na dann hoffen wir, dass der Erdogan niemals einfällt, türkische Investitionen in der EU militärisch verteidigen zu wollendoetz schrieb:Auch die Türkei hat viel in Katar investiert und die militärische Zusammenarbeit ist auch vorhanden. Ohne die Hilfe der Türkei hätte Katar wahrscheinlich in Syrien nicht so stark mitmischen können.
Das sollte einen kleinen Überblick geben, warum die Türkei Soldaten nach Katar schicken will. Ich kann es verstehen, dass man sich für Katar einsetzen will. Schließlich sind die Bände und Abhängigkeiten immer stärker geworden über die letzten Jahre. Allerdings sollte man sich neutral verhalten und versuchen zu vermitteln. Soldaten in die Region zu schicken ist m.M.n. hier das falsche Signal.
insbesondere, das die Türkei immer noch zur NATO gehört
wahre Worte. die Brüder halten zusammen, wie der Name schon sagt.SouthBalkan schrieb:Katar und die türkische Regierung sind aber auch gleichzeitig die größten Unterstützer der Muslimbrüder,
2 Personen waren an der "Null Probleme mit Nachbarn" -Politik maßgeblich beteiligt: Ismail Cem (verbesserte Bezihungen zu Griechenland/aus persönlciher betroffenehit heraus und Annäherung an die EU) und vorallem Ahmet Davutoglu
„Ich dachte, dass wir dies ändern sollten, sofern wir daran eine Teilschuld tragen.“ Als Davutoglu im Mai 2009 ins Amt kam, setzte er Cems Politik fort und versah sie mit einem eingängigen Slogan: „Null Probleme mit Nachbarn“ sei das Ziel. Das Konzept dazu hatte er in seinem 2001 erschienenen Buch „Strategische Tiefe“ formuliert. Um eine regionale Ordnungsmacht zu sein, müsse die Türkei ihre Dauerkonflikte mit den Nachbarn beilegen, so Davutoglu. Selbstbewusst verkündete er zu seinem Amtsantritt vor fünf Jahren: „Die Türkei ist kein Land mehr, das nur auf Krisen regiert. Sie erkennt Krisen schon vor deren Entstehung und greift wirksam ein. Sie formt die Verhältnisse in der Region.“ Davon ist wenig geblieben. Heute gilt: Die Türkei ist ein Land, das nur auf Krisen regiert und sie oft viel zu spät erkennt. Greift sie ein, bleibt das meist wirkungslos oder verschlimmert die Lage. Sie formt nicht die Verhältnisse, sondern wird von ihnen geformt.http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wahl-in-der-tuerkei-null-nachbarn-ohne-probleme-13088013.html
Als aussenstehender wirkt das was Erdogan grade macht sehr sinnvoll will er seinen Einfluss in Syrien nicht verlieren . Um nix anderes geht es .Dein Bauchgefühl lässt dich nur von militärbasen schwadronieren . Kampfjet hier ,kampfjet da.
Na immerhin die zweitgrösste Rebellengruppe,zusammen mit katar.
Hmm, hier geht es Grad in der arabischen welt um alles ,als ob Erdogan noch irgendwas anderes aussenpolitisches zutun hät. Erwähnst du ja selber das er keine Freunde mehr hat , Ergo ist da nicht mehr viel .
Von Seiten der Akp gibt es keine Reaktion bisher. Vielleicht folgen morgen irgendwelche. Die Reaktionen der anderen Lager sind eher verhalten. Vermutlich hat man sich über die letzten Jahre mit dem Gedanken eines kurdischen Staates in Nordirak abgefunden.
Der Grund sind die Kurden - und was die Frage betrifft hat er in der Region recht viele Freunde .
Das erledigt die irakische Zentralregierung , zumal die Kurden wie in Syrien Land beanspruchen das sie erobert haben ( von Arabern ) .Erdogan kann sich da zurücklehnen.
Bin gerade die Mhp nahen Zeitungen durchgegangen, interessanterweise ist dort keine Meldung darüber verzeichnet. Aber die Mhp kann man mittlerweile als einen Flügel von der Akp sehen. Sehr selten gibt es kritische Stimmen vom Parteivorsitzenden, aber die sind m.M.n. nicht ernstzunehmen.
Ich bin mir nicht sicher, welche Rolle da die irakische Zentralregierung spielen kann. Barzani handelt doch schon seit Jahren unabhängig und nach eigenem Gutdünken. Bisher konnte die Zentralregierung nicht viel machen, ab jetzt wirds noch schwieriger.Jedimindtricks schrieb:Das erledigt die irakische Zentralregierung , zumal die Kurden wie in Syrien Land beanspruchen das sie erobert haben ( von Arabern ) .Erdogan kann sich da zurücklehnen.
Ich kann mir vorstellen, dass sie sich selbst zu verstecken haben, weil ein wildgewordener islamistischer Despot einen hysterischen Rundumschlag gegen alles und jeden ausführt, was sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen kann. Und so wie es aussieht, sehen es eine Menge anderer Leute genauso.
Nicht jeder ist zum Speichellecker eines Erdowahn geboren. Vielleicht wünschen sie sich für sich und ihre Angehörigen ein Leben, wie es die Türkei einfach nicht mehr bieten kann.
Quark. Die Türkei ist ja noch nicht einmal in der Lage irgendwelche Verfehlungen nachzuweisen.
Eine natürliche Reaktion, nennt sich Selbsterhaltungstrieb. Und da diese Menschen wissen, das Beweise in der Türkei nicht notwendig sind, bleiben sie lieber und beantragen politisches Asyl.
Wie immer: Wo, bitte belege dies, gibt es internationale Haftbefehle gegen diese Menschen? Ach so: Die Türkei repräsentiert nicht die internationale Gemeinschaft, von daher ist ein türkischer Haftbefehl auch kein internationaler.
Ist das Fieber des "Bestimmen wollen was andere zu machen" der türkischen Regierung bei Dir angekommen? Noch entscheiden die souveränen Staaten selnbst, was sie machen und was nicht.
Ich denke sogar, das die NATO und deren Staaten sicherer sind als mit der Türkei in der NATO.emanon schrieb:Ohne die Türkei ist die NATO langfristig besser dran.
