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Montags-Mahnwachen

6.110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Verschwörung, Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:01
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:nicht das Benennen von Missständen macht rechtes Gedankengut aus, sondern einzig und allein die Schlussfolgerungen sowie den Taten die daraus folgen
Wer vom "Marsch auf Berlin" redet, kennt den geplanten "Marsch auf Berlin" vom 8./9. November 1923. Eine andere Interpretation nehme ich einem politisch engagierten Journalisten wie Jebsen nicht ab.

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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:01
@unreal-live
Oder noch einfacher, nicht das Benennen von Missständen macht rechtes Gedankengut aus, sondern einzig und allein die Schlussfolgerungen sowie deren Taten die daraus folgen.
So wie wie Jebsens "Marsch auf Berlin"? Der Mann ist nicht dumm, der weiß genau, was er mit den Worten, die er benutzt, sagt und wen er bedient. Auch wenn sein Post unterdessen wohl bearbeitet wurde. Warum nennt er es nicht Friedenskaravane nach Berlin oder ähnlich? Nein, er wählt den Marsch nach Berlin. Hat er Mussulini zum Vorbild Wikipedia: Marsch auf Rom oder noch jemand anderen?
Nach dem Vorbild des „Marschs auf Rom“ der italienischen Faschisten um Benito Mussolini sollten die in Bayern stehenden Reichswehrverbände zusammen mit antidemokratischen Wehrverbänden nach Berlin marschieren und dort die Macht im Deutschen Reich übernehmen.
Wikipedia: Hitlerputsch


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:03
@Narrenschiffer

wohl auch Nazis;-)


Marsch auf Berlin
Flüchtlinge protestieren gegen deutsche Asylpolitik

http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/164812/index.html


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:08
@Subcomandante

ich mag den nicht und auch finde ich seine polemische art zum kotzen. trotzdem suche ich nicht jeden strohalm .....andere aussagen fand ich da viel bedenklicher


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:12
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:wohl auch Nazis;-)


Marsch auf Berlin
Flüchtlinge protestieren gegen deutsche Asylpolitik
Eher völlig geschichtsbefreiter Journalistenpraktikant bei 3sat online. Steht nur im Titel des Berichts und nicht als Aufruf.


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:15
@zoonpolitikon
Wie das sein kann?
Die Schnittmengen der außerdemokratischen Linken und Rechten sind teilweise größer als deren Unterschiede. Deshalb können Typen wie Elsässer auf problemlos munter hin und herspringen und als vermeintlich Linker rechte Parole schwingen. (Umgekehrt geht das übrigens auch)
Elsässer war vor über 20 Jahren mal links !
Vielleicht musst du dich mal auf den aktuellen Stand bringen !

Elsässer hat schon sehr lange rechtsextreme Tendenzen, die er im Sinne der Querfrontstrategie mit der neu-rechten und braun-esoterischen Sprechweise, wie FED, Rothschild, "Israelkritik" usw.
unterstreicht !
Elsässer wurde ja auch von der AFD eingeladen, die würden sicherlich keinen Linken einen Vortrag halten lassen !

@Subcomandante
@JohnDifool
@univerzal
@interrobang
@unreal-live
@Narrenschiffer
MONTAGSDEMO-INITIATOR LARS MÄHRHOLZ VERSCHWEIGT SEINE RECHTE VERGANGENHEIT

Ich war gestern zum vierten Mal auf der Montagsdemo vor dem Brandenburger Tor. Diesmal um einiges schlechter besucht als bei den letzten Malen, gab es (und ich weiß, ich wiederhole mich) den üblichen Mischmasch aus verkürzter Kapitalismuskritik, esoterisch Angehauchtem und Verschwörungsnonsens. Wie so oft war der einzige Lichtblick die Antifa, die diesmal nach einem Gerangel allerdings mitsamt USA und Israel-Flaggen des Platzes verwiesen wurde.

Aber wenn der Ruf danach mit antisemitischen und nationalistischen Tönen garniert ist, dann ist das 1. problematisch und 2. deutet es auf ein Weltbild der Organisatoren hin, das nicht grade einen schlanken Fuß macht.

IMG-6312
Ken Jebsen hat alles im Blick. Links in brauner Jacke übrigens Thomas Keller, Freund und Weggefährte von Dr. Axel Stoll

Letzte Woche ging es um genau diese Leute: Ken Jebsen, Jürgen Elsässer (von dem man sich jetzt angeblich offiziell distanziert, was ihn nicht daran hindert, nächste Woche bei der Mahnwache in Erfurt zu sprechen) und Andreas Popp (dessen Plan B auf Theorien des NS-Ökonoms und Nazi erster Stunde Gottfried Feder zurückgeht, der zwischen raffendem—also jüdischem—und schaffendem—also deutschem—Kapital unterscheidet).

Aber Überraschung, Friedensfreunde! Lars Mährholz ist bei weitem nicht so nett, „unpolitisch“ und naiv im Umgang mit den Medien, wie er sich präsentiert. Der 34-Jährige war von 2001 bis 2007 Mitglied und Beisitzer im „Verband Junger Journalisten“ (VJJ), der von Torsten Witt gegründet wurde. Witt starb 2010, aber war zu Lebzeiten eine schillernde Figur im rechtsnationalen Milieu. Er durchlief mehrere Parteien und siedelte sich dort immer im jeweils rechten Flügel an. Vor allem interessant ist seine Mitgliedschaft im nationalliberalen Flügel der FDP von 88-97. Die Berliner Nationalliberalen hatten geplant, die gesamte FDP zu übernehmen und sie zu einer deutschen FPÖ umzubauen. Dieser interne Putsch war nicht erfolgreich und Witt wechselte zum Bund Freier Bürger. 1999 nimmt Witt zusammen mit Horst Mahler (damals noch Anwalt der NPD, heute im Knast wegen Holocaustleugnung und Volksverhetzung) an Demonstrationen gegen die doppelte Staatsbürgerschaft teil und organisiert interessanterweise Montagsdemos. Allerdings nicht für den Frieden, sondern gegen das geplante Holocaustmahnmal.

Sehr Ähnliches findet sich dann auch auf der persönlichen Website von Lars Mährholz. Die „Rätsel“ um 9/11 werden wieder rausgeholt und mit Beiträgen darüber, inwieweit Deutsche eigentlich staatenlos sind, stellt sich Mährholz in eine Reihe mit den so genannten Reichsdeutschen. Die Abgrenzung zur ebenfalls jeden Montag stattfindenden „Staatenlos“-Demo von Rüdiger Klasen, einem ehemaligen NPDler, auf die die Montagsdemonstranten so großen Wert legen, kann man durch solche Geschichten durchaus in Frage stellen.
http://www.vice.com/de/read/montagsdemo-initiator-lars-maehrholz-verschweigt-seine-rechte-vergangenheit-kenfm-juergen-elsaesser
WER MACHT DIE MONTAGSDEMOS RECHTS?
Für die Montagsdemogänger ist nur positive Berichterstattung legitim. Und dann bekam ich noch eine Interviewanfrage von Ken Jebsen. Da ich aber, um ehrlich zu sein, jemanden wie Jebsen nur bedingt ernstnehmen kann und er Interviewanfragen von VICE zu für ihn unangenehmen Themen ignoriert hat, verzichte ich dankend.

Gestern sprach Heiko Schrang, von dem ich aufgrund seine Oeuvres (Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen, Teil eins und zwei) wirklich einiges mehr erwartet hatte. Er wirkte wie ein Motivationsredner auf einem Vetriebsseminar und gar nicht so sehr wie der Autor, der die Schuld der Deutschen am Zweiten Weltkrieg in Frage stellt. Interessant war, dass er den Feminismus im Halbsatz als Aspekt eines „Teilen und Herrschen“-Prinzips der Eliten abkanzelte. Ansonsten geht er anscheinend davon aus, dass AIDS, Hütchenspieler und Krebs verschwinden, wenn man sie ignoriert ...

Spannend (oder abstoßend, sowas liegt ja immer im Auge des Betrachters) wurde es lediglich, als eine Ukrainerin auf die Bühne trat, die davon sprach, dass die Deutschen doch bitte wieder stolz sein sollten auf ihr Land (großer Jubel im Publikum), dass die Ausländer die Deutschen aufgrund ihres mangelnden Nationalstolzes ausnutzen. Und dass es endlich Zeit ist, den Nazi-Stempel abzuwaschen. (Jubel, etc.).

IMG-2777
Der König spricht mit dem Volk. Selbstverständlich ist die Anwesenheit von Reichsbürgern, wie Peter Fitzek, auf den Montagsdemos kein Hinweis auf eine irgendwie geartete rechte Grundstimmung.

Wie viele Montags-Apologeten sagt Pedram Shahya, der letzte Woche auf der Mahnwache gesprochen hat, außerdem, dass eine Veranstaltung noch lange nicht rechts ist, weil Nazis auftauchen. Im Hinblick darauf jetzt also mal eine kleine Zusammenfassung darüber, wer hinter diesen „postpolitischen“ Bewegung eigentlich wirklich steht.

Und spätestens jetzt wird es unangenehm: Nach einem Jahr beim Neuen Deutschland wird er wieder entlassen, nachdem er die „Volksfront gegen das Nationalkapital“ gründet und deswegen von der NPD als „Eisbrecher“ zwischen links und rechts gelobt wird. Und dann kommt Compact. Elsässer wird 2010 Chefredakteur und arbeitet unter anderem mit Harald Harzheim (vorher beim Sprachrohr der Neuen Rechten, der Jungen Freiheit) und Niki Vogt (vorher beim Kopp Verlag, bekannt für Verschwörungstheorien, Maskulinismus usw.) zusammen. Und wie könnte es bei einem solchen Dreamteam auch anders sein: Compact ist ein rechtes Magazin für amerikafeindliche und antizionistische Verschwörungstheoretiker. Und nur ein paar Klicks weiter, zum Beispiel auf Elsässers Blog und über Facebook-Fans der Seite, steckt man plötzlich so tief im dunkelbraunsten, virtuellen Abwasserkanal, dass man danach so schnell wie möglich drei Stunden lang heiß duschen will, um die ganze antisemitische und rassistische Kacke wieder abzuwaschen.

Homophob ist Elsässer genauso wie er antisemitisch oder nationalistisch ist, immer nur in der Andeutung und im Nebensatz (wobei ihn der ESC-Sieg von Conchita Wurst wirklich böse gemacht hat. Armer Jürgen.), da können sich seine Fanboys und -girls ihren eigenen Reim draus machen. Seine Texte werden dann so ausgelegt, wie sie zwar gemeint, aber nicht gesagt sind. Zum Beispiel, wenn er Ahmadinedschad 2009 zum Wahlsieg trotz der Massenproteste gratuliert: „Hier wollen Discomiezen, Teheraner Drogenjunkies und die Strichjungen des Finanzkapitals eine Party feiern. Gut, dass Ahmadinedschads Leute ein bisschen aufpassen und den einen oder anderen in einen Darkroom befördert haben.“ Oder 2006 als er in der Jungen Welt schreibt: „Mit Staatsknete wird Multikulti, Gendermainstreaming und die schwule Subkultur gefördert, während die Proleten auf Hartz IV gesetzt werden.“ Heute tritt er übrigens auch als Wahlkämpfer für die AfD auf. Eine Zusammenarbeit, wie sie passender nicht sein könnte.
http://www.vice.com/de/read/wer-macht-die-montagsdemos-rechts-juergen-elsaesser-kenfm-andreas-popp

Hier nochmal was zu Andreas Popp:
Andreas Popp sprach zum letzten Mal am 21.04. auf der Montagsdemo, aber ist im Geiste und auf mehreren Plakaten immer dabei. Popp liefert mit seinem „Plan B“ den wirtschaftsideologischen Unterbau der Demos. Popp ist ein ehemaliger „Wirtschaftsfachmann“, der mal auf n-tv auftreten durfte, mittlerweile lebt er als Goldhändler in Kanada und gibt hilfreiche Tipps, wie der kommende Zusammenbruch der Wirtschaft zu überleben ist. Popp beruft sich im Plan B, bei dem es um Entschuldung des Staates und einen anderen Umgang mit Geld geht, auf niemanden Geringeren als Gottfried Feder. Feder war Gründungsmitglied der Deutschen Arbeiterpartei, aus der die NSDAP vorging. Unter seiner Federführung entstand die Unterscheidung zwischen „schaffendem“, also deutschem und „raffendem“, also jüdischem Kapital. Auf ihn geht auch die nationalsozialistische Parole über die „Brechung der Zinsknechtschaft“ zurück, die sich in abgewandelter Form auf vielen Plakaten und Reden der Montagsdemo wiederfindet.

Popp behauptet nun, die Nazis hätten Feder 1933 fallengelassen, was für ihn im Umkehrschluss einer Rehabilitation gleichzukommen scheint. Ebenfalls 1933 erscheinen in dem Sammelband Das neue Deutschland und die Judenfrage - Des Diskussionsbuches erster Teil unter anderem folgende Zeilen aus Feders Artikel „Die Judenfrage“ (und das ist nur ein Zitat unter unzähligen): „Die Verweisung der Juden [...] ist Ausdruck der Selbstbesinnung der Erstarkung der Nation. Der Fremdkörper wird von dem gesundenden Organismus ausgeschieden. Wir Nationalsozialisten erwarten von der Ausschaltung der Juden aus dem nationalen Leben des deutschen Volkes [...] einen Aufschwung der Gesamtnation."

Für eine Gruppe von Leuten, die der Dichotomie von Rechts und Links so ablehnend gegenübersteht, hat man es hier dann doch mit einer, sagen wir mal, äußerst rechten Gemengelage zu tun, wie sie außerhalb eines NPD-Aufmarsches wohl ihresgleichen suchen dürfte. Und selbst wenn man nun davon ausgeht, dass viele der Teilnehmer nicht genau wissen, wem sie da zujubeln, weil sie doch alle einfach nur für den Frieden sind, dann sollte man ihnen vielleicht mal dringend ans Herz legen, sich auch mal außerhalb von Compact, KenFM und dem russischen Staatsfernsehen zu informieren.
http://www.vice.com/de/read/wer-macht-die-montagsdemos-rechts-juergen-elsaesser-kenfm-andreas-popp

Zu Heiko Schrang:
Das Buch, was er geschrieben hat, "Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen, Teil eins und zwei" ist dem Buch von Holger Fröhner sehr ähnlich und genauso ein Scheiss !


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:15
@unreal-live
Abgesehen vom Journalisten spricht aber niemand vom "Marsch nach Berlin", die Flüchtlingsorganisation heißt die "Karavane" und spricht selbst vom "Protestmarsch nach Berlin".
Mir geht es um die Rhetorik, Jebsen hat bestimmt schon dickere Klopse gerissen.

Da hat @Narrenschiffer wahrscheinlich recht mit:
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Eher völlig geschichtsbefreiter Journalistenpraktikant bei 3sat online.



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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:19
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:die Flüchtlingsorganisation heißt die "Karavane" und spricht selbst vom "Protestmarsch nach Berlin"
Da dürfte die Inspirationsquelle eindeutig sein, Martin Luther Kings "March on Washington for Jobs and Freedom".

Dass der Jungjournalist (dessen Fotos zeigen ein halbes Kind) von 3sat daraus einen "Marsch auf Berlin" macht, ist schon schwer daneben und spricht eher gegen ein funktionierendes Lektorat bei 3sat.


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:34
ich weiß nicht wie ihr es seht, mich interessieren eher die inhalte der reden, die ganze neu-rechten diskussion erscheint mir des öfteren wie nebelkerzen. mich nervt bei den demos, dass zwar viel angeprangert wird aber echte konstruktiven vorschläge mangelware sind. es erscheint mir manchmal wie eine laberunde fürs eigene gewissen und zur profilierung. die beste kritik nützt nichts wenn man selber angreifbar ist, dann kann man es auch gleich leuten überlassen die glaubwürdiger sind.


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:54
Hier das offizielle Logo des damaligen Flüchtlingsmarschs nach Berlin:
aubrefu

@unreal-live
Da hast Du recht, die Huffington Post nennt sie Luxuxaktivisten -> http://www.huffingtonpost.de/martin-spiea/sag-nein-zu-luxusaktivism_b_5411739.html (Archiv-Version vom 03.06.2014)
Aus dem Artikel: Mit welchen Mitteln sich die Menschen hier zu Friedenskämpfern stilisieren, sich auf eine nicht zu überbietend prätentiöse Weise selbst beweihräuchern und dabei am Ende doch nur Luxusaktivisten sind, die keine konkreten Lösungsangebote machen, das erzeugt kaum mehr als Wut und Fassungslosigkeit. Dass ihnen nicht bewusst oder ganz einfach egal ist, welche demokratiefeindlichen Ansichten sie sich da ins Boot holen, welche rechten Kräfte sie da versammeln und stärken, denen es um alles geht, aber nicht um den Frieden - das ist abstrus. Und man würde lachen über so viel realitätsfernes Schwadronieren, wenn es nur nicht so gefährlich wäre.

Aber ich empfinde es neben einer
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:laberunde fürs eigene gewissen und zur profilierung.
dient es auch der Profitbildung. Popp, Elsässer, Jebsen, Schurig und wie sie noch alle heißen, verbreiten neben ihrer Propaganda auch eine gute Marketing-Strategie. Wer kannte vor den Montagsdemos schon Compact?
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die alle zufällig zusammen kamen, um mit Mährholz für den Frieden zu demonstrieren. Mährholz und Jebsen sind wohl im gleichen Fallschirmspringerclub, dann gibt es Hinweise, dass Rönsch (der Like-Dealer) von Anfang an mit von der Partie war (vielleicht deshalb auch der schnelle Erfolg bei Facebook? - kenne mich da nicht aus), Rönsch hat wohl auch wiederum offene Sympathien für die AfD. (Vielleicht sollte ich einen Thread auf machen "Die Montagsmaler-Verschwörung" :D )
Mir gefällt die zentralistische Orga-Struktur nicht, mir gefällt nicht, dass mit einer Stimme gesprochen werden soll und das ist Mährholz Stimme (siehe seine "Forderungen an die Welt").
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:die beste kritik nützt nichts wenn man selber angreifbar ist, dann kann man es auch gleich leuten überlassen die glaubwürdiger sind.
Das sieht man hier unter Punkt 4: https://www.prod.facebook.com/photo.php?fbid=10204194619414471&set=o.644416022279324&type=1&relevant_count=170
Die FREIHEIT gemeinsam genießen!
Klingt nach "Abwarten und Bier trinken!"


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 02:56
@gouvernator
Zitat von gouvernatorgouvernator schrieb:Anarchie hat aber doch Regeln, wie sollte man sonst damit eine Gesellschaft aufbauen?
Du scheinst nicht wirklich zu wissen, von was du da redest ?!


@unreal-live
@ExNihilo
Das nachfolgende Beispiel würde ich den Montagsmalern, wie Elsässer, Jebsen, Popp und anderen Schwurblern als verändertes Gesellschaftsmodell auch zutrauen:
Im Jahr 2022 regieren in den Vereinigten Staaten die „Neuen Gründerväter Amerikas“. Um die Kriminalitätsraten und Arbeitslosenzahlen niedrig zu halten, führt die Regierung – diesbezüglich erfolgreich – eine alljährliche „Purge-Nacht“ durch, in der alle Verbrechen inklusive Mord legal sind. Von 19:00 Uhr abends bis 7:00 Uhr des Folgetages sind die Notrufsysteme von Polizei, Feuerwehr und Krankenhäusern nicht erreichbar. Die einzigen Regeln sind, dass hohe Regierungsbeamte ab „Stufe 10“ nicht in Mitleidenschaft gezogen und nur Waffen bis „Stufe 4“ eingesetzt werden dürfen.
Wikipedia: The Purge – Die Säuberung
http://youtu.be/K0LLaybEuzA
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:mich interessieren eher die inhalte der reden, die ganze neu-rechten diskussion erscheint mir des öfteren wie nebelkerzen.
Die Inhalte der Reden sind ja auch das Thema ?!
Da kommt ja genug Geschwurbel von FED, Rothschild, VT-Nonsens u.a. vor !


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 03:13
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:die Huffington Post nennt sie Luxuxaktivisten ->
Vielleicht ist es überhaupt 'mal gut Probleme anzusprechen, um dann zu Lösungen zu kommen und sie gemeinsam zu überlegen. Wenn man diese Menschen genau verfolgt, kann man an viele der Inhalte und Potentiale anknüpfen, anstatt diese Menschen sofort in die hinterste Nazi-Ecke zu stellen.
Man kann ja auch mit Menschen 'mal reden und zusammenarbeiten, wenn man schon schlaue Urteile fällen kann.

Außerdem sind nicht alle Friedensdemos oder Montags-Mahnwachen voller rechter-Szene-Schnösel. 'n Augenmerk auf Stuttgart beispielsweise: https://www.facebook.com/Friedensbewegung.Stuttgart?fref=ts
Keine Nazis, sondern Menschen aller Kulturen, Kunst, Nachhaltigkeit und Frieden im Fokus.

Populisten werden nur zu Populisten, wenn man sie popularisiert.
...und wie albern ist denn das (auch wenn ich die Sorge verstehe) sich 5-10% "Falschmeldungen" oder Überzogenes herauszupicken, das zu zerlegen und wie 'n alten Kaugummi zu kauen, anstatt sich den Dingen zu widmen, an die man wirklich anknüpfen könnte?
Zitat von che71che71 schrieb:Die Inhalte der Reden sind ja auch das Thema ?!
Da kommt ja genug Geschwurbel von FED, Rothschild, VT-Nonsens u.a. vor !
Dann geh' hin und klär' die auf.
Und was ist denn nun eig. damit: Von der NWO einer Finanz-Oligarchie ?
FED, Rothschild, Finanzmärkte, Börse - na und? Man kann das auch benennen und kristisieren ohne 'n Antisemit oder Hetzer zu sein! Oder etwa nicht? Und die dummen Antisemiten und Hetzer sollten nicht die Symbole von den Mahnwachen sein, weil es Idioten sind, die 'ne Aufklärung & 'n Gespräch bräuchten.

Es sollten die Menschen im Fokus stehen, die wirklich Gutes sagen und davon gibt es mittlerweile ziemlich viele oder zumindest die sinnvollen Teile der Inhalte.


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 03:16
Zitat von che71che71 schrieb:Da kommt ja genug Geschwurbel von FED, Rothschild, VT-Nonsens u.a. vor !
Kritik ist ja durchaus angebracht aber ich finde diese Wertigkeit insbesondere in Zusammenhang mit der Ukraine unangemessen. Da gibt es viel offensichtlichere andere Zusammenhänge die benannt werden müssten.
Ich würde wetten, dass 90 Prozent vor den Leuten noch nie was von der FED gehört haben, geschweige denn, dass sie hinterher schlauer sind. Ergo, ich kann den größten Mist erzählen, die Leute bekommen es eh nicht mit. Vermutlich ist das der Grund, dass man sich so auf die FED und Rothschilds konzentriert...halt ganz wie "Schall und Rauch".

Über die FED und Rothschilds lässt sich sicherlich diskutieren, gehört es aber auf die Montagsdemos bzw ist es dienlich, mit Sicherheit nicht.


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 03:21
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:anstatt diese Menschen sofort in die hinterste Nazi-Ecke zu stellen.
Wenn Du die Teilnehmer meinst, mache ich nicht. Falls Du Popp und Elsässer meinst, die haben sich dort selbst hingestellt.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Außerdem sind nicht alle Friedensdemos oder Montags-Mahnwachen voller rechter-Szene-Schnösel. 'n Augenmerk auf Stuttgart beispielsweise:
Habe ich selbst bereits drauf hingewiesen mit der Aufforderung, Stuttgart zu folgen.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Populisten werden nur zu Populisten, wenn man sie popularisiert.
Das sind nicht nur Populisten, das sind Demagogen.


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 03:27
Schon'mal daran gedacht, dass es auch Menschen sind, die etwas kritisieren wollen, von dem sie vll. garkeine Ahnung haben? So viele Menschen sagen, dass die Politik korrupt ist, dass eine Lücke zwischen arm und reich besteht, die Jenseits von Gut und Böse ist, dass die Natur zugrunde gerichtet wird, dass die Nachhaltigkeit zu einem Konsum-Marathon verkommen ist, dass die Banken zocken, dass die Menschen immer noch wie die Weltmeister Waffen exportieren und sich gegenseitig töten, anstatt miteinander zu reden, es werden Fehler und Doppelmoralen anderer Länder aufgezeigt, maßlose Tierquälereien und Menschenausbeutungen ärmerer Länder, Fukushima, die Unsinnigkeit der Fußball-Stadien, usw.usf.
Und die Zuständigen, was sagen die eigentlich dazu?
Und warum nehmen sich die Zeitungen diesen Klagen des Volkes nicht an?
Ist doch super Material, oder nicht? Scheint sogar zu stimmen.

Und all das, wird unter den Tisch geschmissen und das Augenmerk auf irgendwelche Populisten gerichtet und wieder nur über einzelne Hampelmänner, mit dubioser Vergangenheit, geschnattert?

Mensch, Leute, was ist denn los mit euch?
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Das sind nicht nur Populisten, das sind Demagogen.
Jo, sie sind aber nicht der Dreh- und Angelpunkt jeglicher Kritik!


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 03:28
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:FED, Rothschild, Finanzmärkte, Börse - na und?
Man könnte auch über Bertelsmann-Stiftung, INSM, AfD und Hamburger Appell diskutieren. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Böse so nah ist?


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 03:29
@Subcomandante
Subcomandante schrieb:
Man könnte auch über Bertelsmann-Stiftung, INSM, AfD und Hamburger Appell diskutieren.
Natürlich. Wurde in dem Thread hier: Von der NWO einer Finanz-Oligarchie u.a. auch gemacht und man verwandelt sich dabei auch nicht in einen kopflosen, hetzenden, geschweige denn Nazis tolerierenden Antisemiten.


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 03:40
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Jo, sie sind aber nicht der Dreh- und Angelpunkt jeglicher Kritik!
Sie stehen oder stellen sich aber ins Rampenlicht, und die unpolitisierte Masse folgt.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Schon'mal daran gedacht, dass es auch Menschen sind, die etwas kritisieren wollen, von dem sie vll. garkeine Ahnung haben? So viele Menschen sagen, dass die Politik korrupt ist, dass eine Lücke zwischen arm und reich besteht, die Jenseits von Gut und Böse ist, dass die Natur zugrunde gerichtet wird, dass die Nachhaltigkeit zu einem Konsum-Marathon verkommen ist, dass die Banken zocken, dass die Menschen immer noch wie die Weltmeister Waffen exportieren und sich gegenseitig töten, anstatt miteinander zu reden, es werden Fehler und Doppelmoralen anderer Länder aufgezeigt, maßlose Tierquälereien und Menschenausbeutungen ärmerer Länder, Fukushima, die Unsinnigkeit der Fußball-Stadien, usw.usf.
Da hast Du mit allem Recht, aber wo ist der Zusammenhang zu
Zitat von che71che71 schrieb:FED, Rothschild,
Du willst doch wohl nicht die berechtigte Kapitalismuskritik an einer Bank und einer Familie aufhängen, oder? Angeblich geht's den Initiatoren ja um Frieden, dann klick Dich mal durch Mährholz Seite, bzw. recherchier selbst mal, was dort alles stand (einiges hat er ja auf Druck gelöscht). Dann schau Dir die zentralistische Orga-Struktur an. Da ist die einzelne Stimme der Teilnehmer nicht gewollt, da gibt es keinen basisdemokratischen Diskurs.


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Montags-Mahnwachen

13.06.2014 um 03:49
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Außerdem sind nicht alle Friedensdemos oder Montags-Mahnwachen voller rechter-Szene-Schnösel. 'n Augenmerk auf Stuttgart beispielsweise
Deshalb hat sich Stuttgart ja von den Berlinern losgesagt, dann hat Berlin sie rausgeschmissen.


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13.06.2014 um 03:52
@Subcomandante
Subcomandante schrieb:
Sie stehen oder stellen sich aber ins Rampenlicht, und die unpolitisierte Masse folgt.
Dann sollte sinnvolle Aufklärung der Sachverhalte, anstatt Rufmord der Personen folgen.
Oder einfach Fokussierung auf bessere Kandidaten.
Subcomandante schrieb:
Da hast Du mit allem Recht, aber wo ist der Zusammenhang zu

FED, Rothschild,
Vielleicht sind das auch einfach unterschiedliche Probleme.
FED & Rothschild gehören hauptsächlich zu dem Problem mit dem Geldsystem - sie müssen nicht einmal die einzig waltende Spitze sein - aber von der Hand weisen, dass sie Einfluss haben und echt vieles zum besseren ändern könnten, kann man nicht.
Subcomandante schrieb:
Angeblich geht's den Initiatoren ja um Frieden, dann klick Dich mal durch Mährholz Seite, bzw. recherchier selbst mal, was dort alles stand (einiges hat er ja auf Druck gelöscht). Dann schau Dir die zentralistische Orga-Struktur an. Da ist die einzelne Stimme der Teilnehmer nicht gewollt, da gibt es keinen basisdemokratischen Diskurs.
Die Tage vll.
Also ich seh' Mährholz als normalen Typen, der etwas ändern will, deren Ausmaße er garnicht wirklich begreift - genauso wenig, wie die allermeisten.
Und wenn man sieht, dass er Unsinn schreibt oder sagt, greift ihm doch unter die Arme und helft ihm, macht's besser oder richtet das Augenmerk auf Menschen, die's wirklich gut machen, anstatt zu urteilen und alles auf's Widerwärtigste zu zerpflücken.
( Im Plural für alle, die sich angesprochen fühlen. )
Interalia schrieb:
Außerdem sind nicht alle Friedensdemos oder Montags-Mahnwachen voller rechter-Szene-Schnösel. 'n Augenmerk auf Stuttgart beispielsweise

Subcomandante schrieb:
Deshalb hat sich Stuttgart ja von den Berlinern losgesagt, dann hat Berlin sie rausgeschmissen.
Naja, auch gut.
Aufmerksamkeit gibt's trotzdem kaum welche, trotz tollem Programm.


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