Legalisierung von Cannabis

Apache205 schrieb:Cannabis ist einfach was Nebenwirkung angeht ein schlechter Witz im Vergleich zu Alkohol. Das ist nicht Mal ein guter Vergleich. Ein paar sonderlinge würden auch von nem schlechten Tag ne Psychose gekommen. Diese Personen würden sowieso früher oder später eine bekommen.
Diese Personen sind so selten das man diese eigentlich nicht Mal erwähnen brauch.

Ahso, also können wir uns den Schwachsinn mit Jugendschutz ja sparen, weil passiert ja eh nichts und hat keine Nebenwirkungen. Oder?

@Eya

Eya schrieb:Ahso, also können wir uns den Schwachsinn mit Jugendschutz ja sparen

Wenn du DAS aus den Worten von @Apache205 herausgelesen haben willst steht zu befürchten, daß außer ein paar buzzwords nicht viel von der Diskussion hier bei dir hängengeblieben ist. Oder war der Trigger für deine irrationale Schlußfolgerung vielleicht die Erwähnung der Tatsache, daß Hanf im Vergleich zu Alkohol um Größenordnungen ungefährlicher ist, und dieser Umstand in der Prohibitionspropaganda stur geleugnet wird?

@geeky
Sag mal, habe ich den Alkohol irgendwo verteidigt? Ich persönlich mache keinen Unterschied wenn es um Kinder und Jugendliche geht und vor welchen Drogen diese geschützt gehören.

Vielleicht solltest du erfassender lesen lernen anstatt hier Dinge zu unterstellen.

Es ist mir scheißegal ob das eine nun schädlicher ist als das andere, Fakt ist dass jede Droge Nebenwirkungen hat.

@Eya

Eya schrieb:Vielleicht solltest du erfassender lesen lernen

Würdest du das mal versuchen hättest du dir die Frage "Wieso stärker gegen Alkohol?" gleich selbst beantworten können. Nun hast du eine Antwort darauf bekommen und reagierst erneut völlig irrational. Warum?

Eya schrieb:Es ist mir scheißegal ob das eine nun schädlicher ist als das andere

... was deine Aussage "also können wir uns den Schwachsinn mit Jugendschutz ja sparen" nicht sinnvoller macht - im Gegenteil.

geeky schrieb:Würdest du das mal versuchen hättest du dir die Frage "Wieso stärker gegen Alkohol?" gleich selbst beantworten können. Nun hast du eine Antwort darauf bekommen und reagierst erneut völlig irrational. Warum?

Gegen Alkohol wird doch schon Jugendschutz betrieben und aufgeklärt. Alter angehoben.. beim Rauchen dito das selbe. Also was soll ich mich da stärker einsetzen?

Wenn ich mich nicht täusche ist es gesellschaftlich als schädigend anerkannt vor allem bei Jugendlichen und Kindern, auch bei Ungeborenen. Was soll man da nun genau "bekämpfen" wenn man allgemein von Drogen und Jugendschutz spricht?

@Eya

Eya schrieb:Also was soll ich mich da stärker einsetzen?

Um es mit deinen Worten zu sagen: Vielleicht solltest du erfassender lesen lernen. Niemand hat hier etwas von dir verlangt.

Eya schrieb:Hier pauschal Eltern kritisieren welche das Thema Drogen sehr ernst nehmen, finde ich einfach nur erbärmlich.

BruiserBrody schrieb:
Wenn sie es wirklich wirklich ernst nehmen würden, würden sie viel viel stärker vor Alkohol warnen.

Eya schrieb:
Wieso stärker gegen Alkohol?

Genau das wurde dir erklärt. Lies einfach noch mal in Ruhe nach und versuche zu erkennen, wer hier "einfach nur erbärmlich" reagiert mit Aussagen wie "Ahso, also können wir uns den Schwachsinn mit Jugendschutz ja sparen".

borabora schrieb:Mot schrieb:
Und als Stoner lass ich mich nicht bevormunden, welche Drogen ich nun einnehmen darf oder nicht.
Wirste wohl müssen bzw. "Nachteile" in Kauf nehmen müssen.

Nope, alles kein Problem mittlerweile. Als Cannabispatient darf man ja auch nach eigenem Ermessen breit Auto fahren. Bei den Wucherpreisen in der Apotheke, gehe ich immer noch zum Dealer meines Vertrauens. Man kann ja einfach umfüllen. Und bevor die Frage kommt: Das Übliche. Depressionen und regelmäßige Migräneanfälle durch den täglichen Kontakt mit zu vielen Idioten. ;)

geeky schrieb:Genau das wurde dir erklärt. Lies einfach noch mal in Ruhe nach und versuche zu erkennen, wer hier "einfach nur erbärmlich" reagiert mit Aussagen wie "Ahso, also können wir uns den Schwachsinn mit Jugendschutz ja sparen".

Ich habe genau gelesen und ich werde mich jetz über Spitzfindigkeiten nicht ewig streiten. Wenn ich Drogen allgemein halte, gehe ich davon aus, dass das auch so verstanden wird. Sich darüber zu echauffieren wenn Eltern vor Cannabis warnen ist einfach dumm, genauso wäre es dumm sich darüber zu echauffieren wenn sie die Kinder vor Alkohol, Zigaretten oder sonstigen Drogen warnen.

Dies dann mit "Bitte verstärkt vor Alkohol warnen" damit es "ernst" genommen wird, macht im Kontext null Sinn.

Das ist nur mimimi, nichts weiter

Mot schrieb:Als Cannabispatient darf man ja auch nach eigenem Ermessen breit Auto fahren

Du must dich subjektiv in der Lage dazu fühlen UND es auch objektiv sein, sprich keine Ausfall Erscheinungen haben.

Schön 3 dicke Johnnys reindübeln und dann nach Meppen düsen ist eher nicht drin.

https://www.gifhorner-rundschau.de/gifhorn/article226536289/Grosseinsatz-der-Polizei-in-Gifhorn-Schlag-gegen-Drogenszene.html?fbclid=IwAR0kdYGreVYMA8qBeeLXnHii3pNDdPw7-Z1UqGzANxeI7-5kuRP_MXpNrII

Die inoffizielle Zusammenfassung:
Bei einer Großrazzia mit 300 Polizisten in Gifhorn fanden die Beamten unter anderem 2 kg Kokain, 4.000 Extasy Tabletten und 19 kg Marihuana. Nachdem die 1 kg Kokain, 1.700 Extasy Tabletten und 14 kg Marihuana beschlagnahmt und sichergestellt wurden, überließen die ermittelnden Behörden die 270 g Kokain und 4,1 kg Marihuana der Staatsanwaltschaft. Diese brachten den unerlaubten Besitz von 50 g Marihuana unverzüglich zur Anzeige.

Eya schrieb:Dies dann mit "Bitte verstärkt vor Alkohol warnen" damit es "ernst" genommen wird, macht im Kontext null Sinn.

Ich denke es ging eher um Verhältnismäßigkeiten von Alkohol und Cannabis und nicht darum sich über den Jugendschutz und elterliche Ratschläge dieser Art zu echauffieren. Der Stand der Dinge ist, dass Alkohol viel gefährlicher und schädlicher ist als Cannabis, obwohl man es zunächst aufgrund der rechtlichen Lage genau andersrum vermuten würde.
Dieser Umstand ist mittlerweile auch ins Bewusstsein vieler Eltern gedrungen. Es bedeutet allerdings nicht, dass Cannabis komplett verharmlost werden soll.

Natürlich wäre es mir am liebsten, dass mein Kind komplett die Finger von sämtlichen Drogen lässt. Aber wenn ich eine Wahl treffen müsste, wäre es mir deutlich lieber, dass es hin und wieder einen Joint raucht als jedes Wochenende sich beim Feiern die Birne wegsäuft.

CarlosP schrieb:Aber wenn ich eine Wahl treffen müsste, wäre es mir deutlich lieber, dass es hin und wieder einen Joint raucht als jedes Wochenende sich beim Feiern die Birne wegsäuft.

Du schließt daraus, dass das Kind beim Alkohol keine Mäßigkeit kennt und bei Cannabis schon? Da wäre mir ab und zu ein Glas Wein oder Bier lieber, als sich jedes Wochenende zuzudröhnen. Es ist am Ende ghupft wie ghatscht - bevorzugen würde ich maßlos keines von beidem.

Es ist leider überhaupt nicht gehopst wie gesprungen. Ist doch mittlerweile eigentlich alles bekannt und in zig Studien belegt und durchgekaut. Alkohol ist nicht nur gefährlicher und schädlicher, sondern das Risiko abhängig zu werden ist viel höher - auch schon bei ab und zu ein Glas Wein. Das liegt quasi in der Chemie der Substanzen, wenn man so will..
Ich hätte wissen müssen, dass du mir aus meiner Formulierung mit "ab und zu" versuchst einen Strick zu drehen. ;-) Ich formuliere es um: VIEL lieber jedes WE einen Kifferabend und bei einem Film einschlafen als jedes WE bis 5 Uhr morgens im Club mit Wodka-E sich wegknallen.

@CarlosP

CarlosP schrieb:Ist doch mittlerweile eigentlich alles bekannt und in zig Studien belegt und durchgekaut. Alkohol ist nicht nur gefährlicher und schädlicher, sondern das Risiko abhängig zu werden ist viel höher - auch schon bei ab und zu ein Glas Wein.

Leider bezeichnen von Prohibitionspropaganda Verblendete solche simplen Fakten gern mal als Hanf-"Glorifizierung". Ich kann es mir lebhaft vorstellen: die sitzen dann mit Kippe im Mundwinkel und Bier in der Hand vor der Glotze und versuchen nebenbei ihren Halbwüchsigen zu erklären, wie gefährlich doch das Kiffen sei, weil auf RTL gerade wieder mal reißerisch über eine "Drogenrazzia" berichtet wird. Man könnte darüber lachen, wäre es nicht so abgrundtief traurig...

@geeky
:D etwas fies formuliert von dir, aber lustig; ja, was soll man sagen...so oder so ähnlich läuft es häufig genug ab. Ist schon wirklich paradox, das Ganze. Es fällt Leuten unglaublich schwer ihre Feinbilder aufzugeben, an die sie sich so sehr gewöhnt haben. Dies hat ja leider eh eine Allgemeingültigkeit - absoluter Klassiker.

geeky schrieb:Leider bezeichnen von Prohibitionspropaganda Verblendete solche simplen Fakten gern mal als Hanf-"Glorifizierung". Ich kann es mir lebhaft vorstellen: die sitzen dann mit Kippe im Mundwinkel und Bier in der Hand vor der Glotze und versuchen nebenbei ihren Halbwüchsigen zu erklären, wie gefährlich doch das Kiffen sei, weil auf RTL gerade wieder mal reißerisch über eine "Drogenrazzia" berichtet wird. Man könnte darüber lachen, wäre es nicht so abgrundtief traurig...

Trifft den Nagel auf den Kopf! Danke

Eya schrieb:Da wäre mir ab und zu ein Glas Wein oder Bier lieber, als sich jedes Wochenende zuzudröhnen

Hier merkt man es ganz gut. Mit der Aussage beweist du nur deine Ignoranz und Steinzeitknowledge

CarlosP schrieb:Ich hätte wissen müssen, dass du mir aus meiner Formulierung mit "ab und zu" versuchst einen Strick zu drehen. ;-)

Zugegeben, war aufgelegt :D

CarlosP schrieb:Es ist leider überhaupt nicht gehopst wie gesprungen. Ist doch mittlerweile eigentlich alles bekannt und in zig Studien belegt und durchgekaut. Alkohol ist nicht nur gefährlicher und schädlicher, sondern das Risiko abhängig zu werden ist viel höher - auch schon bei ab und zu ein Glas Wein. Das liegt quasi in der Chemie der Substanzen, wenn man so will..

Was generell die Auswirkungen betrifft, mag das schon stimmen. Individuell jedoch nicht. Ich werde mich davor hüten zu sagen:"komm Kind, kiff lieber bevor du Bier trinkst." Individuell betrachtet reagiert jeder Mensch auf jede Substanz anders und ein suchtaffiner Mensch wird es schaffen sich sogar mit Koffein zunichte zu machen.

Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine Legalisierung zum Freizeitrausch, außer man verbietet auch Tabak und Alkohol (was wohl eher nicht passieren wird). Das Einzige was mich persönlich oft stört sind die Argumente - unterm Strich nämlich sind ausnahmslos alle Drogen schädlich - jede auf ihre Weise.

geeky schrieb:Leider bezeichnen von Prohibitionspropaganda Verblendete solche simplen Fakten gern mal als Hanf-"Glorifizierung". Ich kann es mir lebhaft vorstellen: die sitzen dann mit Kippe im Mundwinkel und Bier in der Hand vor der Glotze und versuchen nebenbei ihren Halbwüchsigen zu erklären, wie gefährlich doch das Kiffen sei, weil auf RTL gerade wieder mal reißerisch über eine "Drogenrazzia" berichtet wird. Man könnte darüber lachen, wäre es nicht so abgrundtief traurig...

Wieder ein bisschen mimimi ..

Apache205 schrieb:Hier merkt man es ganz gut. Mit der Aussage beweist du nur deine Ignoranz und Steinzeitknowledge

Na wenn du das sagst, Dr. Prim. Apache, wird es wohl so sein.

Keine WIrkung ohne Nebenwirkung. Können wir uns als BAsis darauf einigen, oder gibt es Contrastimmen?

WIe ist das llg. Stimmungsbarometer soll man Kiffer weiterhin kriminalisieren? ODer steht man einer Lockerung locker gegenüber.

Wie verhärtet sind die Fronton.

Und eine Freage, wieso wird der QUervergleich zum Alkohol gezogen? Werden kulturelle Verwurzelungen berücksichtigt? Sind gesellschaftliche Errrungenschaften abgebildet?

@markamrika

markamrika schrieb:Keine WIrkung ohne Nebenwirkung. Können wir uns als BAsis darauf einigen, oder gibt es Contrastimmen?
WIe ist das llg. Stimmungsbarometer soll man Kiffer weiterhin kriminalisieren? ODer steht man einer Lockerung locker gegenüber.
Wie verhärtet sind die Fronton.

Zur Beantwortung dieser Fragen kannst du die Beiträge hier zu Rate ziehen; es ist wenig sinnvoll das alles zu wiederholen.

markamrika schrieb:Und eine Freage, wieso wird der QUervergleich zum Alkohol gezogen?

Weil er das Prohibitions-Argument "Hanf ist gefährlich" ad absurdum führt. Auch das wurde hier bereits mehrfach ausführlich dargelegt.

markamrika schrieb:Werden kulturelle Verwurzelungen berücksichtigt?

Gibt es denn da einen Unterschied zwischen Alk und Knaster? Ich wüßte keinen.

markamrika schrieb:Sind gesellschaftliche Errrungenschaften abgebildet?

Welche meinst du?

Naja es mus ja nicht immer gefährlich sein.
Aber keine Wirkung ohne Nebenwirkung, dass wprum es geht.

Es geht mir grad eher darum wo das Kernprobleme ist.

Ob man Hanf gut findet oder nicht, ist ja jedem selbst überlssen. Es geht darum, ob derjenige dadruch Nachteilen ausgelifert sein sollte und ob er kriminalisiert werden soll.

Ich konnte in der bisherigen DIskusion keinen roten Faden erkenne,n. Deswegen die Nachfrage.