Brexit und danach?

Die NYT hat das letzte Jahr von Johnson ja sehr schön Zusammengefasst.

.....year of a Clown.

http://www.nytimes.com/2016/07/01/opinion/boris-johnson-the-years-of-a-clown.html?smid=tw-nytimes&smtyp=cur&_r=0

tNehmen wir an es wäre umgedreht verlaufen. Bei 48% gegen einen EU Verbleib denkst du das nichts diskussionswürdiges angefallen wäre? Du tust sonst immer so realpolitisch denkst aber nun, 48% hätten gegen die EU gestimmt weil... ja, weil ihnen der Morgenkaffee nicht geschmeckt hat? Das hätte alles keine tieferen Gründe gehabt?

Klar, wäre das was dringewesen. ABer es wäre eben nix Akutes gewesen. Man hätte keinen neuen PM gebraucht, keinen Artikel 50 Ziehen müssen, hätte das Pfund und co nicht geschockt usw.

Wäre alles viel Entspanter und man hätte in Brüssel mit anderen dann gesagt: seht her das war knapp wir müssen was ändern.


So ist der Druck natürlich höher

@Fedaykin
Lol, und jetzt wos mehr als Knapp ist denkt man in Brüssel nicht: seht her wir müssen was ändern :D
Ja ne ist klar, ein knapes Nein würde zum denken und handeln anregen (nachdem das Thema Brexit ja schon Jahre akut ist) und ein knappes Ja regt jetzt nicht zum denken und handeln an.

Das ist dann schon mehr als kuscheln mit der Ignoranz aus Brüssel.

Übrigens wenn ihr fertig seit mit dem Lästern über Johnson würde ich mal beginnen die KanditatinTheresa May nun zu studieren. Brexit Gegnerin, aber Hardlinerin was die Personengreizügigkeit betrifft und steht voll und ganz hinter dem Votum des Volkes.

Fedaykin schrieb:Zeigt mir einer mal diese Extremsprache von einem Brexitgegner?

Ach Fedi... du solltest schon wissen was eine Hyperbel ist.

Nur mal der Focus:

http://www.focus.de/suche/?q=brexit&site=1

Ein paar Überschriften vor und nach dem Brexit:



Nach dem Brexit wäre unser Teil der Welt weniger sicher und weniger einflussreich

Wie Deutschland bei einem Brexit leiden würde

Es gibt in Europa keine Friedensgarantie

Der Brexit macht unsere Arbeitsplätze unsicher

So gravierend wären die Folgen des Brexits

Für die USA sind die Briten außerhalb der EU nur noch halb so wertvoll

Großbritannien-Experte warnt vor Unruhen im Land

„Am Ende regieren nun die kleinen Geister

etc. pp.

Fedaykin schrieb:Wäre alles viel Entspanter und man hätte in Brüssel mit anderen dann gesagt: seht her das war knapp wir müssen was ändern.

Aha. Und so sagt man jetzt: "Es war knapp gegen uns. Da können wir nix für. Dumme Briten. Wir machen weiter wie bisher!" ? Das kann doch nicht dein Ernst sein...

Ich befürchte, das Weiter machen wie bisher wird der Untergang der EU sein! Nichte heute, aber vielleicht in einigen Jahren. Änderungen passieren zwar; mehr Absprachen allgmein z.B. in Flüchtlingsfragen, aber zu mehr, System/Strukturelle Veränderungen, scheint keine Bereitschaft vorhanden zu sein.

def schrieb:@Jedimindtricks

Warum nicht? Der gute George ist nicht selten ziemlich zitierenswert...

DER gute georg, der dem die halbe Welt gehören Soll , putsche und kriege finanziert ?!
Das ist dann der gute georg wenn er gegen Flüchtlinge und Merkel wettert und zitierenswert. Alles klar @def

@Jedimindtricks

Du hast wahrscheinlich meinen Post ihn bezüglich nicht verstanden oder nicht gelesen.

Beitrag von def (Seite 141)

def schrieb:Unterdessen zeigt sich wohl langsam wem der Brexit so gar nicht passt und wer sich da wohl verspekuliert hat. Bereits im Vorfeld wurde ja gemunkelt, dass zwar mehr auf den Brexit setzten, die mit Abstand größten Summen aber gegen ihn gesetzt wurden.

Aber hey, halb so wild. So ein Schnellschuss kann schon mal vorkommen.


Mal noch als Erklärung nur, weil die Gefahr besteht, es kommt noch immer nicht bei dir an:

Ich postuliere: Soros hat sich verspekuliert da er eigentlich auf einen verbleib gesetzt hat. Jetzt ist er natürlich pissig und scheißt Angela vor die Kiste obwohl er selbst über die ein oder andere seiner NGOs am Flüchtlingsansturm partizipiert hat.

@def

def schrieb:Genau! Denn verdienen kann man nur da gutes Geld, wo "EU" dran steht... besonders Spanien, Italien und Griechenland sollen ja vor freien, hochdotierten Arbeitsplätzen nur so strotzen. :palm:

wo habe ich davon gesprochen? es sind deine gedanken und dafür habe ich keine verantwotung, diese verantwotung hast ganz alleine du und darum selber :palm:

@def
Spekulationen sollten uns nicht beschäftigen , schon lang nicht die gekränkte Ehre eines M illiardärs weil der andere Milliardär murdoch mehr ps hatte.
Das in den Kontext zu bringen das Merkel schuld sei ist fahrlässig . Aber so funktioniert es doch, Merkel ist an allem schuld .


Aber hab dich verstanden ..

dasewige schrieb:es sind deine gedanken und dafür habe ich keine verantwotung, diese verantwotung hast ganz alleine du und darum selber :palm:

Wie ist denn dann:

dasewige schrieb:nach dem brexit wird gb sowieso uninteressant für migranten und auch für eu-bürger, die verdienstmöglichkeiten werden finanziell und quantitätsmäßig nicht gerade rosig sein.

Zu verstehen?


Für mich liest es sich zwischen den Zeilen wie folgt:

Mitglied in der EU. Alles rosig! - Brexit. Wie werden alle sterben! *gruselgrusel* ?

@def

das ist ganz allein deine interpredation meines postes und deshalb noch mal, schieb mir die verantwortung deiner interpredation nicht mir zu, trage sie wie ein mann selber

@def

Aha, und das sind Überschriften vom Focus.

wenn du mir jetzt mal Britische Populismus des Remain zeigen würdest.

Und Populistisch ist da eigentlich nur eine.

Großbritannien-Experte warnt vor Unruhen im Land

Der Rest ist nah an der Wahrheit. Arbeitsplätze sind Bedroht.

Für die USA ist UK weniger Wichtig weil sie kein Proxy mehr in der EU sind.

def schrieb:Aha. Und so sagt man jetzt: "Es war knapp gegen uns. Da können wir nix für. Dumme Briten. Wir machen weiter wie bisher!" ? Das kann doch nicht dein Ernst sein...

Nö, aber jetzt kommt eben erschwerend der ganze Ausstieg dazu, UK Stress mit Investitionten und dem Verhandeln neuer Konditionen für den Binnenmarkt. Neuer Premier, eventuell neues Unterhaus, neue Schottische Sezessionbewegungen.

Wesentlich mehr Stress, vor allem für UK selbst.

Und naja Fakt ist ja das eben bestimmte Schichten für den Brexit gestimmt haben. Die zeichnen sich nicht zwingend durch Bildung aus.

Das zieht sich durch alle Parteien die eine Nationalistische Einstellung fordern.

Wer in seinem eigenen Land keine Abstimmung hatte sollte eher bescheiden bleiben mit bekundungen wie "dumm" das ein Volk wohl ist.

@wichtelprinz
....warum sollte man das, wenn man das eigene Volk im Falle eines Deuxit genauso bezeichnen würde?

Farage in einem großartigen Interview mit FOX News - kündigt eine nähere Zusammenarbeit mit den USA an. Mit guten Argumenten.

https://www.youtube.com/watch?v=-FiZ90wz9eI

@DoctorThrax
....nur leider werden die USA lieber näher mit der EU zusammenarbeiten.
Kein Wunder sind ja dann auch Schoten und Nordiren dabei.

@Balthasar70
Die USA wollen die EU zu einem US-Bundesstaat machen → TTIP

Und das wollen die aller aller wenigsten Europäer!

@DoctorThrax

oh oh, ja Farge kann ne Menge ankündingen. Nur ist das ne Einfache Potentialfrage.

UK ist für die USA in erster Linie ein guter Allierter weil sie bei jedem Militärischen Einsatz mitziehen.

Ökonomisch hat UK da weit weniger zu bieten wenn es außerhalb der EU Steht. Die USA sind nicht doof, die wissen schon das in der EU die nächstgrößte Wirtschaftzone steht.

Deine Unsinn zu TTIP, ja, du bist da voll im Thema.

Also wenn dann macht Farage vielleicht UK zum 51 Bundesstaat.


@Balthasar70


ich bitte, dich, das warne "FOX NEWS" das muss ja Stimmen.

DoctorThrax schrieb:Farage in einem großartigen Interview mit FOX News - kündigt eine nähere Zusammenarbeit mit den USA an. Mit guten Argumenten.

Wenn man sieht, wie lange die TTIP-Verhandlungen dauern, wann will er die dann bei einem Brexit neu anstehenden Verhandlungen zwischen GB und USA durchhaben? 2030?

@DoctorThrax

Wenn du mal seine ARgumente Niederschreiben könntest. Also was er sich erhofft?

NA gut wer weiß vielleicht sind die Ammis auch doof genug und wählen Trump. Dann kann alles passieren.