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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Realo ehemaliges Mitglied

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.12.2015 um 17:55
Zitat von 7a7a schrieb:Das ist Anarchie, soll man das jetzt einfach dulden?
Oh, ich dachte bisher immer, beide Länder würden zur EU gehören und dass es ergo nach dem Schengen-Abkommen keine Grenzen zwischen beiden Staaten gibt. Anarchie ist also weniger das, was die Flüchtlinge machen, als vielmehr das eigenmächtige Handeln dieser Staaten.


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7a ehemaliges Mitglied

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.12.2015 um 17:57
@Realo
Welche zwei Länder meinst du?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.12.2015 um 17:57
Bulgarien und Griechenland


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7a ehemaliges Mitglied

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.12.2015 um 18:06
Zitat von RealoRealo schrieb:Bulgarien und Griechenland
Beide Länder haben eine Landesgrenze nach Osten hin zur Türkei, also eine EU Außengrenze.
Beide Staaten sind nach EU Abkommen verpflichtet die Außengrenzen zu schützen. Willst du es ihnen zum Vorwurf machen wenn sie EU Recht umsetzen?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.12.2015 um 18:14
Es geht in dem aktuellen Streitpunkt um den neuen Zaun an der Grenze zwischen Bulgarien und Griechenland. Die Grenze zwischen Bulgarien und Türkei hat in der Flüchtlingskrise noch nie eine Rolle gespielt, weil die "dicht" ist.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.12.2015 um 18:14
@7a
@Realo
@Monasteriker
@Aldaris
Ich bitte euch beim Thema zu bleiben. Hier soll es darum gehen, ob der islamistische Terror gewinnt.

Für die Flüchtlingsthematik gibt es andere Threads.
Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
Menschenstrom Afrika


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.12.2015 um 18:17
@der_wicht

Du könntest eigentlich alle Posts ab S. 44, 14:19 heute, in den "Asylgesetzgebungs-Thread" verschieben.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.12.2015 um 18:18
@der_wicht

In Ordnung. Der islamistische Terror wird meiner Ansicht nach nicht gewinnen, aber er wird uns noch längere Zeit beschäftigen, weil er immer virulent ist und jederzeit wieder losschlagen kann.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

04.12.2015 um 18:19
@Realo
Wir können keine Beiträge verschieben. Kopiere einfach Deinen letzten Beitrag, von dem Du aus ansetzen möchtest, in einen der beiden Threads und adde entsprechende User dazu.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 05:09
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:sind sie alle eins.
Eben nicht. Der IS sieht Muslime die nicht ihrer Auslegung folgen als Schlimmer als die Ungäubigen an.
Der Westen ist es gewöhnt, dass der radikale Islam sich vor allem mit dem Westen beschäftigt. Der IS hingegen hat kein besonderes Interesse am Westen. Der IS konzentiert sich auf die islamische Welt bzw. Nordafrika.
Abgesehen davon geht der IS von der nahenden Apokalypse aus, was auch der Grund ist warum die sich um nichts scheren.

Der IS ist bspw. selbst in seiner Anwerbung von neuen Mitgliedern sehr offen darüber wie brutal man ist. Das man wahllos Leute hinrichtet auf extremst grausame Art wird vom IS nicht verheimlicht, im Gegenteil, das wird in den Propgandavideos und Magazinen gerne gezeigt. Der IS rechtfertigt es aber auch perverse Art und Weise. Man ist sich nämlich durchaus im Klaren darüber, dass das was man da tut schlecht ist, aber sie sehen als notwendiges Übel an und gehen zudem davon aus, dass Allah durch sie handelt, deswegen sieht man die IS Kämpfer und Henker immer wie sie nach oben deuten mit den Fingern, während sie vor Leichenbergen stehen. Sie geben die Verantwortung für diese Taten an Allah ab.

Der IS lässt sich auch nicht durch Kampfeinsätze einschüchtern. Ein zentraler Punkt ihres Glauben ist, dass die baldige Apokalypse durch einen Militäreinsatz der USA im Gebiet des IS eingeleutet wird. Die warten also nur darauf, dass amerikanische Panzer anrollen.


Der Vergleich IS und Al Qaida hinkt gewaltig.
Sie haben weder die selben Ziele, noch die selben Motivationen, noch die selbe Glaubensgrundlage.


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7a ehemaliges Mitglied

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 09:29
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Der Vergleich IS und Al Qaida hinkt gewaltig.
Sie haben weder die selben Ziele, noch die selben Motivationen, noch die selbe Glaubensgrundlage.
Spielt das bei dem Wettstreit wer der Ober-Bösewicht ist eine Rolle?
Terroristen haben alle eines gemein, keine Achtung vor dem Leben.
Die Ziele der Terroristen sind den Kuffar völlig egal. Kommen sie in ihre Fänge, sind sie tot.

Terroristen gleich aus welcher Motivation heraus sind der größte Abschaum der Menschheit.
Keinen Millimeter an Zugeständnissen, alle zusammen an einen Ort bringen, wo sie sich in selber dezimieren dürfen und für den Rest der Menschheit keine Gefahr mehr sind. Übrigens sind damit auch alle anderen Terroristen gemeint, nicht nur gewalttätige Islamisten.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 12:33
@7a
Zitat von 7a7a schrieb:Spielt das bei dem Wettstreit wer der Ober-Bösewicht ist eine Rolle?
Sehr sogar, wenn man sie effektiv bekämpfen will.


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7a ehemaliges Mitglied

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 13:03
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Sehr sogar, wenn man sie effektiv bekämpfen will.
Was wäre denn deine Empfehlung was man mit den Terroristen machen sollte? Meine kennst du ja schon.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 13:07
Wenn alle vor dem IS weglaufen, dann wird der IS gewinnen.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 13:22
Wenn irgendwie möglich, müssen die Gebiete des IS isoliert werden. Nachschub darf ebensowenig erfolgen wie der Verkauf des Erdöls. Das würde wohl den meisten Schaden anrichten.

Eine diplomatische Lösung wird es mit dem IS nicht geben können, aus bekannten Gründen die z. B.
@1.21Gigawatt genannt hat.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 13:36
Noch wichtiger ist es die Konten zu ermitteln und einzufrieren. Das verlangt allerdings Kooperation mit den entsprechenden Staaten. Allerdings dürfte ein großer Teil der Geldtransfers bar erfolgen, mit Kurieren und so.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 13:40
@Realo

Gerade über das Thema Kuriere habe ich vor einiger Zeit einen Beitrag im TV gesehen. In der Tat laufen die meisten Deals wohl über Kuriere ab.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 13:45
Zitat von RealoRealo schrieb:Allerdings dürfte ein großer Teil der Geldtransfers bar erfolgen, mit Kurieren und so.
Der IS handelt mittels halbstaatlicher mafiöser Strukturen, er nutzt a l l e Möglichkeiten der Geldwäsche.
Staaten, die auf diese und ähnliche Weise mit dem IS kooperieren, müssen endlich identifiziert und sanktioniert werden. Ohne Rücksicht.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 13:46
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Der Vergleich IS und Al Qaida hinkt gewaltig.
Sie haben weder die selben Ziele, noch die selben Motivationen, noch die selbe Glaubensgrundlage.
der hinkt kein bisschen. Diesen ganzen Truppen ist eines gemeinsam:
Betroffen vom islamistischem Terrorismus sind in erster Linie die Menschen im muslimischen Kulturkreis selbst, wo die Terroristen versuchen, die aus ihrer Sicht nicht islamisch legitimierten und/oder zu pro-westlichen Regime gewalttätig zu destabilisieren und durch ihre Vorstellung eines fundamentalistischen Gottesstaates zu ersetzen. In der westlichen Weltöffentlichkeit finden dagegen hauptsächlich die Anschläge gegen die westliche Kultur Aufmerksamkeit, während vergleichbare Angriffe gegen Christen und andere religiöse Minderheiten in Afrika und im Nahen Osten kaum wahrgenommen werden. Weitere Brennpunkte des islamistischen Terrorismus sind die Südgrenze der ehemaligen Sowjetunion (Kaukasuskonflikte), Indien und Teile Ozeaniens.
weiter:
In den 1990er Jahren radikalisierten sich zahlreiche Islamistengruppen. Während sich arabischer Terror in den 70er und 80er Jahren vornehmlich auf den israelisch-palästinensischen Konflikt konzentrierte, erwuchs der radikale Islamismus der 90er Jahre zur Ideologie extremistischer, teils terroristischer Gruppen wie al-Qaida („Die Basis“), insbesondere in Saudi-Arabien, Afghanistan, Pakistan und Bosnien. Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern verschärfte sich.

Gleichzeitig findet in vielen islamischen Gemeinschaften eine graduelle Re-Islamisierung statt, die in Europa zu Disputen wie dem Kopftuchstreit und dem über die Mohammed-Karikaturen führte. Der moderne Islamismus bedient sich unterschiedlicher Mittel, sich in der Öffentlichkeit durchzusetzen: in der Familie durch ein an islamischen Grundsätzen orientiertes Leben, der Werbung für den Islam (Daʿwa), des Strebens nach Durchsetzung des islamischen Rechts, der Scharia, der Literaturverbreitung, durch den Unterhalt sozialer Einrichtungen oder den Bau von Moscheen.

Der niederländische Schriftsteller Leon de Winter titulierte den Islamismus als den „Faschismus des 21. Jahrhunderts“, den er mit Terrorismus gleichsetzt: „Nach dem linken Faschismus der Sowjets, nach dem rechten Faschismus der Nazis, ist der Islamismus der Faschismus des 21. Jahrhunderts.“[14]

Hervorhebung von mir, ich teile diese Einschätzung und egal wie die Gruppierungen heißen: sie sind Teil eines Ganzen, Teil einer Ideologie, die weltweit Anhänger und Gotteskrieger gefunden hat.
auch diese Einschätzung sollte man lesen:
Charakteristisch für den islamistischen Terrorismus ist seine Bereitschaft zur asymmetrischen Kriegführung, insbesondere durch Selbstmordattentate. Dabei spielt die religiöse Vorstellung, dass sie als „Märtyrer“...direkt ins Paradies einziehen dürfen, eine wichtige Rolle bei der Bereitschaft der Terroristen, den eigenen Tod in Kauf zu nehmen. Aber auch Beweggründe wie gesellschaftliches Ansehen und die finanzielle Unterstützung der Familie von Selbstmordattentätern tragen zur Motivation bei.

Der Islamexperte Mark A. Gabriel untersuchte in seinem internationalen Besteller „Islam und Terrorismus“ den religiösen Faktor von islamischen Terroristen und analysierte dabei die Schriften von Hassan al Banna, Sayid Qutb sowie von Sayyid Abul Ala Maududi.[9] Demnach gelten für Islamisten fünf Prinzipien:

Gehorche keinem Gesetz als den islamischen.
Man ist umgeben von Ungläubigen.
Der Islam muss an die Macht kommen.
Djihad ist der einzige Weg zum Sieg.
Der Glaube ist die Anziehungskraft.

Die Scharia besitzt für Islamisten dabei Absolutheitsanspruch.*
Nach Gabriel verurteilen Djihahdisten die Demokratie, da diese dem Volk Macht gibt, über Gesetze selbst zu bestimmen.[10]
Wikipedia: Islamismus#Radikalisierung in den 1990er Jahren


* das ist das einigende Band
sie alle wollen einen salafistisch-radikalen-altertümlichen Islam zur Staatsdoktrin ihrer Gottesstaaten machen. Sie töten dafür sowohl Unläubige als auch Gläubige, von denen sie annehmen, dass sie nicht den richtigen Glauben haben oder Vergehen gegen die Sharia begangen haben. Überall läuft es nach dem gleichen Muster.

wo du auch hinschaust: Saudi Arabien, Iran, Irak, Syrien, Libyen, Jemen, Afghanistan, Mali, Ägypen, Tunesien, Nigeria, Somalia, Pakistan, Indien, Philipinen, Albanien/Kosovo, Tschetschenien....die Aufzählung ist unvollständig, leider..es hat eine Globalisierung des islamistischen Terrors stattgefunden.
Wie konnten in Afrika zwei der gefährlichsten Terrormilizen der Welt Fuß fassen: Boko Haram und al-Schabaab?
die Namen der Terrorgruppen sind zwar verschieden aber die Programmatik unterscheidet sich nur marginal

und während der IS im Irak und in Syrien (hoffentlich) geschwächt wird, vielleicht sein Territorium einbüßt, werden sich zehntausende Islamisten in den vorgenannten u.anderen Ländern radikalisieren. es werden den islamistischen Terrorungeheuern neu Köpfe wachsen.

die Dynamik ist besorgniserregend und die lange Sorglosigkeit weltweit, weil es ja immer "nur die Anderen getroffen hat", ist beängstigend

mehrseitig, betr. Afrika
http://www.sueddeutsche.de/politik/islamistischer-terror-in-afrika-gottes-quittung-1.2390105-4


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

05.12.2015 um 19:43
@7a
Was wäre denn deine Lösung? Das hier:
Zitat von 7a7a schrieb:alle zusammen an einen Ort bringen, wo sie sich in selber dezimieren dürfen
Das ist so naiv, das könnte der Plan eines Kindergartenkinds sein.



Der IS ernährt sich praktisch aus dem Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen.
Islamophobia ist das was ihnen die Mitglieder in die Arme treibt.
Willkommenskultur im Westen ist das was sie am meisten fürchten.

Zudem kann der Westen dafür sorgen, dass ihnen die Geld, Menschen und Waffenzufuhr abgeschnitten wird, wie @Gwyddion schon gesagt hat.
Das bedeutet aber auch, dass Länder wie die Türkei und vor allem Saudi Arabien unter Druck gesetzt werden.

Militärisches Einmischen des Westens ist nutzlos bzw. sogar Kontraproduktiv, der Westen sollte vielmehr darauf pochen, dass sich die stabilen Nachbarstaaten um das Problem kümmern. Hier wäre es vor allem wichtig mal mit dem Iran zu reden, denn der Iran ist praktisch Erzfeind des IS.
Hier gehts aber vor allem darum, dass der Westen bewirkt, dass die Länder dort mal ihre Streitigkeiten bei Seite schieben und gemeinsam gegen den neuen Feind vorgehen.

@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:sie sind Teil eines Ganzen, Teil einer Ideologie, die weltweit Anhänger und Gotteskrieger gefunden hat.
IS und andere islamistische Terrororganisation sind ungefähr so sehr Teil der selben Ideologie wie Nazis und die Ritter der Kreuzzüge Teil der selben Ideologie waren.
Beides waren Christen, aber beide hatten völlig andere Motivationen und Ziele.
Zitat von lawinelawine schrieb:und während der IS im Irak und in Syrien (hoffentlich) geschwächt wird, vielleicht sein Territorium einbüßt, werden sich zehntausende Islamisten in den vorgenannten u.anderen Ländern radikalisieren.
Diese Radikalisierung ist aber nur möglich, weil der Westen durch seine sinnlosen Militäreinsätze dort Hass gesäht hat und ein Machtvakuum hinterlassen hat.

Das können wir nicht wieder hinbiegen, das müssen die stabilien Regierungen die es dort noch gibt selbst schaffen, denn jede weitere westliche Einmischung säht weiteren Hass, der letztendlich genau das Gegenteil von dem bewirkt was wir erreichen wollen.


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