Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:11
@Venom
Zitat von VenomVenom schrieb:1. Ich habe nen Lachanfall bei diesem Purgin bekommen da er mich an diese Bikertypen erinnert xD
Wenn es sich zu sehr auf die Postings auswirkt, dann ist es natürlich nicht so gut.
Aber werde auf jeden Fall Rücksicht drauf nehmen. ;)
Zitat von VenomVenom schrieb:2. Ich finde jeder einzelne Neonazi ist durchgeknallt und gefährlich sind sie sowieso.
Sehr richtig!

@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das Gefolge ist ja auch immer so lustig, doch alles nur tiefste Unterwelttypen, die noch selber schlachten!
Ja, Hühner vielleicht.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Diese Typen stammen doch alle aus Putins persönlichen Gruselkabinett und sind alle komplett unzuverlässig. Damit wird es der Ukraine niemals gelingen einen Ansprechpartner unter den Separatistenanführern zu finden, die einen Waffenstillstand auch mal durchsetzen!
Wie auch wenn die auch Novorossia T-Shirts tragen?
Evtl. wollen die einfach kein Waffenstillstand, weil Sie Angst haben dass Frauen vergewaltigt werden oder sowas. Man kann immer sehr viel hineininterpretieren.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das bedeutet also dauerhaft Destabilisierung, Gewalt und die Zersetzung der Ukraine. Das ist leider aber auch die eiskalte Berechnung von Putin, auch einen Gegner zu schaffen, der resistent gegen jegliche EU-Diplomatie und Schmeicheleien ist!
Das weiss man nicht so genau, in Syrien haben Wir da wohl auch ein grosses Problem nur halt etwas umgekehrt meiner Meinung nach.

Und diese Unterstellungen der eiskalten Berechnung seitens Putins kann ich da auch nicht teilen.

Anzeige
1x zitiertmelden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:17
@ThunderBird1
Also das mit der. Vergewaltigung der Frauen und dem Weiterkämpfen aus Angst davor ist schon mehr als gewagt...bei den Typen, die dort jetzt die Straßen regieren hätte ich Angst dass die Gefahr gerade jetzt größer ist.


1x zitiertmelden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:18
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Kann sein, aber es gibt keine Alternative zur Demokkratie.
Alternativen nicht jedoch logische Wege um sie Menschenrechtswürdig zu leben.
einfach mal den Stimmbürgern ein Wahlzettel unter die Nase zu halten ist eine verantwortungsloser umgang mit der Demokratie.


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:20
@wichtelprinz

Welche konstruktive, logische Wege fallen Dir da so ein?


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:23
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Also das mit der. Vergewaltigung der Frauen und dem Weiterkämpfen aus Angst davor ist schon mehr als gewagt...
Zitat von ThunderBird1ThunderBird1 schrieb:oder sowas. Man kann immer sehr viel hineininterpretieren.
Es war ja nur eine Annahme. Auch als Beispiel, dass man eben sehr viel hineininterpretieren kann. ;)
Zitat von canalescanales schrieb:...bei den Typen, die dort jetzt die Straßen regieren hätte ich Angst dass die Gefahr gerade jetzt größer ist.
...hier wiederum gehst Du dem Anschein nach ja selber davon aus. ;)

Also gar nicht mal so weit weggeholt, denke ich.


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:25
@wichtelprinz
Das klappt in der Schweiz ganz gut, weil die. Voraussetzungen vorhanden sind, gutes. Bildungssystem, Medien Vielfalt und eine entsprechende Verfassung.


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:28
@ThunderBird1
Schau Dir mal das Video an über die Typen in Donezk...das scheint schon fast Anarchie im negativen Sinn zu sein.


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:43
@Interalia

Der @canales hats schon angeschnitten. Als erstes braucht es eine vom Volk breit abgestütze Verfassung. Darin sind die wesentlichsten Punkte der Menschenrechte abzubilden.


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:44
@wichtelprinz

Ja, wahrscheinlich.


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:47
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Diese Typen stammen doch alle aus Putins persönlichen Gruselkabinett und sind alle komplett unzuverlässig.
Zeig mir mal was die mit Putin verbindet. "Unzuverlässig" ist schonmal ein gutes Stichwort. Wenn die könnten würden sie Putin stürzen, aber das willst du nicht verstehen.


1x zitiertmelden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 18:57
@mayday
da geb ich Dir recht, anschließend werden die Groß Russland wiederherstellen, einschließlich der baltischen Staaten...dass man solche Leute unterstützt kann man durchaus als fragwürdig bezeichnen.


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 19:06
neue , aktuelle fotos vom airport auf dieser russischen seite
http://ispomodnr.ru/warcor/aeroport-segod.html


die 17 jährige "maria* ( bin mir grad über den namen nicht sicher ) deren vater und freund getötet wurde , ist in der somali einheit
kinowerbefoto auch von givi dabei , alive , und in action

Bezymyannyj2


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 19:21
Zitat von maydaymayday schrieb:Zeig mir mal was die mit Putin verbindet. "Unzuverlässig" ist schonmal ein gutes Stichwort. Wenn die könnten würden sie Putin stürzen, aber das willst du nicht verstehen.
Die Separatisten sind vollkommen auf Soldaten und Waffen aus Russland angewiesen, sie sind nur Putins Marionetten. Deswegen bellen die doch auch nur Noworossija, nicht etwa Nowoukraina.

Auch ein noch so unberechenbarer Kampfhund beißt nicht die Hand die ihn füttert. Das Problem hat also nur die Ukraine! Was die EU dabei denkt, hat Putin leider auch vollkommen realistisch eingeschätzt, die ist so gierig nach billigen russischen Gas und Öl, die würde auch die neuen baltischen Staaten dafür nochmal verkaufen.

Die Sanktionen gegen Russland sind bis heute absolut lächerlich, betreffen weder das Gas, noch das Swift-Banksystem oder nur die PKW Industrie.

Dieses mafiose deutsch-russische Kartell hat noch Schröder persönlich eingefädelt. Wenn die Ukraine nur ein Funken von Souveränität zurück gewinnen will, muss sie das leider auch gegen uns tun! Weder Kredit annehmen, noch uns weiter russisches Gas liefern!

Sie muss es sich mit allen verscherzen, sonst hat sie keine Chance gegen den novorussischen Mob! Putin ist einfach zu schlau, der hat leider erkannt was die Stärke wahrer Diplomatie ausmacht. Es ist die Keule dahinter, die man nur an den Tischen auch nie so ganz sieht!

Da ist doch die Wahrheit! Nicht das Gelaber um die Fakten um MH17 oder sonstwas, kann man alles drehen und würde sowieso nie im russischen TV gesendet werden!

Bo1nb0GIgAIvOJ9


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 21:42
Nicht jeder mit einer Nagelkeule wird von Putin geschickt.


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

31.10.2014 um 23:46
Прокуратура сняла с Осмаева обвинения в попытках убить Путина.
Россиянина больше не подозревают в терроризме.
Übersetzung
Die Staatsanwaltschaft der Ukraine zog die Anklage gegen Osmaev wegen Planung der Ermordung Putins zurück.
Der Russische Staatsbürger wird nicht mehr wegen Terrorismus verdächtigt
7973ea7ad0c0bbf1898ecc26ccd298a0
http://vesti-ukr.com/odessa/75713-v-dele-osmaeva-proizoshel-korennoj-povorot (Archiv-Version vom 02.11.2014)
Der Typ da sieht so Grün aus, weil eine Bombe die er mit seinem Partner in der von ihnen gemieteten Wohnung hoch gegangen ist. Der Partner von ihm ist damals dabei drauf gegangen. Tja Terrorismus ist wohl kein Problem mehr.


2x verlinktmelden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

01.11.2014 um 00:05
Mitteilung von Rebellen
Die Mitteilung des Informationsbueros von Novorossija von heute Morgen.

Der 30. Oktober 2014

Waehrend des Tages hat sich die Situation grundsaetzlich nicht geaendert und blieb anspannend.

Die OSZE-Vertreter setzten fort, die Ursachen der Waffenstillstandesverletzungen durch die ukrainische Artillerie im Laufe des vergangenen Tages zu ueberpruefen sowie die Vorschlaege fuer Erhaltung der frueher angelangten Vereinbarungen auszuarbeiten.

In der Nacht hat man sechs solche Verletzungen seitens der Faschisten festgestellt.

Von 18.00 bis 19.00 aus der Richtung von Peski und Awdeewka wurden die nord-westlichen Aussenbezirke von Donezk viermal von den Nazisten aus GRAD-raketenwerfern- und Minenwerfern befeuert.

Um 20.30 haben die Faschisten zweimal die Wohhaeuser in Fasheewka und Perwomajsk aus Artilleriesystemen beschossen.

Die Faschisten setzen die Vermehrung der Staerke von Sturmeinheiten und Befestigung von ihrer Positionen fort.

Die allgemeinueblich gueltigen internationalen Humanitaerrechte grob verletzend, benutzen die Punischer zu ihrer Zwecken ausgesprochene Zivilobjekte. Nach den Informaationen der Aufklaerungs der Volkswehr in Wolnowacha haben die Faschisten im Zentralkrankenhaus ein Leitungspunkt installiert und Gefechtseinheiten dort untergebracht.
http://rusvesna.su/german/1414681060


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

01.11.2014 um 00:13
@Babushka
Irgendwie haben die vergessen zu erwähnen, dass sie Geländegewinne erhielt haben, z.B. als die UA sich an einem Checkpoint zurückgezogen haben, nachdem dieser fast völlig zerstört wurde.
Auch am Flughafen beschießen sich die ukrainischen Einheiten offenbar selbst...
Sachartschenko will ja eh nach eigenen Aussagen noch Mariupol und Slaviansk einnehmen, vermutlich ohne die Waffenstillstandvereinbarungen zu verletzen...


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

01.11.2014 um 00:32
http://www.dw.de/russische-banken-klagen-gegen-eu-sanktionen/a-18028007
Russische Banken klagen gegen EU-Sanktionen
Russland soll in seiner Ukraine-Politik durch Sanktionen zum Einlenken gebracht werden. Doch ob die EU-Maßnahmen gegen geltendes Recht verstoßen, muss nun der Europäische Gerichtshof untersuchen.

Das größte russische Kreditinstitut, die Sberbank, zieht wegen der gegen sie verhängten EU-Sanktionen vor Gericht, meldete die Nachrichtenagentur AFP schon am Donnerstag vergangener Woche (23.10.2014). Es sei Klage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg eingereicht worden, habe danach die staatlich kontrollierte Bank in Moskau mitgeteilt. Der EuGH solle die "restriktiven Maßnahmen" aufheben. Die ebenfalls staatlich kontrollierten Kreditinstitute VTB und Wneschekonombank erklärten kurz darauf, auch sie hätten in Luxemburg geklagt.
Auch der russische Ölkonzern Rosneft und der russische Geschäftsmann Arkadi Rotenberg, ein enger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin, haben wegen der EU-Sanktionen bereits Rechtsmittel eingelegt.

Weitreichende Wirtschaftssanktionen
Die EU hatte im Sommer im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise ihre Strafmaßnahmen gegen Russland ausgeweitet und auch weitreichende Wirtschaftssanktionen verhängt. Betroffen sind unter anderem Finanzdienstleistungen. So wurden im Juli Sanktionen gegen insgesamt fünf Banken verhängt und deren Kreditaufnahme an den europäischen Märkten erschwert.

Die Sanktionen träfen das russische Volk hart, schreibt das "Handelsblatt" in seiner Mittwochsausgabe (29.10.2014). Westliche Konsumgüter sind für viele Russen mittlerweile unerschwinglich - schon weil der Rubel seit Jahresbeginn gut 20 Prozent an Wert gegenüber dem Euro verloren hat. Neben dem Volk bekommt auch das russische Bankensystem die Finanzsanktionen mit voller Wucht zu spüren. Banken aus EU-Ländern geben russischen Instituten kaum noch Kredit - "dabei waren wir immer auch auf ausländische Kredite angewiesen", sagt der Vizechef von Russlands staatlicher Förderbank VEB, Andrej Klepatsch, im Handelsblatt-Interview.

Gute Chancen beim EuGH
Bei den Klagen der Banken gegen die Sanktionen gehe es mindestens um Schadensersatzforderungen in dreistelliger Millionenhöhe - und der Gang vor den EuGH sei alles andere als chancenlos, glaubt das "Handelsblatt".
So müsse der Rat der EU-Regierungschefs im Einzelnen nachweisen, dass betroffene Banken, Energieunternehmen und Oligarchen tatsächlich an der Annexion der Krim beteiligt waren. Schon mehrfach habe das Gericht Sanktionen gegen Personen oder Unternehmen in Drittstaaten für null und nichtig erklärt.


Reihe von Präzedenzfällen
Mit einem Urteil sei spätestens in 30 Monaten zu rechnen. Es könne aber auch durchaus schneller gehen, denn es gebe ja bereits eine ganze Reihe von Präzedenzfällen, an denen sich das Gericht orientieren könne, zitiert die Zeitung einen Gerichtssprecher.
Nach diesen Aussagen hebt der EuGH Sanktionen auf, wenn die EU zuvor einen verfahrenstechnischen Fehler gemacht hat. Der liegt etwa vor, wenn die Betroffenen nicht in der vorgeschriebenen Art und Weise angehört wurden - und deshalb nichts zu ihrer Verteidigung vortragen konnten.
Notwendige Beweise
Für nichtig erklärt der EuGH die Strafmaßnahmen auch dann, wenn die dafür erforderlichen Beweise nicht erbracht wurden. In der Vergangenheit ist es dem Europäischen Rat nicht immer gelungen, nachzuweisen, dass die Verhängung von Sanktionen gegen einzelne Personen berechtigt gewesen sei. Die Schuld dafür liege nicht beim Rat selbst, sondern bei einzelnen Mitgliedstaaten, sagte ein EU -Diplomat.
In der Regel schlagen die Regierungen der größten EU-Staaten, Deutschland, Frankreich, Großbritannien oder Spanien, vor, welche Unternehmen oder Personen auf die EU-Sanktionsliste gesetzt werden sollen. Dabei berufen sie sich auf Informationen ihrer Geheimdienste. Kommt es zu einer Klage, muss der Europäische Rat die Beweise der Geheimdienste beim EuGH vorlegen. Die Dienste seien aber nicht immer willens, ihre Erkenntnisse herauszurücken, hieß es in Brüssel.
Die betroffenen russischen Firmen haben nur Klage beim EuGH eingereicht, nicht aber in den USA, die ebenfalls Sanktionen gegen sie verhängt haben. Der Grund: In den USA rechnen sich die Banken nach eigenen Angaben keine Chance auf einen Klageerfolg aus, da die Sanktionen als Rechtsakt des US-Präsidenten verhängt werden. In Europa hingegen werden Sanktionen von juristisch angreifbaren EU-Institutionen beschlossen.
ich weis nicht ob der Artikel bereits hier veröffentlicht wurde. Fand ihn interessant.


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

01.11.2014 um 00:59
Warschau will Journalist von Rossiya Segodnya aus Polen ausweisen – Außenamt
Polen hat laut dem Vizeaußenminister Rafal Trzaskowski hinreichend Gründe für die Ausweisung des Journalisten von Rossiya Segodnya Leonid Swiridow aus dem Land.
Die polnischen Behörden hatten am vorigen Freitag die Akkreditierung des freiberuflichen Korrespondenten Leonid Swiridow der Internationalen Nachrichtenagentur Rossiya Segodnya in Warschau zurückgezogen. Am Dienstag wurde die Absicht der polnischen Behörden bekannt, ihm auch die Aufenthaltsgenehmigung zu entziehen. Eine Sitzung zu diesem Fall wurde für den 19. November angesetzt.
Jagd auf Journalisten von Rossiya Segodnya in Europa begonnen? >>>
Die erste Entscheidung kann angefochten werden. Wenn die polnischen Behörden ihre Entscheidung über die Zurücknahme der Aufenthaltsgenehmigung in Kraft lassen, so muss Swiridow das Land innerhalb von 30 Tagen verlassen.
„Das Verfahren erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Wir wissen nur, dass die Agentur für die innere Sicherheit gewisse Verdächtigungen hat. Aber über Details dürfen wir nicht öffentlich sprechen“, so Trzaskowski.
Seinen Worten nach würde Polen niemanden aus dem Land ausweisen, wenn es keine triftigen Beweise geben würde.
Am Mittwoch gab das russische Außenministerium bekannt, dass Moskau die Handlungen Warschaus, in deren Ergebnis dem freiberuflichen Korrespondenten von Rossiya Segodnya in Polen die Akkreditierung entzogen worden war, für herausfordernd hält und sich das Recht auf eine Antwort vorbehält.
Leonid Swiridow hatte im Jahr 1998 erstmals eine Akkreditierung beim polnischen Außenministerium als Journalist erhalten. Seit 2003 lebt und arbeitet er in Polen auf ständiger Grundlage.
Zuvor hatte die Zeitung „Rzeczpospolita“ nach einem im Oktober ausgebrochenen „Spionageskandal“ mitgeteilt, dass Polen nicht nur russische Diplomaten, sondern auch russische Bürger, die in Polen leben und arbeiten, sowie russische Journalisten aus dem Land ausweisen könne.
Die Europäische Union hat im Rahmen der Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine den Generaldirektor von Rossiya Segodnya, Dmitri Kisseljow, in die Liste der Personen aufgenommen, denen die Einreise in die EU-Mitgliedsländer verboten ist. Korrespondenten der Nachrichtenagentur wurde mehrmals unter aus der Luft gegriffenen Vorwänden die Einreise in die Ukraine verweigert.
http://de.ria.ru/world/20141030/269906499.html (Archiv-Version vom 01.11.2014)
Darüber wurde in allen Russischen Medien berichtet. Einige EU Staaten geben gerade Russland Steilvorlagen


melden

Unruhen in der Ukraine - reloaded

01.11.2014 um 01:41
Interessante Entwicklungen und neue Details, einiges kann man durchaus positiv bewerten, anderes hat mir dann ganz und gar nicht gefallen:
Etwas fastastisch interessantes ist in Neurussland passiert:

Etwas fastastisch interessantes ist in Neurussland passiert: Zwei hohe neurussische Kommandeure, Igor Besler und Alexej Mosgowoi, haben versucht, mit den Ukrainern zu sprechen, die auf der anderen Seite sind.

Obwohl ich nicht sicher bin über die exakten Daten der Ereignisse (alles was ich habe sind die Daten der youtube-Postings), hat dies scheinbar begonnen als Igor Besler sich einverstanden erklärte, von drei TV-Teams gleichzeitig interviewed zu werden: einem russischen, einem neurussischen, und einem ukrainischen. Die große Neuigkeit war, natürlich, dass ein ukrainischer Journalist Zugang zu Gorlowka, welches augenblicklich von ukrainischen Kräften belagert wird, bekam, und sie mit den Leuten dort sprechen konnte, einschließlich Kämpfern, und dass sie danach Zugang zu Besler selbst bekam. Weil sich alle Journalisten mehr oder weniger offen des “Filterns der Wahrheit” beschuldigten, haben sich alle Seiten geeinigt, dass der volle Mitschnitt, ohne Editierung, auf youtube zugreifbar gemacht wird.

Und nun vergesse man nicht, dass in Banderastan russische Journalisten auf schwarzen Listen sind, russische Fernsehstationen verboten, und die Leute in der Junta-kontrollierten Ukraine gesagt bekommen, auf der anderen Seite wären Terroristen und russische Soldaten. Und die ukrainischen Medien sind das ekligste, verkäuflichste, untertänigste, propagandistischste Zeug was man sich vorstellen kann. Und dann, plötzlich, ist zumindest ein ukrainisches TV-Team bereit, das Gesicht eines der meistgefürchtetsten Kommandeure zu zeigen und ihn reden zu lassen was er denkt.

Das nächste Ereignis war sogar noch fantastischer. Alexei Mosgowoi war einverstanden mit einer Videokonferenz nicht nur mit ukrainischen Journalisten, sondern aktuellen Feldkommandeuren des ukrainischen Militärs. Mosgowoi und die Ukrainer direkt miteinander reden zu sehen was absolut erstaunlich. Und hier muss ich mich entschuldigen. Ich werde unsere Übersetzer nicht darum bitten, das Ganze zu übersetzen und zu untertiteln. Einmal, es war nicht nur eine sondern zwei solche Videokonferenzen. Dann geht es um drei lange Videos, sehen Sie selbst:

Interview mit Besler: 21. Okt. 2014
Youtube: Безлер даёт интервью 1+1
Безлер даёт интервью 1+1
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
(Länge: 2 Stunden 17 min)

Erste Videokonferenz von Mosgovoi: 22. Okt. 2014
https://www.youtube.com/watch?v=WYy5Y9MQozA (Video: ПОЛНОЕ ВИДЕО Мозговой на скайпе с представителями АТО! Украина новости сегодня) (Länge: 1 Stunde 20 min)

Zweite Videokonferenz von Mosgovoi: 28. Okt. 2014Second videoconference of https://www.youtube.com/watch?v=tC7YGe0SmqQ (Video: Телемост 2 Мозговой на связи с украинцами Украина новости сегодня) (Länge: 1 Stunde 51 min)

Ich hoffe, dass irgendwann irgendwer all das übersetzt, aber das ist eine viel zu große Belastung um unsere Freiwilligen darum zu bitten.

Außerdem sind es sehr komplexe Videos. Es gibt Diskussionen, es gibt kurze Momente mit Schreien und Unterbrechungen, es gibt Durcheinandergerede, und es gibt sogar zwei Songs. Das ist komplexes, sehr emotionales Material, sehr schwer in einer Übersetzung richtig wiederzugeben. Außerdem, wer hat die Zeit für das alles?

Was ich vorschlage, ist, Euch die Elemente mitzuteilen, die mich so beeindruckt haben.

Aber erstmal muss ich einen wichtigen Punkt klären: Während die Originalidee scheinbar war, Kämpfer mit Kämpfern reden zu lassen, waren auf ukrainischer Seite nur ein paar Kommandeure und ein paar Aktivisten. Die neurussische Seite bestand aus wirklichen Kämpfern. Scheinbar fühlte sich die ukrainische Seite nicht wohl dabei, ihre Fußsoldaten ins Rampenlicht zu setzen.

Zuallererst war es erstaunlich, zu sehen, in wie vielen Fragen beide Seiten völlig miteinander einverstanden waren. Beide Seiten stimmten zu, dass der Krieg sinnlos ist und nur den Feinden der Ukraine nutzt. Beide Seiten drückten Verachtung, Abscheu und sogar Hass für die Politiker an der Macht und die Oligarchen, die heute über Banderastan herrschen, aus. Beide Seiten sind auch einig darüber, dass Janukowitsch ein Mistkerl ist und die Maidan-Proteste absolut legitim waren, aber die anfänglichen Proteste von Feinden der Ukraine gekapert worden sind. Beide Seiten sind auch einverstanden, dass der Krieg beendet werden muss.

Nun darf man nicht vergessen, dass die ukrainischen Nazis natürlich nicht eingeladen waren. Es waren im wesentlichen ukrainische Militärs die mit neurussischen Militärs sprachen, und ukrainische Aktivisten zu Mosgowoi. Und es gab auch einige reale Differenzen.

Die ukrainische Position war die folgende (Paraphrase – kein echtes Zitat): “der Maidan war legitim und korrekt, aber ihr – die Neurussen – habt die Waffen erhoben und damit eine Krise erzeugt, die die illegitime Junta genutzt hat, und die uns daran gehindert hat, unsere politischen Ziele zu verteidigen. Wir wollen unser Land nicht weiter auseinanderbrechen lassen, aber das ist das was ihr tut. Wir wissen auch, dass die russischen “höflichen Leute in grün” an Eurer Seite kämpfen und viele von Euch nicht wirkliche ukrainische Interessen, sondern russische Interessen verteidigen. Beendet den Kampf und macht mit im politischen Prozess, um unser Land von den Verrückten zu befreien.”

Worauf Mosgowoi antwortet (Paraphrase, – kein echtes Zitat): “Wir haben uns nicht ausgesucht zu kämpfen, Ihr seid in unser Land gekommen und habt unsere Leute getötet. Wenn Ihr wirklich Kiew vom Naziabschaum säubern wollt, dann stellt Euch nicht zwischen uns und Kiew und lasst uns durch – wir werden uns darum kümmern, kein Problem. Ihr gehorcht den Befehlen der Nazis und Oligarchen und macht nichts, um sie daran zu hindern, unsere Leute umzubringen. Wenn wir unsere Waffen niederlegen, werden wir alle massakriert.”

Ein interessanter Punkt war, dass, als die Ukrainer die Neurussen beschuldigten, Russlands Anweisungen zu folgen, Mosgowoi antwortete, dass die Ukrainer Bauern der CIA seien, und, bemerkenswert, die Ukrainer stimmten mehr oder weniger zu, dass der CIA die Strippen zieht. Was Mosgowoi betrifft, so bestritt der nicht, dass Russland hilft.

Beide Seiten waren frustriert darüber, dass sie nicht ihre Kräfte vereinigen und zusammen die Oligarchen und die Nazis verjagen können.

Während des Besler-Interviews gab es einen bemerkenswerten Moment, als das ukrainische Team Besler fragte, ob er ukrainisch spreche, worauf er mit “ja” antwortete. Nicht überzeugt, fragte ihn das ukrainische Team, ob er denn ein Gedicht des berühmten Dichters Taras Schewtschenko zitieren könne. Und daraufhin, zu jedermanns Überraschung, zitierte Besler das Poem “An die Polen”, in dem Schewtschenko beschreibt, wie glücklich die Kosacken waren,

bevor im Namen von Christus,
die Ksendsen kamen und brandschatzten
unser ruhiges Paradies. Und vergossen
einen großen See von Tränen und Blut
und töteten und kreuzigten Waisen
Im Namen von Christus

[im engl. Original war ein längerer Abschnitt übersetzt, aber Doppelübersetzung eines Gedichts - besser nicht. d.Ü.]

During the Bezler interview, there was one amazing moment was when the Ukrainian crew asked Bezler if he spoke Ukrainian, to which he replied that ‘yes’. Unconvinced, the Ukrainian crew asked him if he could recite a poem by the famous poet Taras Shevchenko. Then, to everybody’s surprise, Bezler recited the poem “to the Poles” in which Sevchenko describes how happy the Cossaks were,

Until in the name of Christ
The ксьондзи (Latin Priests) came and set afire
To our quiet paradise. And spilled
A huge sea of tears and blood,
And killed and crucified orphans
In the Name of Christ
The heads of Cossacks then dropped
Like trampled grass,
The Ukraine cried, and moaned!
And the head after head
Fell to the ground. As if enraged,
A priest furious tongue
Screamed: «Te Deum! Hallelujah! .. ”
And this is how my Polish friend and brother!
Evil priests and rich men
Separated us from each other
When we could have lived together happy

[nb: this is my own translation, I could not find this poem in English anywhere; as any Russian, I mostly understand Ukrainian, but I can easily misunderstand a word or expression so, caveat emptor, and don't take this translation to the bank! The Saker]

Es war sehr beeindruckend zu sehen wie gut Besler ukrainische sprach und wie der diese Möglichkeit nutzte, seine ukrainischen Gegenüber daran zu erinnern, wie sie schon in der Vergangenheit von Russland- und Orthodoxie-Hassern aus dem Westen benutzt und manipuliert worden sind, und das machte er mit Versen ihres eigenen Nationalhelden!

In einem anderen surrealen Moment nahm ein neurussischer Soldat eine Gitarre und sang einen Song über den Krieg. Die Ukrainer waren offenbar bewegt, obwohl sie sich daran störten, dass der Song sagte, dass “Russen mit Russen kämpfen”. Der Punkt kam in der weiteren Konversation öfter hoch. Vom neurussischen Standpunkt waren die Ukrainer auch Teil der “russischen Kultur” (im Gegensatz zum Staat oder Nationalität), wenn auch mit anderem Akzent und anderer Geschichte. Die Ukrainer bestanden darauf, eine andere Nation zu sein, wenn auch eine mit starken Bindungen an die “russische kulturelle Sphäre”.

Sowohl während des Besler als auch des Mosgowoi Interviews wurde die Frage der Gefangenen behandelt. Beide Seiten berichteten, dass ihre Leute misshandelt und sogar gefoltert wurden während sie in Gefangenschaft waren. Interessanterweise waren während des Besler-Interviews zwei ukrainische Offizielle dabei, ein Menschenrechtsaktivist und einer, der das ukrainische Verteidigungsministerium in der Frage der Kriegsgefangenen vertrat. Beide gaben bereitwillig zu, dass Besler die ukrainischen Gefangenen überhaupt nicht als Gefangene behandelte, sondern wie Gäste: sie konnten frei umherlaufen, aßen und schliefen zusammen mit Beslers Leuten, wurden freundlich und gütig behandelt. In einem Fall bekam er sogar roten Kaviar! Aber derselbe Besler hat offen zugegeben dass “wir keine Gefangenen von den Nazi-Todesschwadronen nehmen”, und gab zu was ich oft gesagt habe: Die russische Freundlichkeit und Großzügigkeit gegenüber ukrainischen Kriegsgefangenen betrifft nur reguläre Armeeeinheiten – Mitglieder der Todesschwadronen werden sofort exekutiert.

Es gibt hunderte kleiner Momente und Wortwechsel von denen ich wünsche ich könnte sie weitergeben, aber das nimmt zu viel Raum und Zeit ein. Was ich sagen will, ist, dass es beeindruckend war, Feinde miteinander reden zu sehen, und das in einer sehr freundlichen Art. Ich was auch beeindruckt zu sehen, wie bereitwillig die Ukrainer zustimmten, dass die Ukraine sich von Nazis und Oligarchen befreien muss. An mehreren Stellen sagten Leute auf beiden Seiten “machen wir das doch zusammen”. Andere waren unsicherer. Offen gesagt bin ich extrem beeindruckt vom Mut und Anstand vieler der Ukrainer in diesen Interviews, die, während sie die territoriale Integrität der Ukraine verteidigten, ziemlich offen sagten, wie sehr sie die Nazis und die Oligarchen hassen. Ich hoffe Gott beschützt diese Männer für ihren Mut.

Sowohl Besler als auch Mosgowoi sahen sehr sehr gut aus. Letztere hat mich besonders verwundert, indem er explizit sagte, dass sein Ziel Regimewechsel in Kiew sein und nicht einfach nur die Abspaltung Neurusslands, was er eindeutig nur als zeitweilige Lösung und notwendige Selbstverteidigungsmaßnahme ansieht. Sowohl Besler wie Mosgowoi sind vor allem Anti-Nazis, und beide sehen keine “neurussische Lösung”. Mosgowoi sagte ganz explizit, dass er denkt, dass beide Seiten zusammen leben könnten, wenn die Ukrainer ihre Nazis und Oligarchen vertreiben.

Während ich immer gesagt habe, dass die einzige mögliche stabile Lösung der Krise eine Entnazifizierung der Ukraine und eine Konvertierung des aktuellen Banderastan in eine “geistig gesunde” Ukraine, bin ich nicht naiv und sehe auch, dass dies eine Dekade oder mehr braucht. Trotzdem, wie Mosgowoi und seine ukrainischen Gegenüber darüber übereinstimmen, dass die Ukraine entnazifiziert und entoligarchisiert (ist das deutsch?) werden muss, zeigt mir dass es Hoffnung gibt, weil die Grundlage des Ganzen folgendes ist: Beide Seiten haben sehr viel mehr gemeinsam als was sie trennt!

Nochmal, dies waren reguläre Ukrainer, keine Verrückten aus den Nazi-Todesschwadronen, das ist klar. Und beide Seiten unterscheiden ist in fundamentalen Fragen. Das sehe ich auch. Aber ich sehe auch, dass es eine Basis gibt, ein gemeinsames Minimum, um zu verhandeln. Dies muss kein Vernichtungskrieg werden.

Die Ukraine wie wir sie kennen ist tot. Nun haben wir die Krim und Neurussland, die für immer gegangen sind, und eine Rumpfukraine, die ich “Banderastan” nenne, die von der CIA, die Ukie-Nazis und Oligarchen okkupiert ist. Meine Hoffnung ist, dass, so wie der ukrainische Bürgerkrieg zu einem Krieg für die Selbstbestimmung und Befreiung von Neurussland geworden ist, der Kampf für die Selbstbestimmung und Befreiung von Neurussland zu einem Kampf für die Befreiung von Banderastan von seinen US/Nazi/Oligarch-Okkupanten wird. Wenn das passiert, und eine neue Ukraine entsteht, dann habe ich keine Zweifel, dass das Volk der Ukraine damit einverstanden sein wird, dass jede Region das Recht auf Selbstbestimmung hat, welches von kulturellen Rechten bis zur vollen Abspaltung reicht. Erst dann wird man wirklich herausfinden, welche Gebiete bleiben wollen und welche für immer gehen wollen.

In der Zwischenzeit bin ich positiv beeindruckt von den neurussischen Feldkommandeuren. Besler und Mosgowoi natürlich, aber auch Givi, Motorola, Sachartschenko, Kononow und die anderen sind alle starke Figuren, fähig zu kämpfen wie auch zu reden. Strelkow ist immer noch in einem politischen Niemandsland, und ich bin sehr besorgt über seine Nähe zum Blogger el-Murid, der eindeutig ein Sprachrohr der Hurrapatrioten und Putinhasser ist, die vom Imperium benutzt werden um Putin zu diskreditieren. Die inneren politischen Kämpfe zwischen den neurussischen Führern laufen weiter, und es gibt weiterhin keinen eindeutigen Führer. Es ist zu hoffen, dass die kommenden Wahlen helfen werden, diese Fragen zu lösen.

Der Saker

http://www.vineyardsaker.de



Anzeige

1x zitiert1x verlinktmelden