Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Rasenmayer schrieb:Oder was gibt es noch für Alternativen?

Politik ist zu wichtig, um sie PolitikerInnen zu überlassen. Also selbst Politik machen, denn niemand kennt und vertritt meine Interessen so gut wie ich selber.

sacredheart schrieb:Den Grünen würden ja nicht nur ihre Kritiker aufs Brot schmieren wenn sie keine ihrer Ideen umsetzen können aus Sachzwängen und Geldmangel.
Ihre Anhänger würden ihnen das ja noch mehr verübeln.
Ich halte es für möglich dass die die Kanzlerin stellen und 4 Jahre später wieder bei 9% stehen einfach weil es eine extrem schwierige Zeit ist.

Ja. Genau das hat man im Staate BaWü auch gehört.
Erstaunlich. Die müssen das letzten Wahlergebnis besser gefälscht haben als die US-DEMs.

Ich geb dir Recht. Bei den Sozis und Blackys rechnet eh keiner das sich was tut. Da ist niemand enttäuscht.
Bei den Grünen ist das Wahlvolk zum Glück ähnlich gestrickt. Siehe BaWü 😉

Hauptsache die Große Koalition ist nach der Wahl Geschichte und es gibt keinen Schwarzen Kanzler. Der 16jährige Sumpf braucht mal wieder nen Wechsel und es braucht wieder ne starke Opposition

Mag sein, dass die Grünen dann zur übernächsten wahl stark abbauen.

Bloß: Diese stimmen werden nicht an die Konservativen zurückgehen, die sie verloren haben. Jedenfalls nicht, wenn sich die CDU nicht neu erfindet als eine ganz andere Partei.
Diese Stimmen gehen dann an FDP und SPD.

shionoro schrieb:Diese Stimmen gehen dann an FDP und SPD.

Warum an die SPD?

Was wir grade sehen sind starke Wanderungen zwischen CDU und Grünen.. Die SPD gewinnt da gar nichts..

@shionoro
Öhm eher wandern Wähler von den Grünen zur CDU als zur FDP. Da gibt es echt wenig Schnittmengen.

Fedaykin schrieb:Warum an die SPD?

Was wir grade sehen sind starke Wanderungen zwischen CDU und Grünen.. Die SPD gewinnt da gar nichts..

Die Wanderung von SPD zu den Grünen hat schon stattgefunden. Wenn beispielsweise die grünen konservativer regieren, als erwartet, dann kann auch die Rückbewegung wieder eintreten.

Da sind viele SPDler zu den Grünen gegangen, weil die SPD interne probleme hatte und nicht genug umweltkram im angebot hatte. Bei der CDU ist das anders. Die CDU gehen nicht von der CDU zu den grünen, weil die CDU nicht konservativ genug ist (das wäre ja unsinn).

Diese Wähler gehen, weil die CDU die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat und die Themen auch nicht. Eine CDU die sich auf KOnservativismus zurückbesinnt wird keine stimmen von den grünen zurückerobern.

paxito schrieb:Öhm eher wandern Wähler von den Grünen zur CDU als zur FDP. Da gibt es echt wenig Schnittmengen.

Was sind denn die schnittmengen von CDU und Grünen?

@paxito

Ich sehe wir denken da ähnlich

Tripane schrieb:Noch mal vernünftig darüber nachdenken. Warum bleibt nichts anderes?

Weil Deutschland dem Untergang geweiht ist, sobald nicht die Union oder oder kurzfristig auch mal die SPD den Kanzler stellen?
Ist das nicht eigentlich traurig, dass nur die zwei Parteien für regierungsfähig gehalten werden, über die man sich 4 Jahre lang aufregt?

versehentlich doppelt

Rasenmayer schrieb:Ist das nicht eigentlich traurig, dass nur die zwei Parteien für regierungsfähig gehalten werden, über die man sich 4 Jahre lang aufregt?

Eigentlich eher normal wenn man sich so umschaut.

Gausche normalverteilung der Interessen der Menschen

@shionoro
Die Grünenwähler sind zum erheblichen Teil Wertkonservative, das passt eigentlich Recht gut zusammen. Bei der FDP gibt es eigentlich nur Schnittmengen in Sachen Bürgerrechtler und diese sind in beiden Parteien marginalisiert.

Rasenmayer schrieb:Ist das nicht eigentlich traurig, dass nur die zwei Parteien für regierungsfähig gehalten werden, über die man sich 4 Jahre lang aufregt?

@Rasenmayer

Besser gesagt hält die ja auch keiner mehr für regierungsfähig. Nach dem Management der Corona Krise bräuchte man dafür auch schin sehr viel guten Willen.

Ich glaube aber nicht dass die Grünen es besser machen könnten. Der wichtigste Grund dafür sind einfach Sachzwänge die sich auf dür die ergeben würden.
Ser zweite Grund sind ihre eigenen Akzente.

born_in_th_usa schrieb:Dosenpfand

Das der Klassiker noch als Zombie am Stammtisch sitzt ist echt lustig. Hier mal etwas Bildungsfutter:
Wikipedia: Flaschenpfand

Töpfer und Merkel haben es beschlossen und in Gesetze geformt. Tritten musste dann umsetzen, was die Vorgänger beschlossen hatten.

Ursache und Wirkung.

SvenLE schrieb:Das der Klassiker noch als Zombie am Stammtisch sitzt ist echt lustig. Hier mal etwas Bildungsfutter

Kannst dir sparen ich rede von Dosenpfand das von den Grünen in der rot grünen Regierung eingeführt wurde ganz ohne Konzept. Nochmal Dosenpfand.
Pfand auf Flaschen gab es schon weit vorher.
Ich habe nicht gegen das Dosenpfand aber damals auch ar das ein reines Durcheinander. Die erste Zeit musst man die Dose da wieder abgeben wo man es gekauft hat. Nur dumm wenn der Laden weiter weg war.

SvenLE schrieb:Töpfer und Merkel haben es beschlossen und in Gesetze geformt. Tritten musste dann
umsetzen, was die Vorgänger beschlossen hatten.

Merkel war nach rot grün Kanzlerin.
Frage: wer waren den die Vorgänger was Triton umsetzen musste?
Vor rot grün damals war schwarz gelb unter Helmut Kohl an der Regierung.

https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/politik/deutschland/trittin-dosenpfand-ab-2001-a-88405-amp.html

https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/dosenpfandes-bilanz-nach-zwoelf-jahren-ist-durchwachsen-a-1022713-amp.html

@born_in_th_usa

Vielleicht hättest Du den Link lesen sollen. Dosenpfand gibt es nicht, sondern Einweg-Pfand und den müsste Trittin nach den Verpackungsverordnungen von Töpfer und Merkel einführen, steht alles in dem verlinkten Wikipedia-Artikel...

Zitat aus dem Wikipedia-Link:
Grundlage für die Einführung des Pfandes auf Einweg-Getränkeverpackungen ist die Verpackungsverordnung, die 1991 von der Bundesregierung unter dem Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Klaus Töpfer (CDU) beschlossen wurde. Die Verordnung wurde 1998 von der damaligen Bundesregierung (Kabinett Kohl V) – Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit war damals Angela Merkel (CDU) – bestätigt und novelliert.

@cejar
Und ich habe geschrieben das ich kein Problem mit den Pfand habe sondern mehr damit wie es umgesetzt wurde. Ohne System eingeführt und erst später die Rücknahme geordnet. Mir geht es um das wie nicht um das ob.

Und dann war da noch der Minijob mal einfach abgeschafft ohne nachzudenken ....dann wieder eingeführt.

Kosovo auch so ein Thema .

Das Schröder die Vertauensfrage gestellt hat war ja bestimmt nicht weil rot grün so toll war oder ?

Zum Pfand. Ich ziehe schon immer die Glasflaschen vor .

Dosenfand etc ist ja eher harmlos

Fedaykin schrieb:harmlos

Das ist richtig. War ja nur als kleine Bemerkung.

@born_in_th_usa
Schlecht gemachte Gesetze sind aber keine Spezialität der Rotgrünen Regierung Schröder. Das findest in allen Regierungen, jeder Parteifarbe.

@paxito
Da ist was dran. Ich wollte es nur mal erwähnt haben. Und manche Fehlentscheidungen können oft Schwere Folgen haben.