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Brexit und danach?

9.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

05.05.2017 um 14:17
Die 100 Mrd sind bis jetzt lediglich kolpotiert. Eine genaue Summe ist noch nicht genannt, auch nicht, wie sich diese zusammensetzt. Bekannt ist aber, dass UK bereits genehmigte Mittel für den Haushalt bis 2020 weiterzahlen soll, also über 2019 hinaus.
Zitat von knopperknopper schrieb:Ich wette die Schweizer lachen sich dabei ins Fäustchen und freuen sich nie bei dem Verein dabei gewesen zu sein.

Ich verstehe es sowieso nicht, GB wäre nach dem Austritt doch genauso wie die Schweiz, ein Staat in Europa...der aber nicht zur EU gehört. Den Schweizern macht man doch auch keinen Druck, oder drängt sie in die EU einzutreten usw...
Die Schweiz ist durch bilaterale Verträge weitgehend einem EWR-Mitglied gleichgestellt, hat daher auch die gleichen Pflichten. Ärger mit der EU gab es zuletzt bei einem Referendum über Einschränkung der Zuwanderung. Dabei wurden Zahlungen für Forschungsgelder eingestellt.
Zitat von knopperknopper schrieb:tja....stellt sich bloß die Frage was die EU macht wenn GB nicht zahlt...aber einfach trotzdem austritt.
Wie oben im Artikel erklärt, soll es in diesem Fall keine Gespräche über ein Freihandelsabkommen geben.

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05.05.2017 um 15:00
Zitat von knopperknopper schrieb:tja....stellt sich bloß die Frage was die EU macht wenn GB nicht zahlt...aber einfach trotzdem austritt.
Das wäre quasi ein Bankrott des Inselreiches. Stell dir vor ein Unternehmen würde einfach mal nicht seine Schulden zahlen. Wer würde ihm jeh wieder was leihen? ;)


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Brexit und danach?

07.05.2017 um 21:08
knopper84 schrieb:
tja....stellt sich bloß die Frage was die EU macht wenn GB nicht zahlt...aber einfach trotzdem austritt.
Da wird die Summe einfach auf die verbliebenen EU-Staaten abgewälzt. Und der größte Teil sicherlich an D. Auch werden die Beiträge steigen müssen. Wenn der neue französische Präsident Marcon seinen EU-Finanzminister und nen europäischen Haushalt durchkriegt, wird das alles nochmal teurer. Und die Schweiz und GB lachen sich ins Fäustchen...


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Brexit und danach?

07.05.2017 um 21:17
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:und GB lachen sich ins Fäustchen...
Weil sie keine Kredite mehr bekommen?


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07.05.2017 um 21:28
@Fipse

Nein, weil sie sehen, wie die EU-Staaten immer höhere Beiträge abdrücken müssen. Die ganzen Eurokraten wollen ja bezahlt werden.

Ich glaube nicht, daß die Kreditwürdigkeit Britanniens so sehr leiden wird. Solange sie von den allmächtigen Rating-Agenturen gut eingestuft werden, bekommen sie auch Kredite. Du hast aber  recht, daß eine Zechprellerei sicherlich ein schlechtes Licht

werfen könnte. Aber alles in allem würde das ihre Kreditwürdigkeit nicht verschlechtern.


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08.05.2017 um 00:30
@Grymnir

Die Rating-Argenturen würden sie genau deswegen extrem schlecht einstufen.


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08.05.2017 um 00:45
@Grymnir
Die fiesen Eurokröten schaufeln sich die Knatter ja nicht Offshore auf St.Lucia.
Die Euronen wandern in den Strukturfonds,in Kulturförderung bzw europäische Kulturfonds,in Bildungsprojekte,den europäischen Sozialfonds oder den Fond soziale Stadt,in Umweltschutzprojekte und Nationalparks


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08.05.2017 um 09:30
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Nein, weil sie sehen, wie die EU-Staaten immer höhere Beiträge abdrücken müssen. Die ganzen Eurokraten wollen ja bezahlt werden.
Mal Ehrlich das gesamte EU Budget ist geradezu Popelig, im vergleich zu den Positiven Rückflüssen.

Der Haushalt beträgt so rund 150 Mrd insgesamt. Wovon ein großteil ja wieder als Rückflüsse zurückgehen.

Man sollte sich mal mit den realen Zahlen beschäftigen anstatt Märchen von den Unsäglichen Kosten bilden.

Das die Schweiz assoziert ist in ihren Reglement bzgl Handel und Beziehungen zur EU sollte man auch mal gehört haben. Die lachen sie also schon mal gar keinen.

und UK wird Feststellen das sie nicht mehr das  "Empire" sind.



ps

mann, jetzt muss ich hier mit Berliner Sozialisten/kommunistennoch die EU verteidigen.. :)


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08.05.2017 um 10:23
Die Verwaltungskosten für die EU belaufen sich im UK auf 2€ bzw. £1.69 pro Person pro Jahr.

https://www.ifs.org.uk/uploads/publications/bns/BN181.pdf (Archiv-Version vom 16.08.2017)

Die einzelnen britischen Zweige, die von der EU profitieren, insbesondere die Landwirtschaft, wollen ihr Geld auch weiterhin haben. Wo soll es herkommen, wenn Zölle und Verwaltungsaufwand für Handel mit der EU in Zukunft die Nettokosten um ein Vielfaches übersteigen? Es geht nur über höhere Preise und Steuern.

Die internationale Kreditwürdigkeit des UK ist bereits infolge des Brexit Votums von der Höchstnote AAA auf AA- gefallen.

Derweil vergleicht die pro-Brexit Gruppe Leave.eu, gegründet von Nigel Farage, die Wahl Macrons in Frankreich mit der Kapitulation gegenüber Nazi-Deutschland in 1940.

https://twitter.com/LeaveEUOfficial/status/861307433829924866 (Archiv-Version vom 08.05.2017)

Die Hoffnung der Brexiters beruhte darauf, dass Frankreich folgen würde. Statt dessen ist mit Macron nun der Befürworter eines Hard Brexit gewählt worden.


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08.05.2017 um 11:07
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Die Hoffnung der Brexiters beruhte darauf, dass Frankreich folgen würde. Statt dessen ist mit Macron nun der Befürworter eines Hard Brexit gewählt worden.
Bald kommen zu den Nazivergleichen vermutlich jetzt auch noch die Räuberpistolen aus dem 100jährigen Krieg dazu. Der Pro-Brexit Fraktion ist wohl nichts zu blöd, um ihr Fähnchen noch etwas länger in den Wind halten zu können.


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08.05.2017 um 11:19
@Philipp

Dieser Artikel illustriert sehe schön, wie sowohl das Brexit Referendum als auch die amerikanische Wahl durch Millionenbeträge an schmierige Datenanalysten mit Verbindungen nach Russland gesteuert wurden, indem leichtgläubie Wähler identifiziert und über Webseiten mit fake news geflutet wurden:

https://www.theguardian.com/technology/2017/may/07/the-great-british-brexit-robbery-hijacked-democracy


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08.05.2017 um 11:19
@Grymnir
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Und die Schweiz und GB lachen sich ins Fäustchen...
Da lacht wohl keiner der Ahnung und Durchblick hat, wie sieht es da bei Dir aus, wie ging es Großbritannien denn vor dem Beitritt wo wirtschaftlich? Geht es dem Land nun besser oder schlechter als zuvor?
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Nein, weil sie sehen, wie die EU-Staaten immer höhere Beiträge abdrücken müssen. Die ganzen Eurokraten wollen ja bezahlt werden.
Wie viele sind das und was wollen die und um wie viel steigt es denn so?
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Ich glaube nicht, daß die Kreditwürdigkeit Britanniens so sehr leiden wird. Solange sie von den allmächtigen Rating-Agenturen gut eingestuft werden, bekommen sie auch Kredite. Du hast aber  recht, daß eine Zechprellerei sicherlich ein schlechtes Licht werfen könnte. Aber alles in allem würde das ihre Kreditwürdigkeit nicht verschlechtern.
Der Glaube irgendwelcher Personen war da schon immer ein echt zuverlässiger Indikator ...


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Brexit und danach?

08.05.2017 um 11:22
Die Schweiz hat übrigens über Bilaterale praktisch äquivalenten Status im EWR (ohne eine Reihe von Vorteilen) mit den meisten Verpflichtungen, insbesondere Beiträgen und den vier Freiheiten. Für UK kommt genau das nicht mehr in Frage. Sollte mittlerweile bekannt sein.


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Brexit und danach?

08.05.2017 um 11:44
Traurig ist doch, dass die ältere Generation defacto die Jugend überstimmt hat und denen eben die Zukunft in Europa übelst versaut hat. Die Alten segnen bald das Zeitliche und die Jugend steht beraubt da.

Aber es zeigt wohin Populismus führen kann. Auch die Türken dürfen das erleben, und die Amerikaner. Mal sehen ob die später dann bereit sind dieses offen einzugestehen. Die Türkei wird eine Diktatur, die USA baut sich als Plutokratie aus, und global werden die Reichen weiter das Kapital der Welt anhäufen und die Armen ausbeutet.

Ich vermute (hoffe oder befürchte) es wird in den nächsten 40 Jahren global etwas wie eine Revolution über alle Ländergrenzen hinweg geben, das Internet verbindet die Menschen und ermöglichst auch Informationen für alle. 1 % mögen zwar 99 % besitzen, aber sie haben dennoch nur 1 % der Stimmen, das ärgert die schon länger und bereitet da doch echt Sorgen. Nur mit Lügen schaffen die es so die anderen zu führen, sich in die Regierung zu schleichen.

Die Menschen haben sich gegen den Adel und die Monarchie erhoben, nun muss sie den Geldadel beseitigen. Kapital und Güter müssen global gerechter verteilt werden, die Welt darf nicht mehr von Menschen mit persönlichen Motiven geleitet werden. Entweder schaft die Menschheit es in den nächsten 50 Jahren oder sie wird im Krieg und Katastrophen untergehen.


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08.05.2017 um 12:09
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Menschen haben sich gegen den Adel und die Monarchie erhoben, nun muss sie den Geldadel beseitigen. Kapital und Güter müssen global gerechter verteilt werden, die Welt darf nicht mehr von Menschen mit persönlichen Motiven geleitet werden. Entweder schaft die Menschheit es in den nächsten 50 Jahren oder sie wird im Krieg und Katastrophen untergehen.
Stimmt im Grunde nur Bedingt. Alle Revolutionen entstammen eher einer Elite, nicht der breiten Masse.

Und Geldadel wird erst ein PRoblem wenn wir eine Olligarchie haben und kein "Democratic Market Society"

Das Gerde von Gerechter Kapital und Güter Verteilung ist eher das üblich subjektive anhäufen von Buzzwords.

Fängt schon damit an wessen "Gerechtigkeit" die Grundlage bieten soll.

Und ich weiß ja nicht ob eine Globale Technokratie die Lösung ist. Menschen sind Individuen. Die Menschheit und ihr Moralische Konsens ist recht überschaubar, da fängt die schwierigkeit schon an.




Und die Globalisierung ist schon ein guter Schritt in die richtige Richtung. Die Katastrophen und Kriege die die ganze Menschheit bedrohen halte ich für wenig Haltbar. Denn die Länder die eventuell ins Chaos abschlittern sind gar nicht in der Lage signifikant Kriege zu führen.


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08.05.2017 um 19:57
@Fedaykin

Ich sehe die großen Problem in einem Teil in den Mangel an Ressourcen, allgemein und runter bis zur Nahrung und dem Trinkwasser. Und dann in dem Klimawandel und der Umweltverschmutzung. In 40 bis 50 Jahren werden wir ganz sicher noch ein paar Milliarden Menschen haben, knapp unter 10 Milliarden vermutlich. Und der Zuwachs findet in den Ländern statt, die heute schon sehr arm sind.

Wenn Menschen nichts mehr zu essen und trinken finden und das sehr viele Menschen sind, werden die dahin gehen wo es was gibt, und die Menschen dort "vertreiben", sehr sicher wird es da "Konflikte" geben.

Und ich halte wenig von dem "sozialem" Kapitalismus, das ist einfach eine Lüge, der Mittelstand schrumpft, und das Kapital konzentriert sich immer mehr bei wenigen. Es mag hier noch was wie eine Demokratie sein, in den USA wohl schon mehr ein Plutokratie.

Ziel ist nicht, dass es so vielen wie möglich so gut wie möglich geht, sondern das es wenigen so gut wie möglich geht und der Rest möglichst die Fresse hält.

Weiß nicht was Du gegen ein (globale) Technokratie hast, Prinzip klappt im Kleinen doch recht gut. Die Ressourcen der Erde sind nun mal begrenzt, die sollten so effektiv es geht genutzt werden und natürlich auch so gerecht wie möglich. Eine Welt in der es Menschen mit ein paar 100 Milliarden an Eigentum gibt zeugt meiner Meinung nach ganz deutlich davon, dass da richtig was falsch läuft.


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Brexit und danach?

09.05.2017 um 00:10
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:wie ging es Großbritannien denn vor dem Beitritt wo wirtschaftlich? Geht es dem Land nun besser oder schlechter als zuvor?
Vor dem Beitritt gab es immerhin noch Industrie - Stahl, Schiffbau, außerhalb der Hauptstadt. Mittlerweile wird 23% der gesamten GB-Wirtschaftsleistung in London erzeugt, und zwar auf dem Finanzdienstleistungssektor. Ob das nun so viel besser ist als vorher, weiß ich nicht.


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09.05.2017 um 00:47
@Grymnir
Und ist das jetzt die Schuld der EU, dass man in GB große Teile der Industrie gekübelt hat?


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Brexit und danach?

09.05.2017 um 01:55
@Grymnir

Zumindest das Problem mit dem Finanzdienstleistungssektor dürfte bald gelöst sein. Der wird dann weniger als 23% der Wirtschaftsleistung betragen.


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09.05.2017 um 07:38
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Und ist das jetzt die Schuld der EU, dass man in GB große Teile der Industrie gekübelt hat?
Na selbstverständlich oder meinste etwa die Thatcher wär dran schuld? :D

mfg
kuno


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