der aber ebenso zur Lösung beitragen könnte. Manche Dinge sind unerklärbar, auch für dich. Und wenn du dann einen Teil einer möglichen Begründung ausschließt, dann ist das kein Anspruch sondern Ausblendung.

off-peak schrieb:Meine Ansprüche sind da schon höher - ich will wissen. Und mich nicht mit Unsinn oder gar Lügen abspeisen lassen.
Aber wenn Dir das bisschen Glauben schon reicht, bitte sehr.

Du willst nicht wissen, sondern einfach eine Antwort haben die in dein Weltbild passt. Wenn man wie ich, etwas wirklich! wissen will, dann verschließt man sich nicht vor anderen Möglichkeiten sobald Dinge unerklärbar werden. Das hat nichts mit Glaube zu tun, sondern mit der Offenhaltung von eventuellen Lösungsmöglichkeiten außerhalb des Sichtfeldes des Betrachters.

Also meine eine Hündin schaut gerne an die Wand oder Ecke meines Schlafzimmers und brubbelt leise vor sich hin (Mix aus leisen knurren und bellen)...andere Tage liegen wir im Wohnzimmer und sie kläfft plötzlich los Richtung Schlafzimmer. Habe mir eig nie gross bei waß gedacht weil meine andere Hündin keine Anzeichen macht...

@KitteKat

In den meisten Fällen ist das sicherlich auch ein ganz normales Verhalten, in meinem vielleicht auch, ich finde es nur eigenartig, dass es sich seit Jahren durch alle Hunde und alle Rassen zieht, die bei meinen Nachbarn gewohnt haben.
Irgendetwas scheint sie ja zu faszinieren und Aufmerksamkeit zu erregen. Ich habe nur noch nicht herausgefunden was.

@malwina
Das stimmt wohl

@malwina

Bei Hunden könnte das ja alles mögliche sein, vielleicht auch nur irgendein Geruch..da weiss man das leider nie so genau.. Kann man die Hunde nicht hingehen lassen, vielelicht merkt man dann eher was sie so interessiert? Also ob sie an was bestimmtem Schnuppern

@malwina

malwina schrieb:Irgendetwas scheint sie ja zu faszinieren und Aufmerksamkeit zu erregen. Ich habe nur noch nicht herausgefunden was.

Solange Du nicht deren Seh-, Hör- und Geruchssinn hast, wird das auch nicht so leicht gehen.

@off-peak

Da hast du vollkommen Recht. :D Es wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

@davros2.0

Das habe ich tatsächlich noch nie versucht, vielleicht wäre das mal ein Ansatz.

Wir überlegen seit längerem, uns auch einen Hund anzuschaffen und werden das wohl im nächsten Jahr auch tun, ich bin gespannt, ob er auch reagiert und wenn ja, werde ich es mal näher verfolgen und ihn mal reinschicken, wenn er alt genug dazu ist, mal sehen was er macht.

@malwina

Wär auf jedenfall sehr interessant wenn du mir dann darüber berichten würdest :D

@davros2.0

es wird leider schwierig, meinen grantigen nachbarn davon zu überzeugen, sich seinen Hund auszuborgen, um mit ihm auf "geisterjagt" zu gehen... aber falls das mit dem eigenen Hund klappen sollte, werde ich das Experiment mal starten.

@malwina

Ich hab in all den Jahren nur ein einziges Mal gesehen, was meine Katze anstarrte, einfach, weil ich beschloss, mich jetzt so lange dazu zu setzen, bis sie entweder aufgab oder ich auch sah, was sie sah.
Nach einem Weilchen sah ich es: es war eine klitzekleine Spinne, die sich bewegte. Aber so lange die still stand, konnte ich sie nicht sehen, und ich vermute, die Katze auch nicht. Auch sie wartete eben auf diese erneute Bewegung. Denn dann schlug sie sofort zu.

Hunde- und Katzen-, aber auch Menschenaugen (damit meine ich die Verarbeitung der neurologsichen Impulse, nicht die Linse als solche), sind eher darauf ausgelegt, Bewegungen wahr zu nehmen als etwas erkennen zu können, das ruhig ist, vor allem, wenn es klein ist.

Ich tippe daher darauf, dass diese Tiere zwar eine solche Bewegung sehen, die sie dann aber nicht mehr verfolgen können, weil das betreffende Tier einfach still sitzen bleibt. Und Hund und Katze warten in so einer Situation eben geduldig, weitaus geduldiger als wir das tun würden, bis sich wieder etwas rührt.

@malwina

Ja, mit dem eigenen Hund wär das schon cool. :D Ist jedenfalls sehr interessant, und wer weiß, vielleicht kommst du ja eines Tages dem Geheimnis auf die Spur.

@off-peak

Damit könntest du natürlich Recht haben, ich schließe das auch nicht aus. Verwundert eben nur, dass sie sich ansonsten nicht aus der Ruhe bringen lassen, egal ob es Mäuse, Vögel oder Großtiere sind, auch andere Hunde waren bei zweien kein Problem, aber vielleicht reagieren sie auf irgendwelche anderen Tiere, Gerüche oder sonstiges.