Unruhen in der Ukraine - reloaded
18.07.2014 um 13:36Anzeige
Besondere Vorsicht war in den Wochen vor und nach dem 12. Juli geboten – dem Tag, an dem in vielen Teilen Nordirlands die Aufmärsche des Oranje-Ordens stattfanden, der verbreitet von Gewalt begleitet war.Wäre es nicht so abwegig könnte man auch das annehmen..
JesuitenDie Kirchenkämpfer
Sie stehen auf beiden Seiten der Front: Ein Gespräch mit dem Jesuiten David Nazar über die Rolle der Orthodoxie im russisch-ukrainischen Konflikt. Ein Interview von Evelyn Finger
DIE ZEIT Nº 13/201430. März 2014 15:47 Uhr 12 Kommentare
DIE ZEIT: Herr Nazar, haben Sie die neuesten Bilder von der Krim gesehen? Dort stehen russische Priester jetzt an der Seite der russischen Truppen. Mit Kreuzen und im schwarzen Habit begleiten sie den Aufmarsch.
David Nazar: Das überrascht mich nicht. Eine große Zahl von Priestern der russisch-orthodoxen Kirche in der Ukraine bekleiden hohe politische Posten. Sie streben schon lange nach Macht. Der mächtigste Politiker von Odessa etwa ist Bischof. Ein anderes Mitglied der Regierungspartei ist Oberpriester des berühmten Kiewer Höhlenklosters und gilt als höchst korrupt. Auf der Krim gibt es außerdem viele Kirchenführer, die Russen sind, nicht Ukrainer – und einige von ihnen sehen es jetzt als ihre Pflicht, "ihre" Leute zu unterstützen.
Wenige Minuten später meldet sich auch der Kommandeur der Separatisten in der Gegend zu Wort. "Bulletins von Igor Strelkow" heißt die Seite auf dem russischen Facebook-Klon VK.com, dort gibt es seit Wochen Frontberichte aus erster Hand, Strelkow hat 130.000 Follower in Russland. Um 17:50 Uhr heißt es im "Bulletin": "Gerade haben wir ein AN-26-Flugzeug abgeschossen", die Trümmer lägen jetzt "irgendwo hinter dem Schacht Progress herum". Und weiter, fast triumphierend: "Wir haben doch gewarnt: Fliegt nicht durch unseren Himmel." Dazu veröffentlichen die Separatisten Videos, sie zeigen Rauch aufsteigen von einem Feld, im Hintergrund hört man Jubel.http://www.spiegel.de/politik/ausland/mh17-absturz-an-der-grenze-ukraine-russland-wer-war-es-a-981666.html
emodul schrieb:Ich habe gerade etwas interessantes gelesen. Angeblich gab (oder gibt) es einen Spanier, der bei der Flugsicherung in Kiew gearbeitet hat.Aha ein Spanier bei der Flugsicherung in Kiew? Und KLM und co wissen nix von einer Eskorte?
Wie kam es zum Absturz von Flug MH17? Separatisten und die Regierung in Kiew geben sich gegenseitig die Schuld. Tatsächlich sprechen Indizien dafür, dass prorussische Kräfte verantwortlich sein könnten. Doch die Aufklärung steht erst am Anfang.http://www.spiegel.de/politik/ausland/mh17-absturz-an-der-grenze-ukraine-russland-wer-war-es-a-981666.html
Fedaykin schrieb:Aha ein Spanier bei der Flugsicherung in Kiew? Und KLM und co wissen nix von einer Eskorte?Ich sag ja nicht, dass es so war, allerdings gibt es ja auch Zeugen auf dem Boden, welche gesehen haben wollen, dass die Boeing "Begleitung" hatte. Dann gab es ja noch diesen Kurswechsel der Boeing.
Totes_Geld schrieb:der account wurde als fakeaccount gelöscht..dürfte reichenDen Account gab es aber wohl seit 2010. Ich sage nicht, dass es kein Fake war, bzw. die Tweets betreffend der Boeing-777 irgendeinen Wahrheitsgehalt haben, aber Account löschen und Fake schreien, das überzeugt mich nicht.
sadbeaver schrieb:So etwas ist Propaganda.Quatsch: