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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 10:48
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es war Putin, der die ganze Zeit "Angst" vor der NATO hatte und meinte der Westen würde Russland umzingeln
Dass die Westmächte Russland aber tatsächlich umzingelt haben, ist dir noch nicht aufgefallen?

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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 10:49
Mag sein, in seiner Amtzeit war er leider nur ein verlängerter Arm von Putin.

Generell war er aber eher Pragmatiker


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 10:50
@KillingTime

nö, er ist nicht Umzingelt.

Er hat immer noch die ganz normale Westgrenze und was dort Militärisch an Potential steht ist sehr sehr übersichtlich.

Wer entwickelt denn neue ICBMS?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 10:50
@Fedaykin
Ist Putin immer noch. Schau dir die erste Amtszeit von Putin an, er war ein sehr Pro-Westlicher Politiker.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 10:51
@Fedaykin

Es so aus, als ob nun auch unten im Süden an der Küste von den Milizen versucht wird Land zu nehmen. So gut sieht es für die UA nicht aus, wenn die nicht bald mal was auf die Kette bekommen, können sie das auch Gebiet auch so abtreten, geht weniger kaputt.

Ich weiß ja nicht wie Assad seine Soldaten motiviert da seit Jahren diesen Krieg zu führen, wie weit Kiew es nun schaffen würde da über ein Jahr oder länger einen Krieg um Osten zu führen ist fraglich.



@CAFO
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Russen müssen aufstehen und sich gegen den Tyrannen und eroberungsgeilen Putin erheben.
Zitat von CAFOCAFO schrieb:hahaha made my day. köstlich!
Also mehr hast Du nicht zu sagen? Einfach nur mal SPAM in den Thread rotzen?


Pro-russische ... bei der Diskussion und Meinungsbildung mit einem Pro-Ukrainer:
2c0w650.bild
Die Bildzeitung ist nun wirklich nicht die Quelle der Wahl, dennoch muss der Artikel ja nicht frei erfunden sein, sondern kann auch Fakten beinhalten.


So und Putin als Eroberer zu bezeichnen, ist nicht ungewöhnlich:
Russlands Staatschef Putin veranstaltet in der Ukraine keinen Größenwahn, sondern sehr sowjetischen Imperialismus. Die Rettung der Ukraine vor der Vereinnahmung der EU ist sein neuestes imperiales Projekt

Eigentlich gilt Wladimir Putin als Realo, pragmatisch bis zur Eiseskälte. Aber nach seinem Einmarsch auf der Krim zweifelte selbst Angela Merkel, ob der Mann, mit dem sie gerade telefoniert hatte, noch Kontakt zur Realität besitzt. „In einer anderen Welt“, zitiert sie die New York Times. Der Moskauer Politologe Stanislaw Belkowski erklärte Putin gar für „hypertoxisch schizophren“, für größenwahnsinnig: Nachdem Putins Olympia wider alle Befürchtungen ohne Terroranschläge und Stadioneinstürze und sogar mit einem sensationellen russischen Sieg in der Medaillenwertung endete, habe der Präsident beschlossen, er sei allmächtig.

Tatsächlich mag Putin in Sotschi getobt haben. Aber nicht aus Größenwahn, sondern aus Zorn, dass ausgerechnet die prowestliche Revolution in Kiew seinen Spielen die Show stahl. Schützenpanzer, die im Hagel von Molotowcocktails in Flammen aufgingen. In der zweiten Woche der Spiele nahmen immer mehr Fernsehteams den Direktflug Sotschi-Kiew. Aber bei allem olympischen Frust, ist das, was jetzt in der Ukraine passiert, kein schizophrener Amoklauf Wladimir Putins.

Es ist sein Plan B für den schon lange absehbaren Fall, dass das Regime seines Vasallen Viktor Janukowitschs in Kiew zusammenbricht. Ein durchdachter, sehr flexibler Plan: Wir legen mit einer Invasion auf der Krim los, da stehen praktischerweise schon Truppen der russischen Schwarzmeerflotte, da sind 58% der Einwohner ethnische Russen, mit Widerstand ist kaum zu rechnen. Gleichzeitig heizen wir prorussische Proteste in der Südostukraine an, in Lugansk, Charkow, Donezk und Odessa. Wenn nötig, karren wir auch ein paar Hundert Schläger mit Autobussen über die Grenze, wie in Charkow geschehen. Wir schüren in möglichst vielen ukrainischen Regionalhauptstädten Unruhen, die uns dann den Vorwand liefern, Bodentruppen hinterher zu schicken. Die lassen wir schon einmal an der ukrainischen Grenze aufmarschieren.


Wladimir Putin ist nicht Adolf Hitler

Die Weltöffentlichkeit sucht nach historischen Vergleichen. Steht das Kidnapping der Krim in der Tradition der sowjetischen Militärschläge gegen Finnland 1940, die Tschechoslowakei 1968 oder Afghanistan 1979? Ist sie eher mit Österreichs „Anschluss ans Großdeutsche Reich“ 1936 zu vergleichen? Oder stellt sie gar eine Neuauflage von Hitlers Einmarsch in Sudetendeutschland 1938 dar, wie der frühere tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg behauptet. Schließlich verkünde Putin, man wolle Volksgenossen vor dem Hass ihrer Nachbarn schützen, wie damals Hitler.

Ohne Zweifel verfolgt Putin in der Ukraine ein Projekt mit Reichsgedanken – erklärtermaßen will er möglichst viele frühere Sowjetrepubliken zu einem neuen eurasischen Imperium sammeln. Aber 2014 ist nicht 1938, Russland nicht das Dritte Reich und Wladimir Putin nicht Adolf Hitler. Putins Pragmatismus ist geradezu berüchtigt, er kann mit Hitlers Rassenhass oder Volk ohne Raum-Phantasien nichts anfangen. Überhaupt, das Zeitalter der Ideologien ist auch in Moskau vorbei, Putins bisher tragfähigstes imperiales Konstrukt hat er banal „Zollunion“ getauft, Mitglieder sind außer Russland die Nachbarautokratien Kasachstan und Weißrussland, Kandidaten die ärmlichen Kleinstaaten Armenien und Kirgistan, Kandidat hätte auch die viel gewichtigere Ukraine werden sollen.

So hat der Vergleich mit Prag 1968 ebenfalls seine Berechtigung, als Moskaus Militärkolonnen einen anderen Wackelkandidaten, die Tschechoslowakei wieder einfingen. Putin, Jahrgang 1952, lernte schon als Teenager, dass Staatsräson alle internationalen Normen sticht. Und dass jede Lüge Wahrheit wird, wenn man nur genügend Panzer hinterher schickt. Putin wuchs in einem Imperium auf, zu dem auch die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik gehörte, die formal ein souveräner Staat war, sogar einen Sitz in der UN-Vollversammlung besaß. Die aber alle Sowjetrussen als Kernlandschaft ihrer so monumentalen Heimat betrachteten. Wenn Putin Obama oder Merkel jetzt am Telefon erklärt, die Ukraine gehöre in seine Einflusssphäre, steht Überzeugung dahinter.

Putin hat nicht nur den Fall der DDR miterlitten, sondern auch den Zusammenbruch der „unzerstörbaren Union der Sowjetrepubliken“, wie die später von ihm wieder eingeführte Nationalhymne der UdSSR so beschwörend dröhnte. Danach aber hat er den neurussischen Kapitalismus kennen und nutzen gelernt, erst als Handelsbeamter der Petersburger Stadtregierung, später als Staatschef. Ein sehr businessträchtiger Geschäftsmann, dem in seinen ersten Amtsjahren die Übernahme von privaten Ölfirmem wie Michail Chodorkowskis Yukos durch den Staatskonzern Rosneft wichtiger war als das Abdriften postsowjetischer Marginalrepubliken wie Moldawien oder Aserbaidschan.

Auch sein neuer Imperialismus funktioniert sehr kapitalistisch: Für Militärbasen und Gefolgschaft zahlt er Tadschikistan und Kirgistan fürstliche Platzmieten. Aber als sich 2010 in der kirgisischen Großstadt Osch ethnische Kirgisen und Usbeken gegenseitig abschlachteten, schickte Putin keinen einzigen Soldaten, um die russische Minderheit vor Ort zu schützen. Als Ordnungsmacht fühlt sich Russland nur dort zuständig, wo es sich geopolitisch lohnt. Wie 2008, als die russische Armee einen Angriff der Georgier auf ihrer Rebellenrepublik Südossetien blutig abwehrte. Oder wie jetzt auf der Krim, wo allerdings die einzigen Angreifer die Russen selbst sind. Die Rettung der Ukraine vor der Vereinnahmung durch die EU ist das zentrale imperiale Projekt Putins.


Der Nervenkrieg

Ein Öl- und Gaszar, dessen alte Datschennachbarn es zu Milliardären brachten. Und der selbst sehr neureiche Vorlieben entwickelte. Er beschaffte sich und Russland eigene Olympische Winterspiele, steckte in 7 Jahren über 50 Milliarden Dollar hinein, „um der Welt das neue, moderne Russland zu zeigen“. Aber 55 Milliarden Dollar ließ er sich allein 2013 auch die Aufrüstung der russischen Streitkräfte kosten. Und ein paar Tage nach der Schlussfeier hat er die nächste, diesmal kriegerische, Leistungsshow gestartet.

Putin, der Eroberer.

Er selbst mag sich als Verteidiger sehen, als Verteidiger des verirrten Brudervolkes, das nach Ansicht der Russen noch immer zu ihrer Schicksalsgemeinschaft gehört.
Oder, er ist ja Realist, als Verteidiger zumindest der russlandfreundlicheren Osthälfte der Ukraine, die einst als „Kleinrussland“ zum Zarenreich gehörte. Auch wenn man sie jetzt vielleicht besiegen muss, um sie zu retten.

Putin hat sich als Staatschef daran gewöhnt, dass der Westen viel mault, aber alles schluckt. Jetzt aber drohen ihm die USA mit wirtschaftlicher Isolation, schon am Montag stürzten die Moskauer Börsen ab, und Putins nächste große Party in Sotschi, der G-8 Gipfel im Juni könnte ausfallen, weil alle Gäste die Vorbereitungen auf Eis gelegt haben. In jenem Telefonat mit Merkel heuchelte Putin zumindest Einsicht, willigte ein, Fact-Finder und eine internationale Kontaktgruppe auf die Krim zu lassen. Heute Morgen ließ er ein Großmanöver im westlichen Militärbezirk, der an die Ukraine grenzt beenden und schickte über 150.000 Soldaten zurück in die Kaserne.

Aber der Nervenkrieg hält an, auf der Krim läuft Plan B: Putins Krieger belagern ukrainische Garnisonen. Und Regierungschef Dmitri Medwedjew kündigte den Bau einer monumentalen Brücke über die Meeresenge bei Kertsch an – zwischen Russland und der Krim. Klingt wieder größenwahnsinnig. Putin hat in den vergangenen Tagen jedenfalls erfolgreich etwas gegen sein Image als Realo getan.
Quelle: http://www.cicero.de/weltbuehne/putin-wladimir-der-eroberer/57154

So schaut es eben aus.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 10:54
@Fedaykin
tut die USA das nicht? Ist nicht die Tage eins dieser Prototypen beim Testflug über Texas explodiert? Oder hab ich das geträumt?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 10:57
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:nö, er ist nicht Umzingelt
Du bist eben sehr schlecht informiert.



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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 10:57
Hast du Geträumt


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 10:57
wie sieht es denn derzeit auf der Krim aus? Immer noch - den Verhältnissen entsprechend - ziemlich ruhig?

Weil wäre ja dann doch ein klarer Indikator, dass hier nach mehrheitlichem Volkes Wille entschieden worden wäre?!


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 10:58
@KillingTime

oher, nicht die Karte. Leider sind das größtenteils keine NATO Stützpunkte

auch sollte man sich mal anschauen was das für Basen sind.

Wikipedia: Liste von Militärbasen der Vereinigten Staaten im Ausland


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24.08.2014 um 10:59
@mainstream0815
dann gilt das gleich wohl auch für Slawjansk? Oder


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 11:00
Es fahren unentwegt schwere Panzer aus Russland in die Ukraine ein die Seperatisten aufzurüsten, das kann man an den letzten Meldungen hier klar sehen:
http://liveuamap.com/

Ein Konvoi aus Millerovo:


https://twitter.com/AndrijUKR/status/503454255718866944 (Archiv-Version vom 25.08.2014)

Ein weiterer aus Kamensk-Shakhtinsky mit 20 Panzern:

Bvu1XZUCQAIvSeQOriginal anzeigen (0,2 MB)
https://twitter.com/stabilizec/status/503195198612979712

Im Grunde hätte die Ukraine längst jedes Recht, dafür im Gegensatz Moskau zu bombardieren. Den Kreml, das Verteidigungsministerium, den Präsidentensitz, einfach alles.

Da ist Krieg und niemand geht hin. Aber wenn die Ukrainer den nur auf Sparflamme aus der Ukraine heraus führen wie wollen sie den dann gewinnen? Die ganze Infrastruktur für den Krieg Russlands, wird doch da nicht mal angekratzt!


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 11:03
@Chavez
äh, die Falcon x von der Firma Space X ist eine ICBM Entwicklung?

made my day, bist voll im Thema


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 11:04
@Fedaykin

eins nach dem anderen, wie sieht es akt. auf der Krim aus und wird die Ruhe evtl. erzwungen, oder siehts nicht doch so aus, dass es mehrheitlicher Volkes Wille war?!

Im nächsten Schritt können wir dann evtl. Vergleich bearbeiten


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 11:05
@Ashert001

Ja, nachdem die UA klar in Vorteil war, und ein Sieg schon in Sichtweite, wurde ganz massiv von Russland aus Material ins Land gebracht, damit läuft nun die Gegenoffensive. Das wird noch weiter eskalieren, Russland wird nie die Grenzen dicht machen. Die warten nur noch solange bis DNR/LNR wieder mehr Gebiet besetzt und wird dann ganz formal Gespräche aufnehmen, die Republiken anerkennen und dann offen unterstützen auch militärisch dann.

Das geht alles noch weiter und wird weiter eskalieren.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 11:06
@Fedaykin
welche Raketen entwickelt den Russland? Auch nur Raketen die, die alten Transportraketen ersetzen sollen. Oder hast du da eine andere Info?
Du meinst doch die Angara Rakete
Wikipedia: Angara (Rakete)


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 11:13
@Chavez

Warum kommst du mit Raumfahrtraketen? Wir sind nicht mehr in den 60ern

ne ICBM ist was anderes

Zb die Topol M, wird von Russland ja regelmäßig mal auf Testflüge geschickt

und es geht um Neuentwicklungen.

RS 24 SS 24 Mod 2

Bulawa SS N 32


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 11:15
An die ewig gestrigen hier: ist Euch eigentlich schon mal aufgefallen wo die Ukraine eigentlich liegt? Mir persönlich würde da ja eine russische und amerikanische Volksbefragung in dieser HInsicht eine ordentliche Genugtuung verschaffen! Neben Russland oder neben New York? Der durchgeknallte, völlig tumbe US-Präsident und seine unfähige Mannschaft schicken zusätzliche amerikanische Jagdbomber nach Polen und ins Baltikum! Ist das ihr gutes Recht? Schickt Russland Jagdbomber nach Kuba an die US-Grenze? Die USA senden Schlachtschiffe ins Schwarze Meer. Schickt Putin welche in den Golf von Mexiko? All das dürfen die Kriegstreiber im Westen. Putin aber darf die mehrheitlich russische Krim nicht beschützen, denn die Krim gehört der EU! Geht’s eigentlich noch? Und die USA dürfen weltweit alles:
Eine informierte Öffentlichkeit hätte laut aufgelacht, als der amerikanische Außenminister John Kerry Russland vorwarf, unter »Verletzung des Völkerrechts« in die »Ukraine einmarschiert« zu sein. Kerry ist Außenminister eines Landes, das in flagranter Verletzung des Völkerrechts in den Irak, in Afghanistan und Somalia einmarschiert ist, den Sturz der Regierung in Libyen organisierte, immer noch versucht, die Regierung Syriens zu stürzen, die Zivilbevölkerung in Pakistan und dem Jemen mit Drohnen und Raketen angreift, dem Iran wiederholt mit einem Militärschlag droht, die von den USA und Israel ausgebildete georgische Armee auf die russische Bevölkerung Südossetiens hetzte und nun Russland mit Sanktionen belegen will, weil es seine Bevölkerung und strategische russische Interessen schützen will.

Schreibt Paul Craig Roberts, und er hat völlig recht! Und was war im Jugoslawienkrieg? Der Westen fand überhaupt nichts dabei, den Kosovo selbstherrlich und ohne jemand zu fragen, herauszureissen und ihn zu einem neuen Staat zu machen, der bis heute nicht funktioniert! Genauso hat man den Ukrainern jahrelang den Euro vor die Nase gehalten und sie billig von Russland weggelockt:
Was hat man im Kanzleramt und im Auswärtigen Amt von Russland erwartet, als man das Angebot eines EU-Assoziierungsabkommens mit Kiew betrieb? Als man die ukrainische Opposition ermunterte, gegen den – immerhin gewählten – Despoten Janukowitsch aufzustehen? Als man die Putschregierung – so muss man die neuen Herren von Kiew wohl nennen – ohne Zögern anerkannte? Wie sah es wohl für russische Augen aus, als der amerikanische Senator John McCain im Dezember von der Tribüne des Unabhängigkeitsplatzes in Kiew hinabrief: “Ukrainisches Volk! Das ist euer Moment! Die Freie Welt ist mit euch! Amerika ist mit euch!” Und wie sah es für russische Augen aus, als der Boxer Klitschko und die Gas-Oligarchin Timoschenko sofort nach dem Staatsstreich eine Einladung zum bevorstehenden Treffen der Europäischen Volkspartei nach Dublin erhielten?

Da muß man sogar dem Jakob Augstein völlig recht geben! Der Westen begeht eine Frechheit nach der andern, und den Russen wird nichts zugestanden! Die dämliche New York Times schlug den Russen sogar vor, der EU beizutreten! Putin als Hofschranze von Barroso, van Rompuy und all den anderen Brüsseler Hackfressen, die nach der Weltmacht greifen wollen? Und wer ist dann der nächste? China? Unerträglich, was einem von den versammelten Vollidioten auch in der deutschen Presse von FAZ bis BILD alle halbe Stunde derzeit vorgesetzt wird an Verdrehungen, Lügen, politischem Gift, Kriegstreiberei und Weltmachts-Phantastereien! Nur die Leser bewahren kühlen Kopf und kritischen Geist. In sämtlichen Druckerzeugnissen werden diejenigen Kommentare am besten bewertet, die Russland verteidigen! Die herrschende Klasse dagegen versagt!

http://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/videorusslandvsnatodrohteinneuerkalterkrieg100.html (Archiv-Version vom 23.08.2014)
Selbst die Medien sind schon dabei ihre borniertheit zu reflektieren, jetzt wäret ihr so langsam mal an der Reihe.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

24.08.2014 um 11:15
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Es fahren unentwegt schwere Panzer aus Russland in die Ukraine ein
Was für schwere Panzer? Das sind SPWs und LKWs, das hat mit "Panzer" nicht viel zu tun.


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