Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Abahatschi schrieb:zu den propagandistischen 0% ;) bzw. Flüchtlinge sind weniger kriminell als Einheimische.

Dazu gehört eben auch immer die falsche Vorstellung von der Gegenseite. Niemand hat behauptet, die Nichtbiodeutschen seien Engel ohne jegliche Kriminalität. Was nicht akzeptiert wird ist, dass sie nicht besser und nicht schlechter sind als der große Rest. Sie sollen, sie müssen schlechter sein, damit wir solche Themen wie Migrantgengewalt täglich am Leben erhalten können, weil es sonst kaum noch was zu meckern gäbe.

@Realo

https://www.bayernkurier.de/inland/14435-viele-nordafrikanische-taeter/

Zum selber lesen.

Ich lese grundsätzlich keine "nafri"-Artikel mehr, weil da mehr Rassaismus drinsteckt als Information. Zudem kann er die Behauptung der angeblich höheren Kriminalität Nichtbiodeutscher nicht belegen, sondern nur die Gesinnung des Autors herausstellen. Für die Belege haben wir die Statistiken und die weisen keine höhere Kriminalität auf, und warum das so ist, wurde im Migrantengewaltthread schon 13x erklärt. Und jetzt allen noch einen schönen Feiertag, ich mach mich bei dem schönen Wetter lieber auf die Socken.

@Realo

In dem Artikel wird das wort 'nafri' einmal zitiert, im Bezug auf köln.

@Realo

Das ist ein BKA Bericht und keine Schwarzmalerei. Wäre schön, wenn du das auch zur Kenntnis nehmen würdest und nicht einfach alles ausblendest, weil es einem einfach nicht in den Kram passt.

@Realo
Das Wort "Nafri" ist in Anführungszeichen...und das von den "Bullensch****".

In der Landeshauptstadt war im Januar nach den massenhaften sexuellen Übergriffen der Silvesternacht bekannt geworden, dass auch zahlreiche andere Straftaten auf das Konto der „Nafris“ gehen, wie die nordafrikanischen Intensivtäter im Polizeijargon genannt werden.

Das ist Monty Python's Life of Brian "er hat Jehova gesagt" :)

Abahatschi schrieb:Das Wort "Nafri" ist in Anführungszeichen...

Ich hab wie gesagt den Link erst gar nicht geöffnet - mir reichte wie gesagt der Linktitel, wo das ohne Anführungszeichen auftaucht (nordafrikanisch).

@Realo

Moment: Man darf nicht mehr von nordafrikanischen tätern schreiben, selbst wenn es so ist, weil du das allein schon rassistisch findest?

@Realo
Wie soll eine vernünftige Diskussion (die wolltest Du ja) entstehen wenn man nicht gegenseitig die Links liest?
Ich lese zB sehr oft ProAsyl und die HP der Hauptparteien.

shionoro schrieb:Moment: Man darf nicht mehr von nordafrikanischen tätern schreiben, selbst wenn es so ist, weil du das allein schon rassistisch findest?

@Abahatschi hat doch geschrieben, dass Nafri im Text nur in Anführungszeichen auftaucht, also konnte sich der Autor nicht mal dieses racial profiling Schimpfworts enthalten, und bei Nafri kennt jeder die Brücke zu "Köln" und weiß daher, in welchem Geist der ganze Artikel verfasst ist (hat was mit Semiologie bzw. Semiotik zu tun). Und das behaupte ich, ohne ihn überhaupt geöffnet oder gar gelesen zu haben. Jetzt bin ich aber endgültig weg.

@Realo

Das ist halt aber wirklich kindisch, wenn es sich auf ein Zitat bezieht, was natürlich im zusammenhang mit Köln verwendet werden kann.

shionoro schrieb:Die Sicherheit wird im gro nicht gefährdet durch keine Grenzkontrollen, lediglich muss man besser mit ausländischen behörden zusammenarbeiten, um diesen kleinen aber medienwirksamen teil der diebstahlkriminalität besser das Handwerk zu legen.

Frankreich sieht das anders, daher Ausnahmezustand und Grenzkontrollen
da man ansonsten die Kontrollen mehr und mehr ins Landesinnere verlegt, gehts schon noch ne weile (Schleierfahndung, Kontrolle von Passagieren von Fernreisebussen - mehrfach selbst erlebt)


http://www.bild.de/politik/inland/bundespolizei/fernbus-razzia-51159320.bild.html
http://www.wn.de/Muensterland/2016/11/2609226-Kontrolle-mit-Beifang-Polizei-und-Zoll-ueberpruefen-auf-der-A-1-Fernbusse

Realo schrieb:Nach der Annahme, dass rund 1/10 Straftäter werden. Das entspricht wohl auch in etwa dem Bevölkerungsdurchschnitt.

du hast sicher eine Quelle für deine Anname, die belegt, dass 10% der deutschen Bevölkerung straffällig werden (innerhalb eine Jahres, nicht aufs gesamte Leben bezogen)? ich konnte dergleichen nirgendwo finden.

lawine schrieb:Frankreich sieht das anders, daher Ausnahmezustand und Grenzkontrollen
da man ansonsten die Kontrollen mehr und mehr ins Landesinnere verlegt, gehts schon noch ne weile (Schleierfahndung, Kontrolle von Passagieren von Fernreisebussen - mehrfach selbst erlebt)

In Frankreich haben wir aber auch andere Zustände als hier.

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_82620306/statistisches-bundesamt-zahl-der-schutzsuchenden-fluechtlinge-verdoppelt.html

Um einmal die neue Statistik zusammen zufassen.

-Rund 1,6 millionen Schutzsuchende Leben in Deutschland
-Die Zah ldieser Menschen Stieg 2016 auf  851.000 d.h 113 Prozent innerhalb von 2 Jahren
-Die Hälfte Davon kommt aus drei Ländern: Syrien(455.000) ,Afghanistan(191.000) und Irak(156.000)
- Fast 2/3 sind Männer
- bei 392.000 konnte man nicht bestimmen ob es Schutzsuchende sind oder nicht, weshalb sie in der rechnung NICHT berücksichtig werden.
- Ende 2016 war bei 573.000(36 %) noch nicht über eine nAsylantrag entschieden worden, 872.000(54%) Haben einen Aufenthaltsstatus erlangt,158.000 wurde der Antrag abgelehnt jedoch 3/4(118.000) war diese ausreisepflicht aufgrund von Duldung vorübergehend ausgesetzt

Blamabel ist jedoch das hier:

Über den Verbleib der ausreisepflichtigen Asylbewerber wissen die deutschen Behörden nicht in jedem Fall Bescheid. "Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Ausländerzentralregister registrierte Ausreisepflichtige im Einzelfall möglicherweise bereits ausgereist oder untergetaucht sind, ohne dass die zuständige Ausländerbehörde hiervon schon Kenntnis beziehungsweise den Sachverhalt an das AZR gemeldet hat", sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums der "Bild"-Zeitung von Donnerstag. Dem Bericht zufolge ist in 30.000 Fällen der Verbleib unklar

Ebenfalls die Verteilung in die neuen udn alten Bundesländer:

In den neuen Bundesländern stieg die Zahl der Schutzsuchenden von 2014 bis Ende 2016 um 153 Prozent und damit deutlich stärker als in Westdeutschland einschließlich Berlin mit einem Plus von 107 Prozent. Allerdings fiel der Anstieg in Ostdeutschland höher aus, weil dort im Jahr 2014 anteilig sehr viel weniger Schutzsuchende registriert waren.

Als auch die Klagen gegen Asylbescheide:

Die Zahl der Klagen vor den Verwaltungsgerichten gegen Asylbescheide verfünffachte sich binnen eines Jahres beinahe. Zum Stichtag 30. Juni waren mehr als 320.000 Asylklagen vor den Gerichten anhängig, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf Anfrage der Linksfraktion berichtete. Ein Jahr zuvor habe die Zahl noch knapp 69.000 gelegen.

Sind interessant mal zu erfahren. Für mich sieht es da in gewissen dingen schon nach Chaos aus, wenn man zum einen nicht weis wo Ausreisepflichtige "verschwundend" sind , als auch der Anstieg der Klagen gegen Asylbescheide.

Mech schrieb:Blamabel ist jedoch das hier:

Das liegt halt daran das die Ausreise oft erst mal freiwillig ist. An den Grenzen wird das nicht kontrolliert, höchstens am Flughafen, daher weiß man erstmal wirklich nicht, wer wirklich ausgereist ist oder nicht.

Mitunter gibt es deswegen auch Jahre später noch Probleme für Personen, die sich hier nie abgemeldet haben, ausreisen mussten, dies aber selbstständig und freiwillig taten. Das System zeigt dann bei der Überprüfung halt an das so jemand noch nicht ausgereist ist bzw. untergetaucht sein könnte.

Mech schrieb:Ebenfalls die Verteilung in die neuen udn alten Bundesländer:

Was ist daran genau "blamabel"?

Mech schrieb:Als auch die Klagen gegen Asylbescheide:

Wenn unser Recht diese Klagen unterstützt dann ist das nunmal geltendes Recht.

Bone02943 schrieb:Das liegt halt daran das die Ausreise oft erst mal freiwillig ist. An den Grenzen wird das nicht kontrolliert, höchstens am Flughafen, daher weiß man erstmal wirklich nicht, wer wirklich ausgereist ist oder nicht.

blöde Frage:

werden die Leistungen auch an Ausgereiste weiter bezahlt wenn man gar nicht weiß, welche Menschen noch im Land sind?

komisches System :(

Endlich wird wieder über die Massenlager rund um Europa berichtet. Eine bewusste Entscheidung von SPON und internationalen Medien.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/kooperation-europaeischer-medienhaeuser-europas-fluechtlingsrouten-a-1175551.html

Der Flüchtlingstreck sucht sich eine neue Route: über Spanien

http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-in-spanien-die-west-route-wird-immer-wichtiger-a-1176165.html

@lawine

Ich denke und hoffe das Leistungen nicht mehr bezahlt werden, sobald der Anspruch darauf erlischt.
Solche Personen bekommen ja mit der Post die Auflage das Land zu einem bestimmten Tag zu verlassen. Spätestens ab diesem Tag sollten dann auch keine Leistungen mehr überwiesen werden.
Ob das auch wirklich so ist kann ich nicht sagen. Es wäre aber schön blöd würde man weiter Leistungen zahlen.

@Bone02943
ich hatte dich anders verstanden, denn du schriebst nicht expliziet von ausreisepflichtigen PErsonen.
du schriebst davon, dass Menschen freiwillig ausreisen.

wenn man nicht weiß, wer ausreist, kann man den Aufenthaltsstatus auch nicht erkennen. richtig?

@lawine

Ja sry ich habe Ausreisepflichtige gemeint. Wer nicht muss, der wird auch kaum ausreisen wollen.  Wer aber nur zum schein hier lebt, der könnte sicher Leistungen beziehen, obwohl der erigentliche Wohnsitz im Ausland liegt.
Aber mir ging es dabei halt um ausreisepflichtige Menschen, die nicht immer vermerkt werden, wenn sie denn ausgereist sind.