@monstra Ich möchte dem, was Du schreibst, vehement widersprechen. Auch wenn es vielleicht nicht beabsichtigt war, relativierst Du nicht nur den islamistischen Terror und lenkst vom Thema ab, sondern es stimmt einfach nicht, was Du schreibst. Die Nazis sind nie im Namen des Christentums losgezogen, es gab auch muslimische SS Einheiten, dennoch sind auch diese nicht im Namen des Islam losgezogen.
Ausserdem find ich die Aussage auch im Namen von Leuten wie Dietrich Bonhoeffer, Maximilian Kolbe, der Weissen Rose, den Widerständlern um Stauffenberg, Georg Elser und vielen anderen völlig daneben. Abgesehen davon, dass auch die Menschen in Ländern wie Frankreich, England uswusw zum grossen Teil Christen waren.
Und mit den Kreuzzügen, Hexenverbrennung und Co als Vergleich anzukommen, hinkt auch mehr als ein bisschen. In der Steinzeit haute man sich auch noch die Keule auf den Kopf. Abgesehen davon, dass die Kreuzzüge auch zunächst Reaktion waren, die Hexenverbrennungen oftmals eher weltlicher Natur waren (Friedrich Spee, ein Katholik und einer DER Gegner der Hexenverbrennungen, ist Dir sicher ein Begriff?)
Mohammed war übrigens Feldherr und auch nicht zimperlich. Und auch die Germanen haben sich schon untereinander bekämpft. Was das mit dem Islamismus von heute zu tun hat? Nichts. Die haben genauso Internet und Co wie wir. Da mit Vergleichen a la "vor 1000 Jahren hat der und der aber auch..." zählt nicht und hilft auch nicht weiter.
Was wichtig ist, ist zu schauen, was wir heute tun können.
@doetz Ob die, in Europa ausgebildeten Imame, auf breite Ablehnung stoßen, wird man sehen. Wenn es sonst nichts mehr in den Moscheen etc offiziell gibt, wird das entweder längerfristig was bringen und die Extremisten zu Hinterhofnazis degradieren, die es immer irgendwo gibt, oder es bringt nix, dann müsste diesen Leuten halt von Seiten der EU Staaten noch mehr auf den Füssen gestanden werden. Und wenn sie das "kappen zur Heimat" nennen... ich dachte, sie leben hier? Und ja, von mir aus, denn wenn in "der Heimat" Dinge gepredigt werden, die unsere Gesellschaftsform voller Hass angreifen, dann will das wohl niemand.
Ottonormalmoslem, der seit Jahrzehnten hier lebt, integriert ist, normal arbeitet und am Wochenende bei nem Bierchen Schalke 04, Rotweiss Essen oder den 1.FC Saarbrücken gucken geht, kommt auch mit europäischen Imamen klar.
doetz schrieb:in Deutschland ausgebildeten Imame auf große Ablehnung stoßen werden
