Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

2.696 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Israel, Juden, Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 14:29
@Tyon
? Dann besuchen Sie doch die nächste Demonstration zur Unterstützung von Gaza. Folgen Sie einfach den "Juden ins Gas"-Rufen

Traurig ,das solche Entgleisungen hier wieder möglich sind. Während die eine Religion hier sofort bei leisester Kritik die Islamophobie Keule schwingt ,dürfen Juden nunmehr wieder sehen ,das sie im besten Fall nicht die Hucke voll kriegen , im schlimmsten Fall als Kollateralschaden eines unkritisch gesehenen Nahost Konfliktes hier ins Gras beissen.

Wenn wir das hier zulassen ,dann gute Nacht.

Besonders zynisch natürlich auch die Rolle ,die linke Gruppen dabei spielen.

Ich darf Dich noch durch einen Artikel der FAZ ergänzen

http://m.faz.net/aktuell/politik/inland/antisemitismus-grenzen-der-willkommenskultur-13059368.html

Anzeige
1x zitiertmelden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 14:33
@vincent
Danke für diesen interessanten Link.

Ich darf dir auch das Buch Antisemitismus von
Samuel Salzborn empfehlen


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 14:33
@lilit dazu passt auch dieser Artikel. Bringt das genauso auf den Punkt, vor allem mit der Polemik.
Israel: Moralisches Recht zur Verteidigung

GASTKOMMENTAR VON THEODOR MUCH (Die Presse)

Eine Replik zu „Das zynische Spiel mit den Palästinensern“, Gastkommentar von Fritz Edlinger, 7.Juni.

Fritz Edlinger, der Generalsekretär der Gesellschaft für Österreich-Arabische Beziehungen, gehört zu einer Gruppe von Intellektuellen, die den Staat Israel– aus unterschiedlichsten Motiven – ablehnen und hassen und in ihrer erbarmungslosen Polemik gegen den Staat Israel sehr ähnlich vorgehen. Sie alle dämonisieren konsequent den Staat und versuchen, ihn auch zu delegitimieren (ihm sein Existenzrecht abzusprechen); sie kritisieren die wirklichen oder vermeintlichen „Menschenrechtsverletzugen“ Israels, vergessen aber nicht selten, Staaten bloßzustellen, die Menschenrechtsverletzugen im gigantischen Stil betreiben (wie China, Russland, Saudi-Arabien oder den Sudan). Dieses Verhaltensmuster prangert der Menschenrechtsaktivist Natan Sharansky mit seinem Wort von den drei D an (Delegitimierung und Dämonisierung Israels bzw. Doppelstandard der Moral, wenn es um Israel geht.

Selbstmordanschläge der Hamas

Edlinger und Co. schrecken auch nicht vor der Verbreitung von Halbwahrheiten und Unwahrheiten zurück. So hat Edlinger bei einer TV-Konfrontation, die vor wenigen Tagen stattfand, davon gesprochen, „dass die Hamas-Raketen lediglich die israelische Grenzstadt Sderot trafen“, den Raketenbeschuss der bevölkerungsreichen Städte Ashkelon und Beersheva „vergaß“ er zu erwähnen. Natürlich verlor Edlinger auch kein Wort darüber, dass die Grenzblockade Israels gegen den Gazastreifen– sie gilt nicht für Lebensmittel und Medikamente – Folge und nicht Ursache des erbarmungslosen Terrors der Hamas (dazu gehören neben den Raketenangriffen auf Städte auch unzählige Selbstmordanschläge gegen Zivilisten in Israel seit der freiwilligen Räumung des Gazastreifens durch Israel im Jahr 2005) ist.

Obwohl ihm die Hamas-Charta nicht unbekannt sein kann, erwähnt oder distanziert sich Edlinger mit keinem Wort von dieser mörderischen und antisemitischen Grundsatzerklärung der Islamisten, wie etwa von den Charta-Artikeln 7, 9 und 19, in denen u.a. Moslems zum Mord an Juden angestiftet werden und ein Friede mit Israel dezidiert ausgeschlossen wird.

Fritz Edlinger verwendet auch gern die Kolonialismuskeule, wenn es um Israel geht. Dabei „vergisst“ er aber, dass der Begriff „Kolonialismus“ hier völlig fehl am Platz ist. Denn die historischen Kolonialmächte sandten einst ihre Bürger und Soldaten in fremde Länder aus, um diese auszubeuten, die Besiedlung Palästinas hingegen erfolgte durch Verfolgte, auf der Suche nach einem menschenwürdigen Leben in ihrer historischen Heimat und nicht durch böse Kolonialisten.

Israel-Hasser sind auch auf einem Auge blind, wenn es um die unzähligen Angriffe arabischer Staaten und Terrorakte seitens der Palästinenser gegen israelische Zivilisten seit dem Jahr 1947 geht. Sie verschweigen und verdrängen konsequent die historischen Realitäten der vergangenen 62Jahre, wie zum Beispiel, dass alle großen Kriege (1948, 1967, 1973), die mit schweren militärischen Niederlagen (und Gebietsverlusten) der arabischen Staaten endeten, Angriffskriege der arabischen Seite waren – stets mit dem Ziel Israel zu vernichten.


Arafat blockierte Fortschritt

Gleichzeitig unterstellen Edlinger und Co. „Israel, an einem Frieden gar nicht interessiert zu sein.“ Auch hier verkennt er alle geschichtlichen Realitäten seit dem Jahr 1947. Wer es wissen will, dem ist bekannt, dass Israel im Jahr 1947 (im Gegensatz zu allen arabischen Staaten) den Teilungsplan der UNO angenommen hat und trotzdem mit Krieg überzogen wurde, dass im Jahr 1967 die führenden arabischen Staaten in Khartum den Beschluss fassten: „Kein Friede und keine Verhandlungen mit Israel und keine Anerkennung Israels.“

Auch in Camp David blockierte Arafat– wie im Buch des palästinensischen Friedensaktivisten Sari Nusseibeh („Es war einmal ein Land“, Seite 407ff) nachgelesen werden kann – jeden Fortschritt bei der Suche nach Frieden.

Um abschließend zur Seeblockade durch Israel zurückzukehren, kann festgestellt werden, dass – solange die Hamas-Fanatiker an ihrer Ideologie der Vernichtung Israels und der Torpedierung jedes Friedensabkommens festhalten, mit ihren Raketen tagtäglich israelische Städte beschießen und Selbstmordanschläge planen und durchführen – Israel das moralische Recht hat, alles zu tun, damit keine iranischen Raketen den Gazastreifen erreichen können. Ob internationale Kräfte diese Aufgabe effektiv übernehmen können, bleibt mehr als zweifelhaft.


Auf einem Auge blind

Nicht Israel muss durch die internationale Gemeinde boykottiert und bestraft werden, sondern diejenigen in aller Welt, die tagtäglich Hass und Mord predigen. Hier ist eine Vogel-Strauß-Politik völlig unangebracht.

Das alles bedeutet aber nicht, dass es nicht gestattet sei, Israels Regierung zu kritisieren. Das Recht auf Kritik – auch wenn sie falsch sein sollte – ist ein wichtiges Menschenrecht und manchmal sehr notwendig. Wer aber kritisiert, sollte dabei fair und konstruktiv bleiben, nicht einseitig dämonisieren und nicht – wie Edlinger und Co – für die nahöstlichen Realitäten auf einem Auge völlig blind sein.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.06.2010)
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/572775/Israel_Moralisches-Recht-zur-Verteidigung


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 14:34
@Luminarah
Gerne und das Danke gebe ich zurück... :)


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 14:36
@Luminarah
Zynisch sind viele Seiten, auch die, die behaupten, die bevölkerung in gaza werde ja vorgewarnt und deshalb seinen alle Opfer der Schuld Hamas zuzuordnen.
Es ist eine Riesenungerechtigkeit, die passiert, durch Israelpolitik.


aber eben, die Dimensionen und was wie wo warum,
kann ich fehlende Proteste gegen Landeroberung durch IS z.B. nicht nachvollziehen.


1x zitiertmelden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 14:39
Zitat von lilitlilit schrieb:Zynisch sind viele Seiten
Zynisch ist aber auch die Hamas ,die Kömpfer in Frauenkleidung unter Zivilisten mischt oder aus Krankenwagen agieren lässt, ihre eigenen Zivilisten misdbraucht .


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 14:42
@Tyon

Dazu passt auch indirekt folgender Bericht *. Es reicht schon, die Israel-Flagge zu hissen und man wird (gewalttätig) attackiert. Gleiches scheint nun auch zu gelten, wenn man als Jude identifiziert wird (Kippa trägt etc.). Ganz ehrlich, ich würde mir als Jude dreimal überlegen, ob ich mich auf solchen Demos blicken lassen würde.

Es tut mir auch sehr Leid für jüdische Kinder/Jugendliche, denn ich kann mir gut vorstellen, dass diese (von anderen Kindern/Jugendlichen) stark gemobbt werden oder schlimmeres.

*
Heute fand in Hannover in der Innenstadt die Demonstration „Free Palestine“ statt. Auf der Demonstration wurde eine Fahne der Hamas gezeigt, es gab Schilder mit durchgestrichenen Davidsternen und auf Transparenten wurde die Shoah relativiert. Aufgrund dieses Antisemitismus in der Demonstration hat Monty-Maximilian Ott vom Vorstand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hannover spontan eine Kundgebung dagegen bei der Polizei angemeldet, an der ich und noch drei weitere Menschen teilgenommen haben und auf der eine Israel-Fahne hochgehalten wurde. Es hat nur weniger Minuten gedauert, bis wir angegriffen wurden. Mehrere Männer haben versucht die Fahne runterzureißen und ein junger Mann ist mit Anlauf und einem Sprungtritt auf uns gestürmt. Ein Teilnehmer von uns hat einen heftigen Tritt in den Rücken bekommen und wurde dabei verletzt. Ich konnte gerade noch zur Seite gehen, sonst wäre ich auch getroffen worden. Die Kundgebung haben wir dann sofort abgebrochen, weil ganz klar geworden war, dass die Polizei uns nicht schützen konnte.

Gegen unbekannt wurde Strafanzeige wegen schwerer Körperverletzung, versuchter schwerer Körperverletzung und Vereitelung einer Versammlung gestellt. Ich bin persönlich schockiert. In vielen deutschen Großstädten, wie Essen, Berlin, Frankfurt oder Göttingen, gab es bei Demonstrationen in den letzten Wochen antisemitische Transparente und gewalttätige Übergriffe. Das habe ich leider jetzt selber erfahren müssen. Es ist völlig legitim zum Nahostkonflikt und zur aktuellen Situation in Israel und Gaza unterschiedliche Haltungen zu haben und diese in Demonstrationen kund zu tun. Das ist ein zentraler Teil der Versammlungs- und Meinungsfreiheit und trägt zu einer pluralistischen Debatte bei. Es ist aber völlig inakzeptabel, wenn es bei diesen Demonstrationen zu Antisemitismus und Gewalt kommt. Dieser gewalttätige Übergriff zeigt mir erneut, wie wichtig es ist, klar gegen Antisemitismus öffentlich Position zu beziehen, und das werde ich auch weiterhin tun.


http://www.hallolinden-db.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=%2Fhallolinden-db.de%2FKurzmeldungen%2FKurzmeldungen_2006_&localparams=3&db=Kurzmeldungen&cmd=all&range=0%2C20&Datum%3E-3000&LiLi=%3D1&Verbergen=%3D1&Id=19405


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 15:10
Jeder, der bei so einer Demo antisemitische und rassistische Parolen von sich gibt sollte sofort festgenommen und wegen Volksverhetzung angeklagt werden.


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 15:23
http://www.huffingtonpost.de/ali-dogan/die-antisemiten-unter-uns_b_5609177.html (Archiv-Version vom 01.09.2014)
Die Antisemiten unter uns - Entzauberung der Politiker und muslimischen Verbände in Deutschland

Europa ist in Aufruhr. Jede Minute erreicht uns eine neue Schreckensmeldung aus den Krisengebieten der Welt. Meldungen aus der Ukraine beschäftigen uns sicherlich aufgrund der geographischen Nähe sehr. Im Vergleich zu den Bildern und den Videos aus dem Nahen Osten, erscheint der Konflikt in der Ukraine aber fast schon als „human".

Exekutierende ISIS-Terroristen, Kinder als Schutzschilder der Hamas, Hunderttausende, ja Millionen Flüchtlinge in Syrien, im Irak und im Westjordanland und dem Gazastreifen. Der Nahe Osten ist zum Synonym für „permanenten Albtraum" geworden. Insbesondere die sozialen Netzwerke dienen zur Verbreitung von Live-Mitschnitten kannibalischer Mordszenen der islamistischen Terroristen. Junge Menschen lassen sich leider hierdurch und durch islamistische Missionierer verführen, um in den heiligen Krieg zu ziehen.

[...]Und all die Politiker, die meinen mit solch plumpen Aussagen davonzukommen, wie es jüngst verschiedene CDU-Vertreter getan haben, muss man mit ihrer verlogenen Haltung konfrontieren. Sind Sie denn wirklich überrascht, dass auf einmal Muslimbrüder, Mitglieder der islamistischen „Islamischen Gemeinschaft Milli Görüş (IGMG)", türkische Ultranationalisten von den Grauen Wölfen (die sog. Idealisten) oder andere muslimische Migrantengruppen offen ihren Antisemitismus ausleben?

Seit Jahren warnen diverse Akteure schon davor, dass immense Ungleichwertigkeitsvorstellungen unter diesen Migranten verbreitet sind. Rassisten müssen nicht immer „Bio-Deutsche" sein. Gerade die vom Verfassungsschutz beobachtete IGMG oder die Idealistenvereine sind hochgradig gefährlich. Der geistige Schöpfer der IGMG, der politische Ziehvater des türkischen Premierministers Erdoğan, Necmettin Erbakan, war glühender Antisemit. Die Jüdische Allgemeine Zeitung berichtete bereits im Februar 2014 über Erdoğans Antisemitismus:

„»Für viele in der AKP ist der Schriftsteller Necip Fazil Kisakürek ein sehr großer intellektueller Einfluss. Kisakürek war ein fanatischer Antisemit.« In den 40er-Jahren hatte er die Idee eines »islamischen großen Ostens« entwickelt, der durch die Türkei begründet werden sollte, und empfohlen, religiöse Minderheiten »wie Unkraut auszurupfen«. Im Mai 2013 hatte Erdoğan eben diesen Kisakürek als einen der »wichtigsten türkischen Denker des 20. Jahrhunderts« und »Vorbild für kommende Generationen« gelobt."

Früher meinte ich zu wissen, dass die hiesigen islamistischen Organisationen subversiv arbeiteten um die Parteien zu unterwandern. Mittlerweile bin ich eines Besseren belehrt worden: Viele Parteifunktionäre wissen genau, mit wem sie es zu tun haben. All die Aussagen darüber, dass die Gemengelage unüberschaubar ist und man die Heterogenität der türkeistämmigen Bevölkerung nicht überschaue, sind - zumindest was versierte Politiker angeht - gelogen.

Spätestens seit der offenen antisemitischen Hetze des türkischen Premierministers Erdogan in den letzten Jahren muss jedem bewusst sein: Nicht nur die herkunftsdeutschen Antisemiten sind ein Problem, sondern die zahlenmäßig beträchtlich angestiegene Gruppe der organisierten antisemitischen und islamistischen Muslime stellen eine Gefahr für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung dar.

CDU-Spitzenvertretern wie dem Stv. Bundesvorisitzenden Armin Laschet oder der integrationspolitischen Sprecherin in NRW, Serap Güler, die jetzt eine Null-Toleranz-Linie fordern, wurden erst kurz vor dem neuerlichen Gazakonflikt belastbare Informationen über ultraradikale und islamistische Mitglieder in den eigenen Reihen angetragen.

Anstatt Parteiordnungsverfahren einzuleiten schweigen diese Politiker über Extremisten in ihren eigenen Reihen. Da relativiert sich schnell die propagierte Null-Toleranz-Linie. Zur Verdeutlichung: Der NRW-Verfassungsschutz schreibt über die Grauen Wölfe:

„Es werden alle Positionen des klassischen Antisemitismus vertreten. Darüber hinaus werden die Freimauer und die als "Dönme" (wörtlich: Konvertiten) bezeichneten Nachkommen von Sabbatai Zwi als "heimliche Juden" zu Hauptakteuren der Verschwörungstheorie gemacht. Innerhalb dieses Konzepts werden die politischen Gegner attackiert."

Wie soll man daher vermeintliche Integrationspolitiker wie Laschet oder Güler ernst nehmen, die einerseits von einer Null-Toleranz-Linie sprechen, andererseits offene Antisemiten sogar als Parteifunktionäre dulden und im Fastenmonat sogar einschlägig vorbelastete Organisationen besuchen und gute Miene zum bösen Spiel macht.

Auf diese Kritik reagieren sowohl Verbandsvertreter als auch Politiker immer wieder harsch: Man solle gefälligst nicht innertürkische oder innermuslimische Konflikte nach Deutschland transportieren. Tatsächlich handelt es sich aber um eine sehr ernstzunehmende innerdeutsche Gefahr. Rassismus jeglicher Form ist der Tod der Demokratie. Und die Geschichte lehrt uns, dass das Übel immer erst mit Worten beginnt.

Von meiner Warte aus ist es bereits 5 vor 12 und wir müssen dringend Maßnahmen ergreifen, den grassierenden Ungleichwertigkeitsvorstellungen unter Migranten Herr zu werden. Es ist daher unbedingt ein Zusammenspiel der Verbände mit der Politik, der Verwaltung und den Medien erforderlich.



melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 15:42
Und weiter geht's mit der Propaganda.. :D


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 15:46
@Luminarah
Danke für die Vorarbeit,dem ist kaum was hinzuzufügen,auch wenn wir uns sonst in den Haaren liegen,hier liegt eine gemeinsame Schnittmenge vor


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 17:13
"Und weiter gehts mit der Propaganda :D" ist natürlich genauso eine sehr vertrauensbildende Maßnahme. Ich muss mich dafür entschuldigen, kein Mitglied der muslimischen community oder der türkisch-muslimischen community zu sein ;)

Ich kann selbst aus persönlicher Erfahrung als "Experte" leider nicht fungieren. Immerhin eignet sich die "Propaganda", um vor allem die Wortverdreher und "ist nicht vergleichbar und was anderes", "islamophobie" Sprücheklopfer mal ein Kontrast entgegen zu setzen.

Anders kommt man von außen doch schlecht heran.

https://de-de.facebook.com/ali.dogan.1982

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/antisemitismus-grenzen-der-willkommenskultur-13059368.html
Ein sehr interessanter Kommentar in der F.A.Z. von Jasper von Altenbockum zu Antisemitismus / Rassismus unter Migranten.

Ich teile zwar nicht jeden Punkt des Kommentars, weil er schon einen sehr konservativen Grundtenor hat (Ausländer, Gastfreundschaft usw.), aber die Grundaussage ist super: Auch Migranten können Antisemiten sein und wir dürfen die Augen vor ihnen nicht verschließen.

Ein Problem übersieht Herr von Altenbockum aber:
Das sind mittlerweile häufig keine Einwanderer oder Ausländer, sondern hier geborene und teilweise gut gebildete Menschen mit deutschem Pass. Also nur noch Menschen, die auf dem Papier Migrationshintergrund haben. Diese zu enttarnen und zu überzeugen funktioniert nicht über das standardisierte Deutscher-Ausländer-Willkommenskultur-Denken, sondern über gezielte Ansprache und Bildung.

Und ich bleibe bei meiner Aussage:
All die Politikerinnen und Politiker, die jetzt solche Kommentare wie den von von Altenbockum beklatschen müssen ehrlich sein und antisemitische migrantische Miglieder in ihren eigenen Reihen enttarnen und ausschließen. Wenn die CDU eine Null-Toleranz-Linie fordert, aber gleichzeitig antisemitische Graue Wölfe in ihren Reihen duldet (so tun es u.a. Armin Laschet, Serap Güler, Bülent Arslan, Cemile Giousouf usw.), dann ist das doppelzüngig und verlogen.

Wir müssen also am Ball bleiben:
Antisemiten, Rassisten, kurzum, Menschenfeinde haben in demokratischen Parteien nichts verloren und müssen ausgeschlossen werden.

Hier einige Zitate aus dem Kommentar von Altenbockum:

"Können also Ausländer, gar noch massenweise, überhaupt Rassisten sein?"
[...]
Es ist offener Rassismus, und jeder Deutsche, der „integriert“ ist, weiß das und versteht, warum der israelische Botschafter sich an das Jahr 1938 erinnert fühlt. Dennoch ist es eine „Kultur“, über die gerne hinweggesehen wird, wenn wieder einmal leichtfertig vom Zauber einer multikulturellen Gesellschaft geschwärmt wird.
[...]
Gehört denn selbst ein judenfeindlicher Islam zu Deutschland? Nein, er gehört definitiv nicht zu Deutschland.
[...]
Verfechter der Einwanderung, wie sie in Deutschland über Jahre zugelassen wurde, nämlich nach dem Laissez-faire-Prinzip, werden deshalb sagen, dass dieser Migrationsextremismus eben leider auch zum multikulturellen Deutschland gehöre und deshalb auch in Deutschland „geheilt“ werden müsse. Das stimmt wohl oder übel, und ist doch nur die halbe Wahrheit. Denn wie soll etwas geheilt werden, wie eine Therapie gefunden werden, wenn die Diagnose erst gar nicht zugelassen wird.
[...]
Es gibt Einwanderer, die nicht willkommen sind."



melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 18:43
In Aachen kann man noch ganz entspannt sein, es wird auch so bleiben.
HaSchem meint es gut mit Aachen.

Nun was ich bedenklich finde ist, wie schlecht die deutsche Polizei aufgestellt ist, Wahnsinn.
Eben wurde bei einem Schwarzfahrer die Polizei gerufen, 4 Polizisten erschienen.


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 22:39
Die Bürger sollten ihre Stimme gegen Antisemitismus erheben laut Frau Merkel.


Wie wäre es einfach mal die K9 Einheiten und Reiterstaffeln der Polizei in solche Demonstrationen zu schicken? Schaden kann es sicher nicht.

Die Bürger sollen die Bürger sollen... lange Rede kurzer Sinn: Viel Glück da draußen Deutsche Juden.


melden
nero3 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 22:44
@Tyon
bei neonaziaufmärschen sind es auch die Bürger die gegendemonstrieren. wieso also nicht auch hier? verstehe ich nicht. die polizei ist dafür da, die situation unter kontrolle zu halten.


3x zitiertmelden
Vltor ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 22:46
@nero3
Zitat von nero3nero3 schrieb:bei neonaziaufmärschen sind es auch die Bürger die gegendemonstrieren. wieso also nicht auch hier?
Weil ein gewisser Anteil dieser Bürger jetzt auf der "Scheiß Juden"-Seite steht und ironischer weise damit auf der Selben wie einige Neonazis.

Würde mich nicht wundern, wenn Schweine bald wirklich fliegen können. Damit meine ich im übrigen nicht via Katapult.


melden
nero3 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 22:51
@Luminarah

ist doch besser, wenn die bevölkerung ihre stimme erhebt (und dadurch die polzei unterstützt). aber wie Vltor gesagt hat, ich glaube viele Deutsche wollen grundsätzlich nicht gegen einen anti-insrael-protest demonstrieren, weil sie insgeheim die gleiche meinung teilen.

es ist halt viel leichter zu sagen, die polizei soll sich drum kümmern. so schlägt man sozusagen zwei fliegen mit einer Klappe. Einerseits ist man die lästigen Moslems los, andererseits muss man nicht für die Juden Partei ergreifen, die man insgeheim auch nicht mag


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 22:58
Zitat von nero3nero3 schrieb:bei neonaziaufmärschen sind es auch die Bürger die gegendemonstrieren. wieso also nicht auch hier?
Ich glaube, dass ein Großteil der Menschen noch nicht erkannt hat, was für ein Gefahrenpotential in diesen Demos steckt. Die großen Medien halten sich mit der Berichterstattung auch noch ziemlich zurück. Außerdem gibt es ja genug Themen, die davon ablenken..


melden
nero3 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 23:05
@Aldaris
das sehe ich auch


melden

Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

23.07.2014 um 23:09
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb: im schlimmsten Fall als Kollateralschaden eines unkritisch gesehenen Nahost Konfliktes hier ins Gras beissen
@Luminarah
Der Meinung einiger Kommentatoren nach haben die Juden dann doch selbst schuld.
Und sie haben recht!
Können die nicht mal den Iron Dome ausschalten und den Grenzzaun öffnen, damit die Terroristen die gleiche Chance haben? Ansonsten ist das einfach nur faschistisch.
Solange dort unten nicht die gleiche Zahl Juden sterben ist das ein Massaker, und das müssen dann natürlich diejenigen ausbaden, die gerade zur Hand sind.
Frei nach dem Motto "Jud, Jud, du feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein".


Anzeige

3x zitiertmelden