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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

4.122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 18:43
Im übrigen, dass die materielle Welt auswirkungen auf die geistige Welt haben und umgekehrt, sollte spätestens ab der Entdeckung der Quantenphysik kein Rätsel mehr sein.

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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 18:43
-->
die machthaber bevorzugten gewisse teile
Dann hätten sie sich aber bei so manchen Textstellen Eigentore geschossen. :)
die waren doch nicht dumm, alles konnten sie natürlich nicht aus der bibel entfernen und so haben sie eben gewisse stellen so belassen müssen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Fritzi, glaubst Du an die Auferstehung Jesu, bzw. dass er sich für uns Menschen geopfert hatte?
Wenn ja, lies mal das hier aus Therions Link und dann kannst Du Dir Dein Urteil bilden, wie vertrauenswürdig diese Seite ist. ;)
jesus ist nicht als opferlamm gekommen sondern zu dem zweck den menschen erkentnisse zu bringen !!


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 18:49
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Im übrigen, dass die materielle Welt auswirkungen auf die geistige Welt haben und umgekehrt, sollte spätestens ab der Entdeckung der Quantenphysik kein Rätsel mehr sein.
darum geht es garnicht ...... mir geht es einzig darum dass es in der bibel keine eindeutige/direkte aussage gibt - man ist auf interpretation angewiesen !


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 18:50
@-Therion-
Hast du den anderen Beitrag auch gesehn? :) Weil der hat es nicht auf diese Seite geschafft.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 19:04
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Die visuelle Erscheinung hätte ja einen Einfluss auf die materielle Welt und bricht das Licht, so das die Erscheinungen reflektiert werden und letzendlich durchs Auge wahrgenommen werden.
wenn du das beweisen könntest kenne ich eine seite wo du 1 million dollar dafür bekommen würdest :) - ergo - es gibt keine beweise für geisterscheinungen !
Jesus wurde anschließend in den Himmel emporgehoben... ins All? Wohl kaum...

warum nicht - vielleicht war jesus ein ausserirdischer - jedenfalls wird auch hierzu kein eindeutige aussage getroffen es kann in jede richtung interpretiert werden !

Lutherbibel 1912
Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen
Wir haben sowas von absolut kein Plan wie die geistige Welt beschaffen ist.[/quote]

wir wissen nichtmal ob es wirklich eine gibt da brauchen wir erst garnicht von der beschaffenheit sprechen :)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 19:04
@-Therion-
Diese Stelle dürfte alles aussagen...
1. Kor 15,35: Aber jemand könnte einwenden: Wie sollen die Toten auferstehen? Und mit was für einem Leib sollen sie kommen?
1. Kor 15,36: Du Gedankenloser, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt!
1. Kor 15,37: Und was du säst, das ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa vom Weizen, oder von einer anderen Saat.
1. Kor 15,38: Gott aber gibt ihm einen Leib, wie Er es gewollt hat, und zwar jedem Samen seinen besonderen Leib.
1. Kor 15,39: Nicht alles Fleisch ist von gleicher Art; sondern anders ist das Fleisch der Menschen, anders das Fleisch des Viehs, anders das der Fische, anders das der Vögel.
1. Kor 15,40: Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber anders ist der Glanz der Himmelskörper, anders der der irdischen;
1. Kor 15,41: einen anderen Glanz hat die Sonne und einen anderen Glanz der Mond, und einen anderen Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom anderen im Glanz.
1. Kor 15,42: So ist es auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Verweslichkeit und auferweckt in Unverweslichkeit;
1. Kor 15,43: es wird gesät in Unehre und wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit und wird auferweckt in Kraft;
1. Kor 15,44: es wird gesät ein natürlicher Leib, und es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Es gibt einen natürlichen Leib, und es gibt einen geistlichen Leib.



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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 19:14
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Diese Stelle dürfte alles aussagen...
das hört sich für mich eher nach einer präexistenz der seele an :)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 20:02
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:jesus ist nicht als opferlamm gekommen sondern zu dem zweck den menschen erkentnisse zu bringen !!
Erkenntnisse natürlich AUCH :)

Der andere Thread wird Fritzi Aufschluss geben können, ob Jesus auferstanden sein kann oder nicht. :)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 22:47
@Salachrist
Vermutlich mißverstehst du mich, denn ich denke nicht, daß die Bibel gefälscht wurde - das wäre ja mit Absicht geschehen - ich bin mir aber sicher, daß durch diverse Übersetzungen und Änderungen von Ausdrucksweisen ziemlich viele Abweichungen entstanden sind.

homo homini lupus est ist eine lateinische phrase. An diesem Beispiel zeige ich einmal auf, wie ich es meine: wörtlich übersetzt würde es bedeuten: Mensch Menschen Wolf ist. Im Lateinischen gibt es keine Personalpronomen also der, die, das ... so muss ich es selbst formulieren und sage: der Mensch ist des Menschen Wolf. Nun denke dir, daß dieses zuerst bei der Übersetzung aus dem Aramäischen in die lateinische Sprache geschah, dann wieder vom lateinischen in eine jeweils andere Sprache, und das unzählige Male.
Somit bleibe ich bei meiner Meinung.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 22:56
@Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Wenn die Bibel so zurechtgebastelt wurde dass sie der Theologie der RKK am besten gerecht wird
Noch einmal: wenn es so rüber kommt, daß ich gesagt hätte, die Bibel wurde verfälscht, so ist es nicht richtig, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich glaube daß durch die vielen Übersetzungen und Abschriften und Überarbeitungen Abweichungen entstanden sind.

Da die Bibel teilweise schwer auszulegen ist, sollte sie ursprünglich nicht von Laien gelesen werden. Daher das anfängliche Verbot, von dem ich schrieb.

Vor einiger Zeit las ich, daß bei der letzten Bibelüberarbeitung (ist nicht lange her) ca. 200 Leute daran mitwirkten. Und dann denke ich mir halt meinen Teil ...


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 23:08
@Optimist
@-Therion-
@Salachrist
@Dennis75

Noch einmal für alle, es tut mir leid, wenn ich mich so falsch artikuliert habe, ich behaupte nicht, daß man oder die Kirche die Bibel gefälscht hat, sondern "nur", daß durch die vielen Übersetzungen, Abschriften und Überarbeitungen so einige Abänderungen zustande kamen.


@-Therion-
Doch deren „Autorität“ wird nirgendwo in der Bibel legitimiert – mit keinem einzigen überlieferten Wort!/ZITAT]

Das ist es, was ich meine: die Kirche ist nicht von Jesus gegründet worden, sie ist vielmehr durch den Machthunger einzelner Menschen entstanden. Autorität, Macht, Hierarchie, Politik - immer mehr.



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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 23:13
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Doch Petrus war nie in Rom, und die beiden ihm fälschlich zugeschriebenen Briefe stammen nicht von ihm. Der erste „Brief des Petrus“ wurde während der frühen Regierungszeit des Kaisers
Die Apostelbriefe stehen z.B. auch in der Bibel - und hier in deinem Zitat wird von Fälschung gesprochen. Zumindest sind da wohl noch einige Menschen ebenso nicht überzeugt, daß alles originalgetreu erhalten blieb ...


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 23:24
@Optimist

Ja, sehr gut das von @Dennis75 , ich hatte aber auch nie Zweifel bezgl. Auferstehung und Himmelfahrt.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

17.09.2014 um 23:53
@Fritzi
Das freut mich zu lesen. :)
Zitat von FritziFritzi schrieb:vor einiger Zeit las ich, daß bei der letzten Bibelüberarbeitung (ist nicht lange her) ca. 200 Leute daran mitwirkten. Und dann denke ich mir halt meinen Teil ...
Zum einen haben wir doch gar keinen Beweis ob das stimmt, oder?
Aber selbst wenn es stimmt, warum schließt Du aus, dass diese Leute von Gott gelenkt worden sein könnten (natürlich nur geistig gesehen :) )?
Zitat von FritziFritzi schrieb:so muss ich es selbst formulieren und sage: der Mensch ist des Menschen Wolf. Nun denke dir, daß dieses zuerst bei der Übersetzung aus dem Aramäischen in die lateinische Sprache geschah, dann wieder vom lateinischen in eine jeweils andere Sprache, und das unzählige Male.
Auch hier: Was macht Dich so sicher, dass da nicht Gott seine Hand mit im Spiel hatte?


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

18.09.2014 um 06:00
Fritzi schrieb:
vor einiger Zeit las ich, daß bei der letzten Bibelüberarbeitung (ist nicht lange her) ca. 200 Leute daran mitwirkten. Und dann denke ich mir halt meinen Teil ...
Zum einen haben wir doch gar keinen Beweis ob das stimmt, oder?
Aber selbst wenn es stimmt, warum schließt Du aus, dass diese Leute von Gott gelenkt worden sein könnten (natürlich nur geistig gesehen :) )?
du hast doch selbst mal gesagt und das steht auch in der bibel, dass nach jesus wirken niemand kommen wird der von gott inspiriert sein wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Auch hier: Was macht Dich so sicher, dass da nicht Gott seine Hand mit im Spiel hatte?
die inspiration ist eine erfindung der kirche !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Die neutestamentlichen Schriften galten den Urchristen nicht als heilig und inspiriert

Die katholische Kirche machte auf dem Konzil von Florenz (Bulle "Cantate Domino" vom 4. Februar 1442), auf dem Konzil von Trient (4. Sitzung vom 8. April 1546) und auf dem vatikanischen Konzil (3. Sitzung vom 24. April 1870) die Lehre von der Inspiration der Bibel, die bekanntlich Irrtumslosigkeit in sich schließt, zu einem Grunddogma.

Unter allen neutestamentlichen Traktaten aber erhebt nur die Apokalypse, die mit knapper Not in die Bibel kam, den Anspruch, ihrem Verfasser von Gott diktiert worden zu sein. Und sie beansprucht Autorität nicht als kanonisches, sondern, nach jüdischen Vorbildern, als prophetisches Buch. Sie will Weissagung sein. Die Erfüllung ihrer Weissagungen, die sich zum größten Teil auf die nächste Zeit bezogen hatten, steht allerdings noch aus.

Kein anderer neutestamentlicher Autor aber deklariert seine Produktion als göttlich. Auch Paulus nicht. Ausdrücklich und sehr scharf unterscheidet er zwischen dem, was er vom Herrn stammend anführt und seine Privatmeinung, und nennt zudem sein Erkennen bloß "Stückwerk". Soweit bekannt ist, ordnete Paulus überhaupt nur ein einziges Mal die Verlesung eines Briefes in einer zweiten Gemeinde an. Doch spricht er auch dabei nicht von einer Verbreitung in allen Gemeinden oder gar in der ganzen Kirche und Nachwelt.

Wie Paulus und die anderen Verfasser der neutestamentlichen Briefe, so gibt auch kein Evangelist vor, von Gott inspiriert worden zu sein. Im Gegenteil! Der Prolog des Lukasevangeliums, in dem der Autor versichert, "allen Tatsachen von den Anfängen an sorgfältig nachgeforscht" zu haben, ist der beste Beleg dafür, dass der Schreiber gar nicht daran dachte, sich für inspiriert zu halten.

Lukas war auch nicht der Meinung, etwas Ungewöhnliches zu tun. Bekennt er doch im ersten Vers, "schon viele" hätten vor ihm solche Berichte verfasst. Sie befriedigten ihn aber nicht, weil sie nicht "von den Anfängen an" und "in richtiger Reihenfolge" erzählten. So will er sie offensichtlich verbessern, damit sich der "hochedle Theophilus", für den er sein Opus schreibt, von der "Zuverlässigkeit" der Nachrichten, in denen er unterwiesen ist, überzeugen könne. (Anm.: Wobei festzuhalten ist, dass wir es hierbei nicht mit der Darstellung von Geschichte, sondern mit der Weitergabe von Legendenüberlieferung zu tun haben). Der Evangelist tritt also nicht als von Gott inspirierter Autor auf, sondern als ein sorgfältiger Sammler der in Umlauf befindlichen Geschichten, deren Überzeugungskraft er steigern will....





@Fritzi

sehr interessant ist auch:

Katholische Experten arbeiteten an einer neuen Ausgabe der Jerusalemer Bibel, bei der Erkenntnisse aus der Qumran-Forschung berücksichtigt würden,

Die Qumran-Rollen
In der Region lebte vor rund 2.000 Jahren die asketische jüdische Sekte der Essener, die als Verfasser der Schriften gelten. Gefunden wurden rund 900 Schriftrollen aus der Zeit zwischen dem 3. Jahrhundert vor und dem 1. Jahrhundert nach Christus. Zu den Textfunden zählen Handschriften von Büchern der hebräischen Bibel, unter anderem des Buches Jesaja.

Die Texte haben seit Beginn ihrer Veröffentlichung Anfang der 90er Jahre immer wieder für Aufsehen gesorgt. Sie schienen die Grundfesten der christlichen Religionsgeschichte zu erschüttern, da sie unter anderem Kernaussagen der christlichen Lehre beinhalten, die die Evangelisten erst Jahrzehnte später Jesus Christus zuschreiben.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

18.09.2014 um 06:09
@Optimist
@Fritzi
Fünf Arten von Fälschungen

1) Biblische Schriftsteller fälschen die Botschaft von Jesus oder der Propheten. Z. B. Paulus verändert die Botschaft Jesu . Oder die Priester verkehren die Botschaft der Propheten ins Gegenteil - 100 % beweisbar durch Vergleiche im Alten Testament. Man muss einfach nur vergleichen.


3) Übersetzer verfälschen durch die Übersetzung den ursprünglichen Sinn - leicht nachweisbar, da die Originale vorliegen. Oft ist allerdings umstritten, welches der ursprüngliche Sinn war. Eindeutig ist es z. B. im Jakobusbrief, wo in Kapitel 3, 6 klar vom "Rad der Geburt" die Rede ist, ein Hinweis auf Reinkarnation. Die deutsche Einheitsübersetzung übersetzt jedoch verschleiernd "Umkreis der Existenz" und Luther erfindet einfach einen neuen Sinn und übersetzt "die ganze Welt". Der Hinweis auf ein Wiedergeburts-Rad wird gezielt verwischt bzw. getilgt.



4) Die vierte Kategorie ist die "falsche Eindrucksvermittlung". Ein Übersetzer dreht den Text abweichend vom ursprünglichen Sinn in eine bestimmte Richtung. Die Übersetzung ist nicht beweisbar gefälscht, aber letztlich doch gefälscht, da man nicht nach dem ursprünglichen Sinn fragt, sondern das aus dem Text herausholen will, was man selbst dort zu lesen wünscht.

Martin Luther hat diese Methode der Fälschung ständig angewandt z. B. wenn er einen Satz von Jesus mit den Worten übersetzt, "Wer zum Schwert greift, soll durch das Schwert getötet werden", während es eigentlich heißt "wird getötet werden" - ein großer Unterschied. Und die römisch-katholische Kirche hat möglicherweise "falsche Eindrucksvermittlungen" durch die oben genannte Instruktion von Johannes Paul II. aus dem Jahr 2001 sogar zur verbindlichen Norm gemacht.

Denn dort heißt es, dass bei einer Übersetzung "die katholische Glaubenslehre" "berücksichtigt" werden muss. Und wenn man - was mehr als wahrscheinlich ist - auch in früheren Jahrhunderten so gearbeitet hat - dann bestätigt dies die These des Theologen Moris Hoblaj, dass die Bibel v. a. das "maßgeschneiderte Buch der Kirche" ist.


5) Dies führt schließlich zur fünften Kategorie der Fälschung, der Projektion von eigenen Meinungen oder Überzeugungen in die Bibel hinein, was vor allem durch die römisch-katholische Kirche "meisterhaft" beherrscht wird. So sagte z. B. Papst Benedikt XVI. am 22.4.2011 auf RAI I über die Rolle Marias: "Da mag mancher sagen: Aber das hat doch kein biblisches Fundament! Darauf antworte ich mit dem heiligen Gregor dem Großen: Mit dem Gelesenwerden wachsen die Worte der Heiligen Schrift. Das heißt: Sie entwickeln sich in die Wirklichkeit hinein und wachsen immer mehr in der Geschichte."

Scheinheiliger kann man kaum formulieren, dass man ein Bibelfälscher ist. Es geht der Kirche also nicht mehr um den ursprünglichen Wortlaut biblischer Texte und um die Rekonstruktion des ursprünglichen Sinns. Sondern maßgeblich ist für sie, dass die spätere römisch-katholischen Lehre, welche die Kirche mit der "Wahrheit" gleichsetzt, wie auch immer in biblische Texte hineinprojiziert werden kann.

Letztlich wird die Botschaft der Bibel auf diese Weise dermaßen verhöhnt, dass jeder Bibelgläubige sich hier entrüstet abwenden müsste. Eine ähnliche Rückprojektion unbiblischer Fakten in die Bibel betreibt die Kirche übrigens auch, wenn sie aus dem Jesuswort an Petrus, dass dieser der "Fels" sei, die Einsetzung des Papsttums durch Jesus begründen will.

Und den Evangelischen, die einst unter dem Motto "Zurück zur Bibel" im 16. Jahrhundert begonnen haben, geht es heute auch immer weniger darum, was in der Bibel an Wahrheiten zu finden ist, sondern vor allem darum, in der Ökumene von der römisch-katholischen Kirche, die in Wirklichkeit eine römische Baalskirche ist als vollwertige Kirche anerkannt zu werden.


Zum Abschluss dieser Studie noch ein Beispiel für die Fälschungen, wenn Übersetzer den ursprünglichen Sinn verfälschen. Eines der bekanntesten Gebote lautet "Du sollst nicht töten", es ist das 5. Gebot, nach anderer Zählung das 6. Gebot, und es stammt aus dem Alten Testament der Bibel, genau in Exodus 20, 13 bzw. 2. Mose 20, 13. Um es vorweg zu sagen: "Du sollst nicht töten" heißt nun mal "Du sollst nicht töten" und jedes Lebewesen, das getötet werden kann, soll demnach nicht getötet werden. Von Ausnahmen steht hier nichts, und es ist folglich klar, was gemeint ist. So weit also zum Verständnis des Gebots, bevor spitzfindige Theologen mit ihren Ausnahmekonstruktionen beginnen.

Als eine Bibelverbiegung kann es auch deshalb bezeichnet werden, weil man im hebräischen Urtext der Bibel die stärkere Bedeutung "morden" für "töten" bei dem betreffenden Verb auch zum Ausdruck bringen könnte, wenn man "morden" anstelle von "töten" gemeint hätte. Von dieser Möglichkeit, nämlich der Verdopplung des mittleren von drei Buchstaben eines Verbs "razach" [hebräische "Piel"-Form], macht aber der in dem wissenschaftlichen Standardwerk Biblia Hebraica Stuttgartensia wiedergegebene Urtext der Bibel keinen Gebrauch, so dass dessen Übersetzung mit "Du sollst nicht töten" auch von daher nahe liegend ist, und so war es ja auch Jahrhunderte lang in der deutschen Sprache.
Doch so schnell geben sich die modernen kirchlichen Tötungsanstifter nicht "geschlagen". Warum habe der Bibelschreiber dann aber nicht das hebräische Wort "harag" für "töten" verwendet, das von der Grundbedeutung schon etwas "schwächer" sei als das verwendete "razach"? Vielleicht, weil das Gebot damals noch eindeutig war und es von den Theologen noch nicht verunstaltet worden war.

Auch im hebräischen Urtext heißt es "Du sollst nicht töten ("lo tirzach"), nicht "Du sollst nicht morden". Bei "nicht morden" wäre eine Verdopplung des mittlere Konsonanten des Verbs nahe liegend gewesen.

Weiterhin rechtfertigen die kirchlichen Theologen die Bibelveränderung damit, dass sich ansonsten der Gott, der die Gebote gab, ja selbst nicht daran halten würde, da er ja an anderen Bibelstellen das Töten im Krieg immer wieder befiehlt - weshalb eben "nicht morden" wohl die richtige Übersetzung sein müsste.
Damit sind die Fälscher von heute aber den Fälschern von damals aufgesessen, schriftgelehrten Priestern, welche das so genannte Alte Testament "überarbeitet" haben. Und waren sie es womöglich selbst in einer anderen Inkarnation? Denn das Gebot "Du sollst nicht töten" war das Ursprüngliche. Das angebliche Gottesgebot "Töte die Feinde im Krieg" wurde "Gott" und Seinem Propheten Mose dann von Priestern nur unterschoben.



Man könnte aber auch einmal seinen gesunden Menschenverstand einschalten und sich fragen: Wenn schon das Lügen, das Begehren, das Stehlen, das Ehebrechen und einiges mehr gegen die Gebote Gottes verstößt, wäre es dann nicht unlogisch, dass ausgerechnet das Töten, das doch viel schwerwiegender ist, nicht gegen die Gebote verstoßen soll? Nnur eben das Morden? Frei nach dem kirchlich legitimierten Motto: "Töten wird man ja wohl noch dürfen." Oder: "Ich darf dich zwar nicht belügen oder bestehlen, aber töten darf ich dich, nur nicht morden."

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Deshalb: Bewahren Sie sich bei allem, was Sie hören und lesen immer auch Ihren gesunden Menschenverstand, denn auch er ist von Gott geschenkt. Und lassen Sie sich nicht von Papst Bergoglio konfus machen, der predigte: "Herr, bewahre uns vor der Versuchung des gesunden Menschenverstands!" Denn wer den Versuch macht, den gottgegebenen Verstand mit einzubeziehen, der entdeckt schnell die Absurdität der kirchlichen Dogmen und Lehrentscheidungen.




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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

18.09.2014 um 06:12
Zitat von FritziFritzi schrieb:Die Apostelbriefe stehen z.B. auch in der Bibel - und hier in deinem Zitat wird von Fälschung gesprochen. Zumindest sind da wohl noch einige Menschen ebenso nicht überzeugt, daß alles originalgetreu erhalten blieb ...
Textkritische Untersuchungen des Berliner Neutestamentler Dr.
theol.Hermann Detering ("Der gefälschte Paulus") belegen, daß es sich
bei allen Paulusbriefen um Fälschungen, in der Sprache der Theologen
"Pseudoepigraphien" handelt.

Bis her ging die Forschung davon aus, daß
von den 21 Briefen des Paulus 14 gefälscht seien.
Hermann Detering weist schlüssig nach, daß es für die Echtheit der 7
verbliebenen Paulusbriefe keine Beweise gibt.

Das Ergebnis seiner Forschungen hat erhebliche Konsequenzen.Das ganze
neutestamentliche Zeitraster fällt in sich zusammen. Es gibt keine
neutestamentlichen Schriften aus dem ersten Jahrhundert! Die Begegnung
des Paulus mit den angeblichen Zeugen ("Aposteln") in Jerusalem, alles
Literatur aus dem 2. Jahrhindert.

Wer sich für Näheres interessiert, dem empfehle ich Hermann Deterings
website www.\ radikalkritik.de.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

18.09.2014 um 09:18
@Fritzi

:) freut mich dass du es so siehst. Ich habe auch bisher eher beobachtet dass die RKK nicht so sehr sagt: "Das steht da" und es steht da gar nicht, sondern "da steht zwar dies aber es bedeutet ganz was anderes". Übersetzungs- und Übertragungsfehler sind wieder so ein Fall für sich.

Wir wollen gerade im Thread "Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht" der Frage auf den Grund gehen wie man die Bibel verstehen kann, soll oder will. Falls das für dich interessant ist können wir sicher einen Unterpunkt "Übersetzungs-Ungereimtheiten" und/oder "Bekannte und vermutete Übertragungsfehler" einfügen.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

18.09.2014 um 09:34
@-Therion-
F:
vor einiger Zeit las ich, daß bei der letzten Bibelüberarbeitung (ist nicht lange her) ca. 200 Leute daran mitwirkten. Und dann denke ich mir halt meinen Teil ...

-->O:
Zum einen haben wir doch gar keinen Beweis ob das stimmt, oder?
Aber selbst wenn es stimmt, warum schließt Du aus, dass diese Leute von Gott gelenkt worden sein könnten (natürlich nur geistig gesehen :) )?

-->Th:
du hast doch selbst mal gesagt und das steht auch in der bibel, dass nach jesus wirken niemand kommen wird der von gott inspiriert sein wird.
Nein ich hatte geschrieben, nach dem Ableben des letzten Apostels. Und die Apostel hatten ja sogar noch lange Zeit nach Jesu Wirken Wunderkräfte (vom HG übertragen) bekommen. :)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Auch Paulus nicht. Ausdrücklich und sehr scharf unterscheidet er zwischen dem, was er vom Herrn stammend anführt und seine Privatmeinung
Genau, weil Paulus eben AUCH Privatmeinungen von sich gab, also musste er angeben, wo es nicht inspiriert war.
Andere Autoren mussten das nicht unbedingt angeben, weil wohl ihre Texte inspiriert waren, gemäß der Äußerung im AT, wonach ALLE Schrift von Gott inspiriert ist.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Lukas war auch nicht der Meinung, etwas Ungewöhnliches zu tun. Bekennt er doch im ersten Vers, "schon viele" hätten vor ihm solche Berichte verfasst. Sie befriedigten ihn aber nicht, weil sie nicht "von den Anfängen an" und "in richtiger Reihenfolge" erzählten.
Vielleicht sprach er von den Schriften welche dann den Apocryphen und somit als NICHT-inspiriert eingeordnet worden sind? ;)
Die neutestamentlichen Schriften galten den Urchristen nicht als heilig und inspiriert

Die katholische Kirche machte... die Lehre von der Inspiration der Bibel, die bekanntlich Irrtumslosigkeit in sich schließt, zu einem Grunddogma.

Unter allen neutestamentlichen Traktaten aber erhebt nur die Apokalypse, die mit knapper Not in die Bibel kam, den Anspruch, ihrem Verfasser von Gott diktiert worden zu sein.

Kein anderer neutestamentlicher Autor aber deklariert seine Produktion als göttlich.
Die Kirche erhob es zum Dogma, weil es so in der Bibel steht.
Und es musste nicht bei jedem Buch noch mal wiederholt werden, dass es inspiriert ist, weil im AT steht: ALLE Schrift ist von Gott inspiriert. Wenn dann ein NT-Autor es irgendwo von seinem Werk noch mal schrieb, dann vermutlich nur um noch mal darauf aufmerksam zu machen, weil wohl seine Worte ganz besonders wichtig sind.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:die inspiration ist eine erfindung der kirche !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das glaube ich nicht und wenn Du noch so viele Ausrufezeichen machst. ;)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

18.09.2014 um 09:56
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Fünf Arten von Fälschungen

1) Biblische Schriftsteller fälschen die Botschaft von Jesus oder der Propheten. Z. B. Paulus verändert die Botschaft Jesu . Oder die Priester verkehren die Botschaft der Propheten ins Gegenteil - 100 % beweisbar durch Vergleiche im Alten Testament. Man muss einfach nur vergleichen.
Ich hab im AT noch keine Vorschattung auf das NT gefunden, welche sich mit dem NT widerspricht.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:3) Übersetzer verfälschen durch die Übersetzung den ursprünglichen Sinn - leicht nachweisbar, da die Originale vorliegen. Oft ist allerdings umstritten, welches der ursprüngliche Sinn war. Eindeutig ist es z. B. im Jakobusbrief, wo in Kapitel 3, 6 klar vom "Rad der Geburt" die Rede ist, ein Hinweis auf Reinkarnation.
WENN das mit dem "Rad der Geburt" stimmt, das ist für mich sehr verschieden interpretierbar und somit nicht zwangsläufig ein Beleg für Reinkarnation.
Für @Fritzi:
Wenn Du an die Auferstehung von Jesus glaubst, dann würde diese sich sehr mit einer Reinkarnation widersprechen. :)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:4) Die vierte Kategorie ist die "falsche Eindrucksvermittlung". Ein Übersetzer dreht den Text abweichend vom ursprünglichen Sinn in eine bestimmte Richtung. Die Übersetzung ist nicht beweisbar gefälscht, aber letztlich doch gefälscht, da man nicht nach dem ursprünglichen Sinn fragt, sondern das aus dem Text herausholen will, was man selbst dort zu lesen wünscht.
Selbst wenn das so ist, könnte das so von Gott gewollt sein, weil eben das Übersetzen z.B. sehr schwierig ist, wenn es in einer Sprache z.B keine Artikel gibt usw...
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Martin Luther hat diese Methode der Fälschung ständig angewandt z. B. wenn er einen Satz von Jesus mit den Worten übersetzt, "Wer zum Schwert greift, soll durch das Schwert getötet werden", während es eigentlich heißt "wird getötet werden" - ein großer Unterschied.
Wo ist da der große Unterschied?
Abgesehen davon, dass WIR (hier im Forum) nicht nachprüfen können, was nun wirklich in den Urschriften stand.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Und die römisch-katholische Kirche hat möglicherweise "falsche Eindrucksvermittlungen" durch die oben genannte Instruktion von Johannes Paul II. aus dem Jahr 2001 sogar zur verbindlichen Norm gemacht.
Ja, "wahrscheinlich"... die Bibelkritiken basieren sehr oft nur auf Vermutungen. ;)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Denn dort heißt es, dass bei einer Übersetzung "die katholische Glaubenslehre" "berücksichtigt" werden muss.
Solch einen Satz kann jeder irgenwo aufschreiben. Das glaube ich erst, wenn mir das derjenige der es angeblich geäußert hat persönlich bestätigt hat. :)
Promis in der heutigen Zeit werden auch die einen oder anderen Äußerungen in den Mund gelegt.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Und wenn man - was mehr als wahrscheinlich ist - auch in früheren Jahrhunderten so gearbeitet hat - dann bestätigt dies die These des Theologen Moris Hoblaj, dass die Bibel v. a. das "maßgeschneiderte Buch der Kirche" ist.
Wie gesagt, für mich alles Behauptungen, wo ich keine eindeutigen Beweise habe.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: So sagte z. B. Papst Benedikt XVI. am 22.4.2011 auf RAI I über die Rolle Marias: "Da mag mancher sagen: Aber das hat doch kein biblisches Fundament! Darauf antworte ich mit dem heiligen Gregor dem Großen: Mit dem Gelesenwerden wachsen die Worte der Heiligen Schrift. Das heißt: Sie entwickeln sich in die Wirklichkeit hinein und wachsen immer mehr in der Geschichte."
Wenn er das sagte, hat er offensichtlich gelogen, denn die Bibel- zumindest das AT - hat sich nachweislich vom Sinn her seit den ersten Jahrhunderten (sogar ab dem Zeitpunkt als es noch gar keine KK gab) nicht verändert. Lediglich die Zusammenstellung des Kanons fiel in die Zeit der KK und wie ich das sehe, weißt Du ja. :)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Scheinheiliger kann man kaum formulieren, dass man ein Bibelfälscher ist. Es geht der Kirche also nicht mehr um den ursprünglichen Wortlaut biblischer Texte und um die Rekonstruktion des ursprünglichen Sinns.
Bei der Kirche scheint das tatsächlich so zu sein. Und diese Äußerung (falls sie wirklich gemacht worden ist), wurde vermutlich deshalb gemacht um ihre Dogmen, welche sich ja oft gar nicht mit der Bibel decken (!!!) rechtfertigen zu können.
Dabei spekuliert die Kirche darauf, dass die meisten Gläubigen die Bibel gar nicht so gründlich lesen um die Falschinterpretationen zu merken.
Ich kenne einige katholiken, welche ich erst mal auf dieses und jenes aufmerksam machen musste, z.b. dass in der Bibel gar nichts von Marienverehrung steht. Sie staunten nicht schlecht. :)


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