Brexit und danach?

@querdenkerSZ

jep. Nissan jubelt auch. Stellen ja nur 500.000 Autos für Europa in GB her.....;-)

Man könnte das ganze Dilemma ganz leicht lösen, wenn man wollte. Ein EU-weites Referendum, wo man die Menschen fragt, welchen Grad der Integration sie möchten. Wenn sie mehrheitlich gegen die Freizügigkeit oder sonstige Eingriffe in nationale Belange sind, sollte man diese rückgängig machen und GB könnte in der EU light bleiben, ohne Extrawürste.
Dann wären auch die übrigen EU-Bürger zufrieden und empfänden die EU nicht mehr als ein monströses Gebilde, das ihnen aufgezwungen wird. Der Radikalismus würde so auch zurückgehen.

Auweia schrieb:Klar jammern die Automobilhersteller.....machen ja weniger Umsatz.....aber daran zugrunde gehen werden sie sicherlich nicht...

Insb. VW schafft das auch ganz alleine :D

Auch tata wird jubeln, wenn England Indien die EU- Türe vor der Nase zuschmeisst.

@yoyo
Warum unterbindet man die Personefreizügigkeit zwischen den Bundesländern nicht?

Oder gar zwischen den Gemeinden ?

@evilparasit
jo...endlich dann ein Markt für den Nano...........

Wikipedia: Tata Nano

@querdenkerSZ

Bei mir umd die Ecke ist ein Toyota Händler, der auch Tatas verkauft.

Der Verkauf läuft ganz gut, er hat aber auch keine Konkurenz.

Der Nano ist nicht dabei, der bekommt keine zulassung.

@evilparasit

Alberne Frage. Kannst ja alle Länder außerhalb der EU fragen, denn diese Art von Freizügigkeit gibt es nirgendwo außerhalb der EU. Warum dürfen Amis von Colorado nach Texas umziehen, aber nicht nach Mexiko oder Kanada?

@evilparasit
ohen Eu-regeln könnte das in GB bald klappen...........

Übrigens im Spiegel stehen die Konzerne die über eine Abwanderung nachdenken.......

http://www.spiegel.de/fotostrecke/diese-konzerne-ueberdenken-ihr-engagement-in-grossbritannien-fotostrecke-138877.html

@yoyo

Die Frage scheint dir dumm zu sein, weil du nicht verstehst auf was ich anspiele.

Nenne mir doch nur einen Grund, warum Bayern die BRD nicht verlassen sollte, und die Personefreizügigkeit einstellen sollte.

Bayern sind Nettozahler, und würden sic

Und wir haben keine Freizügigkeit mit denen.

Ich verstehe nicht, warum die Binnengrenze so wichtig für dich sind.

Was genau hast du dagegen, dass ein Engländer bei uns nen Job sucht?
Als Exportweltmeister sollte man doch meinen, man könne wenigstens seine Arbeitsplätze mit dem Binnenmarkt teilen, wenn man schon die Handelsbilanz der anderen Länder ruiniert, und mit billigsten Produkten überschwemmt.

Irgendwann beginnen wir dann wieder Wachstum mit Eroberungen zu erzwingen.
Und dann haben wir wieder den Salat, welchen wir die letzten Jahrhunderten hatten, und schlagen uns die Köpfe ein.

@querdenkerSZ

Naja die bekommen nicht ohne Grund keine Zulassung.
Aber klar fur Tata ist der EU Markt natürlich wichtiger als der Englische.

@evilparasit

Ganz einfach, weil es dabei um viel mehr geht als Arbeit. Die allermeisten Menschen denken wie Schimpansen, das lässt sich nicht ändern. Wir sind territoriale Affen, die Clans bilden und sich gegeneinander abgrenzen wollen. Das hat nicht mal etwas mit Neid zu tun. Solches Verhalten kannst du sogar in Ländern mit Vollbeschäftigung finden.
Den meisten Menschen ist es wichtig, eine Heimat zu haben, ein Land, das ihres ist, und nicht das aller möglichen Leute, ein Land, in dem sie Privilegien genießen gegenüber Fremden.

Es mag irrational klingen, aber so ist es nun mal. Es zeigt sich z. B. auch beim Fußball.

Man kann Leute, die so denken, nicht gegen ihren Willen zu Offenheit zwingen, das funktioniert nicht. Dann gibt es eben Übergriffe etc.

Es gäbe einen Weg, diese nationalen Gefühle großteils auszuschalten, aber den will und kann man nicht gehen: die Abschaffung der nationalen Staatsbürgerschaften und stattdessen nur noch eine einheitliche europäische. Aber diesen Schritt werden Politiker wohl nie wagen, somit bleibt man ewig auf halbem Wege stecken, indem man an jus soli und jus sanguinis festhält.

Man sieht solche Probleme auch innerhalb von Ländern. Z. B. gibt es in Berlin Spannungen zwischen Berlinern und Schwaben. In Texas mag man Kalifornier nicht. Etc.

yoyo schrieb:Die allermeisten Menschen denken wie Schimpansen, das lässt sich nicht ändern. Wir sind territoriale Affen, die Clans bilden und sich gegeneinander abgrenzen wollen. Das hat nicht mal etwas mit Neid zu tun. Solches Verhalten kannst du sogar in Ländern mit Vollbeschäftigung finden.
Den meisten Menschen ist es wichtig, eine Heimat zu haben, ein Land, das ihres ist, und nicht das aller möglichen Leute, ein Land, in dem sie Privilegien genießen gegenüber Fremden.

Aussterbende Spezies. Es gibt auch andere, auch wenn du mir das nicht glaubst. Zwingt dich auch keiner zu deine Welt aufzuräumen, zu durchlüften und auf Vordermann zu bringen. Wer jedoch nicht auf Priviliegien verzichten kann oder will, hats bald schwer.

Die allermeisten Menschen sind wie beschrieben. Selbst wenn sie denken, sie seien es nicht und stattdessen sehr offen und tolerant.

@yoyo

Wie haben sich dann jemals nationalstaaten gebildet?
Oder strukturen wie das römische reich?

@yoyo

yoyo schrieb:Wir sind territoriale Affen, die Clans bilden und sich gegeneinander abgrenzen wollen.

Mit deiner Aussage habe ich ein Problem.
Diese Clans gibt es meistens keine Jahrhunderte, wenn überhaupt Jahrzehnte.
Wer nennt sich heute noch Franke, Preusse, Alemane usw..
Das Deutschsein ist beiweitem nicht so alt, wie es uns das nationale Denken weissmachen will.

Und warum sollte sich die Politik, in die Entstehung und Mischung dieser Clans einmischen ?

Oder noch krasser, warum sollte die Politik dieses Affendasein der Clans aktiv durch Rethorik und Praxis forcieren.. du solltest wissen, dass das ganze in einem Extremum enden kann.
Und das meistens auch so endet.

Und du brachtest vorhin einen Bezug zu den USA und Kanada.

Vor allem bei ersterem leben die Clans, Deutsche, Engländer, Iren, Niederländer usw.. ziemlich gut miteinander. Ohne dabei den Affen zu spielen.

yoyo schrieb: die Abschaffung der nationalen Staatsbürgerschaften und stattdessen nur noch eine einheitliche europäische.

Wie würdest du es bei neuen Mitbürgern von außerhalb der EU handhaben? Und wie bei ,,Mischlingen"?

yoyo schrieb:Man sieht solche Probleme auch innerhalb von Ländern. Z. B. gibt es in Berlin Spannungen zwischen Berlinern und Schwaben. In Texas mag man Kalifornier nicht. Etc.

Steht im direkten Gegensatz zu deinem vorhergehenden Satz. Sollte man solche Diskrepanzen nicht erstmal innerhalb eines Landes ausmerzen, bevor man ganze Kontinente von Lokalpatriotismus befreit?

Brexit und danach?

Um die EU zu rechtfertigen, kommt man immer gleich mit den Extremen: Diktatur, Krieg, Untergang...

Dabei gibts die EU in heutiger Form erst seit en paar Jahren
- und auch in Lateinamerika und Ostasien gibts es Wirtschaftswachstum und Stabilität, obwohl die Länder nicht so eng zusammengerückt sind wie de EU

@parabol

naja geht so, wa?
China Japan konflikt, Hongkong konflikt, allerlei putsche.
Und lateinamerika sieht jetzt auch nicht so rosig aus.

@parabol

Aber Nationen wie Deustchland, Frankreich und Italien sind zu klein, um gegen solche Molochs wie China, Indien, USA und Russland wirtschaftlich zu bestehen, denn die "De-Mark" wäre dann so teuer wie heute der Euro und würde unsere Exporte fast über Nacht für andere unbezahlbar teuer machen. Mit der Wirtschafts- und Währungsunion sind wir über den Point of no Return leider schon hinaus, d.h. ein Zerbrechen der Union würde uns in die Wirtschaftsdepression führen und, da dann die Sozialsysteme nicht mehr finanzierbar wären, Bürgerkrieg mit sofortiger Ausrufung des Notstands bescheren. Ich möchte das auf meine alten Tage nicht mehr erleben müssen.