Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

KillingTime schrieb:Es geht nicht um "Moslems", sondern um Islamisten, insbesondere jene, die herkommen, um Hass zu säen.

Aha, das ergibt doch schon ein ganz anderes Bild.
Aber. Der "westliche Lebensstil" ist auch alles andere als gesund.
Generell gilt: Straftäter lassen sich immer erst hinterher ausmachen.

Deshalb halte ich von "Menschen aussortieren" nichts.
Nicht mal nach "Nützlichkeit".
Hier wird man allein durch Erreichen eines Alters unnütz.

eckhart schrieb:Aber. Der "westliche Lebensstil" ist auch alles andere als gesund.

Exakt. Und gerade in diesem Bereich ist der "Säkularismus" nicht die Lösung.

kofi schrieb:Haben kaum Aussicht auf einen Ministerpräsidenten-oder Bürgermeister- oder Regierungspräsidentenposten.

Warum eigentlich nicht ?
Wir haben einen Sorben, den ich nicht wählen werde. Kritik ist nicht verboten.

@eckhart

eckhart schrieb:Warum eigentlich nicht ?

Ja, das frag ich doch.

Wenn gerade grün immer so ausländerfreundlich dargestellt wird, dann ist das doch absolut kein Problem. Vor allem bei rot/grünen oder grün/roten Landesregierungen. Von den roten würde ich es nicht erwarten, die sind noch nicht so weit. Wie oft geschrieben, hier in BaWü streitet man noch, ob Migranten und ihre Kinder auf Kommunalwahllisten kommen. Alles andere ist ein Gedanke, der zu weit weg ist. Immerhin haben die Bundesroten erstmals in ihrer Geschichte einen schwarzen Bundestagsabgeordneten ins Rennen geschickt. Das ist gut. So geht man insgesamt auch mal weg vom Fokus auf türkisch.

Aber wenn die Grünen als islam oder islamistenfreundlich, als ausländerfreundlich und was weiß ich noch alles gelten, warum dann nicht mehr machen? Migrantenquote in den Vorständen der Grünen, meinetwegen Gebetsräume in grünen Hauptquartieren. Was ist mit einem Tag, wo aus Solidarität alle grünen Frauen ein Kopftuch anziehen? Oder zur Abwechslung mal das Gespräch suchen in einem sozialen Brennpunkt oder sonstwo, sich mit den Menschen mal unterhalten. Ich seh selten Bilder auf Facebook oder so, die grüne deutsche Merla bei Algerier Youssef Tee trinken oder so.

Ich glaube, wenn man durch Gespräche, durch kennen der verschiedenen Milieus oder eben generell Nähe zum Thema hätte, dann könnte man auch das Thema Antisemitismus anders führen. Praxisnaher.

kofi schrieb:Selbst Hamburg und Niedersachsen, die derzeit einen Terz um die Integration von Muslimen machen, haben (wie ich meine) keine Muslime in ihren Landesregierungen, wenn überhaupt öffentlich sichtbar migrantische Leute. Was soll das?

Gerade Niedersachsen hat ja den ersten MP mit doppelter Staatsbürgerschaft:
Wikipedia: David McAllister
Ach so, Sie meinen Leute von ganz weit weg, also Muslime. Nun, da muß man sich vor Augen halten, daß es in Deutschland 4 Millione Muslimen – 5% der Gesamtbevölkerung - gibt und davon 732 Tausend mit deutscher Staatsbürgerschaft – 0,9% (Wiki). Und beim passiven Wahlrecht, sollten doch nur deutsche Staatsbürger wählbar sein, ansonsten müßte man zunächst das Grundgesetz ändern - letzteres weiß aber selbst so mancher SPD-Politiker nicht. Der Rest ist Wahrscheinlichkeitsrechnung - mal mehr als 1%, dafür aber woanders nur einige Promille. - Merken Sie was?

Weil hier viel von Integration die Rede ist (insbesondere von Muslimen), auch dazu ein kurzer Kommentar:

Ich glaube, dass Integration funktionieren kann. Allerdings nur Integration in gleichartige Gesellschaften, die die gleichen Werte teilen. Das ist auch der Punkt, weswegen muslimische Integration in Deutschland oft nicht gelingen kann. Die Freizügigkeit der Frau, der Umgang mit Homosexualität, die Auflösung angestammter Werte - das sind die größten Integrationshemmnisse. Nicht etwa die mangelnde sprachliche Kompetenz oder Arbeitslosigkeit.

Oder metaphorisch gesprochen: Man kann ein prämiertes Rennpferd nicht zwingen, sich im Dreck zu suhlen, nur weil der Unterstand ein ehemaliger Schweinekoben war

Herr @drehrumbum, und das ist genug?

Hat ihre Wenigkeit eine Definition von "multikultureller Gesellschaft"?

Unter 20 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in diesem Land finden sich nicht mehr Leute für Funktionärs-oder Regierungsposten? David McAllister ist ja übrigens bekanntlich von der CDU. Die mit ihm quasi auch ihre Fähigkeit und Bereitschaft zur multikulturellen Gesellschaft gezeigt hat. Rot/Grün hat bisher keinen einzigen MP mit MH ins Rennen geschickt. Soweit ich weiß. Die ersten Minister mit MH kamen glaube ich zaghaft nach den ersten mit MH in schwarz-gelben Kabinetten.

KillingTime schrieb:Eigentlich erstaunlich, dass jemand, der das deutsche Volk "von außen einhegen und durch Zustrom ausdünnen" will, sich somit quasi als Verfassungsfeind outet, sogar mal Außenminister war.

Das deutsche Volk "einhegen" etc. steht in den eigenen Reihen wohl nicht im Programm.

Das kann man ja gerne untereinander in Deutschland so machen? Wenn Deutsche einander gerne ärgern. Aber was sollen eigentlich Migranten und ihre Kinder denken? Ernsthafte Frage. Wenn sie so derart dreist für dumm verkauft werden.

Siehe grüne Berlin. In so einer echten multikultistadt sind deutschhomogene, wenig vielfältige Bilder, nach eigenem Anspruch vielfältig zu sein, ein Skandal. Ich will jetzt mal nichts unterstellen, aber sieht mir sehr auffällig deutschhomogen aus.

Wenn ich da nur Deutsche rumspringen seh, dann ist das Gedöns um "einhegen" wirklich eine Nebelkerze oder so.

http://gruene-berlin.de/partei/landesvorstand (Archiv-Version vom 18.07.2014)

https://www.facebook.com/Buendnis90DieGruenenBerlin/photos_stream?ref=page_internal

http://www.gj-berlin.de/wir/landesvorstand/ (Archiv-Version vom 30.08.2014)

interrobang schrieb:Ist nicht nötig. Staatsangehörichkeit reicht.

Aber Sie sollten sich doch, nur mal so als kulturellen Aspekt, wenigstens ein bißchen freuen, wenn dann Simbabwe gegen Österreich im Endspiel Fußball-Weltmeister wird (oder Weltmeisterin).
Ja, da müssen wir aber noch sehr viel Überzeugungsarbeit unter den Islamisten leisten, ich glaube aber nicht, daß dies jemals gelingen wird: in Frankreich, Belgien gab es Morde und in Deutschland Brandanschläge auf Synagogen und Hetzjagen gegen Juden mit den jeweiligen Staatsbürgerschaften und das ist ja auch das Thema hier. Da haben Sie und ich eben ganz andere kulturelle Werte und die Islamisten haben dagegen völlig den Anschluß verpaßt.

@kofi
Im Berliner Senat gibt es übrigens keinen einzigen christlichen Abgeordneten ...

drehrumbum schrieb:Im Berliner Senat gibt es übrigens keinen einzigen christlichen Abgeordneten ...

Was ich ungleich skandalöser finde, als das Klagelied über fehlende Migranten unter den Top-Politikern. Aber von Berlin ist ja auch nichts anderes zu erwarten gewesen.

Und ein Nachtrag zu einem vorherigen Post:

Antijudaismus kommt in DE ohnehin kaum noch vor. Da Juden, ebenso wie der Großteil der Christen, einen säkularen Lebenswandel vorziehen, der niemandem aufstößt. Man muss schon akribisch suchen, um einen orthodoxen Juden - als solcher erkenntlich - in DE zu finden.

Eine Kippa resp. Yarmulke macht noch keinen orth. Juden.

exul schrieb:Was ich ungleich skandalöser finde, als das Klagelied über fehlende Migranten unter den Top-Politikern. Aber von Berlin ist ja auch nichts anderes zu erwarten gewesen.

Du hast mich anscheinend nicht verstanden.

Vielleicht mal kurz und knapp wie möglich geschrieben: Wenn Grüne den Anspruch haben besonders "ausländerfreundlich" zu sein, dann hätten sie unter ihren Top Politikern, Basismitgliendern und sonstigen ne ganze Schar an migrantischen Leuten. Also wenn man den eigenen Anspruch erfüllen wollte.

Das find ich komisch, dass niemand die Grünen fragt, warum sie selber kaum Ausländer in ihren Reihen haben. Ist das so eine überraschende Frage? Nach ihrem nach außen vertretenen Anspruch müssten sie das Mekka für Migration und Integration sein. Und zum Beispiel schon eher als die FDP einen asiatischen etc. Bundesvorsitzenden gehabt haben.

drehrumbum schrieb:Im Berliner Senat gibt es übrigens keinen einzigen christlichen Abgeordneten ...

Klar, du bist konservativ. Für dich sind solche Fragen wie "Vielfalt" usw. nicht wichtig glaube ich. Du spielst sicher auf Dilek Kolat usw. im Berliner Senat an. Freut mich, dass "die Deutschen" migrantische Leute in ihre Reihen holen. Aber es gibt nicht nur türkische Leute. Nur türkische Leute symbolisieren keine "Vielfalt" oder "multikulti". Und wahrscheinlich ist die Dilek drin, weil sie in einem Berliner Wahlkreis gut abschneidet. Da wo wahrscheinlich ein türkischstämmiges Wahl- und Parteienmitgliederklientel die Frau ein wenig stützt oder so. Polit-Wahlstrategisch eine Frau mit MH einzusetzen ist nicht "multikulti" und/oder nur wenig ehrliche Integration. Würde man nicht nach Nutzenanalyse verfahren, hätte man schon längst einen asiatischen Senator in Berlin.

@kofi

Ich bezog mich ja auf @drehrumbum und die, für mich erschütternde, Erkenntnis, dass der Berliner Senat keine (faktisch) christlichen Mitglieder hat.

Ich glaube nach seiner Logik meint kofi, daß die derzeit Regierenden in Berlin eben eine Christenphobie haben müssen.

Haben sie ja auch. Und als "Christen" würde ich CDU/CSU und Konsorten nur im Scherz bezeichnen.

Wir könnten nicht weiter entfernt sein von einer christlichen Leitkultur.

@drehrumbum

Ein Beispiel noch: Wenn du politisch den Durchblick hast, kuck dir mal den Lebenslauf von Staatsministerin Aydan Özoguz an. Die Frau ist kein Beispiel für Integrationswille der deutschen Politik, sondern ein Beispiel für die Bereitschaft, Migranten und ihre Nachkommen quasi als Nutz-oder Wahlvieh zu betrachten.


Ganz wichtig aus dem Lebenslauf von Özoguz:

Bei der Bundestagswahl 2013 wurde Özoğuz mit 39,9 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis Wandsbek erneut als Direktkandidatin in den Bundestag gewählt.

Wikipedia: Aydan Özoğuz

Die Frau wird nach vorne gepusht, weil sie wohl Stimmen holt. Und sicherlich eher weniger aus "multikulti" Freude. Das ist knallharte Kosten/Nutzen Analyse.

Echte multikultibereitschaft setzt nicht bloß auf Stimmen, sondern auf den Menschen. Man hätte auch einen weniger Stimmen holenden asiatischen Staatsminister einsetzen können.

exul schrieb:Wir könnten nicht weiter entfernt sein von einer christlichen Leitkultur.

Ja, da gibt es gerade in Friedrichshain-Kreuzberg (übrigens der Wahlkreis, den Ströbele regelmäßig gewinnt) erschreckende Anzeichen:

@drehrumbum
Ja, das ist eine Schande. Aber wir verlegen uns natürlich lieber darauf einen unterstellen "Antisemitismus" haarklein zu analysieren.

Da weiß man doch, wohin der Weg geht. Das Christentum kann erniedrigt und geschmäht werden. Aber wehe jemand tackert eine Deutschlandflagge an ein jüdisches Geschäft. Dann ist der Teufel los.

Bitte keine christliche Leitkultur.

kofi schrieb:Echte multikultibereitschaft setzt nicht bloß auf Stimmen, sondern auf den Menschen.

„Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen …
… wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.” - Daniel-Cohn-Bendit
http://www.dewion24.de/?page_id=3673
Wir hatten aber schon hier festgestellt, daß für die bisherige Zuwanderung CDUCSUFDPSPDGrüne zuständig zeichnen. Und die Grünen stehen ja nicht nur für Bäume retten und Zuwanderung, so daß das als bloßes Stimmvieh vorgesehene religiöse Menschen dann doch meist etwas anderes wählen.

@drehrumbum
Du glaubst einer Website, die sowas verbreitet:

Würde es Sie erschrecken zu hören, dass Sie überhaupt keine Staatsangehörigkeit besitzen, sondern nur Angestelle(r) sind der Firma “Deutsche Finanzagentur GmbH”?
Dass Sie also nur PERSONALangehörige(r) sind einer Nicht-Regierungs-Organisation?
Dass Sie überhaupt keine Menschenrechte besitzen, sondern nur als Ware oder Sache gelten laut internationalem See- und Handelsrecht?
Nun, wir verlangen nicht, dass Sie dies so einfach und vor allem ungeprüft glauben, denn insbesondere im Internet wird schließlich viel Nonsens verbreitet. Bei Interesse lesen Sie doch einfach die folgenden zwei Verweise …
http://www.dewion24.de/?page_id=2750