Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

@shionoro
Da ich mich nicht als konservativ bezeichne, ist mir egal, was Du da denkst. Ich finde halt Politik mit Augenmaß besser als Aktionismus a la Lastenfahrräder. Hat die Dinger mal irgendwer bei jemandem gesehen? Ich nicht

@Optimist

Nein. Es stimmt nicht, lies dir meinen Link durch. Lastenfahrräder helfen dabei, CO2 einzusparen.

abberline schrieb:Da ich mich nicht als konservativ bezeichne, ist mir egal, was Du da denkst. Ich finde halt Politik mit Augenmaß besser als Aktionismus a la Lastenfahrräder. Hat die Dinger mal irgendwer bei jemandem gesehen? Ich nicht

Augen zuhalten weil einer auf youtube ist und jegliche fakten ignorieren weil sie dir nicht passen ist aber kein augenmaß.
Lies dir den Link durch, LAstenfahrräder werden genutzt und sind sinnvoll.

shionoro schrieb:Es stimmt nicht, lies dir meinen Link durch. Lastenfahrräder helfen dabei, CO2 einzusparen.

das hatte ich nicht bezweifelt.
Mein Punkt war, wenn die Grünen am liebsten keinen Privatverkehr mehr sehen wollen (und vielleicht mitregieren würden), wird für Viele das Leben stressiger und sie haben weniger Zeit.

Optimist schrieb:das hatte ich nicht bezweifelt.
Mein Punkt war, wenn die Grünen am liebsten keinen Privatverkehr mehr sehen wollen (und vielleicht mitregieren würden), wird für Viele das Leben stressiger und sie haben weniger Zeit.

Es ist nicht stressiger, keinen parkplatz suchen zu müssen weil alles fußläufig erreichbar ist und ansonsten ein gut ausgebauter öffentlicher nahverkehr da ist. Und das ist das Ziel der Grünen.

Das ist auch das Ziel jedes vernünftig nachdenkenden menschen, denn der Autoverkehr wird so nicht weitergehen können.

shionoro schrieb:Genau, dass da vernünftige Quellenangaben bei sind, ist dir scheißegal, weil er ist auf youtube.

vielleicht könntest du die im Video genannten Quellen hier her verlinken? Oder zumindest die Zeitangaben, wo Renzo die Quellen nennt (falls er das macht)
Nicht jeder möchte sich einen youtuber reinziehen nur um wissenschaftl Quellenangaben zu finden

@shionoro

Deine so genannten Belege sind halt trockenste Theorie.

Was soll ich denn belegen? Dass Discounter ihr Geschäfte logischerweise oft an Pendler Strecken positionieren? Dass manche Menschen Kinder haben oder das selbige Kinder Freizeitaktivitäten haben? Halte ich für Allgemeingut.

Wenn man nur die Entfernung von Wohnungen zu Supermärkten und durchschnittliche Einkaufsgrößen und 365 Tage Kaiserwetter im Jahr berücksichtigt, kommt da halt nur Unfug raus.

Und es gibt tatsächlich eine Minderheit, für die ein Lastenrad ein ganz gutes Verkehrsmittel ist und wirtschaftlich sinnvoll. Die haben aber schon eins.

Umd 1 Milliarde Subvention sind für mich etst mal die Steuern, die mit ca 300 Millionen Arbeitsstunden erwirtschaftet werden. Auch das gilt es zu respektieren und nicht für unpraktische Metallmonster rauszuwerfen, die in der Garage verstauben.

Das kann natürlich eine KK nicht verstehen, für die es völlig ok ist, 30.000 Euro Steuergeld (Gegenwert von Steuern von ca 10.000 Arbeitsstunden) herzhaft gegenleistungslos für eine nie geschriebene Promotionsarbeit vor die Wand zu fahren oder für einen Enteignungswichtel, der sich für Steuergeld in ein steuerfinanziertes Studium einzuklagt, das dann ebenfalls vor die Wand geknallt wird. Wer immer nur 'van andere' lebt, der findet da nix bei und wohl auch nicht bei einer lockeren Milliarde für eine Technikabstrusität.

Es gibt aber immer noch Menschen, manche davon alte weisse Männer, die sich auch dank ihrer Vita vorstellen können, dass eine Milliarde nicht so leicht zu erwirtschaften ist. Ich hab jedenfalls keine.

abberline schrieb:Hat die Dinger mal irgendwer bei jemandem gesehen? Ich nicht

Man sieht die sogar regelhaft, sowohl bei Privatpersonen als auch in diversen Abwandlungen von z.B. Zustellern:

shionoro schrieb:Es ist nicht stressiger, keinen parkplatz suchen zu mäßen weil alles fußläufig erreichbar ist und ansonsten ein gut ausgebauter öffentlicher nahverkehr da ist. Und das ist das Ziel der Grünen.

entweder man lebt da, wo man fußläufig bequem und in wenigen Metern Haltestellen erreicht, dann kann man aber nicht mit dem Lastenfahrrad fahren.
Oder man fährt mit dem Lastenfahrrad, dann kan man nicht mit der Bahn fahren.

Die 2 Dinge muss man erst mal getrennt betrachten.

Mit der Bahn kann man keine großen Einkäufe machen und das Lastenfahrrad macht sich bei schlechtem Wetter nicht so gut.

Alles in allem wird es ein Rückfall in vergangene Jahrzehnte, was die Grünen wollen.
Mag es fürs Klima noch so gut sein, aber in dieser stressigen Welt wie sie jetzt ist (ich empfinde es jedenfalls so, dass alles stressiger ist als damals und das liegt mMn nicht an den Autos) wird es für viele Berufstätige dann noch stressiger werden ihr Alltag.

Kann man nun geteilter Meinung sein, was besser ist. Vielleicht einen guten Mittelweg finden?

shionoro schrieb (Beitrag gelöscht):Oder eine Politik baut dinge so auf, dass sachen fußläufig oder gut per öffentlichen nahverkehr erreichbar sind. Genau das sollten wir tun, genau das wollen Grüne machen und die CDU nicht

das wird man aber nicht in allen Gegenden erreichen können - also dass jeder Anwohner bequem eine Haltestelle erreichen kann.
Was ist mit älteren Leuten, welche nicht mehr gut zu Fuß sind?
Sollen die dann viel Geld für Taxen oder Car-Sharing ausgeben?

Man müsste dann also auch solche Dinge subventionieren, wenn man Privatverkehr verhindern will, finde ich.

Optimist schrieb:das wird man aber nicht in allen Gegenden erreichen können - also dass jeder Anwohner bequem eine Haltestelle erreichen kann.
Was ist mit älteren Leuten, welche nicht mehr gut zu Fuß sind?
Sollen die dann viel Geld für Taxis oder Car-Sharing ausgeben?

Man müsste dann also auch solche Dinge subventionieren, wenn man Privatverkehr verhindern will, finde ich.

Wer sagt das, dass man das nicht überall kann? Gerade ältere, die nicht gut zu fuß sind, brauchen genau das: Fußläufig leicht erreichbare Einkaufsmöglichkeiten.

Oder sollen die tatterigen rentner lieber alle ins auto steigen und irgendwelche kinder totfahren, weil sie nicht mehr richtig gucken können?

shionoro schrieb:Oder sollen die tatterigen rentner lieber alle ins auto steigen und irgendwelche kinder totfahren, weil sie nicht mehr richtig gucken können?

nein, die sollen sich von ihren Kindern fahren lassen können ;)

shionoro schrieb:Fußläufig leicht erreichbare Einkaufsmöglichkeiten

die wollen doch nicht nur bequem einkaufen können, sondern auch mal zu Ärzten oder mal noch in Kultureinrichtungen.
Aber das alles lässt sich doch gar nicht so flächendeckend und in jedem Stadtviertel aufbauen.

Optimist schrieb:also dass jeder Anwohner bequem eine Haltestelle erreichen kann

Doch, die Haltestellen sind kein Problem.
Aber das ein Bus kommt, REGELMÄSSIG, wird schwierig

Optimist schrieb:Car-Sharing

Ich möchte aber MEIN AUTO haben und keins, wo schon ein anderer auf den Fahrersitz gepupst hat.
Der womöglich die Bremsen runtergefahren hat.
Das ist für mich persönlich ein großer Sicherheitsaspekt.

shionoro schrieb:meine, du willst die Realität nicht wahrhaben.

Oder du nicht????
Ich meine@sacredheart
Hat da ja schon die Wahrheit geschrieben

Optimist schrieb:die wollen doch nicht nur bequem einkaufen können, sondern auch mal zu Ärzten oder mal noch in Kultureinrichtungen.
Aber das alles lässt sich doch gar nicht so flächendeckend und in jedem Stadtviertel aufbauen.

Und dann fahren die tattrigen rentner durch den kölner stadtverkehr, finden keinen parkplatz und bauen einen Unfall.

Ne jetzt mal ernsthaft, lass uns doch mal nicht so tun, als ging es um die armen alten rentnern, wenn man sich gegen lastenfahrräder wehrt.
Hätten mehr Leute Lastenfahrräder, würden weniger Menschen Auto und öffentlichen nahverkehr nutzen.

Würden wir zugleich dafür sorgen, dass wir langfristig natürlich das Ärztenetzt und Einkaufsmöglichkeiten, die Fußläufig zu erreichen sind, ausbauen, gibt es dabei überhaupt kein Problem für rentner. Die können zu einer nahen bushaltestelle gehen, wenn sie zu einem Spezialisten müssen und die können auch zu einem 5 Minuten entfernten supermarkt gehen.

Wenn das wirklich nicht mehr geht, kann man sich heutzutage auch essen liefern lassen. Dass es NUR die EINE möglichkeit gibt, dass kinder ihre eltern rumkutschieren zu weit entfernten einkaufszentren, ist doch quatsch.

Krautwurm schrieb:Oder du nicht????
Ich meine@sacredheart
Hat da ja schon die Wahrheit geschrieben

Nein hat er nicht, ansonsten sag mir,w as an meinen links falsch ist. Sich sachen ausdenken zählt da nicht.

shionoro schrieb:Wer sagt das, dass man das nicht überall kann? Gerade ältere, die nicht gut zu fuß sind, brauchen genau das: Fußläufig leicht erreichbare Einkaufsmöglichkeiten.

@shionoro

Dir ist aber schon klar, dass in einem demokratischen Rechtsstaat keine Funktionäre die Errichtung eines Lebensmittelgeschäftes anordnen, sondern dass Geschäftsleute selbst entscheiden dürfen, wo sie ein Geschäft aufmachen?

shionoro schrieb:ußläufig leicht erreichbare Einkaufsmöglichkeiten.

Also, das kannst du leider auf dem Land völlig vergessen.
Oder was meinst du, warum auf der Grünen Wiese gebaut wurde und kleine Läden dicht gemacht haben?
Zurück in die 60er?

Außerdem, wo soll denn deiner Meinung nach der Laden gebaut werden?
Auf dem Feld, Enteignung des Bauern?

sacredheart schrieb:Dir ist aber schon klar, dass in einem demokratischen Rechtsstaat keine Funktionäre die Errichtung eines Lebensmittelgeschäftes anordnen, sondern dass Geschäftsleute selbst entscheiden dürfen, wo sie ein Geschäft aufmachen?

Ich werd jetzt nicht im Thema mit dir hüpfen, wie man hinbekommen kann, dass Viertel so aufgebaut werden, dass man eben nicht rausfahren muss um einzukaufen, dazu gibt es gute und sinnvolle Pläne.

Krautwurm schrieb:Also, das kannst du leider auf dem Land völlig vergessen.
Oder was meinst du, warum auf der Grünen Wiese gebaut wurde und kleine Läden dicht gemacht haben?
Zurück in die 60er?

Außerdem, wo soll denn deiner Meinung nach der Laden gebaut werden?
Auf dem Feld, Enteignung des Bauern?

Nein, das kannst du auf dem Lande nicht vergessen, weil das eine ausgestaltungsfrage ist. Da müsstest du ins Thema einsteigen, ich glaube nicht, dass du dazu lust hast. Fakt ist jedenfalls, und dabei waren wir, dass experten Lastenfahrräder auf ganzer Linie empfehlen und erste Versuche vielversprechend sind, weswegen eine Einführung von Subventionen für solche Fahrräder eine gute idee ist.

Eben weil dann mehr Einkaufsmöglichkeiten für Menschen erreichbar sind, ohne motorisiert zu sein.

shionoro schrieb:Da müsstest du ins Thema einsteigen, ich glaube nicht, dass du dazu lust hast

Ich glaube einfach, dass du das nicht weiter erläutern kannst willst.
Klar, möchte ich wissen, wie du dir das vorstellst
Und du springst im Thema hin und her.
Das Lasten Rad hat nichts mit Einkaufsmöglichkeiten auf dem Land zu tun. Die sollen laut deiner Aussage ja fussläufig sein

Krautwurm schrieb:Ich glaube einfach, dass du das nicht weiter erläutern kannst willst.
Klar, möchte ich wissen, wie du dir das vorstellst
Und du springst im Thema hin und her.
Das Lasten Rad hat nichts mit Einkaufsmöglichkeiten auf dem Land zu tun. Die sollen laut deiner Aussage ja fussläufig sein

Das sei dir überlassen, es ging aber um Lastenfahrräder. Du hast angezweifelt, dass die sinnvoll sind, ich habe das Gegenteil belegt.

shionoro schrieb:dass die sinnvoll sind, ich habe das Gegenteil belegt.

@shionoro
Du hast das Gegenteil behauptet. Niemand kann ernsthaft wissen, was mit 1 Million subventionierter Lastenfahhrädern am Ende passiert.

Ob die mehr CO2 einsparen, als ihre Herstellung verbraucht, wissen wir nicht. Wer ein Lastenfahhrad sehr gut gebrauchen kann, wird es sich schon ohne Subvention gekauft haben.

Produkte, die nur künstlich an den Mann zu bringen sind, sind halt meist auch nur begrenzt sinnvoll.

Wir kennen ja nur das Nutzungsverhalten von normal angeschafften Lastenrädern, das überhaupt nicht auf künstlich verbilligte übertragbar sein kann.

Es dürfte unstrittig sein, dass ein Lastenrad, das erst nicht CO2 neutral gebaut, dann von Steuern subventioniert und am Ende nur 3x benutzt wird um nachher sinnlos rumzustehen, dem Klima nicht hilft.

sacredheart schrieb:Du hast das Gegenteil behauptet. Niemand kann ernsthadt wissen, was mit 2 Million subventionierter Lastenfahhräder am Ende passiert.

Ob die mehr CO2 einsparen, als ihre Herstellung verbraucht, wissen wir nicht. Wer ein Lastenfahhrad aehr gut gebrauchen kann, wird es sich schon ihne Subvention gekauft haben.

Produkte, die nur künstlich an den Mann zu bringen sind, sind halt meist auch nur begrenzt sinnvoll.

Wir kennen ja nur das Nutzungsverhalten von normal angeschafften Lastenrädern, das überhaupt nicht auf künstlich verbilligte übertragbar sein kann.

Ich habe das gegenteil belegt, in zwei links. Hör bitte auf, die Augen zuzumachen.
Experten Empfehlen diese Lastenfahrräder und ihre Nutzung spart natürlich Co2 ein, wie Feldversuche, die ich ebenfalls verlinkt habe, gezeigt haben.

Für auf sachen zu erfinden, sondern beleg das gegenteil wenn du es behauptest., Fakt ist (aus meinem Spiegel link):

In Städten könnten Lastenräder jede zweite Transportfahrt mit Auto oder Lieferwagen ersetzen, erklärten die EU-Verkehrsminister bereits 2015 in einer gemeinsamen Erklärung. Eine von Brüssel in Auftrag gegebene Studie ging damals davon aus, dass Strecken bis fünf Kilometer Länge dafür infrage kommen und das Höchstgewicht der transportierten Güter bei 200 Kilogramm liegt. Heute fahren viele gewerbliche Nutzer bereits deutliche längere Strecken.

[...]

Dabei würde eine Verlagerung hin zu mehr Radverkehr nicht nur gut für die Klimaziele sein, sondern der Gesellschaft auch Geld sparen. Die versteckten Kosten des Autoverkehrs, etwa durch Unfälle, Staus und Umweltverschmutzung liegen bei rund 20 Cent pro Kilometer, so eine Studie des deutschen Verkehrsforschers Stefan Gössling von der Universität Lund. Da diese Kosten nur ansatzweise über Steuern abgedeckt werden, werde unter dem Strich jedes Autos mit 4000 Euro subventioniert.

Der Berechnung zufolge bringt jeder Euro, der in den Ausbau der Rad-Infrastruktur fließt, eine gesellschaftliche Rendite – je nach Studie etwa 20 Cent pro zurückgelegtem Kilometer. Ein Grund ist, dass Radfahrer nebenbei etwas für ihre Gesundheit tun, was die Krankenkassen entlastet. Bessere Luft sorgt für weniger Atemwegserkrankungen. Und je kürzer die Staus sind, desto kleiner sind auch die Belastungen für die Volkswirtschaft.

Wenn du das einfach ignorierst und weiter behauptest "neee, kann ja keiner wissen" ist das wie gesagt reine erfindung und Augenverschließen deinerseits, du verlässt dann den Grund jeglicher rationaler Diskussion.