Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Optimist schrieb:da stehen nun offensichtlich Meinungen gegen Meinungen.
Gestern war Einer von der FDP bei Lanz und hatte das alles ziemlich plausibel erklärt ... und dass es eine Studie eines Experten gäbe, wonach das sinnvoll sei, was die FDP will.

NEIN! Da stehen nicht Meinungen gegen Meinungen, da stehen behauptungen von der FDP, dass ihr Programm ganz toll funktioniert, gegen jegliche Expertenmeinungen, die du finden kannst.
Zeig mir einen unabhängigen Experten oder eine Studie, die denkt, dass das FDP Wahlprogramm funktionieren kann.

hier wurde mit viel Waufwand aus allen verfügbaren daten untersucht, wie sich die Wahlprogramme der parteiena uf das KLima auswirken


https://diw-econ.de/wp-content/uploads/DIWEcon_Wahlprogramme_Plausibilitaetsanalyse_v2.0.pdf

Beim FDP Programm ist es nicht einmal PLAUSIBEL, dass das funktionieren KANN. Es KANN nicht funktionieren, weil es nicht wissenschaftlich untermauert ist und man sich da einfach ausdenkt, dass die maßnahmen reichen würden, ohne Grundlage.

Aus dem Link:

Mit 1,24 Punkten liegt das Wahlprogramm der FDP am unteren Ende des Rankings. Der Blick auf das Radar-Chart zeigt, dass im Gebäude- und Landwirtschaftssektor keinerlei Vorschläge im Wahlprogramm der FDP enthalten sind. In einigen Sektoren (Energie, Industrie, Verkehr) werden zwar Vorschläge präsentiert, diese basieren jedoch primär auf Marktmechanismen. Mit Blick auf die knappe verbleibende Zeit zum Erreichen der Klimaschutzziele und die Vielzahl verschiedener Hemmnisse in den unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen mit negativen Auswirkungen auf das Klima, müssen diese Marktmechanismen allein als nicht ausreichend angesehen werden, um die Ziele zu erreichen. Positive Bewertungen erhält die FDP in der Frage nach internationaler Klimapolitik sowie der Internalisierung externer Effekte, welche primär die CO2-Bepreisung umfasst.

Es ist wissenschaftlich Quatsch, was die FDP denkt. Der Markt allein ohne Ordnungspolitische Maßnahmen KANN unsere Emissionen nicht schnell genug runterschrauben und zum Thema Bau und Landwirtschaft hat die FDP gar kein Konzept

Bruderchorge schrieb:Da ist einmal Umsteigen erforderlich. Prüf es nach Stade Lüneburg, keine Direktverbindung möglich, umsteigen in Harburg. Ist bei dir ums Eck, wenn ich das richtig sehe.

Jau, gerade mal den Fahrplan angeschaut, jede Verbindung inklusive Umsteigen zwischen 70 und 90 Minuten, Takt alle 20-40 Minuten.

Geht doch.

@cejar
Dennoch ist es realistisch. Als ich jünger war, musste ich regelmässig von Schongau (Kaff in Oberbayern) nach Kempten im Allgäu pendeln, mit der Bahn. 60 Kilometer, mit dem Auto meistens um die 40 Minuten.
Aaaber: Es gibt bis heute keine andere Verbindung als über Weilheim und Buchloe- which means:
Einen grossen Bogen drumherum fahren und zwei mal beim Umsteigen warten. Mindestens 'ne halbe Stunde, manchmal eine ganze.
Ergebnis: 3,5 bis 4 Stunden unterwegs.

cejar schrieb:Jau, gerade mal den Fahrplan angeschaut, jede Verbindung inklusive Umsteigen zwischen 70 und 90 Minuten, Takt alle 20-40 Minuten.

Stimmt, einer ist morgens dabei, der ginge, der mit Abfahrt ca. 0600. Nach 8 im Büro ist doof. Da kämen aber noch jeweils 10 Minuten Fahrtweg mit dem Rad dazu. Also 90 Minuten mindestens und die Strecke ist nicht für Zuverlässigkeit bekannt.

Ich gebe aber zu, es würde weniger Zeit kosten als plakativ dargestellt.

Im Feierabend wird es aber schwieriger, da ich den nicht vollständig selbstbestimmt gestalten kann, habe ich da nochmal das Potential für deutlichen Zeitverlust.

Es ist einfach unattraktiv im Vergleich zum Auto, wo ich quasi von Tür zu Tür mit eigenem Parkplatz fahren kann.

Es geht doch auch gar nicht um den jetzigen zustand des öffentlichen nahverkehrs. Natürlich muss man den ausbauen, das bestreitet doch niemand. Es geht darum, dass wir das relativ schnell tun sollten, um auf autos verzichten zu können.

@Bruderchorge
@cejar
Sieht bei mir ähnlich aus, ich fahre täglich circa 40 km (für eine Strecke), mit Bus und Bahn bräuchte ich zwischen 60-90 Minuten + nochmal 5km mit Rad oder zu Fuß.
Mit dem Auto brauche ich etwas mehr als 30 Minuten, je nach Verkehr, außerdem fährt überhaupt nichts an öffentlichen Verkehrsmitteln, damit ich pünktlich auf der Arbeit sein könnte.

shionoro schrieb:Es geht doch auch gar nicht um den jetzigen zustand des öffentlichen nahverkehrs. Natürlich muss man den ausbauen, das bestreitet doch niemand. Es geht darum, dass wir das relativ schnell tun sollten, um auf autos verzichten zu können.

Das ist aber ein Mammutprojekt und vieles davon liegt nicht mal in der Hand des Bundes. Das wird nicht in 4 Jahren machbar sein, nicht mal in 10. Darüber sollte man sich einfach klar sein.

paxito schrieb:Das ist aber ein Mammutprojekt und vieles davon liegt nicht mal in der Hand des Bundes. Das wird nicht in 4 Jahren machbar sein, nicht mal in 10. Darüber sollte man sich einfach klar sein.

Das ist klar. Mich stört nu diese nonsensargumentation "weil wir unseren ÖPNV jahrelang nicht gut ausgebaut haben, sollte keiner die Grünen wählen, weil die wollen, dass wir den mehr benutzen".

@shionoro

Das ist kein Nonsens. Es ist völlig legitim zu sagen, man lehnt eine Politik ab, die dich in der Mobilität und damit der unmittelbaren Lebensqualität droht zu beschneiden, und als Alternative auf Optionen verweist, die nicht funktionieren wie sie sollen.

Da fragen sich die Leute völlig legitim, ob an ihnen vorbeigedacht wurde.

Und dafür muss man kein SUV-Autobahn-Totraser-der-Menschen-totrast sein. Ich legne es aus ähnlichen Gründen ab und ich bin heute einfach mal aus Jux 20 Kilometer durch die Gegend marschiert.

Aber wenn ich bedenke, dass ich mit dem Bus zu einem Termin vor 9 Uhr beim Finanzamt in der 20 Kilometer entfernten Kreisstadt sein müsste, und das mit Bussen einer insolventen Buslinie und nicht einer, nicht zwei, sondern 4 Bundesstraßen dazwischen, dann wird mir speiübel, wenn ich das mit Fahrrad bewältigen müsste.

EinElch schrieb:Das ist kein Nonsens. Es ist völlig legitim zu sagen, man lehnt eine Politik ab, die dich in der Mobilität und damit der unmittelbaren Lebensqualität droht zu beschneiden, und als Alternative auf Optionen verweist, die nicht funktionieren wie sie sollen.

Da fragen sich die Leute völlig legitim, ob an ihnen vorbeigedacht wurde.

Aber nur wenn das stimmt. dass die Grüne Politik das täte, dazu gibt es keine Grundlage.

@shionoro
Nein, es reicht, wenn es nur den Eindruck erweckt. Ich mag dieses Narrativ nicht, dass der dumme dumme Wähler ja nur ein bisschen besser verstehen müsste, was Grüne eigentlich wollen, um sie zu wählen. Die Lebensrealitäten sehen eben so aus, und wenn ein kluger Mann im Rentenalter, oder eine alleinerziehende Erziehende/r (ganz Genderkonform) das nicht aus den Erzählungen der Grünen extrahieren konnten, dann ist das nicht deren Schuld.

Ja, für Aufbruch ist die Baerbock, und der Sprit muss deswegen teurer werden, und dafür kriegen wir jährlich zwei Kleinwagentankfüllungen, oder eine Woche Heizen geschenkt. Nein, zurückerstattet, schließlich ist der Scheiß schon besteuert wie nix, aber seis drum. DAS ist was hängen bleibt. Nicht die sicher ausufernden Konzepte, wie man den ländlichen ÖPNV ausbauen will. Im Bund. Durch die Stromschnellen der unteren Verwaltungsbehörden hindurch.

EinElch schrieb:Nein, es reicht, wenn es nur den Eindruck erweckt. Ich mag dieses Narrativ nicht, dass der dumme dumme Wähler ja nur ein bisschen besser verstehen müsste, was Grüne eigentlich wollen, um sie zu wählen. Die Lebensrealitäten sehen eben so aus, und wenn ein kluger Mann im Rentenalter, oder eine alleinerziehende Erziehende/r (ganz Genderkonform) das nicht aus den Erzählungen der Grünen extrahieren konnten, dann ist das nicht deren Schuld.

Ja, für Aufbruch ist die Baerbock, und der Sprit muss deswegen teurer werden, und dafür kriegen wir jährlich zwei Kleinwagentankfüllungen, oder eine Woche Heizen geschenkt. Nein, zurückerstattet, schließlich ist der Scheiß schon besteuert wie nix, aber seis drum. DAS ist was hängen bleibt. Nicht die sicher ausufernden Konzepte, wie man den ländlichen ÖPNV ausbauen will. Im Bund. Durch die Stromschnellen der unteren Verwaltungsbehörden hindurch.

Ich mag es nicht, wenn man sich einfach sachen ausdenkt, die die grünen angeblich machen, obwohl das nicht stimmt. Die Grünen haben relativ genau dargelegt, was für maßnahmen sie planen. Eine Grundlage dazu, dass alles teurer wird, gibt es schlicht nicht. Da braucht man auch keine erfinden, denn die grünen haben erklärt, wie sie ihre politik bezahlen wollen. und wer da belastet wird.

shionoro schrieb:Die Grünen haben relativ genau dargelegt, was für maßnahmen sie planen. Eine Grundlage dazu, dass alles teurer wird, gibt es schlicht nicht. Da braucht man auch keine erfinden, denn die grünen haben erklärt, wie sie ihre politik bezahlen wollen. und wer da belastet wird.

doch, die Grundlage heißt: verteuerte Energie.

wenn Energie insgesamt teurer wird, werden auch sämtliche Produkte, für deren Erzeugung, Verteilung und Handel die Energiekostn steigen, teurer.
wie kann man das denn ausblenden?!

Da reichen garantiert keine 75€ Energiegeld, um die steigenden Ausgaben zu neutralisieren .

Neben Energie kommt noch der steigende Mindestlohn von 12 oder 13 Euro on top


Oder meinste ernsthaft, die steigenden Energiepreise schlagen nicht auf die Verbraucherpreise durch???

shionoro schrieb:die die grünen angeblich machen, obwohl das nicht stimmt.

Mir zumindest, als jemand der den Wahlkampf immerhin mehr verfolgt als der Durchschnitt seines Umfelds, hat jedenfalls erst hier im Forum von mannigfaltigen Plänen gehört, die den ÖPNV betreffen und schon hier im Forum haben wir Schwachstellen an diesen entdeckt.

Ich denke mir nicht aus, was die Grünen tun, sondern es ist Fakt, das es da draußen offenbar nicht ankommt, nicht in der breiten Masse.

Und es ist Fakt, dass die Punkte die ich aufzählte, das ist, was viele Leute über die Grünen denken. Dazu muss ich mir nicht ausdenken, was die Grünen tatsächlich tun, denn damit hat es eben nichts zu tun, das ist der dämliche, springende Punkt.

Aber das entsprechend rüberzubringen ist eben Aufgabe der Partei im Wahlkampf. Und sicher haben sie Widerstände auch in den Medien verspürt, aber das haben verdammt noch mal alle.

Fairerweise hab ich das letzte Triell noch nicht gesehen. Womöglich erklärt Baerbock da, wie sie mein hiesiges Busunternehmen sanieren will und dafür sorgen, dass die zumeist außereuropäisch aufgewachsenen Fahrer nicht mehr die Kuhdörfer auslassen, dann hätte ich nichts gesagt.

EinElch schrieb:Das ist kein Nonsens. Es ist völlig legitim zu sagen, man lehnt eine Politik ab, die dich in der Mobilität und damit der unmittelbaren Lebensqualität droht zu beschneiden, und als Alternative auf Optionen verweist, die nicht funktionieren wie sie sollen.
Da fragen sich die Leute völlig legitim, ob an ihnen vorbeigedacht wurde.

Da hast du Recht, man kann eine solche Politik ablehnen. Es ist aber relativ simpel etwas abzulehnen, die Frage ist eher wofür man eigentlich ist. Und leider sehe ich im Moment eher eine Wahl des kleinsten Übels, zumindest bei vielen Menschen.

EinElch schrieb:Nein, es reicht, wenn es nur den Eindruck erweckt. Ich mag dieses Narrativ nicht, dass der dumme dumme Wähler ja nur ein bisschen besser verstehen müsste, was Grüne eigentlich wollen, um sie zu wählen.

Nein, es ist schon Aufgabe der Grünen ihre Politik zu erklären. Man muss aber auch nicht jeder sinnentstellenden Plattitüde hinterherlaufen.

EinElch schrieb:Ja, für Aufbruch ist die Baerbock, und der Sprit muss deswegen teurer werden, und dafür kriegen wir jährlich zwei Kleinwagentankfüllungen, oder eine Woche Heizen geschenkt. Nein, zurückerstattet, schließlich ist der Scheiß schon besteuert wie nix, aber seis drum. DAS ist was hängen bleibt. Nicht die sicher ausufernden Konzepte, wie man den ländlichen ÖPNV ausbauen will. Im Bund. Durch die Stromschnellen der unteren Verwaltungsbehörden hindurch.

Man kann gerne das grüne Programm kritisieren, in Sachen Mobilität. Aber es gibt da zumindest eins, auch mit relativ konkreten Vorstellungen. Der Sprit wird mit oder ohne Grüne teurer.
Aber schau mal bei CDU und FDP rein, was denen als Antwort auf die Mobilitätsfragen einfallen. Das ist ein Hauch von Nichts und "der Markt wirds regeln". Bei der CDU kommt gerne noch: wir werden dann mal irgendwann irgendwas dazu vorlegen und dann wird alles gut.
Das reicht da einfach nicht. Ein nicht-perfektes Programm ist immerhin mehr, als überhaupt kein Programm.

Seidenraupe schrieb:Oder meinste ernsthaft, die steigenden Energiepreise schlagen nicht auf die Verbraucherpreise durch???

Das haben wir doch jetzt schon. Warte- und Lieferzeiten sind riesig, die Preise für alles explodiert. Bei Papier und einfachen Baustoffen angefangen, über Chips und Mikrokontroller, sowie andere elektronische Bauteile, selbst das verdammte Spritzgussgranulat wird knapp(mein Leid darüber ist grenzenlos). In England gibt es literally kein CO2 mehr für die Geflügelindustrie, das bisher ein Abfallmittel der erlahmten Düngerindustrie war.

Das mag auch eine Vielzahl von Gründen haben, aber die Verteuerung schon der Produktion und des Transports insbesondere machen sich schon jetzt bemerkbar. Containertransportpreise explodieren.

Es ist eigentlich ein noch kaum bemerkter Wahnsinn, was passiert.

@paxito

Da vergisst du halt wieder das um die Befindlichkeiten der breiten Bevölkerung geht, nicht um uns Internetzintelligenzia.
Die denken sich nämlich: "Ändert sich nix in dieser Frage, fahr ich wie gewohnt Auto und Sprit stemm ich schon irgendwie."

Es ist eben nötig, ein GUTES Programm zu haben, um die Menschen im wahrsten Sinne abholen zu können, sonst geben sie ihren teuer bezahlten Luxus halt nicht auf.

Seidenraupe schrieb:doch, die Grundlage heißt: verteuerte Energie.

wenn Energie insgesamt teurer wird, werden auch sämtliche Produkte, für deren Erzeugung, Verteilung und Handel die Energiekostn steigen, teurer.
wie kann man das denn ausblenden?!

Da reichen garantiert keine 75€ Energiegeld, um die steigenden Ausgaben zu neutralisieren .

Neben Energie kommt noch der steigende Mindestlohn von 12 oder 13 Euro on top


Oder meinste ernsthaft, die steigenden Energiepreise schlagen nicht auf die Verbraucherpreise durch???

Nein, nicht wenn man, wie die gürnen das ja vorhaben, diese Gelder so umlegt, dass ärmere Haushalte davon nicht betroffen sind. "Da reichen keine 75 Euro energiegeld", müsstest du mir jetzt mal mit Experten darlegen, die sagen "ja, die grünen pläne werden arme haushalte stärker beslasten".

Zeig mal, falls es da was gibt. Du auch. @EinElch

@shionoro

Herrje, muss ich dir es wirklich nochmal herbeizitieren:

EinElch schrieb:Und es ist Fakt, dass die Punkte die ich aufzählte, das ist, was viele Leute über die Grünen denken. Dazu muss ich mir nicht ausdenken, was die Grünen tatsächlich tun, denn damit hat es eben nichts zu tun, das ist der dämliche, springende Punkt.

Der ganze Thread ist ja offensichtlich ein q.e.d.

EinElch schrieb:Da vergisst du halt wieder das um die Befindlichkeiten der breiten Bevölkerung geht, nicht um uns Internetzintelligenzia.

Mir gehts da eben nicht um Experten, sondern die Wahrnehmung des Wahlprogramms von den NICHT-Experten.

EinElch schrieb:Mir gehts da eben nicht um Experten, sondern die Wahrnehmung des Wahlprogramms von den NICHT-Experten.

Was die wahrnehmen, hat aber damit zu tun, dass einfach leute über die Grünen lügen. Es ist längst klar, dass das Grüne Wahlprogramm arme haushalte nicht mehr belastet. Es ist nicht schuld der grünen, wenn man über ihr Programm lügt.

EinElch schrieb:Da vergisst du halt wieder das um die Befindlichkeiten der breiten Bevölkerung geht, nicht um uns Internetzintelligenzia.
Die denken sich nämlich: "Ändert sich nix in dieser Frage, fahr ich wie gewohnt Auto und Sprit stemm ich schon irgendwie."

Also Momentchen mal du kritisierst bei den Grünen, das die bei steigenden Spritpreisen nicht an die Landbevölkerung denken oder ihre Pläne nicht ausreichen. Dabei steht genau das im Wahlprogramm, die Grünen haben an diese Gruppe gedacht und versuchen das Problem zu lösen.

Für die CDU gilt: Spritpreise steigen. Landbevölkerung und Mobilität? Tjoa... kommt nicht vor. Wird nicht erwähnt, spielt keine Rolle.
Trotzdem kritisierst du und werden die Grünen in der medialen Wahrnehmung für ihre Pläne kritisiert - als ob es irgendwie besser wäre das Problem einfach komplett zu ignorieren.
Ich gebe dir ja Recht, dass es am Ende darum geht was beim Wähler ankommt. Aber das ist nicht zufällig. Die eklatanten Leerstellen der CDU werden einfach nicht thematisiert in den Medien, was die Pläne der CDU bedeuten bzw. die nicht vorhandenen Pläne wird ignoriert. Frag mich nicht warum, vielleicht weil "CDU verschiebt Probleme auf Sankt Nimmerleinstag und möchte sie aussitzen" auch nicht besonders viel hergibt als Schlagzeile.
Und wenn wir uns die Wahlprognosen ansehen, dann wird die CDU ja zu Recht das mieseste Ergebnis jemals einfahren, einfach weil ihnen komplett die Antworten fehlen. Und weil Laschet.