Röhrich schrieb:Auch in eroberten Gebieten sind mir keine Hunderttausendfachen Erschießungen von Zivilisten bekannt.
Im Grunde sorgt der Krieg und russische Imperialismus genau dafür. Man kaschiert das halt oder meint es sei nicht so weil nicht in einem bestimmten räumlich begrenzten Gebiet, was man "Lager" oder "Camp" nennen könnte in kurzer Zeit "hunderttausendfach" Zivilisten hingerichtet wurden. Vom Umstand abgesehen, dass Bucha/Butscha geschah oder immer wieder wahllos-willkürlich zivile Ziele angegriffen werden und dass Russland die Leute in erobertem Gebiet auf Dauer eher als Kanonenfutter oder so einsetzen will als sie denn umzubringen:
Theoretisch müsste man auch die militärischen Verluste der Ukraine mitrechnen. Das waren vorher mittlerweile vermutlich in Summe oft kurz vorher noch Zivilisten (je nach Streitkraft wie TDF oder so) bzw. ukrainische Menschen die im Krieg umkommen. Denkt man nur nicht dran weil sie ja dann ne Uniform anhatten oder rechtlich legitime Kombattanten waren.
Dass man hier aber einen Krieg gegen das ukrainische Volk an sich führt, sie nicht mal staatlich wirklich anerkennt und hier Landraub betreiben will, sollte man aber bedenken.
Ja, ok, fein, man muss nicht bei jedem Einzelaspekt mit den Nazis vergleichen. Aber man kann dennoch platt und verwunderlich bis humoristisch darauf hinweisen, dass bei aller russischen Rhetorik gegen vermeintliche Nazis im Westen und der Ukraine zu kämpfen dann irgendwie doch auch diverse viele Parallelen zu den Nazis übernommen wurden, die vielleicht nicht Alleinstellungsmerkmal der Nazis sind, aber auch auf diese zutrafen.