Russland das Buhland... aber warum?
06.09.2014 um 01:14Anzeige
AUMNGH44 schrieb:Natürlich die USA. Ohne wenn und aber...Oh ja, der böse Amerikaner. Die ganze Welt ist gut und will nur in frieden leben, aber der Amerikaner lässt es nicht zu. Es könnte religiöse Verblendung sein, die die ISIS antreibt, aber nein, es sind die Amerikaner. In Afrika könnten alte Konflikte der Grund sein, warum sich verschiedene Stämme gegenseitig ab und an mal massakrieren, aber nein, der Amerikaner ist schuld. Putin wurde von den Amerikanern dazu gezwungen die Krim zu annektieren und die Ostukraine zu terrorisieren. Wie abstrakt und konfus müssen die Geschichten noch werden, damit man Putin einigermaßen als ehrlich und friedlich seiht? Wie kaputt muss man sein um so ein Mist zu glauben?
AUMNGH44 schrieb:Wollen wir wetten, daß der pöse Putin bald die nächste Schweinerei medienwirksam brav abliefern wird und zeitgleich das TTIP-Abkommen auf der 5ten Seite der Bildzeitung links unten auf 2x5 Zentimeter plaziert wird?Ich wette nicht dagegen, da ich die BILD nicht lese. Aber du kannst gerne berichten.
Was ich auch mal ansprechen will ist die Unterdrückung von Homosexuellen und Bisexuelle, sowie auch Transexuellen. Es ist defacto kaum mehr möglich in Russland als Angehöriger einer dieser Gruppe irgendwie öffentlich für seine Rechte zu kämpfen. Dazu kommt noch das feindschaftliche Klima in der russischen Gesellschaft gegenüber Queer Gruppen sowie der Einfluss der Orthodoxen Kirche...Kommt vielleicht etwas spät denn die Winterspiele gab es ja, oder?
Der russische Präsident Wladimir Putin hat klare Worte gegen die Diskriminierung von Lesben und Schwulen gefunden. In Russland ist ihm zufolge kein Platz für Xenophobie gegenüber Homosexuellen.Hierzulande, ist es da nicht auch so, daß mit Schmunzeln über einen Herrn Wowereit gesprochen wird und der Anlass ist versteckt wenn man politisches Versagen vorschiebt. Herrn Westerwelle ging es nicht viel anders und wieviel Fußballer haben sich denn geoutet, auch wenn es bei uns eine Christopher Street Day Parade gibt ? Ich zähle viele Homosexuelle zum Freundeskreis, geb aber ehrlich zu, ich wollte mit dem halbwüchsigen Sohn nicht zur Parade gehn, und mir wurde von den Freunden teilweise auch abgeraten. Gesunder Mutterinstinkt, Spaßbremse, oder schon Homophobie?
Putin noch vor der Olympiade:
„Wir dürfen, egal nach welchem Prinzip, in der Gesellschaft keine xenophobe Einstellung zu irgendjemand schaffen, das gilt auch für Menschen mit nichttraditioneller sexueller Orientierung“, so Putin am Mittwoch in Moskau.
„Wissen Sie, wie viel Kritik ich einstecken musste (…) – all das hatte mit der Beschränkung der Propaganda unter Minderjährigen zu tun“, sagte der russische Staatschef bei einem Treffen mit Oppositionspolitikern. In Wahrheit gehe es aber, wie Putin bereits wiederholt betont hatte, um den Schutz der Kinder vor Erwachsenen-Inhalten.
Das Gesetz gegen die „Propaganda nicht traditioneller sexueller Beziehungen“, das Putin im Juni unterzeichnet hatte, ist im In- und vor allem Ausland umstritten.
Während die Verfechter des „Gay-Propaganda-Verbots“ mit dem Schutz der Kinder argumentieren, sprechen Kritiker von Einschränkungen der Redefreiheit und einer gezielten Diskriminierungswelle gegen Russlands Lesben und Schwule. Einige LGBT-Aktivisten sehen das Gesetz als Anlass, einen Boykott der Winterspiele, die von 7. – 23. Februar in der Schwarzmeerstadt Sotschi stattfinden, zu fordern.
Landluft schrieb:Kaum ist die Ukraine unterworfen, eröffnet Russland die nächste Front:Na ja vielleicht eröffnen sie ja die nächste Front in Brandenburg. Ich werde mit meiner Wahlentscheidung jedenfalls versuchen dazu beizutragen. Weiß jemand von euch vielleicht zufällig was: "Bitte nich schießen, ich bin kein Faschist." auf russisch heißt? Gerade die wichtigen Sätze haben wir damals in der Schule leider nich gelernt. :(
12:25Was soll der blödsinn? Es nervt einfach nur noch.
Ukraine: 2000 russische Armeeangehörige umgekommen
Etwa 2000 Armeeangehörige Russlands sollen im Konflikt in der Ostukraine ums Leben gekommen sein. Dies erklärt der ukrainische Militärsprecher Lysenko am Freitag. Eine unabhängige Bestätigung für diese Zahl gibt es aber nicht. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen hat der Konflikt in der Ostukraine insgesamt 2600 Menschen das Leben gekostet.
Flatterwesen schrieb:Ich war letztes Wochenende am CSD in Weimar und es war eigentlich schön, viele Horrorszenarien die viele herauf beschwören kann ich nicht bestätigen. Ich weiss nur das jeglicher CSD, Protestveranstaltungen gegen das Gesetz gegen Homophobie seit 2013 verboten wurde. Und das mit den Kindern ist docvh nur ein Vorwand. Es gibt defacto keine möglichkeit mehr sich im öffentlichen für Homosexuelle, Transexuelle und Bisexuelle einzusetzen. Es ist zwar erlaubt und ausdrücklich gewünscht sich negativ zu äussern aber positiv geht gar nicht.Na ja, ob es nur ein Vorwand ist? Das untere Ergebnis einer Umfrage, Wikipedia -Zitat, zeigt ja wie die Bevölkerung denkt und welche Ängste sie tatsächlich hat und Aufklärung ist wohl schon vor Putin wenig gewesen. Ohne die Bevölkerung kommt ein Politiker ja nicht weit...:)
Die Umfrage des Lewada-Zentrums zum 17. Mai 2013 zeigte, dass 51 Prozent der Befragten eine „Zwangsheilung“ und strafrechtliche Verfolgung von Lesben und Schwulen begrüßen würden. Etwa drei Viertel der Russen sind laut Umfrage für ein Verbot jeglicher öffentlicher Bekundung von Homosexualität. Nur acht Prozent der Bevölkerung äußern sich dafür, dass Homosexuellen geholfen werden sollte, sich in der Gesellschaft zu integrieren. Etwa 31 Prozent der Befragten würden die Schwulen und Lesben einfach in Ruhe lassen.[14]
Noch eine Umfrage von 2013 hat sich auch damit beschäftigt, was die Bevölkerung als „Propaganda von Homosexualität“ bewerten würde. Dazu wurde eine Fernsehsendung oder ein Artikel über das Leben von LSBT (75 Prozent der Befragten), ein persönliches Gespräch mit Vertretern sexueller Minderheiten (50 Prozent), eine Fernsehsendung über die Ursachen von Homosexualität (65 Prozent), Demonstrationen und Aktionen zum Schutz der Rechte von sexuellen Minderheiten (81 Prozent), die gleichgeschlechtliche Beziehungen darstellende Belletristik und Kinofilme (74 Prozent), Gay-Prides (83 Prozent), das Aufwachsen mit gleichgeschlechtlichen Eltern (78 Prozent), das freie Zeigen homosexueller Gefühle (Küssen, Umarmen) (84 Prozent) gezählt.[13] Circa 61 Prozent der Russen haben Angst um ihre Kinder oder Enkel, dass sie Opfer der „homosexuellen Propaganda“ werden könnten, 67 Prozent befürworten die Bestrebungen der russischen Regierung für das Verbot der „Propaganda von Homosexualität“ und nur 14 Prozent sind dagegen. Etwa 86 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich nicht für die Rechte Homosexueller interessieren. Etwa 14 Prozent interessieren die Gesetze zum Verbot der „Propaganda von Homosexualität“ auch nicht.[13]
Russische Schwulenbewegung