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@Interalia
Danke, schau ich mir mal näher an.

Persönlich glaube ich nicht daran, dass der Weltfrieden heute und hier realisiert werden kann, das heisst nun aber nicht, dass man nicht etwas dafür tun sollte.

@mitras

mitras schrieb:Persönlich glaube ich nicht daran, dass der Weltfrieden heute und hier realisiert werden kann, das heisst nun aber nicht, dass man nicht etwas dafür tun sollte.

Die Menschen haben evtl. noch viel Zeit dafür, hier auf Erden.

@ThunderBird1
Ist schon witzig, dass du @Interalia fragst, ob du über ihr Statement

Interalia schrieb:Die Gesprächskultur ist das A und O

lachen darfst.
Damit hast du eine Gesprächskultur bewiesen, die uns 0 (in Worten: Null) weiterbringt und kein bisschen hilfreich ist. Aber dennoch danke für deinen Beitrag...vielleicht hast du ja Bock zu schreiben, weshalb du das so zum lachen findest. ;)

@Interalia Danke für deine ausführliche und gelungene Antwort :)
@mitras Danke auch an Dich für Dein Feedback und wahre Worte
wie z.B.:

mitras schrieb:Insofern sollte das Manifest einen aktiven Teil der Völkerverständigung und Streitschlichtung enthalten.

und manches mehr...

Wie ich das sehe:
Es ist doch nun mal so, dass nahezu jeder Mensch seine ganz eigenen Aversionen, Vorbehalte und Ressentiments hat. Bei so manch' einem kommen noch Vorurteile, Wut (Aggressionen), Resignation, Frust und Ängste hinzu. Wir haben die, weil wir im Laufe unseres Lebens nun mal entsprechend konditioniert wurden - das ist ja nicht schlimm - wir sollten uns dessen nur bewusst sein.
Solange ein Mensch aus nur einem dieser 'Zustände (Aversion, Vorbehalt, Wut, Resignataion, Frust usw.) heraus spricht, spricht er nicht wertfrei - und schafft somit den Boden für Unfrieden.
Eine funktionierende Gesprächskultur kann also nur auf einer gewaltfreien, friedfertigen Kommunikation aufbauen und diese kann nur von Menschen kommen, die sich ihrer selbst bewusst geworden sind, mit sich und 'ihrer Story' im Reinen sind und die "Schuld" für den ganzen Schlamassel nicht mehr beim anderen oder "denen da" sehen sondern sich ihrer eigenen Verantwortung und Möglichkeiten bewusst geworden sind und dies auch leben.
Deshalb hat @Interalia vollkommen recht: die Gesprächskultur ist das A und O. Solange wir die nicht im Griff haben, wird es weiterhin ums Recht haben gehen - und das zur Not mit der Waffe in der Hand (überspitzt formuliert aber in einigen Teilen unserer Welt alltägliche Realität).
Für mich geht es demnach auch garnicht so sehr um "Themen" - ich habe den Eindruck, es täte uns ganz gut, uns auf das zu besinnen, was wir sind, woher wir kommen und was wir wollen. Und ich in überzeugt davon, dass es in diesen drei Fragen einen weltweiten Konsens gibt: Wir sind Menschen, kommen von Menschen und wollen menschlich sein.
Ergo sollten wir mal definieren, was genau wir unter "Mensch sein" verstehen - unpolitisch, außerhalb von Religion, Philosophie und Abstammung. Daraus könnte tatsächlich ein für alle respektables Manifest entstehen.

@Driftwood

Driftwood schrieb:Es ist doch nun mal so, dass nahezu jeder Mensch seine ganz eigenen Aversionen, Vorbehalte und Ressentiments hat. Bei so manch' einem kommen noch Vorurteile, Wut (Aggressionen), Resignation, Frust und Ängste hinzu.

Wesentliche Streitigkeiten sind in tieferliegenden Verhaltens- und Überlebensprogrammen zu suchen, nicht nur in diesen Emotionen, so sucht der Stärkere, diese so zu steuern, damit sich die Energien anderer in seine Richtung lenken. Es geht dabei um den Ausgleich der Energien. Emotionen sind nur die Auslöser. Auf der Ebene der Gedanken spricht man von Projektion, denn jeder kann nur das sehen, was er selbst ist.

Wertfreiheit ist ein Wunsch, der nicht erfüllbar ist, es reicht aus, wenn man nicht übergriffig wird. Wenn der jeweils andere deinen Standpunkt nicht teilen möchte oder ihn nicht versteht, ist dies seine Sache, versuche ihn nicht zu gewinnen und zu besiegen, genieße nicht seinen Verlust. Nur ein Hungriger findet zur Nahrung, nur ein Durstiger zum Wasser. Genau so ist es mit der Wahrheit. Sie ist ungeteilt.

Driftwood schrieb:Eine funktionierende Gesprächskultur kann also nur auf einer gewaltfreien, friedfertigen Kommunikation aufbauen

Wozu auch zählt, nicht zerstörerisch zu sein. Die Zerstörer sind die eitlen Neunmalklugen von heute und die Dummen von morgen. Wohin gegen jene, die zerstört werden sollen, aus ihrer Dummheit lernen und morgen klug werden.

@mitras
@Interalia
Zu Euren Ausführungen fällt mir eine ganze Menge ein...
Ich befürchte allerdings, dass wir (hinsichtlich des Threat-Themas) zu sehr in einen Bereich abdriften, der zwar "irgendwie" einen Bezug zu den Mmw (insbesondere zu den Teilnehmern/Kritikern und Verfechtern der Mmw) hat, andererseits tendenziell eine eigenständige Thematik ist.
Ich könnte mir also tatsächlich vorstellen, einen neuen Thread ins Leben zu rufen, welcher uns den Raum gibt, über die Themen 'Kommunikation, Gesprächskultur, Frieden (innerer wie äußerer, individueller wie globaler) und die dazugehörige Psychologie' zu sprechen, reflektieren, streiten und lachen. Ich überleg mir da heute Abend mal was und schlage das dann hier vor.

@Timotheus
Für zwischendurch...

Original anzeigen (0,2 MB)

Der arme Pedram. Jetzt zählt auch er zu den "Bösen". Und Jebsen natürlich, also Verschwörungstheorien über Verschwörungstheoretiker, die Verschwörungstheorien streuen..

SpoilerOriginal anzeigen (0,2 MB)

Auf der FB-Seite von KenFM2.0 halten sie Mährholz jetzt für einen CIA Agenten.


@Aldaris
Ich bin verwirrt. Wer jetzt mit wem auf welcher Seite?



Das ist bestimmt alles nur eine Taktik um die Kritiker zu verwirren. :D :D :D

@Subcomandante

:D

Das hat alles nur noch Unterhaltungswert. Ich werde mich erstmal aus diesem Thread zurück ziehen, da die ganzen Meldungen bald keine ernsthafte Diskussion mehr wert sind. :)

@Subcomandante

Subcomandante schrieb:Auf der FB-Seite von KenFM2.0 halten sie Mährholz jetzt für einen CIA Agenten.

Das passiert wenn man von seinen Verschwörungstheorien eingeholt wird.....

Welch Ironie

@Driftwood

Wegen deinem Bingo-Spielchen.
Im Grunde genommen begrüße ich deine und auch eine allgemeine Haltung, Ressentiments, Hass, Vorurteile, ungerechtfertigte Aussprüche etc. gegen Menschen allgemein und in diesem speziellen Fall gegen Ausländer/Einwanderer und Asylanten abzubauen/aufzudecken und zu verhindern.
Denn das möchte ich auch.

Und in einer Argumentation was sinnvoll ist, haben einige Sätze nichts zu suchen, da sie unsachlich sind.

Jetzt gibts aber ein Problem. Einige Sätze auf dem Bingo, mögen wirklich "Bullshit" sein und machen in einer toleranten, humanistischen und resenntimentfreien Weltsicht keinen Sinn.
Darunter: "Sicherlich sind etliche davon aus Not geflohen. Aber die meisten (hier liegt der Fehler) wollen sich nur nen feinen Lenz machen.",
"Ein Großteil (hier wieder) von denen hat doch nix anders im Sinn als zu klauen etc.",
"Die bekommen mehr Sozialhilfe als ein Deutscher (Wäre mir neu. Einfach falsch)",
"Bevor die da waren, konnte man noch ohne Angst nachts über die Straßen gehen" (Hinterlässt einen allgemeinen Eindruck, dass die alle Verbrecher wären)

Demnach kann man diese und weiter so drin lassen.

Im Kontext dieser Sätze, mögen dann auch andere nun folgende Sätze dazugenommen worden sein, ich sehe jedoch im allgemeinen keine wirklichen Probleme darin diese zu verwenden z.B.:
"BTW: Ich habe viele ausländische Freunde!" Wie man oft an Diskussionen erkennen kann, die Einwanderung betreffen, wird da einem schnell Ausländerfeindlichkeit vorgeworfen, obwohl einige unter ihnen eventuell wirklich nur die Missstände kritisieren.
Wenn man also ausländische Freunde hat, warum diesen Fakt nicht erwähnen? Es zeigt zumindest, dass man kein verkappter Nazi ist, der mit seinen "deutschen" Freunden am Stammtisch ausländerfeindliche Parolen ablassen will.
Sondern, dass man integrationswillige und freundliche Einwanderer auch zu schätzen weiß und sich sogar mit ihnen anfreunden kann.

"Ich begrüße Flüchtlinge! Ablehnen tu ich die, die das Gastrecht ausnützen und schmarotzen"
Ich habe es zwar nicht mit diesen Worten, aber sinngemäß ja so ähnlich ausgedrückt und sehe darin auch kein schlechte Ansicht.
Schließlich ist es ja Fakt, dass mir diejenigen Flüchtlinge, die es nötig haben herzukommen kein Problem bereiten, sondern eben nur diejenigen die uns ausnutzen wollen. Problem im Sinne von: "Ich finds nicht ok". Und mal ehrlich, wer bitte findets ok andere auszunutzen?

"Für ein paar ehrliche Worte wird man hierzulande gleich in eine ganz bestimmte Ecke gestellt"
Wenn diese ehrlichen Worte "Ich hasse Ausländer" oder "Ich bin Nazi" wären, dann wäre diese "Ecke" ja gerechtfertigt. Darauf spielt der Satz aber wohl kaum an. Und demnach trifft er auch oft zu. Sieht man ja daran, dass man anspricht, dass es nun mal Asylbetrug gibt und gleich gibts ne Diskussion darüber ob man jetzt was gegen Asylanten hat.
Insofern sind einige Leute einfach nicht Manns genug Kritik zu ertragen. Sie muss dabei nichtmal gegen sich selbst gerichtet sein, sondern gegen einen Teil einer Gruppe, den man aus irgendeinen Grund verteidigen will, woraufhin, dann einige die Kritik an diesem Teil sogleich auf die Ganze Gruppe ausweiten. So ja z.B. geschen mit Schmarotzern und Hartz4-lern, wo von den wirklichen Schmarotzern, gleich auf die gesamten Hartz4-ler ausgeweitet wurde.

Gibt natürlich auch Kritiker, die Pauschalisieren und die gesamte Gruppe ansprechen, doch bei denen die das explizit nicht tun, wird von der Gegenseite dann versucht, das so darzustellen, als würde man doch die Gruppe meinen.


Alles in allem, kann ich nur sagen.
Das Bingo ist bei mir fehl am Platze. Zum einen, weil es fehlerhaft ist und zum anderen weil ich jemanden aufgrund unsachlicher Argumente gleich auseinandernehme, als nur "Bullshit" zu rufen. ^^

Passt vll. hier hinein:

"Wir haben eine globale Kultur geschaffen, in der ganz wichtige Elemente – Verkehr, Kommunikation und sämtliche Industriezweige, Landwirtschaft, Medizin, Bildung, Unterhaltung, Umweltschutz und sogar die entscheidende demokratische Institution, das Wählen – zutiefst abhängig sind von Wissenschaft und Technik. Wir haben aber auch dafür gesorgt, daß fast niemand mehr Wissenschaft und Technik versteht. Dieses Rezept führt zur Katastrophe. Vielleicht kommen wir damit noch eine Zeitlang durch, aber früher oder später wird dieses explosive Gemisch aus Dummheit und Macht vor unseren Augen in die Luft gehen."

Carl Sagan
( Der Drache in meiner Garage )

@Interalia
Carl Sagen hat damit nicht recht. Die Technik wird immer zuverlässiger. Ich bin wirklich kein Technik-Fan. Das Problem ist, dass durch die Programmierung auch das Denken des Menschen verändert wird, die Programmierung greift auf das Gehirn über und verwandelt den Menschen selbst nach und nach in eine technische Maschine und verwandelt den Naturkörper durch Implantate, Mikromaschinen, Plastic Surgery etc.

@mitras

Hm... So drastisch habe ich es noch nicht betrachtet.
Da greift, falls es so stimmen sollte, der Satz aus dem Zitat ja doch:

Interalia schrieb:Wir haben aber auch dafür gesorgt,
daß fast niemand mehr Wissenschaft und Technik versteht.

@mitras
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/yvonne-hofstetters-virtuelle-zombies-13155034.html

http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/medienmagazin/201409/210679.html

@Warhead
Dass menschliche Gedanken nicht zuerst vom Gehirn hervorgebracht werden, hatte ich schon als Jugendlicher, noch bevor ich dann an einem Rechenzentrum in Kontakt mit Computern kam, die mich faszinierten.

@mitras

mitras schrieb:
Dass menschliche Gedanken nicht zuerst vom Gehirn hervorgebracht werden,...

Wovon werden sie sonst zuerst hervorgebracht?

@mitras
@Warhead
@Interalia
Es ist doch völlig ausgeschlossen, das 'jeder' Mensch weiß, wie nun diese oder jene Maschine, dieses oder jenes Programm oder ein Computer funktioniert. Das muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, das diejenigen, die dieses Wissen nicht haben, von der entsprechenden Technik manipuliert werden. Wir lassen uns erst dann manipulieren, wenn wir aufgehört haben, zwischen unserer eigenen, inneren Wahrheit und dem, was uns verkauft wird zu differenzieren.
Zugegeben - vielen fällt das schwer...das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir immer selbst entscheiden können, was wir glauben, wissen und was für uns wahr ist. Und unsere Wahrheit ergibt sich nicht nur aus dem, was unser Gehirn uns souffliert - da spielt auch unser Herz und unsere Seele eine entscheidende Rolle. Eben all das, was uns ausmacht: Erlebnisse, Erfahrungen, Ideen, Leidenschaft...Herz, Hirn, Seele...aber ganz sicher keine blöde Technik - die manipuliert nur...(zugegeben: manchmal erfolgreich)

@Timotheus
Also wenn dein ganzes Problem lediglich aus den Flüchtlingen, Asylbewerbern und Schmarotzern, welche wir in Deutschland durchfüttern, besteht, dann geht es Dir definitiv besser, wie mir. Meine Probleme mit unserer Gemeinschaft sind da wesentlich hoffnungs-und aussichtsloser.
Deshalb habe ich den unbestimmten Verdacht, dass es dir garnicht um diese armen Schlucker geht und auch nicht um links, rechts oben oder unten und noch viel weniger um Popp, Elsässer oder Federer...ich glaube, du willst einfach nur nicht akzeptieren, dass es weit, weit mehr gibt, als dein Horizont zulässt. Z.B. Humor....völlige Fehlanzeige - selbst ein Bullshit-Bingo "für zwischendurch" nimmst du persönlich anstatt dich drüber zu beömmeln. Natürlich ist das eine ernste Angelegenheit - das muss jedoch nicht heißen, nicht auch mal über sich selbst zu lachen und 5 gerade sein zu lassen.
Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, wie sehr wir dazu neigen, uns mit unseren Ansichten und Meinungen zu identifizieren - glaub' mir: Frieden kehrt erst ein, wenn du dich ein wenig locker machst und nicht alles so Bierernst nimmst.
Apropos Bier: Wer weiß - vielleicht hätten wir ja bei zwei, drei Bierchen richtig Spaß zusammen ;)