Brexit und danach?

Du must ich da nicht beruhigen.. ich bin da ganz entspannt. Die Leute auf den Kanal Inseln müssen ihre Kartoffeln vermutlich selber ausbutteln weil selbst polnische Provinz reizvoller ist.t

Na vielleicht weil man schon Kartoffelroder und co kennt.

Btw so schlecht scheinen die Kanalinseln gar nicht zu sein.

Und der Witz ist ja gerade das die Polen in UK eben mehr sind als Erntehelfer und co. Hatte hier mal einen Guardianartikel verlinkt bzgl Ausbildungsniveau der Zuwanderungekräfte.

@subgenius

Ich denke auch. Aber Schottland ist sowieso ein großes Problem.

Die Schotten denken, sie würden von der EU alles so bekommen, wie sie es von England bekommen haben. Die Schotten haben ja solche enorme Ölvorkommen, das sie reich wären. ( Pustekuchen)

Weiterhin sind die 4-5 Millionen Schotten so hoch verschuldet bei der Englischen Bank. Das könntenn sie garnicht zurückzahlen und die EU wird nicht mit hunderten Milliarden Pfund Schulden die Schotten an die Engländer ablösen. Ein weiteres Problem ist, die Schotten würden bei einem Referendum sofort die englische Währung verlieren. Und dann sind da noch die Ölvorkommen, die so gering sind, das sie die Explorationskosten nicht einspielen. Dann wäre zu bedenken, dass viele viele tausend Schotten ihre englischen Arbeitsplätze verlieren. Die Marine wird verlegt und weiß der Himmel nnoch was alles. Das Band kann man nnoch endlos spulen.

Fedaykin schrieb:Und der Witz ist ja gerade das die Polen in UK eben mehr sind als Erntehelfer und co

Das ist nicht Untergegangen, wir sind nur wegen Baulis Einsatz für die Ernteindustrie etws abgeschweift.

Fedaykin schrieb:Btw so schlecht scheinen die Kanalinseln gar nicht zu sein.

Ich Träume auch gerne von den abgelegenden Orten der schottishen Highlands von zu Hause aus in der Zivilisation.

@subgenius

Fedaykin schrieb:
Und der Witz ist ja gerade das die Polen in UK eben mehr sind als Erntehelfer und co

Das ist nicht Untergegangen, wir sind nur wegen Baulis Einsatz für die Ernteindustrie etws abgeschweift.

Mea culpa - mea culpa :)

@Bauli
Die Schotten werden sich vo einigen Vortellungen lösen müsssen..
Ich bin mir sicher das die Schotten sich bei Trident U-Booten und Marinebasen, wiederwillig versteht sich, für eine dem Staatshaushalt zuträgliche Lösung entscheiden werden.

Bauli schrieb:Dann wäre zu bedenken, dass viele viele tausend Schotten ihre englischen Arbeitsplätze verlieren.

Vermutlich eher nicht .. genausowenig wie Engländer Ihre Schottischen Arbeitsplätze verlieren werden und keine Ehen zwischen Schotten und Engländern aufgelöst werde müssen. (Kein, Witz das waren Bedenken einer Engländerin unter einen Brexit/Indyref Artikel)
Etwas Anderes als eine Binnenfreizügigkeit innerhalb von GB wird es auch nach der schottischen Unabhängigkeit mit EU Mitgleidschaft nicht gegeben.

Die Chance die sich Schottland bietet ist das sie als EU Mitglied einen Standortvorteil haben und interessanter für Produzenten auf dem Englsichen Mark sind.

@subgenius

Es gibt keine schottische Unabhängigkeit. Glaube es mir. Die drohen schon seit hunderten von Jahren. Die Schotten wollten ihre Landschaft wegen dem Tourismus nicht industrialisieren lassen. Haben sich aber die gesamte Infrastruktur von den Engländern hinstellen lassen. Einige glauben ernsthaft, die EU macht das auch. ..und nein, die Schotten wollen nur mehr Gelder von England erpressen, was sie von der EU sowieso nicht kiregen. Das wissen die auch. Wenigstens mehr als 30%. Schottlad ist ein Nehmerland ud wird das immer bleiben.

Bauli schrieb: Haben sich aber die gesamte Infrastruktur von den Engländern hinstellen lassen.

Ja wie jeder andere Ort in GB seine Infrastruktur aus London erhalten hat.

Infrastruktur Highlands:

@subgenius

Die Städte, die Eisenbahn, die Banken, die Straßen, die Häfen usw. usw.. Ich schrieb doch, das die Industrialisierug dort keinen Fuß gefasst hat. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. :ask:

@Bauli

Die Schottische Wirtschaft unterscheidet sich kaum von der Britischen...nur, dass die Abhängigkeit sich stärker auf zwei Faktoren bezieht, Öl und Finanzdienstleistungen, dazu kommt noch die Lebensmittelindustrie und der Tourismus.
Interessant wäre was aus den britischen Finanzdienstleistungen wird, wenn sie aus der EU ausscheiden, Schottland aber drin bleibt.

Bauli schrieb:Ich schrieb doch, das die Industrialisierug dort keinen Fuß gefasst hat.

Schottland hatte Werften und Industire bis M. Thatcher PM wurde.
Die Indistrualisierung hat in Schottland noch vor der in Deutschland begonnen ..

Therea May ist jedenfalls für den "soft brexit". Die Lobbygruppen werden ihr auch keine andere Chance lassen. Leadsom als "hard brexiteerin" war für mich nur eine Scheinkandidatin. Hätte sonst undemokratisch ausgesehen.

http://uk.reuters.com/article/uk-britain-eu-banks-idUKKCN0ZR1VK

Was mich stört, sind aber immer solche irreführenden Sätze:

A "soft Brexit" refers to seeking continued access to the EU's single market to an extent in return for accepting some free movement of people.

Richtig muss es heißen "full movement".

Immerhin heißt es auch:

Several EU countries have said there can be no compromise on freedom of movement.

Und alle 27 EU Staaten müssen am Ende einstimmig bewilligen, da ist es ziemlich egal, was England in Bezug auf die Freizügigkeit für Vorstellungen hat.

Es wird Frau May nichts anderes übrig bleiben, als irgendwelche kosmetischen Änderungen den Wählern als den großen Deal zu verkaufen. Möglich wäre vielleicht sowas wie eine Abschiebung mehrfach straffällig gewordener EU "Ausländer", die nicht berufstätig sind. Für Neuangekommene ohne Arbeitsangebot könnte man vielleicht auch Fristen setzten, sich einen Job zu suchen.

Am Ende stehen dann vielleicht 2-3 Ausweisungen pro Jahr. Man müsst das dann nur über die Boulevardpresse (Daily Mail usw.) gut verkaufen.

@subgenius

Ein bisschen, ja. Was hat jetzt Maggi damit zutun? Die hat zwar sehr kontrovers regiert, aber an allem ist die ja auch nicht Schuld.

Die Engländer haben damals kräftig finanziell mitgeholfen, bis die Preise anstiegen.

@Anaximander

Auch wen du es mir nicht glaubst, mir ist Theresa May symphatisch. Aber jetzt mal vom Referendum abgesehen, das war nach jetzigen Erkenntnissen vielleicht ein Fehler, vielleicht stellt er sich aber im Nachhinein als sehr weitsichtig ein, mann weiß es nicht, war David Cameron derjenige, der seit Langem Augenmaß bewiesen hat, Innenpolitisch, als auch außenpolitisch und wirtschaftspolitisch.

Bauli schrieb: Was hat jetzt Maggi damit zutun? Die hat zwar sehr kontrovers regiert, aber an allem ist die ja auch nicht Schuld.

Thather hat wärent der unvermeindlichen deinstrualisierung die schottische Industrie als erstes und am gründlichsten abgebaut.
Thatchers Regierungszeit ist dafür verantwortlich das die Torries in Schottland so unbeliebt sind.

@Bauli

Als "Betroffener" fiel mir zunächst mal ein Stein vom Herzen, dass Boris Johnson und vor allem Michael Gove schnell abgesägt wurden.

So einen Mist hat dieser Michael Gove erzählt:

There is a free trade zone stretching from Iceland to Turkey that all European nations have access to, regardless of whether they are in or out of the euro or EU. After we vote to leave we will remain in this zone. The suggestion that Bosnia, Serbia, Albania and the Ukraine would remain part of this free trade area -and Britain would be on the outside with just Belarus -is as credible as Jean-Claude Juncker joining UKIP. ...

As our European friends adjust to the referendum result they will quickly calculate that it is in their own interest to maintain the current free trade arrangements they enjoy with the UK.

Yet, even if we acknowledge the rebate and the sums already spent here, £10.6 billion of taxpayers money is given to the EU in a year.
That’s twice the UK’s science budget and twice Scotland’s school budget.
Just think what we could do with this money.
...
It could pay for fourteen Astute Class Submarines.

https://d3n8a8pro7vhmx.cloudfront.net/voteleave/pages/271/attachments/original/1461057270/MGspeech194VERSION2.pdf

Ja, es ist wirklich so schlecht.

Und der ganze "Wahlkampf" hier war von dreisten Lügen geprägt, da ist das oben noch harmlos.

Und die Leute glauben das sogar noch.

@Anaximander

Das ist hier genauso. Nicht nur in England. HIer hat noch keine Politik Wirt gehalten. Das ist wieder in England besser. Cameron hat immer zu seinem Wort gestanden. Er mußte auch viel geradebiegen, was Tony Blair schlecht gemacht hat.

Aber ich denke, Theresa May sieht das Ganze.

Ich gehe immer davon aus, wenn ich wähle und ich mich bei den Dingen, die ich mache und gut machen will, wer für mich als vertretende/r Geschäftemacher/in infrage kommt, wem ich meine Einstellung und meine Hinterfragungen in ähnlicher Weise zutraue und dabei noch eine gute Figur abgibt und dabei noch viel rausholt. Da sind nicht mehr viele Politiker. Frau Merkel gehört bestimmt nicht dazu und das linke Spektrum auch nicht. Frau Merkel und ihre Kollegen bekommen mehr Sold ab heute. Das ist ihr wichtiger und nur das.

Ich würde mich freuen, wenn England nach ein paar Jahren besser da steht in der Presse als andere EU-Länder. Aber die Presse wird erstmal nur schlechte Botschaften versenden.

Bauli schrieb: Cameron hat immer zu seinem Wort gestanden.

Das glaubst du wirklich von einen Politiker ?
Die Schotten warten noch immmer auf eine Verfassungsreform die Cameron versprochen hat.

Boris Johnson wird Außenminister.

Es geht "aufwärts" 😁

@subgenius

Dann müssen sie daran mitarbeiten. Von der SNP sitzen 48 Leutchen im Unterhaus.

@Larry08

Wo steht das? Das glaube ich nicht.

@Bauli

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/boris-johnson-wird-grossbritanniens-neuer-aussenminister-a-1102921.html

Ist doch gut, oder? beliebt in der Bevölkerung, ein Gesicht des Brexit, der auch nach außen glaubwürdig den Ausstieg vertreten kann.