Unruhen in der Ukraine

yummi schrieb:Hey zumindest ist die NATO nicht in die Krim marschiert und hat annektiert

Das nicht, es gab allerdings eine Beteiligung an einem Regierungsumsturz.
(Eigentlich an einer Reihe davon - und nirgends nahm es ein gutes Ende)

@Wolfshaag

Wolfshaag schrieb:Und dann in den US-Luftraum:

Das haste geschrieben, Deine Quelle berichtete folgendes:

Sie dringen sogar in den Luftraumüberwachungszone ein, die unmittelbar vor dem US-Luftraum als Pufferzone dient.

War das jetzt nur mangelndes Textverständnis? ;)

Wolfshaag schrieb:Wo soll denn da die "Falschmeldung" gewesen sein? Im Übrigen sprach ich von Luftraumverletzung, nicht Grenzverletzung, denn das würde eher Bodenbewegungen suggerieren.

Du hast von einer "Luftraumverletzung" gesprochen. Diese gab es nicht.

The officials stressed that at no time did the bombers violate actual U.S. airspace and added that for the U.S. military, these forays are considered rather routine.

There have been about 50 such intercepts of Russian bombers over the past five years.

http://www.nbcnews.com/news/us-news/russian-bombers-threaten-u-s-air-space-near-alaska-n129816

@unreal-live

Der Umfrage traue ich schon eher - auch thematisch. Daß die Berichterstattung über Russland nicht objektiv ist, glauben sicher die meisten - auch ich würde das so sehen - allerdings halte ich die Berichterstattung in Russland über die USA für ähnlich befangen und schließlich finde ich beides nicht überraschend.

Auch das versucht wird, Meinungen zu kreieren sehe ich nicht als Überraschung und auch da bin ich überzeugt, daß es die Einen, wie auch die Anderen praktizieren.

@kurvenkrieger
@Wolfshaag

Beharkt Euch doch weniger persönlich bitte.

Wolfshaag schrieb:Wie war das noch gleich mit Drohungen, auch wenn sie versteckt daher kommen?! ;)

Meine kommen offen!

@kurvenkrieger

kurvenkrieger schrieb: War das jetzt nur mangelndes Textverständnis?

Eher sinnlose Haarspalterei Deinerseits, denn wie ich schon sagte, scheinen solche Provokationen keine Einzelfälle zu sein, sondern Usus. Ob sie nun direkt in den Luftraum eingefolgen sind, oder nur knapp dran vorbeischrammten spielt doch kaum eine Rolle, es geht um die Provokation und die darauf folgende Reaktion. -.-
Aber auch das wurde in den Links erklärt.

@Wolfshaag

Solche Flüge sind eine Praxis und keine auf ein Land beschränkte Ausnahme. Man denke doch mal an die Überflüge der US-Bomber über der Chinesischen Sicherheitszone, die nicht sehr weit zurück liegen. Es finden auch regelmäßig NATO-Übungen in unmittelbarer Nähe zu der russischen Grenze statt.

http://derstandard.at/1385168966937/Inselstreit-mit-Japan-China-reagiert-zurueckhaltend-auf-US-Ueberflug

Commonsense schrieb: allerdings halte ich die Berichterstattung in Russland über die USA für ähnlich befangen und schließlich finde ich beides nicht überraschend.

Ich denke, dass man das auch nicht ernsthaft in Frage stellen kann.

@Wolfshaag

Wolfshaag schrieb:Ob sie nun direkt in den Luftraum eingefolgen sind, oder nur knapp dran vorbeischrammten spielt doch kaum eine Rolle, es geht um die Provokation und die darauf folgende Reaktion.

Die ursprüngliche Provokation könnte auch die B2-Verlegung gewesen sein, und der jetzige Vorfall dürfte deswegen eher als reine Reaktion gewertet werden.
Alles ne Frage der Sichtweise, deswegen beklagte ich auch Einseitigkeit.

Und es spielt sogar eine entscheidende Rolle, ob es dabei zu Luftraumverletzungen kam.

kurvenkrieger schrieb:Und es spielt sogar eine entscheidende Rolle, ob es dabei zu Luftraumverletzungen kam.

Dazu fällt mir ein Schwank aus meiner Marine-Zeit ein.

Ich weiß nicht, wer sich noch daran erinnern kann, aber vor der Wende war es so, daß man mit den meisten Mitgliedern des Warschauer Pakts "Späßchen" treiben konnte.
Marineflieger lieferten sich "Gefechte" mit Leuchtspurmuni mit polnischen und russischen Schiffen, auch Schiffe machten das miteinander, manchmal trafen sich dann Kapitäne in Beibooten und tauschten Hochprozentiges aus - das klingt unglaublich, wurde mir aber von etlichen Kameraden unabhängig voneinander so geschildert.

Die Einzigen, mit denen man das nicht machen konnte, waren Schiffe der DDR. Die schossen scharf und/oder beschwerten sich offiziell. Damals hatte die DDR ihre 3-Meilen-Zone eigenmächtig unwesentlich erweitert (auf 10 Meilen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe) und an der Grenze dieser Zone ließen sie Schiffe patroullieren.

Unsere Flieger machten sich da gerne mal einen Spaß daraus, ganz dicht an diesen Schiffen vorbei zu fliegen, aber nicht über die Linie, damit es nicht zu Beschwerden kam. Die haben dann die Schiffe so ne viertel Meile zurückgezogen und sich dann doch beschwert.

Der kalte Krieg war lustig.

Nur ein kleines OT zur Unterhaltung.

Commonsense schrieb:Die Einzigen, mit denen man das nicht machen konnte, waren Schiffe der DDR

die Meinung war weit verbreitet, dass die DDRler die Ersten gewesen wären, die geschossen hätten, wenn es zum Äußersten käme.

Sie waren wohl am besten Gehirngewaschen, wies scheint. Mal wieder die deutsche Gründlichkeit, vermutlich ;)

Commonsense schrieb:Ich weiß nicht, wer sich noch daran erinnern kann, aber vor der Wende war es so, daß man mit den meisten Mitgliedern des Warschauer Pakts "Späßchen" treiben konnte.
Marineflieger lieferten sich "Gefechte" mit Leuchtspurmuni mit polnischen und russischen Schiffen, auch Schiffe machten das miteinander, manchmal trafen sich dann Kapitäne in Beibooten und tauschten Hochprozentiges aus - das klingt unglaublich, wurde mir aber von etlichen Kameraden unabhängig voneinander so geschildert.

wie geil ist das denn, ich liebe pragmatische völkerverständigungen

@rockandroll

rockandroll schrieb:die Meinung war weit verbreitet, dass die DDRler die Ersten gewesen wären, die geschossen hätten, wenn es zum Äußersten käme.

Sie waren wohl am besten Gehirngewaschen, wies scheint. Mal wieder die deutsche Gründlichkeit, vermutlich

Das währe eher die BRD gewesen. In der DDR war es eher die Russische propaganda.

@interrobang
du läßt auch keine Gelegenheit aus, deine Propaganda zu verbreiten, was :D

@rockandroll
Ich wollte nur etwas richtigstellen. Man will hier ka keine falschmeldungen verbreiten.

tatsächlich glaub ich wirklich, dass die Russen da mit schuld sind, an dem ganzen Theater, aber bei weitem nicht so sehr, wie man es uns hier verzapfen möchte. Letzlich geht es um ganz profane Machtspielchen, die man eigentlich schon längst überwunden glaubte, und das nervt hier am meisten

@rockandroll

Da geb ich Dir Recht und füge hinzu, dass es mich auch nervt, die amerikanische Regierung auf populistischem Wege auf Grund subjektiver Abneigung TIEFER in diesen Konflikt "hineinzureden" als es tatsächlich der Fall ist.

;)

@CurtisNewton
japp, auch völlig unnötiger Blödsinn

@Commonsense

Schöne Anekdote! :D

Kann mich noch gut an meinen ersten Kontakt mit Marinefliegern (damals noch im Phantom) erinnern: mit Familie auf nem kleinen Sportboot im Wattenmeer unterwegs, da machten die Jungs grade Tiefflugübungen in dem Gebiet.
Ich war natürlich total aufgeregt, bin aufm Schiff rumgehüpft und hab mit beiden Armen kräftig gewunken als einer der beiden vor uns wieder wendete, sehr tief -direkt über uns- vorbei zog und plötzlich ebenfalls anfing, mit den Tragflächen zu "winken".

Seitdem hab ichn Herz für Piloten, danach wollte ich sogar noch lange selbst einer werden, jedenfalls bis mir (nach dem Kalten Krieg) klar wurde, was das bedeutet...

@CurtisNewton

"auf populistischem Wege auf Grund subjektiver Abneigung"....das ist auch nur deine subjektive meinung. seit wann ist es ein fehler offensichtliche missstände anzuprangern? ist es nicht sogar pflicht eines "glühenden patrioten"? die augen zu verschließen bringt doch niemanden was. interessant finde ich es, dass sich unter den kritikern ganz viele "amerikafreunde" befinden, die eine differenzierte sicht der dinge haben. das vermisse ich des öfteren bei dir.

@unreal-live

Du hast mich nicht verstanden, daher sind Deine Einwände grundlos.