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Brexit und danach?

9.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

16.03.2018 um 22:44
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:bringen einfach nichts über Zuckerraffinerien, warum denn, sollen unsere Bürger dumm gehalten werden ? Stattdessen häufen sich zu abendlichen Fernsehzeiten Krimis und langweilige Ratesendungen sowie Shows?
* https://www.zdf.de/nachrichten/heute/ende-der-zucker-quote-alles-neu-auf-dem-ruebenfeld-100.html
* https://www.zdf.de/politik/frontal-21/gefaehrlicher-industriezucker-102.html (Archiv-Version vom 24.05.2018)

Das war nur bei ZDF...

Und lies mal das hier:
http://www.zuckerverbaende.de/zuckermarkt/zahlen-und-fakten/zuckermarkt-deutschland/standorte.html

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Brexit und danach?

16.03.2018 um 22:54
Und da ist auch noch eine Import/Exportstatistik:

http://www.zuckerverbaende.de/zuckermarkt/zahlen-und-fakten/zuckermarkt-deutschland/zuckermarkt.html


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Brexit und danach?

16.03.2018 um 23:28
Danke für die sehr interessanten Links.
Aber da waren eben der Zuckerbetrug/Zuckerrazzia und wegen der Subventionierung und Versteuerung kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Zahlen auf internationalen Papierhandel beruhen.

Ich hatte mal im Internet zu Zucker recherchiert und stieß dabei auf Schokoladenmassehandel.
Hier wurden riesige Mengen wie Aktien gehandelt. Und in der Schokoladenmasse ist ein hoher Anteil Zucker. Das ist eines der Beispiele wie die weltweite Zuckerindustrie auf halblegale Art und Weise ihre Profite einfährt.
Und die Zuckerindustrie war nicht nur bei Razzienangelegenheit
und Subventionsbetrug "Gentleman like".
Z. B. auf wikipedia:
"Saccharin war bezogen auf die Süßkraft um 1890 etwa zwei Drittel billiger als der herkömmliche Rübenzucker, so dass die Verdrängung der Rübenzuckerindustrie zu erwarten war. Aufgrund der Schwierigkeiten mit der Handhabung konnte sich Saccharin damals in der privaten Küche nicht durchsetzen. Hausfrauen bemängelten, dass die Menge für eine Tasse Tee praktisch nicht zu dosieren war und sich das Pulver nicht zum Bestäuben von Kuchen eignet.[6]
Infolge von Interventionen der Zuckerindustrie erfolgte 1902 in Deutschland ein Süßstoffverbot."
...
"1977 wurde eine Studie veröffentlicht, in der bei Ratten, die mit hohen Dosen Saccharin gefüttert wurden, die männlichen Tiere eine Häufung von Blasenkrebs aufwiesen...
Keine Studie hat Gesundheitsrisiken beim Menschen sicher bestätigen können (beim Verzehr normaler Dosen). Außerdem wurde gezeigt, dass der bei Ratten krebsauslösende biologische Mechanismus aufgrund einer unterschiedlichen Urinzusammensetzung nicht direkt auf den Menschen übertragbar ist. Die einflussreichen Studien von 1977 wurden außerdem aufgrund der sehr hohen an die Ratten verfütterten Saccharindosen kritisiert, die den Normalverzehr eines Menschen oft um ein Hundertfaches überstiegen."


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Brexit und danach?

16.03.2018 um 23:39
Aber in diesen sehr interessanten links kommen eben auch die Säurekatalyse, die Carbonisierung,
die sich sehr schnell verbrauchenden riesigen Elektroden und natürlich die Vorgänge in den "Raffinerien" zum Ausdruck. Das wird uns Bürgern immer wieder vorenthalten. oder ich habe eine
Fernsehsendung verpasst ?


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Brexit und danach?

16.03.2018 um 23:44
Und um wieder auf den Brexit zu kommen:
Warum gibt es in Südostengland die weltweit höchste Brustkrebsrate ?
Warum wird dies nicht in Talkshows im TV diskutiert ?


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Brexit und danach?

17.03.2018 um 00:59
Dass der Brexit irgend etwas mit dem Zuckertrakt vom 27.01.2016 der EU zu tun hat ist irgendwie logisch:
https://www.topagrar.com/news/Markt-Marktnews-Matif-bringt-neuen-Zuckerkontrakt-raus-2729454.html

Auch bei den Maastricher Verträgen spielte der damalige Zuckerkontrakt eine wichtige Rolle
und warum ist Grossbritannien damals nicht beigetreten.
Um den Brexit zu verstehen, stellt sich zuerst einmal die Frage: Warum trat damals Grossbritannien nicht bei und ist der EU erst 1995 beigetreten ?


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Brexit und danach?

17.03.2018 um 02:23
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Was mich aber an dieser Elektrodensache absolut nicht begreife, warum die Firma
Mettler Toledo keine Auskünfte erteilt, wohin die Elektroden für die Zuckerindustrie geliefert werden und aus welchem Grund wikipedia die Säurekatalyse
so streng verheimlicht.
Du bist mit Mettler Toledo auf der falschen Spur... Warum?
Wikipedia: Mettler-Toledo
...
Das Unternehmen ist der weltweit größte Anbieter der drei meistverwendeten Laborinstrumente – Waagen, Pipetten und pH-Meter.
...
pH-Meter? Macht’s da Klick? Eben - ein essentieller Bestandteil der pH-Meter ist... Trommelwirbel!... eine pH-Elektrode!

Nix für ungut, Du verrennst Dich da in etwas.


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Brexit und danach?

17.03.2018 um 11:38
Ja mit der Fa. Mettler Toledo liege ich falsch. Unter Elektroden für Zuckerraffinerien
ist vieles beschrieben, aber eben auch die Vergiftungsgefahr:
Ersatz pH-Elektrode für ph-Log3030-INT Wasserlogger - datenlogger ...
https://www.datenlogger-store.de/dk-jumo-ph-elektrode.html
"Galvanik: Prozesswasser, Medien mit Elektrodengiften (Metallionen, Komplexbildner..."
Es ist schon viele Jahre her, als ich mich damit beschäftigt hatte.
Es war eine Schweizer Firma aus Baden-Württemberg, wie ich in Erinnerung habe, welche hier in Deutschland solche Elektroden für die Zuckerindustrie liefert, die damals einfach nicht reagierte,
auf die Frage, wohin sie die Elektroden liefert und dann verschwand die Firma aus dem Netz und bis heute ist sie nicht wieder aufgetaucht. Aber mir ist schon so in Erinnerung, dass die Firma auch
"Mettler" hiess, deswegen mein Fehler.

Aber was anderes dazu, die Zuckermarktstudie für Deutschland ist auch irreführend.
Denn die Zuckerrübenproduktion hat meines Wissens enorm abgenommen und unser Zucker
wird in erster Linie aus Zuckerrohr und Maiszucker hergestellt. Da Maiszucker aus gesundheitlichen
Gründen in den USA verboten wurde, überschwemmt nun der Maiszucker die EU soviel ich weiss.
Und dies wurde per EU-Gesetz sogar unterstützt. Um die tatsächliche Raffinadenherstellung in Deutschland zu erfahren, die sich ja nur auf die Raffinierung von Zuckerrüben spezialisiert hat, wäre hier mehr Aufschluss notwendig.
Die Tatsache, dass statt Rübenzucker, verstärkt Rohrzucker zur Eintütung bzw. Rohrzucker und Maiszuckersirup zur Weiterverarbeitung an die Lebensmittelindustrie in Deutschland erzeugt wird, verstärkt den Verdacht, dass der Hauptanteil des Zuckers über die Raffinaden doch aus Grossbritannien nach Deutschland gelangt. Aber dazu findet man keine Hinweise im Netz, und es bleibt immer der Verdacht der Verschwiegenheit ?
Eine Zuckermarktaufschlüsslung und Empfängerbekanntgabe verschleiert eher die fehlende Aufschlüsselung, wo die Zuckerarten tatsächlich raffiniert wurden.
Na und hier steht's doch, wie elktrischer Strom durch die Zuckerrohmasse geleitet wird:
Physikalisch-Chemische Grundlagen der Chemischen Technologie
https://books.google.de/books?isbn=3662338793
Georg-Maria Schwab - 2013 - ‎Science
"... in Zuckerlösungen verschiedener Konzentration verschieden leiten, eine Folgerung, von der die Zuckerindustrie bisweilen zur Zuckerbestimmung Gebrauch macht. Die Leitfähigkeit ist aber nur einer der Vorgänge, die den Stromdurchgang in Lösungen beherrschen. Wenn man darauf verzichtet, an den Elektroden Stoffe ..."
Es ist einfach ein Skandal, wie uns eine internationale Zuckerindustrie, allen voran die britische, an der Nase herumführt, welche Prozesse bei der Zuckerraffinade tatsächlich stattfinden und warum die britische Regierung nicht die geringste Aufklärung liefert, warum es in Südostengland die höchste Brustkrebsrate in der Welt gibt. Es wäre besser, sie würden sich im Interesse der Gesundheit der britischen Frauen darum kümmern.
Die Hochspielung der Giftangelegenheit beim russischen Spion soll wohl von den gravierenden Problemen beim Brexit und der Gesundheitsgefahr für die Frauen massiv ablenken.


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Brexit und danach?

17.03.2018 um 14:16
@Zeitmaschine78

reicht es nicht deinen Nonsens in anderen Bereichen Abzusondern? Hier bist du definitv falsch.


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Brexit und danach?

17.03.2018 um 15:39
@Zeitmaschine78
Jaja die gewaltige böse Zukerindustrie...warum lässt du den Zucker aus GB nicht einfach im Labor untersuchen? ;)


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Brexit und danach?

17.03.2018 um 17:19
Zu dem Zucker habe ich keine konkrete Meinung, es ist aber natürlich möglich, dass einzelne Industriezweige von dem Brexit profitieren können (z.B. Insolvenzabwickler) und entsprechend auch die Brexit-Kampagnen mitfinanziert haben, also die Verbreitung von fake news auf sozialen Netzwerken (facebook).

In den weiteren news schließt der Verkehrsminister eine harte Grenze nicht nur in Nordirland, sondern auch in Dover aus.

https://www.telegraph.co.uk/politics/2018/03/16/no-border-checks-lorries-passing-port-dover-brexit-says-chris/

Er nennt aber weiterhin nur die unmöglichen Szenarien, die magische Grenze und die "neue Zollpartnerschaft".

Als dritte Weg bliebe noch, die Zollgrenze einfach einseitig zu öffnen - allerdings müsste dies nach der WTO most favoured nation rule dann für alle Länder der Welt gelten.

Bei der Frage der Übergangsregelung gibt es etwas Bewegung, insofern als das UK sonst in allen Punkten der EU nachgegeben hat. Das Problem ist weiterhin Nordirland. Hier ist eine Einigung nur möglich, wenn die "Fallback-Regelung", Nordirland verbleibt in Zollunion und Gemeinsamen Markt (was dann letztlich für das gesamte UK gelten müsste), in Stein gemeißelt wird.

https://www.theguardian.com/uk-news/2018/mar/16/eu-diplomats-tell-may-to-back-down-over-northern-ireland

Dabei wird die Zeit für Maybot eng, denn die britische Industrie fordert noch für März (ein Jahr vor dem Brexit) Garantieen zur Übergangsregelung, sonst drohen die Notstandspläne.


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Brexit und danach?

17.03.2018 um 18:33
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:@Zeitmaschine78

reicht es nicht deinen Nonsens in anderen Bereichen Abzusondern? Hier bist du definitv falsch.
Aye.

Es gibt überall in Europa und dem Rest der Welt, Kartelle die gegen unseren Interessen agieren, vertuschte Skandale die unsere Gesundheit gefärden..und andere Leute die für Geld ihre Verwanten verkaufen würden.

Was die jetzt alle mit dem Brexit zutuhen haben sollen... wirt Zeitmaschiene uns sicher noch erklären.
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Zeitmaschine78
Mein Tip an dich ist weniger Zucker.


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Brexit und danach?

17.03.2018 um 21:54
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Mein Tip an dich ist weniger Zucker.
Mach ich schon lange, schuldigung wenn ich so ausgiebig schrieb, aber ich musste das Thema ja
zu Ende diskutieren.

Aber zum Brexit denke ich, wird es wohl genauso blamabel wieder ausgehen wie damals bei der
Einführung von "made in England" oder "made in Great Britain", damit die Briten nur noch britische Waren kaufen sollten. Das Gegenteil trat ein: Die Briten wollten daraufhin möglichst
Waren mit "made in germany"
Anzeichen von der Brexit-Blamage erkennt man ja jetzt schon mit diesen Grenzstreitigkeiten mit Irland.


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Brexit und danach?

19.03.2018 um 10:59
Cambridge Analytica hat im Zusammenhang mit dem Brexit-Referendum und der Trump-Wahl auf illegalem Wege die Daten von 50 Mio Facebook-Usern ergaunert und deren Profile mit fake news geflutet, um die Wahlentscheidungen zu beeinflussen. Dies wurde durch einen Whistleblower bekannt. Die Daten wurden anschließend gelöscht. Mark Zuckerberg verweigert eine Stellungnahme.

https://www.telegraph.co.uk/technology/2018/03/19/need-know-privacy-row-engulfing-facebook-cambridge-analytica/


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19.03.2018 um 12:22
Laut WSJ soll es eine Einigung für eine Übergangsregelung geben.

https://www.wsj.com/articles/eu-agrees-on-brexit-transition-terms-but-ireland-issue-remains-1521455671

Diese könnte aber weiterhin unter dem Vorbehalt einer zufriedenstellenden Lösung zur irischen Grenze stehen.

Der Pfundkurs steigt rapide.

Am 11:45 GMT (12:45 MEZ) soll eine Pressekonferenz der EU-Kommission folgen.


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Brexit und danach?

19.03.2018 um 13:17
Barnier berichtet, dass vereinbart wurde, dass die im Dezember beschlossene backstop option (regulatory alignment) für Nordirland weiterhin gültig ist, solange und bis keine andere Lösung vereinbart wurde. DD bestätigt das.

https://ec.europa.eu/avservices/ebs/live.cfm?page=1


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Brexit und danach?

19.03.2018 um 19:31
Nigel Fararsch ist sichtlich unzufrieden mit dem ausgehandelten Ergebnis. Er vergleicht es mit einem Kinderlied, das britisches ineffektives militärisches Gebaren während des Napoleonischen Krieges thematisiert und verlangt die Abdankung von Theresa May.

DYqj609W4AAWZJ7

Wikipedia: The Grand Old Duke of York


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19.03.2018 um 21:06
laut dem tory abgeordneten douglas ross sei es leichter, jemanden dazu zu bringen, ein pint kotze zu trinken, als das abkommen als erfolg zu verkaufen


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Brexit und danach?

20.03.2018 um 01:15
Quelle ergänzt:
Douglas Ross, the Tory MP for Moray, said: “There is no spinning this as a good outcome. It would be easier to get someone to drink a pint of sick than try to sell this as a success.”
https://www.theguardian.com/politics/2018/mar/19/uk-and-eu-agree-terms-for-brexit-transition-deal

Der einzige "Erfolg" für das UK war, dass sie sich das Recht ausbedungen haben, bereits während der Übergangsphase Handelsverträge zu unterzeichnen (die dann mit Ende dieser Phase in Kraft treten könnten). In allen anderen Punkten wurde den EU-Forderungen entsprochen.

Aber auch das ist nutzlos. Denn es gilt das "full regulatory alignment" als "back stop option" im Bereich der Kooperation in Irland. Da dieses nach der nationalen Dezember-Querele im ganzen UK gilt, wird es automatisch unmöglich, Handelsverträge mit Drittstaaten auszuhandeln. Denn dies setzt voraus, dass das UK nach 2020 nicht mehr Teil der Zollunion bleibt. Das ist alles andere als sicher. Im Gegenteil, zumindest für Nordirland ist kaum ein anderer Augang denkbar. Kein Drittstaat (außer vielleicht Saudi-Arabien) wird unter diesen Gegebenheiten ernsthafte Handelsgespräche führen wollen, solange die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht absehbar sind.


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Brexit und danach?

20.03.2018 um 13:36
Hintergund für das vorläufige Zustandekommen der Übergangsregelung sind die Reaktionen der Wirtschaft auf der Insel. 14% europäischer Firmen in Großbritannien haben sich teilweise aus dem UK zurückgezogen, 11% haben Mitarbeiter abgezogen. 23% planen Stellenstreichungen, 41% Preiserhöhungen für die Verbraucher.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brexit-eu-firmen-verlassen-die-insel-a-1198915.html

Ohne Galgenfrist würden die Zahlen in einigen Monaten nochmal ganz anders aussehen. May blieb keine andere Wahl als hierauf zu reagieren. Das wird am Ende nicht anders sein.


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