Die Mehrheit war gegen Ende letzten Jahres sehr knapp. Aus diesem Jahr sind mir nur Umfragen bekannt, in denen es knapp gegen die EU-Politik ausging. Aktuelle kenne ich aber keine.canales schrieb:Du kannst gerne weiterhin ignorieren, dass es in der Ukraine eine Mehrheit gibt, welche in Richtung EU tendiert.
So wie man hier ignoriert, dass Janukowitsch 2012 die klare Mehrheit hatte und es seit dem 21.2.2014 keine demokratisch legitimierte Regierung gibt?
Welche Mehrheit gibt es die zur EU tendiert?
Die aktuellsten sind wohl die Präsidentenwahlen...trotzdem, dass in den besetzten Regionen die Wahlbeteiligung niedrig war, gab es eine große Mehrheit für die Bewerber welche zur EU tendieren.tDas Problem an den Zahlen ist aber, dass die Fragestellung Pro-EU oder Pro-Russland nur ein Teil der Politik ausmacht. Daher kann man vielleicht eine minimale Tendenz erkennen, aber die Aussagekraft, wie du den Zahlen unterstellst, haben sie eben nicht.
Ich warte ja noch auf den Moment, wo die ukrainische Bevölkerung begreift, dass der Westen, respektive der IWF für die Daumenschrauben verantwortlich ist, die sie von der Regierung in Kiew angelegt bekommt.Madboy schrieb:Als fiktives Beispiel: Die Kandidaten, die Pro-EU sind, versprechen den Wählern Löhne auf EU-Niveau und die Pro-Russland Löhne auf russischem Niveau, dann werden wohl die meisten Wähler für erstere stimmen, da sie sich so eben höhere Löhne ausrechnen. Ob die Wähler sich nun kulturell näher dem Westen oder dem Osten fühlen - was gerade bei der Ausrichtung der Außenpolitik relevant ist - lässt sich dann nicht mehr erkennen.
Genau auf den Moment spiele ich in meinem Beitrag an. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass die eine Menge Geld über andere Kanäle erhalten werden, da man die Ukraine gerne gegen Russland positionieren möchte. Dann wird die Stimmung dort auch nicht kippen.def schrieb:Ich warte ja noch auf den Moment, wo die ukrainische Bevölkerung begreift, dass der Westen, respektive der IWF für die Daumenschrauben verantwortlich ist, die sie von der Regierung in Kiew angelegt bekommt.
Ich zweifele die Wahlergebnisse ja nicht an. Die sind so eindeutig, dass das Ergebnis sich nicht geändert hätte, wenn der Osten mit abgestimmt hätte. Aber ich hätte mich als Politiker auch dafür eingesetzt, dass die Wahlen zu einem besseren Zeitpunkt stattfinden. Denn unseren Prinzipien einer freien Wahl hat sie nicht entsprochen!
Trotz der eifrigen "Meinungsbildung" aus Russland scheinen die Leute das nicht so zu sehen.
Natürlich.
Finanziell werden die auch noch ein paar Monate durchhalten. Mindestens so lange, bis der Osten wieder unter Kontrolle ist. Was dann passiert müssen wir abwarten ;)
