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Brexit und danach?

9.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brexit und danach?

23.06.2016 um 14:22
"Heute muss es gegen Arbeitslosigkeit und Armut gehen."

davon ist leider noch kein schimmer am Horizont. Übertrieben ausgedrückt steht die heutige EU für Grossunternhemen, für Banken, Finanzindustrie, für Millionäre und Milliardäre, Zocker......und gegen KMU, Kleinsparer, Otto Normalverdiener und sozial Schwachen.

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23.06.2016 um 14:26
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ja wäre schön blöd das aufgrund von Bauchgefühlen dranzugeben.
Naja ... kann es auch Fahrerflucht nennen :D ... also die EU an die Wand fahren und dann abhauen ;)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich glaube viele wissen mal wieder nicht die Geschichte der EU.
Es fing aber auch nicht mit der Montanunion an sondern mit der europäischen Bewegung und da hatten die Britten durchaus auch ihre Finger im Spiel, genauso wie die USA, die ebenso eine Förderin der europäischen Bewegung war.


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23.06.2016 um 14:28
@mayday
Zitat von maydaymayday schrieb:Übertrieben ausgedrückt steht die heutige EU für Grossunternhemen, für Banken, Finanzindustrie, für Millionäre und Milliardäre, Zocker......und gegen KMU, Kleinsparer, Otto Normalverdiener und sozial Schwachen.
Und mit der Auflösung der EU würde das alles im Nirwana schwinden?
Gut dass vor der EU alles in Ordnung war...


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 14:33
Noch interessant..kam heute in dne Schweizer Nachrichten (SRF1)

Vor 8 Jahren, der Finanzkrise, stand Island vor dem Ruin. Es wurden Kapitalverkehrskontrollen eingeführt, die Arbeitslosigkeit stieg auf über 25%. Die isländische Währung, die Krone hat 80% abgewertet.

Heute floriert die Wirtschaft in Island. Die Tourismus boom gewaltig. Das Land muss zusätzlich Arbeitskräfte ins Land holen. Die Arbeitslosigkeit ist auf unter 4% gesunken. Da soll mir einer noch sagen, es gehe nur mit dem Euro und eine Abwertung bringe nichts. Da könnte sich Griechenland eine Brotscheibe abschneiden, müsste aber auf dem Weg raus aus dem Euro geholfen/begleitet werden.


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 14:36
Zitat von canalescanales schrieb:Und mit der Auflösung der EU würde das alles im Nirwana schwinden?
Ich bin für ne EU, aber nicht in dieser Form.


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23.06.2016 um 14:39
@mayday

Na dann beschreib mal "Deine" EU...hoffentlich kein Papiertiger oder ein Absichtsverein.


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Vltor ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

23.06.2016 um 14:40
@mayday
Zitat von maydaymayday schrieb:Da soll mir einer noch sagen, es gehe nur mit dem Euro und eine Abwertung bringe nichts.
Die mehreren Milliarden Euro u. Dollar des bösen Monsters IMF, mehrer europäischer und anderer Nationen und damit verbundenen (harten) Reformen als Auflage haben ihren maßgeblichen Teil beigetragen.
Achja und wir wollen nicht den Antrag Islands zur EU Mitgliedschaft und den damit verbunden Konsequenzen bzw. Vorteilen auf dem Kapitalmarkt vergessen.


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23.06.2016 um 14:53
Zitat von VltorVltor schrieb:Die mehreren Milliarden Euro u. Dollar des bösen Monsters IMF, mehrer europäischer und anderer Nationen und damit verbundenen (harten) Reformen als Auflage haben ihren maßgeblichen Teil beigetragen.
Warum es zur Kriese kam, ist was anderes als warum sie aus der Krise kommen. Ich spreche von letzterem.

Abwertung wäre mit dem Euro nicht möglich gewesen, Island würde womöglich noch heute mit Konkurenzfähigkeit kämpfen und sich zu tode sparen, wie Greichenland. Sags mal so, die Zeit war hart für Island, aber es hat sich dadurch fit trimmen können. Ist ja nicht so, als dass man ihnen das Rettungsgeld geschenkt hätte..dankdem es wieder aufwärts geht, können Schulden abgebaut werden.
20150611 ice1


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23.06.2016 um 15:04
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Es fing aber auch nicht mit der Montanunion an sondern mit der europäischen Bewegung und da hatten die Britten durchaus auch ihre Finger im Spiel, genauso wie die USA, die ebenso eine Förderin der europäischen Bewegung war.
Doch es fing mit der EWG an. für Deutschland

UK trat ziemlich spät dazu. Bezog sich auf die Unqualifizierten Äußerungen es gab eine Zeit in der alles "Super" ging ohne EU.

Da landen wir bei Deutschland recht schnell in der Zeit vor dem 2 Weltkrieg..

Natürlich waren die USA eine Förderung der Europäischen Idee.

Im Osten war Stalin bereit die Weltdiktatur zu errichten und davor war in Europa 2 Weltkriege zugange.


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23.06.2016 um 15:05
@mayday

Jo, Island hat das Geschafft. Das Beispiel lässt sich eben nicht ohne weiteres Übertragen auf alle Länder.

Island hat ja im Grunde auch das getan, was die EU respektive die Deutschen von den "Pleitestaaten" verlangt.
Zitat von maydaymayday schrieb:Da soll mir einer noch sagen, es gehe nur mit dem Euro und eine Abwertung bringe nichts.
Klar geht es auch ohne Euro, aber nicht unbedingt Besser.

DU hast immer noch nicht den Unterschied zwischen Realen und Nominalen Werten verstanden.

Was die EU von Griechenland verlangt, ist die Anpassung des Lohn Preisniveau, genau das gleich passiert eben auch im Falle einer Abwertung.

Mal vereinfacht, die Entfernung zwischen Berlin und Hamburg bleibt immer gleich, egal ob du das in Milen oder Kilometern misst.

das ändert nix an der Entfernung sondern nur an der Nominalen Zahl mit der man Rechnet.


Aber wie Erwähnt ist mit ca 340000 Einwohnern ist nicht wirklich Modellhaft nutzbar.


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 15:47
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was die EU von Griechenland verlangt, ist die Anpassung des Lohn Preisniveau, genau das gleich passiert eben auch im Falle einer Abwertung.
Griechenland tut nun auch was verlangt wird, nur geht trotzdem alles vor die Hunde. Sag den Leuten die Löhne sinken um 80%, dann hast du Morgen eine Revolution. Bei einer Währung die an Wert verliert, ist der Effekt zwar ähnlich, aber die Auswirken sind offensichtlich etwas anders, eher zu ertragen. Südliche Länder z.B. Italien hatten Erfahrungen mit ihrer Lire inflationieren. Euro Länder können nun nicht mehr ihre eigene Währungspolitik bertreiben, das macht Dragi für sie..aber für manche Länder wäre es einfach besser, wenn sie das so tun könnten wie früher.


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 15:55
Zitat von maydaymayday schrieb:Griechenland tut nun auch was verlangt wird, nur geht trotzdem alles vor die Hunde.
Nö, das Dauert, man hat ja auch ein ganzes Jahr verschenkt. Sowas wird nunmal kein Spaziergang.
Zitat von maydaymayday schrieb:Sag den Leuten die Löhne sinken um 80%, dann hast du Morgen eine Revolution.
Wo wäre der Unterschied zu einer Abwertung von 80%?
Zitat von maydaymayday schrieb:Bei einer Währung die an Wert verliert, ist der Effekt zwar ähnlich, aber die Auswirken sind offensichtlich etwas anders, eher zu ertragen

Nein, sollen wir mal Abwertungen in diesem Ausmaß durchgen? In den 1920er gab es diverse Abwertungen usw.

Das Islandbeispiel ist eben nicht so leicht übertragbar. Allein schon wegen dem BIP pro Kopf Staatskosten etc, gesamtwohlstand.
Zitat von maydaymayday schrieb:Südliche Länder z.B. Italien hatten Erfahrungen mit ihrer Lire inflationieren.
Es ist ein Unterschied ob man permanent seine Inflation hält, oder ob man aus eine Pleite schlagartig umstellen muss.
Euro Länder können nun nicht mehr ihre eigene Währungspolitik bertreiben aber für manche wäre es einfach besser wenn sie das tun könnten wie früher.
Ja für manche, aber Abwerten ist nur ein verschieben von Reformen. Bei Preisunelastischen Gütern ist es noch egaler.

Die Inflationsraten bzw Lohn Preisniveau müsste eben unterschiedlich gestaltet werden.

Das ändern der Recheneinheit allein bringt es nicht wirklich.


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23.06.2016 um 16:01
@Fedaykin
Ich bin in diesem Punkt ganz auf Schiene Hans Werner Sinn. Mit "Nö es ist anders" kannst du mich nicht überzeugen, ist nur schade für die Zeit. SpoilerSinn: "Es ist unmöglich, dieser Weg geht überhaupt nicht!" Video, dauer 4min, Möglichkeiten die Griechenland hat
Youtube: Griechenland - ES IST UNMÖGLICH!
Griechenland - ES IST UNMÖGLICH!
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Brexit und danach?

23.06.2016 um 16:10
Zitat von maydaymayday schrieb:Da soll mir einer noch sagen, es gehe nur mit dem Euro und eine Abwertung bringe nichts. Da könnte sich Griechenland eine Brotscheibe abschneiden, müsste aber auf dem Weg raus aus dem Euro geholfen/begleitet werden.
Die Abwertung der Währung ist kein Allheilmittel. Niemand weiß, ob das im Fall Griechenland überhaupt fruchtet und nicht sogar die Krise dort verschlimmert. Argentinien hat sich z.B. nach dem Bankrott 2001 auch noch nicht wieder erholt ...

Das hat aber auch wenig mit dem Brexit zu tun, weil GB seine eigene Währung hat ;)


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23.06.2016 um 16:17
@mayday

Tatsachen bleibben Tatsachen.

BTW kannst du nur Videos Verlinken? Was sagt der Sinn denn? Das Griechenland abwerten müsste?

Die Youtubeversität bringt es mal echt nicht so





klar, die Frage ist ob sie es mit oder ohne Euro tun.

Aber die EU vorgaben bringen ja den gleichen Effekt, Rückgang der Importe, zugriff auf Inländische Substitute, und da ist das PRoblem die muss Griechenland erstmal wieder ans Laufen bringen, Fängt gerne an mit der Landwirtschaft


Also wo ist der Unterschied ob der Grieche 50% Kaufkraft durch Kürzung verliert? Oder durch Abwertung?

Gut mit der Abwertung ist es einerseits Elegant, hat aber gleichzeitig die Totale Kapitalflucht, da haben wir ja schon letztes Jahr gesehen.


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23.06.2016 um 16:25
@Issomad
Argentinien ist speztiell, kein gutes Bsp. Stichwort "Paul Singer's Geier Fonds, guck mal da
Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie? (Seite 352) (Beitrag von mayday)

Eigene Korruption und Misswirtschaft, tun auch mieses dazu, aber da ist noch mehr, äussere Einwirkung. Siehe hier "Investoren gegen Argentinien", das Land wird geschröpft.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-03/investitionsschutz-klauseln-beispiele/seite-4 Argentinien ist ein Land an der Spitze der Länder, die aufgrunfd "Investitionsschutz" verklagt wurden. Das zweite Land welches ebenfalls ganz weit oben in der rangliste der meist verklagten Länder ist, ist Venezuela..da könnte man doch schon fast meinen, das könnte auch politisch motiviert sein.


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 16:29
raus aus der EU!


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23.06.2016 um 16:34
@Koman
Wow, welch Bereicherung zum Thema
Zitat von maydaymayday schrieb:Eigene Korruption und Misswirtschaft, tun auch mieses dazu, aber da ist noch mehr, äussere Einwirkung. Siehe hier "Investoren gegen Argentinien", das Land wird geschröpft.
Tja, und bei Griechenland haben wir doch dasselbe Problem. Die Schulden lösen sich nicht in Luft auf.

Wobei das jetzt nicht so entscheidend ist für Argentinien, denn wenn man keine Reformen hat, und nix ans laufen kriegt, die Korruption unterbindet usw, dann kann man seine Währung abwerten wie man will.

Wenn eine Wärhung eh auf Spielgeldnivau endet, dann ist eh Essig, weil dann kann sie ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen.

Also wie erwähnt, nach Abwertung schreien simpliziert die Komplexität.


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 16:48
@Fedaykin
Jaja:)
Ok dann trage ich etwas mehr bei:

Wie Mächtige mit Maschinen Wahlen manipulieren

Bots für den Brexit:

22.06.2016, 12:49

Soziale Medien spielen heute für viele Menschen bei ihrer Wahlentscheidung eine wichtige Rolle. Sie beurteilen die öffentliche Stimmungslage auf Basis ihrer Twitter- Feeds, das Stimmungsbild nimmt wiederum gerade bei knappen Abstimmungen Einfluss auf das Wahlverhalten. Was aber, wenn dieses Stimmungsbild im Auftrag von Lobbyisten und Mächtigen von Maschinen erzeugt wird?

iese Frage stellen sich britische Wissenschaftler vor der Abstimmung über einen EU- Austritt Großbritanniens, der sogenannten "Brexit". Wie das Wissenschaftsmagazin "New Scientist" herausgefunden hat, tobt vor der in Umfragen als äußerst knapp prognostizierten Abstimmung auf Twitter ein Kampf der Meinungsmacher. Und ihre wichtigste Waffe sind Bots, also Programme, die automatische Stimmungsmache betreiben.

Jeder dritte Brexit- Tweet kommt von einem Bot

Zwei Forscher - Philip Howard von der Oxford University und Bence Kollanyi von der Corvinus University - haben anderthalb Millionen Tweets zur Brexit- Abstimmung analysiert, die zwischen 5. und 12. Juni auf Twitter online gegangen sind. Ihre Erkenntnis: 54 Prozent der Tweets sprachen sich für, 20 Prozent gegen einen EU- Austritt Großbritanniens aus.



Die wirkliche Überraschung war aber, wer eigentlich diese politischen Tweets absetzt: Rund ein Drittel der Nachrichten - eine halbe Million Tweets - stammte von nur einem Prozent der analysierten Konten, also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von im Auftrag gewisser Interessensvertreter agierenden Bots.

Forscher warnen vor massiver Gefahr für Demokratie

Howard und Kollanyi orten darin eine massive Gefährdung der Demokratie. "Wir haben Botnets gesehen, die sich in den letzten drei Tagen vor einer Wahl erheben und massive Mengen von Desinformation verbreiten", sagt Howard.

Seine Untersuchung wird auch von der unabhängigen Initiative "Sadbottrue" untermauert. Sie untersuchte die 200 aktivsten Retweeter beim Thema Brexit und stellte fest, dass nur ungefähr 20 von ihnen Menschen sind. Der Rest sind Bots.

Die Sozialwissenschaftlerin Susan Banducci von der Universität Exeter relativiert ein wenig. Twitter sei in Großbritannien - ebenso wie in Österreich - eher ein Nischenprodukt, das die breite Öffentlichkeit nicht erreiche. Indirekte Gefahr gehe durch Bots trotzdem aus.

Bots manipulieren via Twitter Medien, Medien die Wähler

Twitter wird nämlich von vielen Journalisten als Informationsquelle verwendet, die von den Bots beeinflusst werden und die Beeinflussung dann an ihre Leser oder Zuseher weitergeben könnten. Wenn ein Journalist eine von Bots verursachte Flut von Tweets als Schwenk in der öffentlichen Meinung interpretiert oder von Bots verbreitete substanzlose Gerüchte in die öffentliche Debatte einbringt, erreichen die Hintermänner der Bots ihre Ziele.

Diese Erkenntnisse müssen Wähler künftig im Hinterkopf behalten, zumal Manipulation per Bot kein neues Phänomen ist. In Mexiko wurde bereits 2012 beobachtet, wie Parteien im Vorfeld einer Wahl Social- Media- Stimmungsmache mit Bots betrieben und die öffentliche Meinung manipuliert haben. Bots wurden genutzt, um Zustimmung für bestimmte Themen zu generieren, Abweichler zu sabotieren, Aktivisten zu bedrohen und Daten zu sammeln.

Howard mahnt deshalb umso eindringlicher: "Um eine gesunde Demokratie sicherzustellen, muss der moderne Mensch sich bewusst sein, dass sein Nachrichten- Feed von Bots generiert wird."

http://www.krone.at/Digital/Wie_Maechtige_mit_Maschinen_Wahlen_manipulieren-Bots_fuer_den_Brexit_-Story-516363


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Brexit und danach?

23.06.2016 um 16:53
Zitat von KomanKoman schrieb:Zwei Forscher - Philip Howard von der Oxford University und Bence Kollanyi von der Corvinus University - haben anderthalb Millionen Tweets zur Brexit- Abstimmung analysiert, die zwischen 5. und 12. Juni auf Twitter online gegangen sind. Ihre Erkenntnis: 54 Prozent der Tweets sprachen sich für, 20 Prozent gegen einen EU- Austritt Großbritanniens aus.


Die wirkliche Überraschung war aber, wer eigentlich diese politischen Tweets absetzt: Rund ein Drittel der Nachrichten - eine halbe Million Tweets - stammte von nur einem Prozent der analysierten Konten, also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von im Auftrag gewisser Interessensvertreter agierenden Bots.
Das spricht dafür, dass die Brexit-Befürworter 'mehr manipulieren' ...

Also weshalb soll dann GB aus der EU raus? Meinungsmache gehörte übrigens immer zum Wahlkampf, das nennt man wohl 'Politik' ;)

Aber wenn Leute sich von plattem Populismus 'überzeugen' lassen, dann zweifle ich sowieso an ihrer Eignung zu einer Demokratie ... Direkte Demokratie bei einer großen Zahl von Menschen, die Rattenfängern nachlaufen, ist ein Horror ...


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