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PEGIDA

40.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Demonstration, Migranten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

PEGIDA

20.01.2015 um 21:25
Wollt ihr das Ost-Nazi-Thema wirklich hier zu Ende diskutieren? Nicht eher dort:


Diskussion: Der große Ost-West-Schwanzvergleich


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:26
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Ne weil in der Bundesrepublik nicht entnazifiziert wurde. Viele haben nach 45 einfach das Parteibuch gewechselt. Google mal aus was und wer den bnd gegründet hat. Dann hast du die Antwort auch etliche namhafte Politiker der Bundesrepublik waren in der nsdap in Funktion.
Yo, und weil die Ossis genau darüber ja nicht pausenlos geschult wurden, haben sie diese Nazis dann willkommen geheißen. Seems legit.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:26
@Rho-ny-theta
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb:Ist komplett auf Youtube, schau sie dir mal an, dein Eindruck über Samad wird sich vielleicht ändern.
Kann nicht, Broder nervt mich zusehr..Schade dass andere islamkritische Bücher wie "Die Krankheit des Islam" von Meddeb oder "Nehmt den Männer den Koran" von Nahed Selim nicht bekannter sind...


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:27
@Aperitif
Google mal nach, wer so alles führend Rollen in der NVA inne hatte ;)


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:28
@lilit

Ich sag ja, meiner Meinung nach hat sich Samad an die Hassfraktion verkauft, jetzt kennt man ihn.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:28
@Paradigga

Anders:

Die Menschen hier hatten schon mal 40 Jahre eine Regierung, die machte was sie wollte.

Vielen kommen die jetzigen Verhältnisse, zusammengenommen (Euro-Krise, ESM, Flüchtlinge etc.pp.) genauso vor wie damals. Die Struktur der PEGIDA-Teilnehmer macht das altersmässig auch deutlich, dass es Menschen sind, die die DDR noch bewusst erlebt haben.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:28
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Ne weil in der Bundesrepublik nicht entnazifiziert wurde. Viele haben nach 45 einfach das Parteibuch gewechselt. Google mal aus was und wer den bnd gegründet hat. Dann hast du die Antwort auch etliche namhafte Politiker der Bundesrepublik waren in der nsdap in Funktion.
Paperlapap , das sind Sachen die weiss ich selbst.

was aber viele nicht zu wissen scheinen das es diese Bewegung die sich heute Pegida nennt schon in den frühen 90er aktiv war und zwar im Osten!


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:28
Nicht immer über uns her ziehen. In der DDR wurden kleine nsdap Mitläufer in die sed integriert. Größere hat man abgeurteilt und gehängt. Etliche kz waren nach 45 immer oder wieder in Betrieb.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:29
@Rho-ny-theta

Nein. Man muss dieses Thema auch nicht immer mit dem alten "Ost-West-Gedöns" abtun, wenn es sich um Fakten handelt, die die allermeisten Ossis selber stören.
Und dass im Osten eine tendenziell fremdenfeindliche und rechte Einstellung eher zum guten Ton und gesellschaftsfähig- sowie kompatibel ist, ist kein Geheimnis.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:30
@Aperitif
Du hast ein sehr rosiges Bild von der Entnazifizierung in der DDR. Die war hüben, wie drüben nur ein Lippenbekenntnis. Die Funktionäre des 3.Reiches waren für beide Staaten zu wertvoll, um sie alle zu hängen.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:31
@IrreBlütenfee

Dann wäre politische Bildung mal eine tolle Sache, um die Unterschiede nicht nur zu kennen, sondern diese auch benennen zu können.

Edit: Mal völlig davon abgesehen, dass die Pegida-Ziele völlig konträr zu denen von '89 stehen, aber auch das hatten wir schon.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:31
@Pan_narrans

Manche ließen sich von denen sogar auf den Mond schießen...


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:31
Hi !

Der User Bit hat es schon angesprochen.

Bachmann steht im verdacht der Volksverhetzung.


http://www.spiegel.de/fotostrecke/lutz-bachmann-der-pegida-frontmann-fotostrecke-123021-3.html


In einem Tweet behauptet er , Asylanten seien ein "Dreckspack" das nur Forderungen stelle, und man müsse die Mitarbeiter vom Sozialamt vor dem "Viehzeug" schützen.

Schade, wenn Leute andere Menschen so beleidigen, um ihre eigene Unmut kundzugeben.

PS: Kurz zu mir.
Ist zwar mein erster Post, aber ich lese allmy schon seit 5 Jahren mit.
Ich war selber Asylant. Meine gesamte Familie (Eltern, Oma, Bruder und ich) ist dem Staat Österreich zutiefst Dankbar für die Güte die man uns damals gewährt hat. Keiner von uns, ausser Oma ;D, war nur einen Tag lang Arbeitslos. Nach der Erteilung der Arbeitsgehnemigung.
Heute sind wir alle Österreicher.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:31
@Pan_narrans

Deutschland komplett von Nazis zu befreien wäre auch gar nicht möglich gewesen.
Deswegen waren die '68er auch so wichtig.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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PEGIDA

20.01.2015 um 21:32
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Nicht immer über uns her ziehen. In der DDR wurden kleine nsdap Mitläufer in die sed integriert. Größere hat man abgeurteilt und gehängt.
Soweit mir bekannt, hattet ihr RAF-Terroristen versteckt. Auch nicht besser.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:33
Ist das hier echt zu Ost-West-Diskussion verkommen? 25 Jahre später und niemand hats gelernt


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:33
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Nicht immer über uns her ziehen. In der DDR wurden kleine nsdap Mitläufer in die sed integriert. Größere hat man abgeurteilt und gehängt. Etliche kz waren nach 45 immer oder wieder in Betrieb.
Ich ziehe über niemanden her , aber Fakt ist nunmal das viele in der ehemaligen DDR sich übergangen fühlten von der Wende und dem heute noch so ist.

Das weiss ich von Menschen die mir das selbst erzählt haben, wie gesagt ich hatte eine Freundin die von dort kommt und war sehr oft dort drüben.
und als Wessi ist man dort alles andere als gut angesehen.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:33
@Foss
Warum man es auf die Religion zurückführt? Ganz einfach. Im Grunde genommen ist es ein psychologisches Problem. Der Mensch ist ein Produkt seiner Umwelt. Also entscheidet auch die Umwelt was aus ihm wird. Wenn dann eine Religion das Leben der Menschen so dermaßen beeinflusst und es ihnen wie in eine Anleitung diktiert (Koran), dann kann man auch das Verhalten der Menschen darauf zurückführen. Menschen mit aggressiven Verhalten gibt, bzw. kann es über all geben. Das liegt in seiner Natur. Es gibt aber Situationen, Ereignisse, oder bestimmte Einflüsse die Aggression begünstigen. Es ist einfacher mit solchen Menschen umzugehen, bzw. sie zu kritisieren (im Sinne von: gegen ihnen zu sein, ihnen zu wiedersprechen), wenn sie keine starken und verbindende Eigenschaften besitzen, wie eine Religion zum Beispiel.
http://www.stern.de/politik/deutschland/mahnwache-in-berlin-fast-mehr-minister-als-moslems-2166065.html
Vielen Menschen ist ihre Religion heilig. Das ist gefährlich, da ihre Religion ihnen wichtiger ist als das eigene Leben und das der anderen, wie man an den zahlreichen Selbstmordattentäter deutlich erkennen muss. Somit stellt die Religion schon einen großen Teil des Problems dar.
Okay? Das sollten wir ohnehin nicht vertiefen. Nicht, dass wir in der "blocked forever" Liste/Statistik landen. Bin mir auch nicht sicher, was du jetzt drauf lesen möchtest.

Ich möchte einfach möglichst Ruhe und Frieden vor Ort, wo ich lebe. Mich interessiert weder die Türkei, Saudi-Arabien oder Iran, also wie der oder ein Islam dort gelebt wird.

Ich möchte dir aber schreiben, dass ich schooon denke, dass man darüber (sachlich) reden muss.

Ich weiß gerade nicht, was ich an deinem Beitrag kritisieren soll. Irgendwo wirst du wahrscheinlich richtig liegen, und an einem anderen Punkt falsch.

---

Der ein oder andere wird auch schon bemerkt haben, dass Facebook mit dem Thema Islam und Muslime mehr als dicht ist.
Leipzig meldet 60.000 Teilnehmer für Pegida-Demo an
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 20.01.15 18:27 Uhr

In Leipzig wurde eine Demo angemeldet, bei der angeblich 60.000 Teilnehmer erwartet werden. Zusätzlich wurden 19 Gegen-Demos angemeldet. Die Polizei hat in anderen Bundesländern um Unterstützung angefragt. Der Ableger der Pegida-Bewegung in Leipzig hat für seine an diesem Mittwoch geplante Demonstration 60 000 Teilnehmer angemeldet. Das bestätigte Sachsens Innenstaatssekretär Michael Wilhelm (CDU) am Dienstag. Ein Demonstrationsverbot wie am Montag in Dresden soll es nicht geben. «Eine konkrete Gefährdung, wie sie in Dresden vorlag, gibt es in Leipzig nicht», sagte Wilhelm. «Bitte lassen Sie es morgen friedlich laufen», mahnte er. Gegen den Legida-Aufmarsch wurden nach seinen Angaben 19 Gegenkundgebungen angemeldet.

Die Polizei bereitet sich nach eigenen Angaben auf einen der größten Einsätze seit Jahrzehnten vor. «Wir haben mehrere Bundesländer um Hilfe angefragt», sagte ein Polizeisprecher. Bis zu 4000 Polizisten sollen in Leipzig für Sicherheit sorgen.


Aydan Özoguz, ich will ja gegen die Frau wirklich nix sagen, aber melden tut sie sich auch irgendwie nur beim Thema Islam, Muslime, Türkei. Ihre Vorgängerin war wenigstens noch in den Städten unterwegs, die von hoher Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien betroffen sind. Frau Özguz scheint das Thema irgendwie aber nicht so Ernst zu nehmen.

Nun gut, Frau Özoguz äußert sich zur aktuellen Diskussion.
Aufklärung und Wissen fördern Integration

40 Prozent der Hamburger sorgen sich, dass typische Werte unserer Gesellschaft durch den Islam gefährdet sind. Da hilft nur Aufklärung.

Vor dem Hintergrund der im Oktober begonnen Demonstrationen der ausländer- und islamfeindlichen Pegida-Bewegung wollten wir auch wissen: wie denken eigentlich die Hamburger? 13 Prozent der für unsere repräsentative TrendResearch-Umfrage Befragten würden an einer Hamburger Pegida-Demo teilnehmen, 87 Prozent lehnen das ab. 52 Prozent der Hamburger sind bereit, sich aktiv für die Integration von Ausländern zu engagieren. Und: während 68 Prozent der Hamburger Schwarzafrikaner und 66 Prozent Türken per se für Ausländer halten, sind Schweden nur für 34 Prozent der Befragten Ausländer.

Aydan Özoguz, Integrationsbeauftrage der Bundesregierung und gebürtige Hamburgerin, woran kann das liegen?
Aydan Özoguz zu Ausländern

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Wie kann die Integration möglicherweise verbessert werden?
Aydan Özoguz zu Integration

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Angst vor Werteverlust

In Hamburg gibt es bisher keine Pegida-Kundgebung, vielmehr Kundgebungen für Toleranz und die Vielfalt in unserer Stadt. In unserer repräsentativen Trend-Research-Umfrage zur Pegida-Bewegung haben wir Hamburger gefragt, ob sie teilnehmen würden, wenn es eine solche Demonstration hier gäbe. Das Ergebnis: 13 Prozent der Befragten in Hamburg würden daran teilnehmen, 87 Prozent nicht. 40 Prozent der Hamburger sorgen sich jedoch, dass typische Werte unserer Gesellschaft durch den Islam gefährdet sind.

In Sachsen sind derzeit 0,1 Prozent der Einwohner Moslems, hier in Hamburg sind es Schätzungen zufolge rund sieben Prozent.
So helft Ihr Flüchtlingen in Hamburg

Unterdessen erwartet die Sozialbehörde in diesem Jahr mindestens 5.000 neue Flüchtlinge in Hamburg. Das heißt, mindestens 5.000 Menschen sollen integriert werden, die deutsche Sprache lernen und am Leben in der Stadt teilnehmen. Und die Hamburger sind bereit, ihnen dabei zu helfen: Jeder achte Hamburger engagiert sich für die Integration von Ausländern, mehr als die Hälfte ist bereit dazu. Das ergibt unsere repräsentative Trend-Research-Umfrage.

Geholfen werden kann mit Sprachunterricht, Betreuung von Kindern oder jegliche Aktivität, die Gemeinschaft schafft und das Gefühl, hier willkommen zu sein.

Link zur Sozialbehörde: http://hamburg.de/fluechtlinge

Über die Sozialbehörde könnt Ihr Euch ehrenamtlich für die Flüchtlinge bei uns in der Stadt engagieren. Sozialsenator Scheele hofft, dass immer mehr Menschen sich einen Ruck zur Mitmenschlichkeit geben und Flüchtlingen in Hamburg unter die Arme greifen
http://www.radiohamburg.de/Nachrichten/Hamburg-aktuell/Menschen-in-Hamburg/2015/Januar/Pegida-Umfrage-Aufklaerung-und-Wissen-foerdern-Integration

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Und zu diesem Artikel hier: Ist das jetzt wirklich der richtige Zeitpunkt?

http://www.sueddeutsche.de/bildung/islamischer-religionsunterricht-in-deutschland-fuer-mich-ist-das-eine-selbstverstaendlichkeit-1.2306862
"Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit"

In vielen deutschen Großstädten werden derzeit - immer wieder montags - diffuse Ängste vor dem Islam geschürt. In Deutschlands Schulen dagegen geht man seit Jahren auf muslimische Schüler zu und ermöglicht ihnen, sich im Rahmen des Unterrichts mit ihrer Religion auseinanderzusetzen. Auch im Saarland startet vom kommenden Schuljahr an ein Modellversuch mit islamischem Religionsunterricht. Ulrich Commerçon (SPD), Minister für Bildung und Kultur, erklärt im Interview, was er sich davon erwartet.

Interview von Matthias Kohlmaier

SZ.de: Herr Commerçon, Sie werden im Saarland ab dem kommenden Schuljahr den Ethikunterricht ausweiten und zudem islamischen Religionsunterricht anbieten. Sind die Pläne eine direkte Reaktion auf die Pegida-Demonstrationen?

Ulrich Commerçon: Nein, als Reaktion ist das nicht zu verstehen. Durch die traurigen Ereignisse in Paris, aber auch die angesprochenen Demonstrationen in deutschen Großstädten, bekommt das Thema nur leider eine große Aktualität. Die Planungen für die Ausweitung unseres Unterrichtsangebots laufen schon seit etwa zwei Jahren.

Was erhoffen Sie sich von dem Schritt?

Wir haben immer mehr Schülerinnen und Schüler, die keiner christlichen Konfession oder auch überhaupt keinem Bekenntnis angehören. Da der Ethikunterricht bisher im Saarland erst ab der neunten Klasse beginnt, entsteht eine Lücke in der Wertevermittlung. Die müssen wir schließen. Künftig kann es schon ab der fünften Klasse Ethikunterricht geben. Zusätzlich wollen wir auch muslimischen Kindern ein Angebot machen und starten daher einen Modellversuch mit islamischem Religionsunterricht.
Birkenspanner Birken Spanner Biston betularia auf Birkenrinde Biston betularia Biston betularia
Katholischer Theologe Evolution in der Grundschule? - Unbedingt!

Kinder hören in Grundschulen von Gottes Schöpfung, Evolution steht nicht in den Lehrplänen. Unser Autor hat den katholischen Theologen Michael Hauber gefragt: Sollte Evolution schon vor der fünften Klasse im Unterricht besprochen werden?

Man beobachte ein "steigendes Interesse am Fach Ethik", heißt es in einer Mitteilung Ihres Ministeriums. Hat sich im weitgehend katholischen Saarland so viel verändert?

Immer mehr Kinder melden sich vom Religionsunterricht ab. Über die Gründe kann ich allerdings nur spekulieren. Die weitaus größere Zahl der potenziellen Schülerinnen und Schüler für Ethik stellt aber die ständig wachsende Gruppe der konfessionslosen Kinder dar. Bereits jetzt bieten viele weiterführende Schulen Werteunterricht als Arbeitsgemeinschaft an, den bis zu 14 Prozent der Jugendlichen wahrnehmen.

Was machen denn derzeit die Schüler der fünften bis achten Klassen, die weder in den katholischen noch in den evangelischen Religionsunterricht gehen können oder wollen, während dieser Unterricht stattfindet?

Einige haben unterrichtsfrei, in anderen Schulen werden AGs oder Förderstunden angeboten. Schon vor diesem organisatorischen Hintergrund war es zwingend nötig, etwas zu verändern."Unterrichtssprache wird Deutsch sein"

Wie weit sind die konzeptionellen Vorbereitungen für den geplanten islamischen Religionsunterricht gediehen?

Eine Arbeitsgruppe, der Vertreter der Landesregierung und der islamischen Verbände angehören, arbeitet derzeit die letzten Details des Konzepts aus. Was ich schon sagen kann: Der Modellversuch im Saarland beginnt im kommenden Schuljahr in der ersten Klasse, Unterrichtssprache wird Deutsch sein. An wie vielen Grundschulen wir starten, wird erst entschieden, wenn die konkreten Anmeldezahlen feststehen.

Was erwarten Sie sich von der Einführung eines Religionsunterrichts speziell für Muslime?

Natürlich wünsche ich mir, dass muslimische Kinder die Möglichkeit haben, sich im schulischen Unterricht mit ihrer Religion zu befassen. Zum einen begegnen wir damit den vielfältigen Lebenswelten in unseren Schulen. Zum anderen halte ich das für die Suche eines jungen Menschen nach der eigenen Identität für essenziell, genauso wie die Werteerziehung, die Religionsunterricht leisten soll. Vielleicht am wichtigsten finde ich aber, dass Angehörige einer Religionsgemeinschaft wie dem Islam schlicht Anspruch darauf haben, einen solchen Unterricht zu bekommen.

Soll der Unterricht auch ein Verständnis für den Islam jenseits der Pegida-Parolen liefern?

Ich würde das ungern daraus ableiten. Wir haben im März 2013 mit der Entwicklung angefangen, und der Anlass waren damals nicht irgendwelche Demonstrationen oder Terroranschläge. Muslimische Verbände sind auf uns zugekommen und wir haben gleich gesagt: "Lasst uns darüber reden und etwas ausarbeiten." Es wäre für mich auch nie infrage gekommen, den islamischen Religionsunterricht nicht anzubieten, weil Menschen Terroranschläge begehen und sich dabei auf den Islam berufen.

Islamischer Religionsunterricht als Integrationsangebot?

Mit dem Wort "Integration" tue ich mich in dem Zusammenhang schwer. Teilhabe ist vielleicht der bessere Begriff. Wir müssen diese Kinder nicht integrieren, die sind zum allergrößten Teil hier aufgewachsen. Ich will muslimischen Schülerinnen und Schülern einfach nicht mehr sagen müssen: "Während die anderen Religionsunterricht haben, gehst du schon nach Hause oder musst dich bei den katholischen oder evangelischen Schülern dazusetzen." Für mich ist das eine Selbstverständlichkeit, muslimischen Kindern dieses Angebot zu machen.

Wie sollen die Schulen den neu geplanten Unterricht stemmen? Werden dafür neue Lehrer eingestellt?

Bezüglich Ethik werden wir versuchen, das gemeinsam mit den Schulen aus dem aktuellen Lehrkräftebestand zu realisieren. Da der Modellversuch für islamischen Religionsunterricht erst mal aufsteigend von der ersten Klasse an läuft, dürfte der Personalbedarf dafür überschaubar sein. Allzu viele geeignete Lehrkräfte stehen ohnehin nicht zur Verfügung, hier werden wir uns noch mit den islamischen Verbänden abstimmen müssen.



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PEGIDA

20.01.2015 um 21:34
@Scheol
Da gebe ich Dir völlig recht. Schließlich brauchte man erfahrene Beamte um einen Staat zu gründen.


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PEGIDA

20.01.2015 um 21:34
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Ne weil in der Bundesrepublik nicht entnazifiziert wurde. Viele haben nach 45 einfach das Parteibuch gewechselt. Google mal aus was und wer den bnd gegründet hat. Dann hast du die Antwort auch etliche namhafte Politiker der Bundesrepublik waren in der nsdap in Funktion.
Das ganze ist doch genau anders herum gelaufen. In der DDR wurde ja jegliche rechte Tendenz todgeschwiegen. Was man davon hatte sah man ja kurz nach der Wende...


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