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Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

12.170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wahlen, Bundestagswahlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

06.10.2013 um 08:26
@Turboboost
ich schäme mich da für gar nichts.. finds eher nur traurig, dass es sowas geben muss, wie eine hausbesetzer szene.
auf der einen seite leerstehende gebäude, nur deshalb weil keiner dort miete zahlen will, und auf der anderen seite obdachlose, die ein dach über dem kopf dringend nötig haben.

ist in einer sozialen marktwirschaft ein unding. gerade weil es den wohnraum auch gibt.. ich würd ja nichts sagen, wenn man den erst bauen müsste

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06.10.2013 um 08:32
@rockandroll

Obdachlose? Da frage ich mich immer, wieso diese Menschen ohne Obdach sind, denn die Miete usw wird im Falle der Arbeitslosigkeit oder der Bedürftigkeit vom Amt übernommen oder unterstützt. Doch leider ist bei den Obdachlosen meist ein privates Versagen in ihrem persönlichen Krisenmanagement zu verorten, welche sie dann zur Zwangsräumung hat kommen lassen.
Daran ist nicht die Marktwirtschaft Schuld, sondern in der Regel eine lange Aneinanderkettung von persönlichen Versagen, an dessen Ende dann nach langer Zeit die Obdachlosigkeit steht.


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06.10.2013 um 08:42
@Turboboost
gebe ich dir natürlich recht, aber was schläst du jetzt vor? notschlachtung aller "versager" zum wohle der übrigen? ;)

ich denke, man kann sich das leisten auch einpaar "versager" mit "durchzufüttern" zumal der wohnraum ja schon da ist, und auch noch ungenutzt stand. es ist ja nicht so, dass man ihn jetzt hier auch noch extra bauen müsste


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06.10.2013 um 09:58
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:notschlachtung aller "versager" zum wohle der übrigen? ;)
Ich bevorzuge ja die Bergtheorie...
Aber mal im Ernst, was soll so eine dumme Frage?
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:ich denke, man kann sich das leisten auch einpaar "versager" mit "durchzufüttern" zumal der wohnraum ja schon da ist, und auch noch ungenutzt stand. es ist ja nicht so, dass man ihn jetzt hier auch noch extra bauen müsste
Sie bekommen ja ihr Sozialgeld und wenn sie Hilfe wollen, so müssen sie diese nur annehmen, denn Angebote gibt es zahlreich.


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06.10.2013 um 10:04
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Die angloamerikanische Philosophie mit Wirtschaftskrisen umzugehen unterscheidet sich halt von der deutschen. Das da schnell mal gegegen uns gescholten wird, weil wir es eben anders machen wundert mich nicht.
Allerdings muss man auch klar sehen das wir, gerade weil wir nicht primär auf den Finanzdienstleistungssektor aufgesprungen sind wie zb. England und die USA, wir heute weitaus besser da stehen als die meissten anderen großen Industrienationen.
klar das auch hier noch einiges getan werden muss aber ich denke, die grundsätzliche Idee, erstmal wieder geordnete Haushalte herzustellen langfristig die richtige Entscheidung ist.
Ich habe diese beiden Ökonomen, als Beispiele dafür angeführt, dass eben das Bild von Deutschland im Ausland einerseits realistischer eingechätzt wird als hierzulande, andererseits eben auch um zu vermitteln, dass das Ansehen Deutschland durch Merkel's Poltik eben nachhaltig beschädigt wird. Unsere Medien sind so derart merkel-gesteuert, dass sie zu realen Einschätzungen nicht mehr in der Lage sind. Heiner Flassbeck z.B. ist einer der die Lage ebenfalls sehr realistisch darlegt und er ist kein Amerikaner, oder Verschwörungstheoretiker. Er ist ein sehr ernstzunehmender Wirtschaftswissenschaftler.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Allerdings muss man auch klar sehen das wir, gerade weil wir nicht primär auf den Finanzdienstleistungssektor aufgesprungen sind wie zb. England und die USA, wir heute weitaus besser da stehen als die meissten anderen großen Industrienationen.
Nicht zu Anfang, das stimmt schon, aber als die Banker in Frankfurt gesehen haben wie man zu schneller Rendite kommen kann, sind sie fix auch auf den Zug aufgesprungen, Commerzbank, HRE um mal 2 Beispiele zu nennen. Wurden auf unsere Kosten gerettet.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:wir heute weitaus besser da stehen als die meissten anderen großen Industrienationen.
Nee, so gut stehen wir nicht da. Da spielten viele Faktoren mit rein, dass es D. nicht so hart erwischt hat, wie andere Länder, der Ausbau des Niedriglohnsektors, D. als "Geberland", das von den Krediten der anderen durch Zinsgewinne profitiert, alles nur Beispiele, gibt noch mehr.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb: aber ich denke, die grundsätzliche Idee, erstmal wieder geordnete Haushalte herzustellen langfristig die richtige Entscheidung ist.
Wie soll das denn funktionieren, ohne Investitionen? Reichen denn die offensichtlichen Folgen, die dieser Sparkurs angerichtet hat nicht aus, um von eben diesen Sparkurs abzurücken? Wir befinden uns in einer Abwärtsspirale, umso mehr gespart wird, umso tiefer segeln wir. Wer das nicht sehen kann, der ist irgendwie blind.


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06.10.2013 um 10:12
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Wie soll das denn funktionieren, ohne Investitionen? Reichen denn die offensichtlichen Folgen, die dieser Sparkurs angerichtet hat nicht aus, um von eben diesen Sparkurs abzurücken? Wir befinden uns in einer Abwärtsspirale, umso mehr gespart wird, umso tiefer segeln wir. Wer das nicht sehen kann, der ist irgendwie blind.
investitionen sind schön und gut, nur ist dafür doch eher der unternehmer selbst verantwortlich, oder sehe ich das falsch? wenn hier schon so strikt zwischen privatem und staatlichen kapital unterschieden wird, und wenn man die regierung der brd als eine art staatsunternehmen definieren möchte, würde ich schon dafür plädieren, dass zunächst der schuldenabbau voran getrieben wird, denn der kostet schiesslich auch horende summen..

d.h. kann man das irgendwie gegeneinader auflisten, was der investitionsstopp gegenüber dem schuldenabbau einbrigen bzw. kosten würde? das würde wohl mehr aufschluss darüber bringen, was hier der richtige kurs wäre


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06.10.2013 um 10:22
@rockandroll

Es geht nicht nur um Investionen durch Unternehmen. Bildungspolitik will ich hier mal als Beispiel anführen oder Kita Ausbau.
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:d.h. kann man das irgendwie gegeneinader auflisten, was der investitionsstopp gegenüber dem schuldenabbau einbrigen bzw. kosten würde? das würde wohl mehr aufschluss darüber bringen, was hier der richtige kurs wäre
Im Grunde muss beides gehen.
Wenn in der EU ein fairer Wettbeweb stattfinden soll, darum gehts doch? dann kommt D. nicht drumherum, die Bilanzen auszugleichen, die Exportüberschüsse runterzuschrauben und den Binnenmarkt anzukurbeln. Eben mit den Maßnahmen, die bereits angesprochen wurden.


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06.10.2013 um 10:27
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:investitionen sind schön und gut, nur ist dafür doch eher der unternehmer selbst verantwortlich, oder sehe ich das falsch? wenn hier schon so strikt zwischen privatem und staatlichen kapital unterschieden wird, und wenn man die regierung der brd als eine art staatsunternehmen definieren möchte, würde ich schon dafür plädieren, dass zunächst der schuldenabbau voran getrieben wird, denn der kostet schiesslich auch horende summen..
Dass unsere Infrastruktur(staatlich) am Verotten ist, lässt sich nicht mehr verheimlichen.
Eigentlich könnte das der Wirtschaft(privat) ganz schön viele Aufträge bringen.

Aber die Aufträge sollen ja nicht kommen, weil die Schulden abgebaut werden sollen.

(Wie man 2 Billionen abbauen will, muss mir mal jemand verraten, die wachsen von selbst schneller, als man sie abbauen kann - außerdem bedingen 2 Billionen Schulden irgendwo 2 Billionen Vermögen, die abgebaut werden müssen-will man das?)

Da aber glücklicherweise der Staat doch noch investiert, geht es der Bauwirtschaft gar nicht so schlecht:
Stuttgart21, die Elbphilharmonie, der Nürburgring und der Airport Berlin-Brandenburg sind lukrativ.
Weniger lukrativ ist dagegen die Instandsetzung der Infrastruktur.
Deshalb wird geschmiert, wo es nur geht, um an lukrative Aufträge heranzukommen.
Und Politiker lassen sich gern "beraten".

@rockandroll , Du weißt ja:

"5,5 Billionen Dollar Finanzkapital werden jedes Jahr über den Globus verschoben. Eine Geldmenge, die sich von der Realwirtschaft längst entkoppelt hat - und nach Rendite verlangt, egal wo und wie.

"Der globale Wettbewerb der Unternehmen setzt sich nicht nur nach unten,
zu den Mitarbeitern und Lieferanten durch,
er erfasst ebenso seitwärts die Kommune, die Region, ja den ganzen Staat."


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06.10.2013 um 10:33
@rockandroll
Was bringt uns ein Schuldenfreies Land, wenn die anderen zielstrebig der Pleite entgegensteuern?
Unsere Wirtschaftslage hängt leider viel mehr vom Dollar und Ölpreis ab als uns lieb ist.
Man sollte das ganze nicht so sehr als nationales Problem sehen.
Mit ewigen Rettungspaketen werden wir kein Land vor dem sicheren Staatsbankrott retten, es muss mehr investiert werden.

http://www.staatsschuldenuhr.de/


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06.10.2013 um 10:49
@ayAshi

Ich plädiere ja weiterhin dafür jeden deutschen Staatsbürger 1 Million Euro zu überweisen und dafür soll sich der Staat ruhig bis ins unendliche verschulden. So bleiben die Schulden wenigstens im eigenen Land und unsere Haushaltsbilanz ist dann so mies, das wir keine Hilfen mehr garantieren oder zahlen können.
Dafür hat wenigstens jeder mal kurzzeitig Spaß


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06.10.2013 um 20:49
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Einen Scheiss werden wir hinbekommen wenn das so weitergeht .
Irgendwann ist mal das ende der Fahnenstange erreicht .
Dann wander am besten schon mal aus aber klopf nicht nachher wieder an der Tür, wenns uns dann doch besser geht als den anderen. ;)
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Ich habe diese beiden Ökonomen, als Beispiele dafür angeführt, dass eben das Bild von Deutschland im Ausland einerseits realistischer eingechätzt wird als hierzulande, andererseits eben auch um zu vermitteln, dass das Ansehen Deutschland durch Merkel's Poltik eben nachhaltig beschädigt wird.
Ich halte das teilweise für puren Neid.
Während man sich, vor allem in den USA und England von klassischer Industrie zugunsten von Finanzdienstleistungen umorientiert hat, schwächelte Deutschlands Wirtschaft in den 90´er Jahren deutlich.
Vom "Kranken Mann Europas" war da die Rede. Wir hätten die Zeichen der Zeit verschlafen usw. Nun stellt sich der Deutsche Weg aber als sehr viel langfristiger und solider heraus.
Die Deutschen, die man einst ein wenig belächeln konnte weil sie wirtschaftlich nicht mehr so den Ton angeben konnten, haben die Finanzkrise, die eben genau darum diese Länder sehr viel härter getroffen hat, sehr viel glimpflicher überstanden und zu alter Stärke zurückgefunden.

Nicht umsonst sind wir immer noch DAS Land der "Hidden Champions". Wir sind so stark für die kommenden Jahre aufgestellt das ich auf diese ewigen Untergangsszenarien keine Cent wetten würde.
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Nicht zu Anfang, das stimmt schon, aber als die Banker in Frankfurt gesehen haben wie man zu schneller Rendite kommen kann, sind sie fix auch auf den Zug aufgesprungen, Commerzbank, HRE um mal 2 Beispiele zu nennen. Wurden auf unsere Kosten gerettet.
Darum gings mir nicht. Andere Staaten haben quasi ihre ganze Wirtschaftskraft auf diese Finanzindustrie umgeschichtet und sind dementsprechend auch härter von der Krise getroffen worden. Deutschland hat weiterhin mehr auf Industrie gesetzt und das zahlt sich momentan deutlich mehr aus.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/erfolgsgeheimnisse-deutschlands-staerke-hat-13-gruende-11925735.html


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07.10.2013 um 06:47
@McMurdo
absolut. handfeste arbeit mit greiffbaren ergebnisen wurde gemacht, und weniger börsenpoker betrieben. das ist zwar in fraknfurt ebenso eine seuche, aber deutschland hat eben nicht nur frankfurt, sondern eine menge echter wertschöpfung darüberhinaus. das ist in der tat ein grosses plus.

andererseits würde man gerne auch mit den grossen finanzmärkten mitspielen, denn da lockt wirklich der grosse reichtum, wenn man den welthandel mitbestimmt. nur ich halte das für ein spiel mit dem feuer, das ab und an auch teuer bezahlt werden muss, wenn es sich der kontrolle entzieht.

unser kurs ist der stabilere


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08.10.2013 um 12:52
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Nun stellt sich der Deutsche Weg aber als sehr viel langfristiger und solider heraus.
Die Deutschen, die man einst ein wenig belächeln konnte weil sie wirtschaftlich nicht mehr so den Ton angeben konnten, haben die Finanzkrise, die eben genau darum diese Länder sehr viel härter getroffen hat, sehr viel glimpflicher überstanden und zu alter Stärke zurückgefunden.

Nicht umsonst sind wir immer noch DAS Land der "Hidden Champions". Wir sind so stark für die kommenden Jahre aufgestellt das ich auf diese ewigen Untergangsszenarien keine Cent wetten würde.
Ganz ernsthafte Frage, auf wessen Kosten wird Deutschlands WIrtschaft diese sagenumwobene "Lokomotive Europas"?

Ich kenne deine Argumentation zur Genüge, die wird tagtäglich rauf und runtergebetet, ebenso die Lösungsansätze.
Erzähl du mir doch mal, wie man mit Sparen, einmal auf dem öffentlichen Sektor (Infrastruktur, Bildung) und auf dem privaten Sektor (Kürzung der Sozialleistungen) Wachstumsimpulse erzeugen kann, wenn man sich nicht ausschließlich auf den Export konzentriert und auch die Binnenmarktnachfrage stimulieren will. Bei beiden kann übrigens von "Boom" nicht die Rede sein.
(Für Fakten einfach mal die bereinigten realen Umsatzzahlen des Einzel- und KFZ Handels bei Destatis als Exceltabelle ausgeben lassen)


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08.10.2013 um 13:45
@sarasvati23
Ich sage ja nicht das Investitionen unnötig sind, sie sind sogar sehr von Nöten. Die Frage ist nur wie finanziert man diese Investitionen?
Im Bundeshaushalt 2013 nehmen die Ausgaben für die Bundesschuld knapp 10 % des Haushaltes ein. Durch einen Abbau der Bundesschuld wird dieses Geld, bei gleichbleibendem Steueraufkommen, frei, um Investitionen tätigen zu können. Das macht den Staat auf lange Sicht handlungsfähiger als immer mehr Schulden für Investitionen aufnehmen zu müssen.


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08.10.2013 um 17:04
..... und die Regierung wird immer noch erwartet ..
.... Stammtischbesprechungen.................
.........hier mal fragen, dort nachfragen..............
...... wer möchte, würde, sollte mit ins Boot einsteigen ........

BITTE WARTEN REGIERUNG WIRD GELADEN

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08.10.2013 um 19:11
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ich sage ja nicht das Investitionen unnötig sind, sie sind sogar sehr von Nöten. Die Frage ist nur wie finanziert man diese Investitionen?
134004 03

Das 6. Einkommenszehntel hat eine höhere Steuerlast als die Reichsten, ab dem 5., 6. Einkommenszehntel ist die Belastung auch recht gleichbleibend, normal würde man ja eine Diagonale vermuten, also man nimmt an, wer mehr Geld hat, bezahlt auch mehr in die Staatskasse, aber dem ist gegenwärtig nicht so. Deshalb, da ist noch Platz. In der Graphik ist leider nicht ersichtlich, dass zudem ja nur 5 - 10 % zu den Reichsten gehören. 25 % sind arm, der Rest ist Mittelschicht.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Durch einen Abbau der Bundesschuld wird dieses Geld, bei gleichbleibendem Steueraufkommen, frei, um Investitionen tätigen zu können.
WENN das Steueraufkommen gleichbleibend ist. Was ich nicht glaube. Man muss das ja auch mal im Verhältnis betrachten, höhere Einnahmen bedeuten ja nicht, dass mehr gearbeitet und konsumiert wird, Lebenshaltungskosten werden ja auch immer teurer.


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08.10.2013 um 19:49
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Das 6. Einkommenszehntel hat eine höhere Steuerlast als die Reichsten, ab dem 5., 6. Einkommenszehntel ist die Belastung auch recht gleichbleibend, normal würde man ja eine Diagonale vermuten, also man nimmt an, wer mehr Geld hat, bezahlt auch mehr in die Staatskasse, aber dem ist gegenwärtig nicht so. Deshalb, da ist noch Platz. In der Graphik ist leider nicht ersichtlich, dass zudem ja nur 5 - 10 % zu den Reichsten gehören. 25 % sind arm, der Rest ist Mittelschicht.
Das ist natürlich wie immer nur die halbe Wahrheit. Im übrigen ist die Steuerbelastung genau wie du vermutest, kontinuierlich ansteigend. Das was deine Grafik so gekonnt verschleiert als gleichbleibende Belastung, sind die Sozialversicherungsabgaben.

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Die – gemessen an der Höhe der Einkünfte – oberen 10 Prozent der Einkommensteuerpflichtigen zahlten im Jahr 2011 54,6 Prozent des gesamten Lohn- und Einkommensteueraufkommens. Bei den untersten 50 Prozent der Einkommensteuerpflichtigen (1. bis einschließlich 5. Dezil) lag der entsprechende Anteil bei lediglich 5,4 Prozent. Dabei belief sich der Anteil der oberen 10 Prozent der Einkommensteuerpflichtigen am Gesamtbetrag der Einkünfte auf 36,4 Prozent und der Anteil der untersten 50 Prozent auf 16,2 Prozent. Beim obersten Prozent lag der Anteil am Gesamtbetrag der Einkünfte bei 12,5 Prozent, der Anteil am Einkommensteueraufkommen betrug 22,0 Prozent, bei den untersten 20 Prozent lagen die entsprechenden Werte bei 1,9 beziehungsweise 0,1 Prozent. Durch die sogenannte Steuerprogression werden hohe Einkommen also relativ stärker besteuert als niedrige Einkommen.
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61772/einkommensteueranteile


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09.10.2013 um 17:43
Neueste Nachricht aus dem VT:

Die Grünen prüfen laut ihrer Parlamentarischen Geschäftsführerin Haßelmann, ob sie im Falle einer großen Koalition das BVG einschalten. Hintergrund sind Sorgen um die Minderheitenrechte der Opposition. Laut "SZ" appelierte der Vorsitzende der Linksfraktion, Gysi, an den Bundestagspräsidenten, sich um die Wahrung der Rechte der Opposition zu kümmern.
Sonst würde das parlamentarische System geschwächt, extremistische Parteien womöglich gestärkt und die Wahlbeteiligung gesenkt, so Gysi.


Was also, wenn eine Partei mal die 2/3-Mehrheit erlangt? Haben wir dann de facto sofort den Faschismus?!

Ich würde gerne auch mal einen Blick in Gysis Glaskugel werfen.


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09.10.2013 um 18:28
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das macht den Staat auf lange Sicht handlungsfähiger als immer mehr Schulden für Investitionen aufnehmen zu müssen.
deswegen ja steuern erhöhen, haushalt ausgleichen und einach aus den schulden rauswachsen


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09.10.2013 um 18:50
@McMurdo
Die Graphik verschleiert gar nichts. Sie zeigt die Gesamtbelastung aller Abgaben.
Also wo sollen deiner Meinung nach die Kohlen für Investionen herkommen, wenn nicht durch eine höhere Besteuerung Besserverdienender (die Mitte soll nicht stärker belastet werden, darum gehts nicht)?

@Grymnir
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Was also, wenn eine Partei mal die 2/3-Mehrheit erlangt? Haben wir dann de facto sofort den Faschismus?!
Ja, einen Testlauf für eine parlamentarische Demokratur sozusagen.

Keine Untersuchungausschüsse, keine öffentlichen Anhörungen(vielleicht nach Gutdünken), BVerfG kann bei verfassungswidrigen Gesetzen nicht eingeschalten werden und/oder Gesetzen die sich am Rand der Verfassungsrechtlichkeit bewegen, kein Mißtrauensvotum, scheitert alles an einer 25 % Klausel, die die Opposition bräuchte.
Ich bin ja echt froh, dass die Opposition (eine GroKo ist ja wahrscheinlich) sich da nun mal drum kümmert.
Ansonsten hat die Unon (im Falle einer GroKo) vorgeschlagen um die Handlungsfähigkeit der Opposition zu wahren im Koalitionsvertrag eine "freiwllige Selbstverpflichtung" aufzunehmen, damit die Opposition handlungsfähig bleibt.
"Freiwillig", genau, und die Erde ist eine Scheibe. Wer's glaubt.


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09.10.2013 um 20:36
@25h.nox
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:deswegen ja steuern erhöhen, haushalt ausgleichen und einach aus den schulden rauswachsen
Richtig. Dafür braucht man die Steuern nicht mal zwingenderweise zu erhöhen. Die Haushaltsplanungen sehen glaube ich ab 2015/16 einen ausgeglichenen Haushalt vor.
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Also wo sollen deiner Meinung nach die Kohlen für Investionen herkommen, wenn nicht durch eine höhere Besteuerung Besserverdienender
Durch Abbau der Bundesschulden und somit freiwerdenen Mitteln. Dann funktioniert es auch ganz ohne Steuererhöhungen.


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09.10.2013 um 21:07
@25h.nox

Jede Gesellschaft, dessen Bevölkerung nur zu 30% arbeitet, benötigt Schuldenaufnahme.

---
Die BRD hat diese Ausgangslage, plus

- Vergreisung der Bevölkerung
- Überfrachtung mit zugewanderten Harz IV Empfängern
- systematische Kapitalverknappung durch Geldmengenvernichtung am Aktienmarkt
- konjunktureller Abwärtstrend
- astronomische Zinsen

---

Eine Gesellschaft mit diesen Eckdaten kann nur noch auf Pump leben.

Ebenso wie die Gehälter an die Bundesregierung und an die Bundestagsabgeordneten alle nur durch weitere Schuldenaufnahme getragen werden kann.

Ohne Schuldenaufnahme müßte Fr. Merkel längst arbeiten gehen.


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09.10.2013 um 21:24
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Dafür braucht man die Steuern nicht mal zwingenderweise zu erhöhen. Die Haushaltsplanungen sehen glaube ich ab 2015/16 einen ausgeglichenen Haushalt vor.
dann haben wir nur noch die chronische unterfinanzierung der infrastruktur...
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Durch Abbau der Bundesschulden und somit freiwerdenen Mitteln. Dann funktioniert es auch ganz ohne Steuererhöhungen.
bis dahin ist die wettbewerbsfähigkeit vollkommen im eimer... wir brauchen JETZT die investition in straßen, schienen und brücken und auch die bildung braucht mehr geld.
Zitat von CharlytoniCharlytoni schrieb:- Überfrachtung mit zugewanderten Harz IV Empfängern
migranten sind nicht weniger produktiv als ethnische deutsche...
Zitat von CharlytoniCharlytoni schrieb:- systematische Kapitalverknappung durch Geldmengenvernichtung am Aktienmarkt
watt?????
Zitat von CharlytoniCharlytoni schrieb:- astronomische Zinsen
WAAAAT?


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09.10.2013 um 21:27
@25h.nox
Kirchenbevorzugung einstellen, schon hast Du ein paar zusätzliche Milliarden frei...


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09.10.2013 um 21:31
@25h.nox

Harz IV Empfänger sind nicht produktiv,
weder "ethnische Deutsche" noch "zugewanderte, immigrierte Hartzler";

aber wozu sollen Leute in die BRD zum Hartzen kommen - da können die Leute doch gleich zuhause bleiben ?

Der dt. Steuerzahler soll also dafür aufkommen.
---

Versuche mal in Bulgarien anzutanzen und als Deutscher dort auf Sozialhilfe zu bestehen ....

Ich schätze das dauert keine drei Tage und die Testperson hat ein paar blaue Bohnen eingefangen.


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