Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!
24.09.2017 um 11:26Anzeige
Yooo schrieb:Ich finde es falsch nur etwas zu wählen um etwas anderes zu verhindern.Mag sein, aber darum ging es mir nicht. Vermutlich hätte ich mich klarer ausrücken sollen :D
Peter0167 schrieb:Mag sein, aber darum ging es mir nicht. Vermutlich hätte ich mich klarer ausrücken sollen :DNein, das hab ich auch schon so verstanden.
Gurkenhannes schrieb:Die AfD wird nicht unter 15 bekommen, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Alles unter 12% ist massiver WahlbetrugIch befürchte zwar auch, dass die bei 15% landen werden, warum aber sollte ein niederes Ergebnis Wahlbetrug darstellen?
Peter0167 schrieb:Danke für den Link, das bestätigt im Grunde auch meine Beobachtung, und ich begrüße durchaus eine Zerplitterung des linken Spektrums, ebenso wie die des rechten. Die SPD war für mich lange Zeit nicht wählbar, erst mit der Gründung der Partei "Die Linke" wurde sie es wieder. Die SPD hatte zuvor viel zu viele Strömungen in sich vereinigt, nun ist sie wieder auf dem Weg, sich ein eigenes Profil zu erarbeiten. Und sobald ich das Gefühl habe, dass sie sich vom Linkspopulismus gelöst hat, wird sie für mich auch wieder interessant werden.Das ist ganz interessant. Die politische Raison der Nachkriegszeit, auf grund der Erfahrung von Weimar, war ja immer, dass die Zersplitterung verhindert werden muss. Zwei grosse Volksparteien, die im "Idealfall" alle Nuancen ihrer politischen Richtung in sich vereinen und, so dachte man wohl, so filtern, dass nur staatstragende Politik herauskommt.
Rick_Blaine schrieb:Viele denken, es wäre besser, man würde dahin zurückkehren. Du siehst das ganz anders.Prinzipiell bin ich auch für Pluralität und schätze die Vielfalt unseres Parteiensystems.
Ilian schrieb:Heute muss es allerdings um plebiszitäre Elemente ergänzt werden.Das wäre mir auch viel lieber als 10 Parteien im Parlament.
Rick_Blaine schrieb:Viele denken, es wäre besser, man würde dahin zurückkehren. Du siehst das ganz anders.Sagen wir´s mal so, ich möchte ganz sicher keine französischen Verhältnisse (in Bezug auf Politik), aber etwas mehr Profil wäre wünschenswert. Eine "Großpartei" SPD, in der alles von links Außen bis rechts der Mitte vereint ist (+ Die Grünen), reicht mir einfach nicht. Ich verachte zwar "Die Linke", bin aber froh das es sie gibt, da sie der SPD wieder die Möglichkeit einräumt, für das einzustehen, was mir wichtig ist.
sacredheart schrieb:Erstaunt bin ich immer wieder, dass auch hier im Westen Leute die SED wählen.Du tust ja so, als ob es im Westen nie Sozis und Kommis gab und ganz ehrlich, im Vergleich zu den ganzen westlichen Altlinken sind die Stasi-Agenten und Denunzianten fast noch rational und vernünftig...
Ilian schrieb:Ich befürchte zwar auch, dass die bei 15% landen werden, warum aber sollte ein niederes Ergebnis Wahlbetrug darstellen?Die Streuung solcher Spekulationen ist in AfD-Kreisen aber auch gefährlich ...
Aufgrund deiner repräsentativen Stichprobe vor dem Wahllokal? Ahja :D
Die Streuung solcher Spekulationen ist in AfD-Kreisen aber auch gefährlich ...höchst wahrscheinlich...denkt mal an Trump in Amerika....der behauptet ja auch ,obwohl er gewonnen, hat die Wahl war manipuliert und die AFD hat ja die selbe PR-Agentur....
Wenn wenn sie denken, dass sowieso Wahlbetrug angewandt wird, gehen vielleicht viele Leute gar nicht zur Wahl und Zack hat man ein Ergebnis unter 10 % und fühlt sich dann im Wahlbetrug bestätigt ;)
Peter0167 schrieb:Sagen wir´s mal so, ich möchte ganz sicher keine französischen Verhältnisse (in Bezug auf Politik), aber etwas mehr Profil wäre wünschenswert. Eine "Großpartei" SPD, in der alles von links Außen bis rechts der Mitte vereint ist (+ Die Grünen), reicht mir einfach nicht. Ich verachte zwar "Die Linke", bin aber froh das es sie gibt, da sie der SPD wieder die Möglichkeit einräumt, für das einzustehen, was mir wichtig ist.Um die Idee mal weiterzuspinnen, und dennoch eine grosse Zersplitterung der Parteien zu verhindern: es gibt ja durchaus viele, die meinen SPD und Merkels CDU seien sich inzwischen so nah gekommen, dass es keinen greifbaren Unterschied mehr gibt. Und wenn inzwischen die Grünen schon mit der CDU regieren können, haben die offensichtlich auch ihr eigenes Profil verloren.