PEGIDA

Das lustige ist das immer gerne die leute unterschlagen werden die von der linkspartei zur afd gewechselt sind. Die sind dann wohl alle rechts. Darum haben sie vorher wohl links gewählt und nicht die NPD.

Aperitif schrieb:Das lustige ist das immer gerne die leute unterschlagen werden die von der linkspartei zur afd gewechselt sind. Die sind dann wohl alle rechts. Darum haben sie vorher wohl links gewählt und nicht die NPD.

Zugewanderte Leute ändern doch keine politische Richtung einer Partei !
Umgekehrt:
Wenn man zu einer anderen Partei wechselt, hat man damit auch die politische Richtung dieser Partei angenommen.
Die wechseln doch nicht dorthin, um zu opponieren oder die Partei "umzudrehen".

eckhart schrieb:Die wechseln doch nicht dorthin, um zu opponieren oder die Partei "umzudrehen".

Im Falle der afd wird und wurde aber genau das versucht. Deswegen gibt es ja diese ganze Vorwürfe, die natürlich von den herrschenden instrumentalisiert werden.

Aperitif schrieb:Im Falle der afd wird und wurde aber genau das versucht. Deswegen gibt es ja diese ganze Vorwürfe, die natürlich von den herrschenden instrumentalisiert werden.

Hier ist es OT aber falls es jemand liest, der es nachvollziehen kann, mag er sich daran ergötzen.

kofi schrieb:Der eine oder andere wird sagen "Ideologie!" ist die größte Triebfeder für alle Arten von Politik...bin ich mir nicht so sicher.

Ich glaube, dass viele junge Politiker noch mit einer Ideologie antreten und durchaus etwas gutes (oder etwas schlechtes) im Sinn haben. Wenn sie dann aber tiefer in das 'political business' einsteigen, merken sie, dass sie sich stark anpassen müssen. Dadurch geht sicher immer mehr etwas verloren - die Piraten haben sich dadurch völlig verloren.

Dann kommt der Druck plötzlich auf's massivste von Mitstreitern, Oppositionellen, den Medien, den Lobbyisten und schließlich dem Kapital als solches und man steht im Kreuzfeuer. Wer kann schon noch frei entscheiden, zumal man auf enorm viele Berater angewiesen ist, welche häufig selbst keineswegs neutral sind - da lässt man sich beispielsweise von Banken zum Thema Bankenkrise beraten. Nur mal so als kurzer Einwurf.

Die Politiker werden zu Marionetten, die hauptsächlich im Interesse derer handeln, die ihnen an Karren pissen können. Zu Wahlzeiten sind das dann vor allem die Medien, bei denen sie anschaffen gehen müssen, damit sie nicht in ein schlechtes Licht gerückt werden, nur um dann auch irgendwie gewählt werden zu können. Durchweg sind weitere Anspruchsgruppen dann eben diejenigen, die die Mittel haben, die Politik beeinflussen zu können. Im Grunde genommen handelt der Politiker dann fast nur noch repräsentativ und reaktiv auf das, was ihm in die Ohren geflüstert wird und welche Peitsche oder Zuckerbrot ihm -auch nach Ausscheiden aus der Politik- droht.

Mittlerweile weiß das jeder und es wird auch kein Hehl daraus gemacht. Wenn dazu dann noch eine farblose Angela Merkel an der Macht ist, die keine Sympathien einfährt, dann ist der Bürger auf Dauer unzufrieden und fühlt sich weder vertreten noch gut regiert.

Die Triebfeder, wie du sie nennst, wird zumindest bei den prominenten Politikern zum größten Teil purer Eigennutz sein. Die Ideologie ist da bei den meisten sicherlich schon flöten gegangen, auch wenn natürlich im Interesse der Partei gewisse Werte etc. nach außen hin kommuniziert werden müssen.

Sieh meinen Text bitte mehr als 'brainstorming' an, anstatt als rein-sachlich nüchternde Analyse.

Der Staat verliert immer mehr die Macht gegenüber anderen Interessengruppen und das merkt der Bürger. Viele merken es jedoch noch nicht, weil sie irgendwie durch's Leben stolpern oder ohnehin gut genug betucht sind, um sich da keine Sorgen machen zu müssen. Wie das in zehn Jahren aussieht, bleibt abzuwarten. Und da spielt die Flüchtlingsfrage sicher auch eine gewisse Rolle. Sie wird in jedem Fall, wie jetzt schon, weiter instrumentalisiert werden und von den wahren Problemen ablenken.

Divide et impera. So lief das schon immer. :)

@eckhart
Als linker solltest du so fair sein, einzugestehen das es den Leuten im Land seit dem Euro schlechter geht. Das es immer mieser wird je mehr Europa wir haben war der linkspartei schon damals bekannt.
Und es ist alles genauso eingetroffen. Die afd ist und bleibt eine eurokritische Partei. Was bitte ist an einwanderungsregeln rechts? Jedes andere land hat sowas.

@Aperitif

Aperitif schrieb:Was bitte ist an einwanderungsregeln rechts? Jedes andere land hat sowas.

Ja das haben wir auch. Auch ohne AfD. Man glaubt es kaum.

Aperitif schrieb:Als linker solltest du so fair sein, einzugestehen das es den Leuten im Land seit dem Euro schlechter geht.

Manchen geht es wohl schlechter, doch im allgemeinen würde ich das so nicht behaupten. Ich denke eher das es den Leuten im durschnitt nicht viel schlechter geht, wenn überhaupt, als mit der DM.

@Bone02943
Wir haben Preise wie zu dm zeiten ind die meisten haben ein halbes Gehalt. Immer noch. Die schlangen vor den suppenkuechen werden länger.

@Aperitif

Dann wärs klug den banken die schuld zu geben und keinen hans olaf henkel zu wählen der behauptet hat, das sowas nur durch zuviel gutmenschen politik entstehen konnte.

@Aperitif

Das mag auf Leute zutreffen die keinen Job haben oder nur extrem wenig verdienen. Der größte Durchschnitt kauft sich aber alle paar Jahre nen neuen und größeren Flat-TV, neue Autos sehe ich auch immer öfter in der Stadt. Ganz ehrlich, die wenigsten leben in Deutschland wirklich schlecht.

@Aperitif

Und das behaupte ich der ganz weit im Osten von Sachsen lebt, wo es wohl mehr Arbeitslose gibt, als im Bundesdurchschnitt. Selbst in die Eishalle gehen mehr Menschen als noch vor paar Jahren, Ok die Halle ist neu, dafür sind die preise aber auch gestiegen und trotzdem ist es fast immer ziemlich voll. Auf den Festen "werfen die Leute mit ihrem Geld durch die Gegend". Sry aber dieses "Asylanten bekommen alles, während die Deutschen hungern müssen" und "uns geht es jaaa sooo schlecht" kann ich nicht mehr hören.

Wenn es den Deutschen schon immer schlechter geht, dann will ich nicht wissen wie man in Bulgarien, Syrien, oder in Marokko lebt.

Aperitif schrieb:Als linker solltest du so fair sein, einzugestehen das es den Leuten im Land seit dem Euro schlechter geht.

Vielleicht würde ich so denken,
wenn ich ein Anderer wäre, zb. ein in einer Linken Partei organisierter.

Da ich das aber nicht bin, weiß ich, dass, wenn es keinen Euro gäbe, sondern noch die DM unser Zahlungsmittel wäre, es kein Hindernis für die Privatisierung von Altersvorsorge und kommunalen Betrieben wäre.
Ebenso wäre die DM kein Hindernis für kreative Finanzprodukte, Hedgefonds oder Schattenbanken.
Nur der Wechselkurs wäre etwas Sackgang.
Aber auch nicht zwangsläufig positiv.
Absolventen der Ökonomie sind durchaus kreativ.

Also an den Popanz Euro glaube ich nicht!

Der Größteil der PEGIDA Demonstration demonstriert friedlich ohne Gewalt. Klar sind eon paar Spinner dabei, aber wie gesagt der Größteil nicht und viele aus der normalen Mittelschicht. Gewalttätiger sind meist die Gegendemonstranten.

Was wollen die eigentlich mit der SAntifa? Das ist ja Geschichtsumkehr vom allerfeinsten. :X

Allmysterio schrieb:Der Größteil der PEGIDA Demonstration demonstriert friedlich ohne Gewalt. Klar sind eon paar Spinner dabei, aber wie gesagt der Größteil nicht und viele aus der normalen Mittelschicht. Gewalttätiger sind meist die Gegendemonstranten.

Da die Mitte scheinbar so viel Scheiße im Kopf hat, interessiert mich deren zur Schau getragender Gewaltverzicht nur wenig. Aber da kommen jetzt sicher wieder die ganzen Demokratie-Schwätzer.

http://lokalo24.de/news/heute-wieder-demo-bahnen-fahren-nicht/530737/ (Archiv-Version vom 09.12.2014)

Ich hoffe, dass da alles friedlich verläuft und die Kommunisten nicht einschreiten um zu prügeln.

Solange man friedlich gegen rechtsradikale Islamisten demonstriert, was ist daran falsch? Auch Islamisten die gegen radikale Islamisten sind sind Willkommen und Deutsche Werte akzeptieren und nicht die Scharia.

In Düsseldorf demonstriert heute der PEGIDA Ableger DÜGIDA. Initiator ist das AfD Mitglied A. Heumann, der ebenfalls Mitglied des rechts-außen Flügels der AfD "Patriotische Plattform" ist.

Heumann nutzte die Gelegenheit auch, um Werbung für seinen außerparlamentarischen „Untersuchungsausschuss“ APU 26/10 zu machen, der die gewalttätigen Ausschreitungen der HoGeSa in Köln im Oktober relativieren soll. Heumann kündigt an: „Wir werden die Inszenierungen der Mächte in Staat und Medien mit dem Skalpell sezieren.“ Seine Co-Sprecher in dem Pseudo-Ausschuss ist Conny Meier, Bundesgeschäftsführer der Bürgerbewegung Pax Europa e.V. (BPE). Die Gruppierung wird im bayrischen Verfassungsschutzbericht unter „Verfassungsschutzrelevante Islamfeindlichkeit” erwähnt.

Diese Arbeitsgemeinschaft von Heumann ist nicht verwunderlich, er ist Sprecher der „Patriotischen Plattform (PP)“ in NRW, einem Zusammenschluss von Mitgliedern der AfD, der den Rechtsaußen-Flügel der AfD vertritt. Bei dem Gründungstreffen an einem geheim gehaltenen Ort wurde das gemeinsame Ziel festgelegt, „dass Deutschland gegen alle Versuche des Herausbildens einer multikulturellen Gesellschaft seine Sprache und Kultur“ erhalten werden soll. Mit diesem Credo bekommt man an jedem NPD-Stammtisch größtmögliche Zustimmung. Die PP möchte zwar an dem Sozialstaat festhalten, sieht ihn aber „vor allem aber durch massenhafte Einwanderung in die Sozialsysteme“ zunehmend in Frage gestellt. Da wären sie sich mit der Partei “Die Rechte” einig.
http://www.ruhrbarone.de/duegida-afd-mitglied-alexander-heumann-organisiert-demo-in-duesseldorf-gegen-die-islamisierung-des-abendlandes/96328

Heumann hatte bereits auf der HoGeSA Demo in Hannover eine Rede gehalten.

Original anzeigen (0,2 MB)

Allmysterio schrieb:Auch Islamisten die gegen radikale Islamisten sind sind Willkommen

lol?