Naja, Wilders, Le Pen treten nicht für die USA an. Man wird sehen wie die russischen Medien da in Europa sich bemerkbar machen.Chavez schrieb:Die Frage ist aber auch ob die Wahlen überhaupt beeinflusst wurden oder nicht und wenn dann ist die frage auch gestattet ob sich gerade die USA beschweren kann
Die Frage ist wie weit die russischen Medien überhaupt Einfluss in der EU haben. wenn ich mir z.B. RT Deutsch anschaue so hat der YT Kanal nur 86.775 Abkonnten. Wie oft da auf die Seite von RT und Sputnik zugegriffen wird kann weis ich nicht, aber ist wohl kaum so viel dass sie eine Konkurrenz zu den Mainstream Medien bilden könnten.canales schrieb:Naja, Wilders, Le Pen treten nicht für die USA an. Man wird sehen wie die russischen Medien da in Europa sich bemerkbar machen.
Warum? zu dem Zeitpunkt hätte Zuganows kommen mur dazu geführt, dass die Privatisierung gestoppt worden wäre, RF war nicht die UdSSR, man wäre damit beschäftigt gewesen das Sozialsystem zu retten und die Wirtschaft zu reformieren ohne mit der Axt da durch zu gehen wie es Jelzin gemacht hat. Für Globale Projekte hätte auch Zuganow keine Zeit gehabt. Außerdem ist das doch sehr interessant, dass heißt wenn der Westen eine Figur finanziert und unterstützt ist das vollkommen ok aber wenn der Russe sich nur zu einer Figur positiv äußert ist das schon ein unerhörter eingriff in die inneren Angelegenheiten?
Also Jelzin hatte umfragewerte von 5%, Die Medien gehörten damals vorwiegend Leuten wie Berisowski, Gusinski usw... Zuganow bekam keine Sendezeit sein Wahlkasse von 3 Millionen $ und Jelzin 500 Millionen. Die Medien haben auf anraten der USA Angst verbreitet das ein Bürgerkrieg ausbricht falls die Kommunisten gewinnen. Aber was ich sage ist ja egal lassen wir die Medien der zeit sprechen.evilparasit schrieb:Die Russen haben Jelzin gewählt, weil sie ihn wählen wollten.
Heute suchen sie ne Ausrede, wie es den sein könne, dass ein solcher Mann Präsident war.
Am Telefon verleugnete sich der eine, der andere spielte Kannitverstan, der dritte wollte mal darüber nachdenken: über die Rolle der US-Gäste des Moskauer Hotels "President" im Wahlkampf für Rußlands Präsidenten.hier mal einer der Werbungen von Jelzin
Ihre Identität und Funktion enttarnte die Washington Post zwei Tage vor der Stichwahl, zu spät für einen Gegenschlag der Kommunisten und Nationalisten Rußlands: Amerikaner hatten Boris Jelzins Wahlfeldzug organisiert.
Erst nach seinem Sieg präsentierte das US-Magazin Time alle Details des fremden Eingriffs in Rußlands innere Angelegenheiten. Das Unternehmen lenkte Wirtschaftsberater Felix Braynin, 48, der vor 17 Jahren aus der Sowjetunion nach San Francisco geflüchtet war. "Geheimhaltung war oberstes Gebot", erzählte er nachher. "Jedem war klar, wenn die Kommunisten vor der Wahl davon erführen, würden sie Jelzin als Werkzeug der Amerikaner brandmarken - ein hohes Risiko."
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Am 27. Februar, als Jelzins Popularität laut Umfragen auf fünf Prozent abgesunken war, traf sich Dresner mit Vizepremier Oleg Soskowez, dem Wahlkampfmanager Jelzins. Nach Stunden entschied Soskowez: "Ich sage dem Präsidenten, daß wir die Amerikaner haben." Das Honorar für vier Monate Beratung: eine Viertelmillion Dollar. Für den ganzen Wahlkampf gaben Jelzins Leute schätzungsweise eine halbe Milliarde aus, wovon 100 Millionen Dollar private Sponsoren stifteten.
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Die sechs Wahlkampfstrategen setzten eine Art Meinungsdetektor ("perception analyzer") ein, mit dem sich per Handbewegung Anti- und Sympathien von 40 ausgesuchten Russen beim Betrachten von Filmen und Anhören von Reden messen lassen. Alle Meinungstests ergaben, daß die meisten Russen Jelzin als einen Freund ansahen, der sie verraten hat, zum Herrscher entrückt, korrupt und schuldig am Zusammenbruch der Volkswirtschaft. In Stichproben fielen auf Stalin mehr positive Urteile als auf Jelzin.
In kurzen Memoranden schickten die Meinungs-Macher ihre Ratschläge an Tatjana Djatschenko. Die Amerikaner hatten die verbreitete Nostalgie erkannt: für die Errungenschaften der Sowjets, gegen Jelzin, aber hauptsächlich voller Furcht vor Unruhen und Klassenkampf. Darauf empfahlen sie, als zentrale Botschaft Jelzins die Gefahr einer Wiederkehr des Kommunismus, womöglich sogar eines Bürgerkriegs zu beschwören - zum Beispiel mit Fernsehspots von Käuferschlangen, Warenmangel, drohender Wiederverstaatlichung.
Sie rieten zu einer Diffamierungskampagne gegen Sjuganow durch "Wahrheitsschwadronen", die ihn auf seinen Kundgebungen aus der Fassung bringen sollten. "Aber das wäre nicht fair", klagte Tatjana Djatschenko weltfremd.
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Das US-Sextett drang auf eine Sprachregelung für die vom Staat kontrollierten Medien, die allesamt den Staatschef wegen seines Tschetschenien-Kriegs verdammt hatten. In der letzten Woche vor der Stichwahl brachten die wichtigsten Fernsehsender dann 114 positive Beiträge zu Jelzin, 158 kritische zu Sjuganow.
Die Fachleute aus Übersee wehrten sich gegen ein Fernsehduell der beiden Kandidaten, das Jelzin verloren hätte, und gegen eine Verschiebung der Wahlen, wie sie Jelzin-Intimus Korschakow vorschlug. Dessen Begründung, ein Wahlsieg der Kommunisten könne zum Bürgerkrieg führen, aber erfreute die PR-Leute: Sie selbst hatten diese Parole in Umlauf gesetzt.
schau dir mal den RT beitrag zum Treffen der EU Nationalisten an von 451° positiv würde ich den Beitrag nicht nennen, die werden da durch den Kakao gezogen genauso gab es Beiträge von RT die Z.B. negativ über Pegida berichtet haben.
Und das Ihr Zielgruppe Nationalsozialisten sind, ist auch ihr moralisches Problem.
1996 standen neue Wahlen an Jelzin lag bei 5% lies dir den Artikel des Spiegels durch, der Link ist da, Clintons Berater verhalfen Jelzin zur Wiederwahl.
Wann waren die ersten Wählen ?
1996?
Auch war Jelzin sicherlich nicht der Kandidat des Westens.
Gleichwohl er Geld vom IWF für seine eigenen Zwecke verbraucht hat, und der Westen seine Klappe hielt.
die frage für wenn? nach der Finanzkriese 1998 ist Jelzin dann eine gemeinsame Regierung mit Zuganows Team eingegangen und ein Kommunist wurde Regierungschef und siehe da 1999 6,4% und 2000 10% Wachstum.Vltor schrieb:Naja, das Jelzin jetzt 96 praktisch vom Westen mit mehreren Milliarden an der Macht gehalten werden musste ist ja nun auch kein Geheimnis. Andererseits war Zjuganov mit seiner Querfront auch keine prickelnde Alternative.
ach ne, warum wohl lagen seine Werte bei 5%?
das wahr der Deal das Jelzin geht. Finde ich es Falsch? ja. War es das kleinere Übel um den Mann los zu werden? Ja!
Entschuldige es wird hier als Fakt hin gestellt das Russland sich in die Wahlen im Westen einmischt, Beweisen kann man es nicht und im Fall der USA liegt es auf der Hand, dass die Aussagen des FBI am meisten der Clinton geschadet haben, wenn ich mich nicht irre ist der Mann immer noch FBI Chef. Komplet ignoriert wird aber die Einmischung in die Wahlen der Russen durch den Westen. Ich habe nicht von bösen Westen gesprochen ich schrieb am wenigsten kann sich hier die USA über Einmischung in wahlen beschweren.
Was also herzlich wenig mit Zjuganov zu tun, als viel mehr mit den wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen die sich aus der Finanzkrise ergaben. Da einen Zusammenhang zu konstruieren ist doch mehr als gewagt.
FTFY
Du meinst Sjuganov, der Stalinverehrer hätte nur die Privatisierung zurückgenommen?
